Beiträge von Murmeltiger

    Ich überlege spontan, mir mit neuen Bindungen doch gleich ein 'ernstgemeintes' neues (gebrauchtes) Snowboard zu kaufen, weil die auf dem Gebrauchtmarkt meist eh aneinander hängen. Aber: Welche Form will ich eigentlich, True Twin oder Directional Twin?


    Ich bin fortgeschrittener Anfänger und fahre Piste, etwa gleich viel in beide Richtungen ("Switch") - schon allein, weil ich sonst mit meinem aktuellen Material irgendwann Fußschmerzen bekomme, aber auch einfach aus Spaß. Also auch steilere Passagen [ist in den Münchner Hausbergen nicht sonderlich steil] der Schwarzen Pisten fahre ich aus Prinzip etwa zur Hälfte auf links... Ich probiere mich zwischendurch immer mal an ultraeinfachen Tricks, und wenn ich an einer handzahmen Rampe vorbeikomme, probiere ich mich an der auch mal (in langsamem Tempo ;-))... mehr wird da wohl nicht mehr draus. (Und ja, ich fahre auch mal ein paar Meter abseits der Piste, aber soweit kann das wohl jedes Brett.)


    Mein aktuelles Brett ist ein [mir etwas zu langes] Directional Twin - ich versuche zwar, die Bindungen so symmetrisch wie möglich einzustellen, aber das klappt nicht auf den cm. Und auch die Form / Bauart dürfte also nicht komplett symmetrisch sein. Trotzdem benutze ich es halt beidseits (s.o.). Und: Auf dem Gebrauchtmarkt scheint es wenige True Twins zu geben, erst recht jenseits der reinen Anfängerbretter.


    Nun aber die Frage: Würdet Ihr dann 'wieder' zu einem Directional Twin greifen? Oder eben doch mal ein richtiges True Twin nehmen, auch wenn da offenbar das 'allgemeine' Fahrverhalten etwas leidet und die Auswahl geringer ist? Oder was wären Eure Argumente?


    Danke im voraus.

    Ach, iwo. Einfach zum örtlichen Gebrauchtwagenhändler gehen und gucken, was rumsteht und wo Preis/Leistung gut zu sein scheint. Wenn dann der Nissan bei mir um die Ecke steht und auch nicht deutlich schlechter in Schuß ist als der BMW am anderen Ende der Stadt... dann ist meine Suche beendet. In diesem Sinne vielen Dank allerseits für Eure Empfehlungen!


    (Achja, Winterzahn, ich hatte nicht Deine Flow-Bindungen gemeint, sondern das eingangs erwähnt Gebrauchtangebot. 60 Schneetage für eine Gebrauchtbindung finde ich zu riskant, solange es so viele Snowboarder gibt, die den Sport ausprobieren und ihr Material nach 10-20 Schneetagen verkaufen.)

    Gibt es Modelle / Hersteller / usw., denen Ihr für einen Gebrauchtkauf eher trauen würdet? Ich bin da grundsätzlich ein Fan von "lieber etwas älter, aber dafür eher hochwertiger Hersteller/ hochwertiges Modell ohne Schnickschnack"... aber vielleicht habt Ihr noch konkretere Vorschläge?


    Und danke für die verschiedenen Angaben, wie lange eine Bindung halten kann! Das hilft als Daumenregel... und damit ist die Flow mit ihren bereits 60 Tagen Nutzung für mich (leider) gestorben. [Falls nötig, zur Klarstellung: Daß ein Gebrauchtkauf immer ein Risiko ist, ist mir schon klar. :) ... Übrigens interessant, daß hier einige wiederholt an ihren Bindungen schrauben - das immerhin habe ich bei meinen alten nie gemußt. Die hielten einfach, nur alle paar Monate oder Jahre mal Schrauben nachziehen, fertig.]


    Vielen Dank weiterhin!

    Grundsätzlich gibt es paar bewährte Kandidaten, die man mMn auch gebraucht kaufen kann, ohne dass man sich Sorgen machen muss...

    Danke - könntest Du da konkrete Namen nennen? Das wäre sehr hilfreich!!


    Es war nicht während der Fahrt, es war bei einem eigentlich harmlosen Sturz. Ich habe das Snowboard (unfreiwillig) ungelenk in die Piste gerammt, danach waren anderhalb Ratschen mit ca. 1/3-Plastik"sohle" und Fersenschaft am Fuß (oder fielen ab??), die übrige Plastik"sohle" und die halbe Ratsche wurden von dem runden Anschraubteil (tut mir leid, Snowboard-Fachvokabular ist nicht meins...) weiterhin wunderbar am Snowboard festgehalten. Ich gehe von einem Ermüdungsbruch aus, es war noch eine S4 von Salomon (Plastik porös?), die zumindest mit mir ein paar harmlose, aber sehr ungelenke Anfängerstürze miterlebt hat (Materialermüdung). Mindestens ein Vorbesitzer, vielleicht auch mehrere, also vermutlich schon einiges erlebt. Egal. Ich bin dankbar, daß das an harmloser Stelle passiert ist, von der ich sogar ungefährlich zu Fuß wegkam. Und es war sogar nachmittags (d.h. nicht allzu viel verpaßt). Nur habe ich jetzt leider keine zweite Bindung und will Samstag morgen mit Ski und Snowboard in einen gemütlichen WInterurlaub fahren...

    Danke, Winterzahn. Ja, ich bin leider ein Seltenfahrer, heute mehr denn je.


    Frage: Was ist der Vorteil einer aktuellen Bindung gegenüber einer älteren? Ich hatte bisher den Eindruck, daß es bei Ratschenbindungen kaum Neuerungen gibt. Meine alte Bindung war auch eine gebrauchte, ganz billig, weil schon damals vermutlich gut 15 Jahre alt, aber sie hat halt zuverlässig geratscht... was will ich mehr? [ernstgemeinte Frage]


    ... und wie gesagt - gibt's Erfahrungswerte, wie viele Tage man einer Bindung bei durchschnittlichem Pistengebrauch geben darf? (Anfänger und fortgeschrittene Fortgeschrittene, denn das sind vermutlich die meisten, die gebrauchte Bindungen - oft komplett mit dem Brett - verkaufen.)


    Danke.

    Wie viele Snowboard-Tage etwa würdet Ihr einer Bindung geben? Worauf würdet Ihr beim Gebrauchtkauf achten?


    Gestern ist mir eine betagte Bindung mitten durchgebrochen... ts... also suche ich jetzt Ersatz. Als Spaßfahrer reicht mir eine gebrauchte Bindung, und ich überlege nur, ob ich mal eine Flow-Bindung ausprobiere. Bei mir um die Ecke wird sogar eine verkauft, aber mit ca. 60 Tagen Einsatz schon hinter sich. "Lohnt" das überhaupt noch - wie viele Tage / Wochen gebt Ihr so einer Bindung durchschnittlich noch?


    Ansonsten wird's halt "irgendeine" Ratschenbindung. Falls Ihr Tips habt, wie ich da etwas halbwegs Solides finde - sehr gern! Schließlich stellen ja selbst namhafte Hersteller inzwischen oft ein paar Billigprodukte unter ihrem Namen her... und ich kenne die verschiedenen Bindungen der einzelnen Hersteller nicht einmal dem Namen nach... wie da Spreu vom Weizen trennen?


    Ideen?


    Danke!!

    Seit ich nach 1-2 Tagen Skifahren (mit dicken Skisocken) kräftige braune Flecken an den Schienbeinen hatte und mir ein Skilehrer sogar erklärte, das sei ein gutes Zeichen (weil schön Schienbeine nach vorn verlagert), habe ich ehrlich gesagt den Respekt vor braunen oder blauen Schienbeinflecken beim Wintersport verloren. Vielleicht sollte ich ihn mal wiedergewinnen. Wundgerieben habe ich mich hingegen selten.

    Und beim Snowboarden hatte ich noch seltener Probleme mit blauen Flecken, mittlerweile auch beim Skifahren nicht mehr (ob ich deswegen schlechter fahre, weiß ich nicht). Aber ich werde in Zukunft mal darauf achten, mit welchen Socken ich - wenn überhaupt - eher Wundreibungen habe. Dramatisch waren sie jedenfalls nie.


    Und nur zur Klarstellung: Ich würde nie nur (!) mit Alltagssocken fahren - eine Skisocke ziehe ich immer an. Nur halt nicht immer die dicken von Falke, sondern manchmal auch die dünneren von Tchibo (und dann Alltagssocken darunter).


    Ich frage mich bei all der Diskussion nur, ob ich womöglich immer noch zu weite (nicht: zu lange) Stiefel habe. Wenn ich zum Fachhandel gehe und sie erhitzen lasse - ändert sich dann auch automatisch die Länge? Denn das hätte ich ungern...

    wie willst du ohne Heizkörpertrockung nur mit stehen lassen im Bad am Boden die Geruchsbildung spätestens ab Snowboardtag 30 vermeiden?


    Das geht nur mit UV oder Ozon plus Heizen


    Ich nehme an du benutzt auch keinen Haarfön oder, braucht platz und ist irgendwann technikmüll, und heizt sogar mit 1000W und nicht wie der Otraki mit 150W


    Genau das ist ja meine Frage - wie ich das mache. :) ... Und nein, ich habe zwar ganz kurz gefönt nach dem Waschen, aber es schnell wieder gelassen, weil man meinen Fön nicht auf kalt stellen kann. Da hatte ich Sorge um das Material, wenn man (so mein bisheriger Wissensstand) Schuhe schon nicht dicht an die Heizung stellen soll...


    [Das wäre eine Idee - da ich meinen Haarfön aus Faulheit tatsächlich selten benutze, könne ich den Schrankplatz ja stattdessen für den Otraki nehmen. Muß nur mal überlegen, was ich dann an den seltenen Tagen mit Erkältung mache. Aber vielleicht kann man die beiden Otraki-Arme in die Nase stecken, tötet ja die Bakterien ab, und danach kann ich auch wieder mit nassen Haaren rausgehen? ... ;) ]

    kleine Wohnung und Öko..


    Eventuell kaufst du dir 220V UV schuhtrockner (...)

    ein extra-Gerät (= Platz und irgendwann Technikmüll) - ich möchte ja nicht wissen, was Du jemandem empfiehlst, der nicht "Öko" ist und eine große Wohnung hat. ;) ... Wobei ich die Stiefel noch nie an einer Heizung getrocknet habe - macht Ihr das? Bisher kannte ich's immer nur so, daß man Schuhe ganz allgemein ohne Heizung trocknen sollte, um das Material zu schonen. (Und mein Bad ist durch Innenlage warum und durch Lüftungsschacht recht trocken und damit auch ohne Heizung grds. ein guter Trockenraum.)


    Ja, ich habe blöderweise nicht Perwoll-Sport genommen, sondern normales Waschpulver. Aber da ich ja kurzerhand sogar die Außenstiefel mitgewaschen habe, werde ich das mit Sicherheit nicht wiederholen... aber mich jetzt mal schlau machen, was ich als "Nachbehandlung" nutze. Diesen Winter wohl einfach Sagrotan, falls ich nächsten noch intensiv fahre, werde ich die weiteren Tips der Diskussion angucken! Danke allerseits!

    Habe jetzt mal 2 Socken in etwas größeren Boots getestet und es war der blanke Horror. Die Socken haben den Griff im Schuh komplett veringert und alles war mega schwammig.


    Habt ihr das nicht?

    Wie gesagt, bei mir fühlt sich die dicke Snoboardsocke vergleichbar an mit der dünneren + Alltagssocke. Also würde ich mal sagen: Nein, das habe ich nicht. Ich vergleiche aber natürlich gleich große Stiefel - einen größeren Stiefel würde ich mir deswegen nie kaufen, der "muß" ja schwimmiger fahren.


    Ich will aber auch nicht ausschließen, daß ich generell nicht das beste Setup habe. Ich habe zwar im Fachgeschäft den mir am besten passenden Stiefel gekauft (und ein Jahr später im Rahmen einer Reklamierung eine halbe Nummer kleiner nachgekauft, noch kleiner geht nicht ;-))... aber da ich auf fortgeschrittenem Anfängerniveau fahre, noch nicht so viele verschiedene Snowboardstiefel in meinem Leben getragen habe und kein tolles Brett habe, ist's natürlich möglich, daß die guten Fahrer von meinem Setup eh entsetzt wären. (Zum Beispiel lasse ich die obere Schnürung der Stiefel sehr lose - vielleicht auch "unmöglich"?) Jedenfalls scheint es mir unwahrscheinlich, daß die doppelten Socken meinem Setup den Garaus machen - beim Skifahren und Wandern tun sie's ja auch nicht. Wie gesagt, ich vermute, das Problem liegt eher im Vergleich passender und zu großer Stiefel.

    So, gewaschen sind sie nun schon, die Bedenken von winterzahn habe ich leider zu spät gelesen. Aber es roch so intensiv, daß es vielleicht eh unumgänglich war.


    Wobei die hier vorgeschlagenen Alternativen auch nicht wirklich praxistauglich sind: In meiner Miniwohnung werde ich keinen Extra-Trockner für Snowboardstiefel unterbringen. Und da ich kein Auto habe, erübrigt sich die Frage, welche weiteren Geräte ich dort nutze. (So viele Geräte nur fürs Snowboarden würde ich aber auch nicht haben wollen, wenn ich eine große Wohnung und/oder einen rollenden Klimakiller hätte... es soll ja nur ein Hobby sein.) Für normalsterbliche Snowboarder muß es wohl mit (Waschen?,) Sagrotan / Febreze und dergleichen reichen. Mal sehen, wie's nach dem Trocknen wird...

    Danke, das mit dem Waschen werde ich herausfinden.


    Herausgenommen habe ich die Innenschuhe natürlich längst - ich trockne die Innenschuhe jeden Abend einzeln. (Einen extra Trockner habe ich leider nicht, aber in meinem Bad trocknet dank Wärme und Lüftungsschacht eigentlich alles über Nacht.) Nur - jetzt sind sie halt trocken und müffeln immer noch. In feuchtem Zustand roch es leicht nach Urin (! ... nein, das war kein gelber Schnee! ;-)), jetzt eher nach üblichen Schweißpantinen. Und ich möchte das natürlich loswerden, bevor die Schuhe den ganzen Sommer ihren neuen Geruch verinnerlichen...

    Ich erwarte keine Gummistiefel. Aber die Boots fühlten sich beim letzten Fahren genau so an - wie Gummistiefel, in die man Wasser gekippt hat.


    Und: Sie sind ja jetzt längst trocken. (Gut, Zeitungspapier habe ich nicht genommen, aber sie sind immerhin sehr schnell getrocknet.) Aber sie riechen jetzt unangenehm. Bisher taten sie das nicht...

    Ich habe auch immer wieder Schmerzen an den Füßen (ähnliche Stelle) gehabt. Seltsamerweise diesen Winter nicht (leider nur wenig gefahren), bei gleichem Setup. Allerdings war ich fast nur mit Sesselliften unterwegs, das hat bestimmt auch geholfen.

    Dabei wäre durchaus möglich, daß die Schuhe etwas weit sind - denn die Schnürsenkel der Nitro-Schnürung sehen regelmäßig locker aus, wenn ich die Bindung festziehe. Aber im Fachhandel habe ich damals keinen passenderen Schuh gefunden, und die Länge dürfte langsam wirklich an der Untergrenze sein.

    Ich komme aber gut zurecht mit viel Switchfahren und v.a. damit, im Lift nach Bedarf mal den einen, mal den anderen Fuß aus der Bindung zu nehmen (ist außerdem eine gute Übung im Schlepper :-)) und auch die 'verbleibende' Bindung zumindest zu lockern.


    PS: Ich trage übrigens auch meistens zwei Socken übereinander (wobei ich ein dickes Paar Skisocken habe, das fast so dick ist wie ein paar Billigskisocken mit Alltagssocken darunter: das fühlt sich ziemlich gleich an). Das habe ich bisher beim Skifahren, Snowboarden und Wandern/Bergsteigen gemacht, bisher beste Erfahrungen. Meines Wissens scheiden sich da einfach die Geister: Die einen verteufeln es, weil man genau dadurch Blasen und andere Probleme bekomme, die anderen schwören drauf, daß es genau dadurch besser gehe. Ich fand es einfach praktisch, bei mehrtägigen Urlauben die Innensocken häufiger wechseln zu können und dann nicht für jeden Tag frische Wander- oder Skisocken mitzunehmen... Inzwischen mache ich fast nur noch Tagestouren, aber finde es immer noch angenehm.

    Meine Nitro-Monarch-Boots sind noch nicht so alt, aber wurden am Wochenende bei moderat weichem Frühlingsschnee innen so naß, daß ich hinterher die Socken auswringen konnte.


    Und beim bzw. nach dem Trocknen stinken sie jetzt (v.a. die Innenschuhe).


    Wieso werden sie überhaupt so naß? Was tut Ihr ggf. dagegen?

    Und habt Ihr Tips gegen den Geruch?


    Danke im voraus.