Beiträge von McButter

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    Falls du keine Rails und Boxen fährst kannst dir noch überlegen ob du einen 88er Winkel reinschleifst, für noch mehr Grip auf harten Pisten (hab ich beim ntnpig gemacht)

    Gerade die "unaggressiven" Kanten fand ich im Vergleich zum Jibsaw sehr angenehm. Und wenn ich carven oder heftig Powdern wollen würde, hätte ich generell eher ein anderes Brett genommen.

    Was ist denn der werksmäßige Standardwinkel? Nicht dass mir das mal aus Versehen jemand kaputtschleift, weil ichs nicht dazu sage. Oder kann sowas nicht passieren?

    So hier als Dankeschön für eure Beratung nochmal ein kleiner Bericht:

    War die letzten Tage wie geplant in Obertauern zum Bretter testen. Der Laden ist klein und hat geschätzt nur eher 100, maximal 200 Bretter zum Verleih (nicht 500 oder 900 wie auf deren Seiten zu lesen war).
    Wenn man dann nochmal ganz bestimmte Bretter in bestimmten Größen sucht wird die Auswahl nochmal kleiner. ( SixtyNiner du hattest hier nach Erfahrungen gefragt)
    Ich hatte Glück und konnte das Warpig in 154 und das Twinpig in 156 wide testen. Das Dada hatten sie nicht vor Ort.

    Man kann wie tatsächlich ein Brett ausleihen und muss die Verleihgebühr am Ende nicht zahlen, wenn mans kauft. Man kann auch zwischendurch wechseln, allerdings war der Laden recht voll und noch öfter zu wechseln hätte ich den Verkäuferinnen nicht zumuten wollen.

    Angefangen habe ich also mit dem Warpig - es war für mich schon mal um Welten besser als das Jibsaw. Drehfreudig, laufruhig (obwohl es für mich im Vergleich zu den bisherigen Brettern eher kurz war), ging gut durch alle Buckel durch, sehr angenehm auch neben der Piste und super pop. Hätte das vielleicht auch genommen wenn ich danach nicht noch das Twinpig getestet hätte.


    Kurzum: Übertrifft alle meine Erwartungen


    - Gutes Stück weicher als das Warpig
    - Dreht super leicht (Ich fand sogar noch wesentlich leichter als das Warpig)

    - Dank der großen Schaufeln fährt sichs auch im Tiefschnee noch super

    - Viiel pop
    - Buttert grandios
    - Perfekt auf Buckelpisten


    Und ein Punkt in dem ich dir jetzt im Nachhinein auch noch restlos zustimmen muss Pfon: Die wide Variante ist top und ich wusste gar nicht wie weit man in die Kurve gehen kann wenn man mal ein Board in der richtigen Breite unter den Füßen hat.

    Das Warpig hat ja ein Rocker-Profil und das Twinpig ein Hybrid. - Ehrlich gesagt konnte ich da keinen großen Unterschied feststellen. Was ich deutlich gemerkt habe war der Flex-Unterschied und die symmetrische Bindungsstellung.

    Als Bindung habe ich eine Burton Mission in L dazu genommen. War die einzige im Verleih, in die meine Schuhe reingepasst haben. Keine Ahnung obs da noch bessere gibt, wollte aber nicht wieder irgendwas blind kaufen.

    Falls jemand noch spezielle Fragen zu dem Brett hat, fragt gerne

    Vom Wide Board habt ihr mich schon überzeugt. :)


    Zu den neuen Favoriten sind jetzt Twinpig, Warpig und das Dada aufgestiegen. Die klingen echt ziemlich genau nach dem was ich suche.

    Einzig die Robustheit scheint bei den Ride Brettern nicht so ganz gegeben zu sein, wenn man sich die Rezensionen auf deren Seite so durchliest.

    Zum Dada findet man leider fast gar keine Informationen bis auf den einen Testbericht hier im Forum.

    SixtyNiner das Shaper Twin hat für mich schon wieder so einen komplett verwirrenden Text:

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    Park, Piste und Carven sind genau dein Ding? Dann ist das Twin Shaper die richtige Wahl.

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    Unübertroffenen Kantenhalt, Snap in den Turns, massiven Pop und eine surfiges Gefühl

    Klingt nach bisschen zu viel Kantenhalt.
    Surfiges Gefühl: yes please.

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    Der verspielte medium-softe Flex bringt dir beste Performance bei Butters, Jibs und Presses.

    Das klingt nett.

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    Flex: Hart

    Stiffness:7

    Hä? Ich dachte medium-soft?

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    Wie findet man nun das passende Brett? Man fährt entweder viele Boards probe, bis etwas passendes dabei ist, oder man kauft auf Empfehlung ein zumindest theoretisch oder angeblich geeignetes Board. Die letztgenannte Variante birgt immer die Gefahr eines Fehlgriffs. In deinem Fall ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass du mit dem Kauf auf Empfehlung am Ende nicht zufrieden bist, denn deine Anforderungen sind sehr speziell und nur von wenigen Zeitgenossen nachzuvollziehen.

    Viele Boards Probe zu fahren ist genau die Idee. Aktueller Plan ist ein oder zwei Tage zum Blau Tomate Shop nach Obertauern zu fahren, wo angeblich 900 Bretter zur Verfügung stehen. Hoffe, dass da das ein oder andere hier vorgeschlagene Board dabei ist. Aber auch da wird die Zeit begrenzt sein und ich glaube kaum, dass man da die Bretter wechseln kann wie man lustig ist. Daher versuche ich mir vorher ein genaues Bild zu machen und zu verstehen worauf ich achten kann.

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    @nitrofoska wieso denke ich dass ihm das DADA echt gefallen könnte?

    Ui der Testbericht klingt echt perfekt, wenn das Board sich dazu noch buttern lässt. Und schlichtes Design noch dazu! Wenn der Rest stimmt würde ich die Twintip-Anforderung sofort fallen lassen. Ein wenig klein ist es mit den 154 eventuell..


    @nitrofoska würde mich sehr freuen wenn du dir kurz durchlesen könntest, ob sich meine Vorstellungen mit deiner Erfahrung auf dem Brett decken!


    Und denkt ihr das Warpig ist so ähnlich? Das gäbs auch noch in einer 158cm Variante - sieht aber auch mehr nach Directional aus.

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    Ich glaube, du brauchst dafür ein minimal direktionales, sehr wendiges und driftfreudiges Brett, mit etwas setback das zudem etwas kürzer sein sollte (als üblich) und das man in sehr engen Radien fahren kann.

    Klingt alles sehr sinnvoll.
    Nach welchen Kriterien muss ich dann schauen? Möglichst große Differenz zwischen Mittel- und Nose/Tail-Breite?

    Was macht ein Brett driftfreudig?

    Und wie stehst du zum Thema Flex? Dann auch einfach was mittleres?

    Wenn es dann doch eher in Richtung eines wenig spezielles All-Mountain Board mit mittlerem Flex geht wird die Auswahl ja wieder sehr groß.

    Hast du die Seite von TGoodRide gefunden?

    Ja, danke. Brauch da erstmal ein wenig um das zu durchforsten. Bei meiner ersten Einstellung mit Unebenem Terrain und echtem Twin kam erstmal nichts heraus.


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    Und ein echtes Twin soll es sein? Richtig?

    War die Idee. Bin da aber auch zu Kompromissen bereit, wenn das zu einschränkend ist.


    Und nochmal zu dem Schnee, weil das mit dem "schlechten Schnee" im Titel glaube ich etwas missverständlich war:

    Ich meine damit nicht "viel zu wenig Schnee" und komplett vereist, sondern z.B. weichen Schnee mit einer harten Schicht oben drauf, in die man immer erstmal einbricht, schwere Buckel, Schnee bei denen ungeübte Skifahrer frühzeitig auf die Hütte abhauen, weils anstrengend wird und sie ihre Ski nicht mehr koordiniert bekommen. Wenig Schnee ist auch noch ok, solange es buckelig ist.

    Hauptsache nicht nur hart und platt mit Zäunen am Pistenrand.

    Ich denke bei deiner Beschreibung vor allem an nicht präparierte, buckelige Varianten und zerfurchte Rinnen mit zerfahrenen, gefrorenem Altschnee. Nicht an eine lustvolles Spiel mit nett verschneitem Terrain.


    - Nicht präpariert: ja!
    - buckelige Varianten: ja!
    - zerfurchte Rinnen: ja!
    - Altschnee: gerne, warum nicht

    - gefroren: nein.

    - eisig: nein.


    Daher oben auch unter "was mir nicht wichtig ist:" krasser Kantenhalt.
    Beim Jibsaw hat die Kante für mich zu viel und zu früh gegriffen. Nett auf Eisplatten und harten Pisten mit wenig Schnee. Hat aber genervt sobald es weicher und unruhiger wurde.


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    Demnach suchst Du etwas, das unter den zuvor genannten Bedingungen "geil" funktioniert. Und außerdem soll es noch gut switch fahren?


    Ganz genau :)

    Vor allem TGR ist enorm hilfreich. Dort hat man die Möglichkeit Boards nach bestimmten Kriterien zu filtern, wenn man sich dort mal nur die Boards anzeigen lässt, die im sog. "Uneven Terrain " nicht weniger als "Excellent" funktionieren sollen, dass kommt man zu diesem Ergebnis.

    Danke! Die kannte ich noch nicht


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    Wenn Grafik für dich ein Ausschlusskriterium sein sollte, kannst Du auch überlegen dein Board mit PKW Folie zu überziehen.

    Gute Idee!


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    Amplid

    Arbor

    Korua

    Jones

    Nidecker

    Auch die sind mir alle neu und werden wohl eher selten diskutiert.


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    Ich kann daher nachvollziehen, dass dein künftiges Board vielleicht auch mal durch Buckel und Chop muss und es deshalb gute Eigenschaften in "uneven terrain" haben sollte.

    Von "müssen" würde ich hier gar nicht mal sprechen. Ich suche sogar explizit Terrain mit Charakter. Selbst tief verschneite Powderhänge finde vor allem im Zusammenhang mit einer gewissen Geländestruktur, wie kleinen Sprüngen, Wellen und Buckeln interessant.

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    Was erwartest du dann von dem Brett? Wenn ich das so lese denke ich mir "gut, dann pack ich mein kürzestes Brett ein und heute wirds anstrengend"

    Ich weiß nicht so ganz wie man das auf den Brettkauf übertragen soll

    Weiß nicht so recht wie ich meine Erwartungen noch anders formulieren kann. Anstrengend klingt auf jeden Fall nicht schlimm, ich will mich nur nicht gebremst fühlen durch das Board. Und das habe ich mit dem Jibsaw auf jeden Fall. Da bin ich viel vorsichtiger gefahren als sonst.

    Vielleicht versuche ichs nochmal so:

    Das Brett sollte in absteigender Reihenfolge für folgende Szenarien funktionieren:

    Prio 1: Trails, Trees, Buckel mit kleinen Sprüngen über natürliche Features zwischendurch
    Prio 2: Buttern (immer wenn neben der Piste sonst nichts zum rumspringen zu finden ist - damits nicht langweilig wird)
    Prio 3: Richtige Tiefschneeabfahrten - entweder weils so viel geschneit hat, dass sie mit dem Präparieren nicht mehr hinterherkommen oder ich doch zur Abwechslung mal mit Fortgeschrittenen Unterwegs bin und mal ne Stunde irgendwo rauf laufe oder quere um einen unberührten Hang zu finden.


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    Für mich schreit das nach Parkboard..

    Parkboards werden halt auch in Butterweich bis bretthart angeboten. Was ich damit meinte ist, dass ich selten wirklich im Park bin und keine großen Kicker oder Rails fahre. (Familie zu versorgen - da kann ich keine großen Risiken mehr eingehen) - aber kann natürlich trotzdem sein, dass ein Parkboard das richtige ist. Mich wundert nur, dass mich die nach heutigen Maßstäben eher große Länge von 163cm von meinem Head nie gestört hat. Ich meine aber auch gelesen zu haben, dass man die alten sehr runden Shapes etwas länger fährt als die eckigeren kurzen.


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    Ich mach mir morgen mal Gedanken was für Bretter noch in Frage kommen.


    Danke! Da freu ich mich drauf

    Hallo liebe Snowboard-Gemeinde,

    bin auf der Suche nach Snowboard-Test-Events, Testivals etc im Zeitraum 21.12.2019 - 5.1.2020 in Österreich.

    Mich interessieren besonders die Marken Salomon, Head und Rossignol. Aber auch Ride, Rome und Yes finde ich interessant.
    Weiß da jemand was? Alle Events, die ich über Google gefunden habe, sind leider entweder schon vorbei oder erst am Ende der Saison (dann schon neues 20/21 Material)

    Alternativ würde ich hier mal beim Blaue Tomate Shop in Obertauern oder Schladming vorbeifahren.
    Allerdings ist mir unklar ob man da wirklich so eine große Auswahl hat und frei Bretter wechseln kann, wie man will. Der Link für Obertauern ist auf deren Seite kaputt - vielleicht gibt es das Angebot auch gar nicht mehr?

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    Wie empfindest Du das Ride Twinpig oder die Ride Machete für deine Zwecke? Ist das Design noch diskutabel, oder ist das schon zu viel "Screaming Chicken?

    Mit dem Twinpig-Desgin könnte ich noch leben, Machete ist grenzwertig.


    Da etwas zu empfinden fällt mir allerdings schwer, weshalb ich ja hier auch nachfrage. Ich sehe die Stats auf den Seiten und empfinde folgendes:

    Twinpig
    Flex 3 - "Hm klingt gut. Ob das nicht doch zu weich ist?"
    Shape mit Ecken - "Ob man damit wohl gut 360 Grad in alle Richtungen Buttern und Ollies in jeder Hangform machen kann oder kratzt die Ecke da komisch rum?"
    Riding Level: Expert - "Warum? Was passiert wenn sich da ein Anfänger draufstellt, oder schreiben sie das da nur hin, um es teurer machen zu können?"

    Asym Twin Shape - "Klingt interessant - würde ich gerne mal ausprobieren"


    Mehr Gefühle hab ich dazu erstmal nicht. Hast du eines der Bretter?

    Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten. Macht mir jetzt schon sehr viel Spaß da mal auf hohem Niveau drüber zu diskutieren!

    Das mit dem jibsaw verwirrt mich irgendwie.. Vielleicht erzählst du mehr von deinen Erfahrungen mit dem Jibsaw..

    Was hat dir nicht gefallen? In welchen Situationen war es nicht so geil etc..

    Also ganz geil war es auf harter glatter Piste. Nicht geil fand ich es in schwerem, eher nassem Schnee und sobald es buckelig wurde. Ich fahre einfach super gerne zerfurchtes, komplizierteres Gelände, in dem man schnell reagieren muss. Also z.B. Liftspuren, auf denen Ziehwege kreuzen, gerne mit vielen Bäumen, Darf von mir aus auch gerne schon komplett zerfahren sein, dann muss man nicht so Angst haben irgendwo an einem Zaun hängen zu bleiben. Da fand ich es einfach ein bisschen "hakeliger" und weniger spritzig als mein altes Head True.

    Finde so ein Terrain immer schwierig in die traditionellen Kategorien einzuordnen, weil Tiefschnee/Backcountry für mich halt eher "ausgesetzte möglichst unberührte Tiefschneehänge mit fetten Drops bedeutet" (Find ich auch geil, die Bedingungen hab ich aber nur super selten und bin oft mit Anfängern unterwegs, daher will ich dafür nicht optimieren sondern einfach nur ab und zu mal mitnehmen wenns zufällig passt)
    Und Piste heißt für die meisten glaube ich eher hart & präpariert und nicht Buckelpiste oder "Pistenränder". Daher habe ich da oben auch mal meine eigene neue Kategorie eingefügt.

    Das ist auch der Grund, warum ich bei den Herstellerangaben immer ein wenig verloren bin. Ich suche kein Parkboard, springe aber gerne und fahre in alle Richtungen. Ich suche kein Tiefschneeboard, fahre aber oft abseits der Pisten. All-Mountain triffts vermutlich noch am ehesten, bei denen hängt aber dann meistens auch direkt das Anfänger-Label mit dran.

    Auch die ganzen Testvideos laufen immer ein Programm durch, was einfach absolut nicht zu meinem Fahrstil passt. Präparierte platte Piste, dann ein paar Sprünge über perfekt präparierte Kicker, dann ein paar Boxen und eine Rail, dann das Fazit. "Solid allround board. Not too agressive, I had a lot of fun."
    Ich will ein Brett für dreckiges Gelände, Altschneehäufen, schweren Neuschnee, Frühlings-Slush. Hauptsache nicht platte Autobahn und nur Schwünge fahren.

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    Und du hast das direktionale bei deinem alten Brett gemerkt? Ich finde nicht viel drüber, aber das hat scheinbar nur 10mm Setback und ist sonst garnichts direktionales.. Viele Infos gibt es aber nicht im Netz..


    Nö, habe ich kaum gemerkt. Aber mein Ziel ist es irgendwann Switch genauso gut zu fahren wie normal, weil ich da noch einiges lernen kann ohne direkt zu gefährliche Dinge zu machen. Und wenn ich mir jetzt schon das perfekte Board suche, warum dann nicht eins, dass diesem Ziel gerecht wird?


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    Allright! war ja nur informativ gemeint. Weil hier doch so gut wie nie jemand Profi ankreuzt :)

    Kein Problem, war mir schon auch bewusst, dass das ein wenig provokant ist ;)


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    Wenn du schon buttern kannst, wieso dann so was weiches?


    Habe einfach versucht herauszufinden, was ein Board für mich angenehm macht, weils mich gewurmt hat, dass ich mich so auf das Aha-Erlebnis mit dem Jibsaw gefreut hatte, nachdem ich jahrelang mit einem gebraucht gekauften "Anfänger"-Brett unterwegs war. Mit dem Ergebnis, dass ich den ganzen Amp-Tech- Magnetec Hybrid sonstwas Technologien nichts abgewinnen konnte und das Brett sogar schlechter fand als das günstige Allrounder-Teil.

    Folgende Variablen hab ich dabei untersucht:

    Bindungseinstellung

    Bei meinem Head war ich irgendwann auf fast maximal breitem Stance gelandet, leicht versetzt um den Setback auszugleichen. Habe da alles mögliche getestet beim Jibsaw - hat ehrlich gesagt keinen großen Unterschied gemacht.


    Vorspannungsprofil

    Bin dazu mal paar andere Bretter von Freunden gefahren

    2019 Rossignol One LF (Hybrid) - fand ich auch nicht so geil
    2011 Drake Green Battle (reiner Rocker) - fand ich ganz geil

    Am Profil konnte es also nicht liegen, weil ich sowohl mein altes Camber als auch einen reinen Rocker gut fand.

    Bretthärte

    ... daher dachte ich dann irgendwann, dass es an der Bretthärte liegen muss. Sowohl das Head True, als auch das Drake Green Battle waren eher soft (nach den Skalen, die man so findet Flex 5 und Flex 3, wobei das ja alles immer überhaupt nicht vergleichbar ist. Das Jibsaw und das One LF sind von Rossignol beide mit Flex 7 angegeben.

    Was natürlich auch noch sein kann, ist dass der Kantenschliff einen Unterschied macht, die beiden Rossignols waren komplett neu. Das Head und das Drake schon einige Jahre auf dem Buckel.

    Ich hab daher jetzt mal eher weichere Bretter recherchiert - wills in die Richtung aber natürlich auch nicht übertreiben und lass mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Was ich einfach vermeiden will, ist den nächsten Jibsaw-Verschnitt zu kaufen. Ich hab noch die Hoffnung, dass es da draußen irgendwo noch eine passendere Brett-Art für mich gibt.


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    Normalerweise wäre mein Vorschlag hier das Capita Outsiders, aber das fällt wegen der Breite gleich raus... Und das Design wird dir wohl auch nicht zusagen..

    Da hast du Recht. Gefällt mir leider nicht wirklich.

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    eigentlich solltest du ein ultra wide Board fahren.. :S

    Ich bin da gnädig und sage ab 27cm solltest du schauen..

    Auch das wundert mich. Das Head hatte eine Waist von 25,3 (durch meinen maximal-Stance kann man da noch bisschen was draufschlagen) und in einem anderen Thread stand auch die Faustformel von Schuhlänge (außen) - 6,5cm wäre ein guter Minimalwert.


    Meinem Verständnis nach sind breite Bretter auch immer träger, weil man länger braucht um die Kanten zu wechseln. Da ich bisher mit meinem normal-Brett gut klargekommen bin und nur selten auf schwarzen Pisten hart rumcarve ist hier meine Priorität auch klar bei den engen Kurven in schnellen Buckel-Abfahrten.

    Aber ich stand ehrlich gesagt noch nie auf einem Wide-Brett, daher soll das kein harter Ausschluss sein - versuche nur meine Prioritäten zu erklären.

    Fahre seit 16 Jahren, davon einige Winter mit über 30 Pistentagen und einen kompletten Winter in Kanada mit über 8m Schnee in der Saison.

    Habe das Profi nicht als "ich verdiene damit mein Geld" interpretiert, sondern eher verglichen mit anderen Posts hier, die "Fortgeschritten" angekreuzt haben, aber gerade erst die ersten steilen Pisten fahren. Keine Frage man lernt nie aus, gerade im Park- und Tiefschnee-Bereich. Aber gerade in den Bereichen, die mir am meisten Spaß machen (Pisten-Jibbing, Buckel usw.) treff ich selten jemanden, der mir noch irgendwas zeigen kann und will ich auf jeden Fall ein Brett das auch für die nächsten Jahre wieder hält und mich nicht ausbremst.

    Also soll nicht überheblich klingen, sondern einfach nur ein vollständiges Bild abgeben, von dem was ich mit dem Brett machen will: "Profi"-mäßige Pisten und Buckel-Gaudi. Wenn es ein Kreuz zwischen Fortgeschritten und Profi gegeben hätte, hätte ich vermutlich das angekreuzt. (und der Nachsatz: "du hast deinen Style gefunden" trifft auf jeden Fall auch zu.)

    Zu dem was ich will: Das sind nur die Boards die rausgekommen sind, wenn ich nach "Boards zum Buttern" und ähnlichem gesucht habe. Bin da ganz offen auch für komplett andere Richtungen :)

    Hallo Leute,


    kurze Vorgeschichte: habe mir letztes Jahr ein Rossignol Jibsaw gekauft, was leider ein ziemlicher Fehlgriff war. Fahre schon sehr lange und gut und war auf der Suche nach einem wendigen Brett zum auf und neben der Piste rumspringen, buttern, Buckel und switch fahren.


    Das Jibsaw hatte für meine Begriffe "zu viel Kante" und war zu hart. Es war trotz des Hybrid Rocker Profils weniger wendig als mein altes Head True (Camber), blieb aber trotzdem öfters irgendwo hängen und machte daher sehr viel weniger Spaß zu fahren. Auch zum schnell fahren oder springen habe ich in dem Brett keine wirklichen Vorteile gesehen. Vermutlich bezieht sich das "Jib" in Jibsaw nicht auf kleine Sprünge über Pistenbuckel und im Tiefschnee sondern über das Springen über große Kicker im Park?


    (Geht demnächst mit ordentlich Verlust bei einem Bekannten Online-Marktplatz raus, falls jemand Interesse hat)


    Mein bisheriges Snowboardsetup:


    Hatte vorher sehr lange ein Head True 163, das an sich perfekt für mich war. Zwei Dinge halten mich jedoch davon ab es wieder zu kaufen:


    - es ist directional und ich fahre viel switch, daher soll es diesmal ein Twin Tip werden

    - es ist eindeutig als Anfänger/Intermediate Brett ausgewiesen zu denen ich mich schon lange nicht mehr zähle - ich muss aber auch gestehen, dass ich nicht verstanden habe was den Unterschied zwischen einem weichen Anfängerbrett und einem weichen Profibrett ausmachen soll und bei vielen Brettern sind sich die Hersteller und Shops selbst nicht sicher für welche Zielgruppe sie eigentlich sind.


    Ich suche: Snowboard

    Snowboardlänge (bisher): 163cm

    Dein Körpergewicht: 80Kg

    Körpergröße: 185cm

    Geschlecht: Mann

    Bootgrösse in Mondopoint und Euro: Mondo 29.5 / EUR 45 / US 11.5

    Außenlänge der Boots: 32,5 cm

    Preislimit: 500 EUR


    Fahrlevel:

    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)

    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)

    [ ] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)

    [X] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)


    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:

    [X] Piste [45%]

    [X] Buckel [45%] (Altschnee-Buckel, Liftspuren, neben der Piste)

    [X] Tiefschnee / Backcountry [10% ] - richtigen Pulver-Tiefschnee hab ich selten (Urlaube werden immer im Voraus gebucht)

    [ ] Park (Kicker/Pipe) [0%]

    [ ] Rails [0%]


    Switch fahren:

    [X] Ja

    [ ] Nein



    Was mir wichtig ist:

    - Ein Brett für "verspieltes Fahren" auf und neben der Piste, rumspringen, Buttern, 360er , kleine Grabs usw.

    - Schlichtes Design (!), ich mag keine Totenköpfe, Tribals, brennende Autos, halbnackte Frauen oder Comicfiguren da drauf haben

    - Sollte im Backcountry nicht völlig versagen - aber echten "Tief"-Schnee gibts ja sowieso nur noch sehr selten

    - Twintip

    - Gerne viel Pop

    - Robust (Bataleon fällt damit z.B. für mich weg, kenne 3 Leute denen die Triple-Base aufgebrochen ist)



    Was mir nicht wichtig ist:

    - Carven

    - Höchstgeschwindigkeit (mit dem Head True 163 konnte ich - auch wenn es ja als Anfängerbrett deklariert war - immer gut heizen und wurde auch von Skilehrern und einem Bordercrosser aus dem deutschen Nationalteam nie wirklich abgehängt)

    - Große Kicker / Pipe fahren

    - Toller Halt auf steilen, eisigen Pisten


    Bretter in der engeren Auswahl:


    _____________________


    Rossignol Sawblade


    ✅ Günstig

    ? Eventuell zu kurz? Gibts maximal in 155cm (will kein wide-Board), das sind 8cm weniger als bisher

    ? hab Bedenken dass es Ähnlichkeiten mit dem Jibsaw hat, weil es schon in der Beschreibung als "kleiner Bruder" des Jibsaws beschrieben wird und auch viele Technologie- und Form-Ähnlichkeiten aufweist


    _____________________


    Salomon Huck Knife


    ✅ Sehr schön

    ? Hab sehr Unterschiedliches und Widersprüchliches zur Härte und Verspieltheit des Brettes gelesen

    ? Sehr langer Camber? Klingt eigentlich nicht so nach wendig und spaßig?


    _____________________


    Salomon Villain


    ✅ Soll das "lustigste" Brett von Salomon sein

    ? Wird von manchen auch als "Nudel" bezeichnet, das es wohl schnell flattert

    ? Nicht so schön (aber noch ok)


    _____________________


    Yes Basic


    ✅ Schlicht

    ✅ Angeblich schön soft und spaßig zu fahren

    ? Auch eher als Anfängerbrett vertrieben

    ? Form sieht etwas altmodisch aus? Keine Ahnung welchen Effekt die neueren etwas eckigeren Designs haben

    ? Hab keine Erfahrung mit der Qualität von YES


    _____________________


    Head Rush


    ✅ Bewährte Qualität (bisher nur auf Head-Brettern gefahren, die haben alle Jahre lang gehalten, trotz oft miserabler Schneebedingungen und nicht immer bester Behandlung des Materials)

    ? Wird als Anfängerbrett vertrieben


    Bretter die immer wieder genannt werden, die ich aber auf Grund des Designs oder fragwürdiger Qualität ausgeschlossen habe:

    Capita Horrorscope, LibTech Skate Banana, Gnu Headspace, Rome Artifact, Never Summer Funslinger, alle Lobster Boards, alle Bataleon Boards


    So das waren erstmal meine Gedanken. Freue mich über jeglichen Input!


    Am allerbesten wäre es natürlich wenn ich mal ein paar Bretter ausprobieren könnte vor dem Kauf, damits nicht wieder so ein teurer Reinfall wird. Freue mich daher auch über Tipps wo man Ende Dezember Material in Österreich testen kann.