Beiträge von Avalanche-66

    Du redest über 8 mm Breiten- und 10 mm Längenunterschied....den Unterschied wirst Du mit dem fahrerischen Level, so wie Du es schilderst, nicht

    wahrnehmen. Bei deiner Schuhgröße würde ich aber auf das breitere Brett gehen.

    Falls Du zwei Boardoptionen mit wirklich deutlicher Maßabweichungen vergleichst - kürzere Boards sind agiler und drehfreudiger und zu Beginn leichter im Handling, längere Boards laufen isb. bei höherer Geschwindigkeit stabiler und ruhiger, erfordern aber mehr Krafteinsatz und sind schwierigier zu steuern. Der Einsatzbereich entscheidet dito, zum Tricksen empfiehlt sich ein zu langes Board ebneso wenig wie ein zu kurzes beim Racen oder Carven.

    Schmale Boards sind agiler und kanten schneller auf und um, die Kraftübertragung ist besser. Extremfall Raceboard, aber die sollte man auch fahren können....

    Wichtiger ist aber, wie oben öfters schon gepostet, dass Deine Boardbreite auf Boot und Bindung abgestimmt ist. Mein Board ist an der Taile 27cm breit, Schuh 44, und schmäler würde ich auf keinen Fall fahren.

    Vielen Dank für den ausführlichen und kompetenten Input! Das hilft mir auf jeden Fall weiter, ich fasse mal zusammen.


    Mit Hinblick auf Geometrie und Physik der Bindung und die Anatomie des Fußes denke ich auch nicht, dass mit dem Verstellen der Ankle Straps viel zu gewinnen ist


    Das mit der kleinstmöglichen Bindungsgröße macht Sinn, hatte ich bisher auch immer so im Setup. Solange sich der Toe Strap noch schließen lässt....


    Fersenlift....nicht, dass ich wüsste, aber ich werde mal speziell drauf achten, wenn ich wieder auf der Piste bin. Würde natürlich Sinn machen, im Fersenbereich wirklich "einzementiert" zu sein, damit das Board auf Kantendruck frontside sehr direkt anspricht.


    Auch die harte Bindung ist sicherlich richtig. Bin noch am überlegen, ob mit oder ohne Schnelleinstieg, also Flow, Brotherhood, Fastec oder in die Richtung

    Spiele auch mit dem Gedanken, mir ein Paar Palmer PLS Shocks drunterzunageln, die Wirkung hört sich sehr positiv an, wenn man die Erfahrungen so

    durchliest. Und eine neue Bindung brauche ich wie gesagt sowieso...


    Das mit der eingebauten Feder wäre Plan B, zumindest müsste ich mir dann nicht gleich neue Boots zulegen. Flache Edelstahlfedern gibt es in allen Dimensionen zu kaufen. Sehr schwierig stelle ich mir die Wahl von Dicke und Breite vor, ohne das Teil in der Hand zu haben und probezuflexen. Die Federwirkung sollte ja weder zu stark noch zu lasch sein. Mit Kunststoff hatte ich übrigens nichts im Bereich PVC-PS-PE etc. im Sinn, sondern eher Kevlar oder Carbon. Dürfte sich aber selber kaum herstellen lassen wie Du sagst, die müsste schon vorgeformt sein für den Zweck und so was ist kaum zu bekommen.

    Ich kenne das Problem aus früherer Zeit. Fahre regular und hatte gegen Abend im Knie auch Probleme vom vielen sesseln.

    Noch schlimmer bei den vielen neumodernen Liften, die gar keine Fußleisten mehr haben.

    Anatomisch logisch. Du hälst mit dem einen Fuß stark außermittig ein ordentliches Gewicht aus Board, Bindung, Schuh, Schnee und

    mancher stellt noch den anderen Fuß obendrauf. Dieser Hebel belastet das Knie in einer Richtung, die sehr ungünstig ist.

    Ich sitze im Sessel ganz rechts außen, wenn immer möglich. Da ist die Fußleiste links....ich stelle das Board drauf und rutsche

    möglichst weit nach vorne und drehe mich nach rechts, um das Board so weit mittig wie möglich zu stützen, so dass es möglichst wenig

    am Knie "hebelt". Du kannst auch mit deinem Bindungswinkel vorne experimentieren, bei mir geht's mit etwas mehr Winkel besser.


    Isb. bei Liften ohne Fußleisten schaffe ich das auch nur, indem ich mich so setze, dass das Board parallel zum Sessel steht und lege dann das

    freie Ende auf dem rechten Fuß ab, um durch die Stütze die Hebelwirkung zu reduzieren.

    Hallo an die Community,


    ich hatte mir dieses Frühjahr ein Paar Rome Inferno gekauft, die immerhin unter Flex 7 laufen. Die Enttäuschung kam auf

    der Piste, denn beim Carven sinke ich im Schuh tiefer ein als bei meinem Uralt-Head. Egal wie ich den Schuh und die

    Bindung einstelle, ist er mir zu weich, da er beim Aufkanten /Frontturn ungewohnt nachgibt und wenig reaktiv ist.

    Weiß jemand eine Möglichkeit, den Schuh härter einzustellen? Also z.B. durch irgendeine Kunststoff-Einlage vor der Zunge

    oder sonst etwas, was im Fußgelenk mehr Widerstand bietet? Es gibt wohl Schuhe, wo solche Inserts mit geliefert werden,

    um den Flex anzupassen. Habe aber bis jetzt im Internet keine zündende Idee gefunden.

    Oder kann ich das kompensieren, indem ich mir eine sehr harte Bindung zulege? Die steht nämlich bei mir ohnehin auf der Liste.

    Oder gibt es Tricks, das Ganze einfach fahrtechnisch zu kompensieren? Ich bin kein Experte, sondern lerne seit zwei Jahren

    Carven und feile gerade an meiner Schräglage.