Beiträge von Martin206

    Hallo in die Runde,


    ich möchte gerne meine Erfahrungen aus den vergangenen drei Jahren in einem Thread / Thema zusammentragen.


    Natürlich geht es da auch um Bindungserhöhungen, Aufkantwinkel, Boot-Over usw., wofür es aber eigentlich schon einen eigenen Thread gibt. Ich möchte meine Erfahrungen aber explizit unter dem Thema "Riesenfüße x<50" zusammenfassen, damit man zukünftig - trotz der sicherlich seltenen Anfragen (oder eben genau deswegen) - darauf verweisen kann.


    Was sind eure Meinungen dazu?


    Viele Grüße,

    Martin

    Ei Gude,

    ich fahre seit einigen Jahren ein Skunk Ape in 170UW. Habe absolut keine Probleme das Teil zu drehen! Bestimmt kommt das "Gerücht" mit der schweren Drehung von Leichtgewichten, die versucht haben, das Teil zu fahren :D

    Menschen jenseits der 100 Kilo bringen ganz anderen Druck auf die Kante...

    Hallo allerseits,


    ich bin mit der Frage zur Bindungserhöhung weiter gekommen. Da es in nächster Zeit kein Skunk Ape in UUW geben wird und Boot-Out nach wie vor ein Thema ist, ergibt ein Kauf durchaus Sinn. Der Markt gibt nicht wirklich viel her, also habe ich das Power Link System von Palmer entschieden und ein Paar PLS Shock Disks gekauft.


    Die Montage war gar kein Problem, was mich allerdings sehr wundert ist, dass sich der Aufkantwinkel am Tail Heel kaum verändert hat. Alle anderen Winkel haben sich deutlich verbessert. Ist das normal oder handelt es sich einfach um einen Messfehler?


    Die Werte sind wie folgt:
    +21 / -9; 66cm Stance, OHNE Bindungserhöhung:

    Nose Toe 55°

    Nose Heel 70°

    Tail Toe 55°

    Tail Heel 64°


    +21 / -9, 66cm Stance, MIT Bindungserhöhung:

    Nose Toe 64°

    Nose Heel 78°

    Tail Toe 65°

    Tail Heel 65°


    Falls der Termin klappt, bin ich kommenden Mittwoch in Winterberg um das Setup zu testen :)

    Die Aufkantwinkel sind sicherlich nicht perfekt, aber vermutlich etwas weniger Boot-Out anfällig als vorher. Was meint ihr?

    Ich fahre das Skunk Ape in 170UW mit stetig wachsender Begeisterung, kann aber mangels Erfahrung nur schlecht von mir auf andere schließen. Aufgrund meiner Riesenfüße kommt Carven kaum infrage, zum Driften mit "teilweise Aufkanten" macht das Board aber einen sehr guten Job. Ich kann mit gut 125 Kilo aber auch entsprechend Druck aufbauen ;)


    Das Skunk Ape fährt bei hohem Tempo wie auf Schienen, ich habe mich selbst bei +70km/h jederzeit sicher gefühlt!


    Mein Fazit: Für Fun und Tempo auf der Piste ohne größere Carving-Ambitionen ist das Board perfekt 😄

    Hallo,


    die Burtons fallen leider extrem klein aus, ich habe noch einen 15er Burton Ruler Wide aus '99 im Keller, der ist maximal ne 13,5. In den Innenschuh komme ich nicht mal mehr hinein...


    Das erklärt wahrscheinlich auch die "postive" Außenlänge.


    Vielleicht schaue ich mir bei meinem lokalen Dealer in der nächsten Saison mal den Insano an, falls die mir den bestellen :)

    Hallo allerseits,


    ich überlege, mir einen anderen Boot zuzulegen, da der Deeluxe ID zum einen sehr weich und zum anderen wirklich sehr "ausladend" ist.


    Bei meiner Fussgröße gibt es leider nur sehr wenig Auswahl, deshalb möchte ich fragen, ob hier jemand Erfahrungen mit Ride Boots hat. Folgende Modelle stehen zur Auswahl:


    Anthem (Flex 5)

    Insano (Flex 10)

    Jackson (Flex 6)

    Rook (Flex 4)


    Vom Flex her kommen kommen nur der Jackson und der Insano infrage, wobei letzterer hier in Forum selten gut weg kommt. Warum eigentlich?


    Welchen Boot könnt ihr uneingeschränkt empfehlen? Ich fahre zu 98% Piste.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo allerseits,


    ich war bis gestern Morgen in Obertauern und konnte trotz Sauwetter ein paar Sachen testen. Die gemachten Erfahrungen sind alle Topp ^^

    Vorab erst mal vielen Dank an die ganzen Tipps, die ich hier bekommen habe! Die haben wirklich extrem viel gebracht, ich habe durch gefühlt "geringfügige" Änderungen mein Fahrverhalten massiv verbessern können :thumbup:


    Nach einigem hin- und her habe ich jetzt die für mich passende Einstellung gefunden!


    Stance:

    Nach den vielen Tipps, ich sollte bei meiner Beinlänge das Maximum ausreizen, habe ich den Stance von 64cm auf 66cm erhöht. Kaum zu glauben, was das ausgemacht hat! Die ersten Runden waren etwas gewöhnungsbedürftig, da ich zu weit vorne stand und ständig gebremst habe. Nach einiger Zeit hat sich das aber gegeben. Ich stehe jetzt deutlich bequemer und wesentlich(!) stabiler und komme dazu leichter in die Hocke. Dazu aber gleich mehr ;)


    Binding Angles:

    Beim Tail bin ich bei -9° geblieben, da ich steiler als sehr unbequem empfunden habe und weniger steil sich direkt durch Boot-Out bemerkbar gemacht hat.

    Bei der Nose bin ich von +18° auf +21° gegangen. Steiler war wieder unbequem, weniger = sofort Boot-Out.


    Aufkantwinkel bei 66cm St. und +21 / -9 BA:

    Nose Toe 57°

    Nose Heel 73°

    Tail Toe 55°

    Tail Heel 64°


    Fazit:

    Auch wenn es sich beim Stance nur um +2cm handelt und die vordere Bindung grade mal um +3° verändert wurde, hat sich die Fahrstabilität und die Möglichkeit zum Aufkanten drastisch verbessert. Ich habe versucht, auf einer "frisch" gespurten, roten Piste auf einem angefrorenen, steilen Teilstück (21b, oberes Drittel, wer sich auskennt) den Boot-Out zu provozieren, bin aber stehengeblieben - dass hatte ich so noch nie! Ich habe es zum ersten Mal geschafft, überhaupt auf der Backside zu Carven. Ich konnte mich in der Hocke (gefühlt....) ca. 45° nach hinten lehnen und das Board aufkanten, ohne, dass es mich hingehauen hat - ganz im Gegenteil - die Fliehkraft hat mich quasi an die Piste gekrallt. Ein unglaubliches Fahrgefühl :D Auf Eis allerdings - und hier kommt der Haken - habe ich teils Boot-Out. Aber immerhin wesentlich seltener als "vorher". Statt andauernd ist es in den vergangenen Tagen nur zweimal passiert.


    Plan:

    Um den Aufkantwinkel und damit den Kantenhalt auf Eis noch weiter zu verbessern, werde ich mir Riser Plates zulegen. Entweder die PLS von Palmer oder die SBX von Donek, ich bin mir noch nicht sicher, welche es werden...


    Danke nochmals an alle, die mich hier mit vielen Tipps unterstützt haben - ich hatte die vergangenen Tage mir bis dato unbekannten Fahrspaß :love:

    Hallo,

    kann hier jemand ein oder mehrere (Snowboard ;)) Fachgeschäfte in Obertauern empfehlen? Ich bin ab dem Wochenende dort und da kein Apres stattfindet, würde ich Shoppen und mich beraten lassen :saint:


    Viele Grüße,

    Martin

    Gesten war der Aakku alle. Um die Änderung der Palmer Plates messen und vorhersagen zu können, kannst du doch etwas anderes unterlegen. Ein Buch oder ein Frühstücksbrett. Wenn du die Möglichkeit hat schraub die Bindung ab, nimm die Schrauben raus und verschiebe die Bindung so lange, bis die Überstände klein genug sind.
    Nimm dir doch einen passenden Schraubendreher mit nach Winterberg und probiere vielleicht auch mal einen Forwardstance. Dreh die Schuhe dazu mal so steil, dass du gar keinen Überstand mehr hast. Dann machst du eine Abfahrt und drehst die Bindung so, dass du vorne und hinten erst 1cm Überstand hast, dann 1,5cm, 2cm usw.


    Danach weißt du, was sich gut fährt und safe ist.

    Danke für den Tipp!

    Für Winterberg ist mir das etwas zu viel Aufwand. Ab nächsten Wochenende bin ich (hoffentlich) für fünf Tage in Obertauern, dann werde ich dass ausgiebig testen :saint:

    Ich habe die Sachen direkt bei Xion bestellt, war gar kein Problem! Online bekommt man falsche Lieferkosten angezeigt, deshalb habe ich den Support angeschrieben. Wenn man "blöd" nach Rabatten fragt, bekommt man ca. 15-20% Discount ^^

    Ich war, wie gesagt, super zufrieden. Im Paket waren auch noch ein paar coole Xion Merch-Beilagen (Buff, Flaschenöffner etc).

    Ich trage in allen Schuhen Einlagen, da ich Knick-Kenkfüße in Extrabreite habe X/


    Vorletztes Jahr habe ich mir spezielle Sporteinlagen für meine Softboots anfertigen lassen. Seitdem kann ich meine Schuhe quasi den kompletten Tag schmerzfrei tragen!


    Tipp: Wenn man mit einem "normalen" Rezept für Einlagen zum Sanitätshaus geht, muss man nur den Aufpreis auf die Sporteinlage zahlen. Statt ca. 300€ sind das nur ca. 50€. Lohnt sich auf jeden Fall. Und als "Einlagenträger" bekommt man zwei Rezepte pro Jahr - eines geht dann immer für Sporteinlagen drauf 🤗