Beiträge von SixtyNiner

    Momentan habe ich keine Möglichkeit heiß zu wachsen. Deshalb wachse ich am Urlaubsort täglich nur noch mit etwas Flüssigwachs nach. Aufgrund der Luft-Temperaturen oberhalb des Gefrierpunkts verwende ich das Holmenkol Alphamix. Ich mache das bei meinen Boards und den Skis der Familie. Dabei gehe ich wie folgt vor:


    Ich bürste den Belag mit der Ovalbürste Bronze hart aus und wische die Rückstände mit dem Base Tex Vlies ab. In dem Vlies hängt danach dreckiger, alter Wachsstaub und vielleicht auch etwas Abrieb vom Belag. Ich halte das Bürsten für einen entscheidenden Arbeitsschritt um die Base aufzufrischen und für das neue Wachs vorzubereiten. Auf die gereinigten Beläge trage ich dann mit einem Schwämmchen dünn das Flüssigwachs auf und lasse es über Nacht im Skikeller ablüften. Am Morgen poliere ich den Belag mit einer Ovalbürste (Rosshaar). Eine Nylonbürste oder ein Kork mit Filz ginge bestimmt auch, oder wäre eventuell sogar noch besser. Es geht aber auch ganz ohne den Belag zu polieren.


    Die Erfahrungen sind rundum gut. Alle sind bislang mit dem Ergebnis zufrieden.


    Wenn ich also eine minimale Wachs-Ausstattung auf eine einsame Insel mitnehmen müsste, bestünde diese aus:


    1. Flüssigwachs
    2. Bronzebürste
    3. Base Tex
    4. Polierwerkzeug (weiche Bürste, Filz oder Kork)


    Falls ich nur zwei Wünsche frei hätte, würde ich Stand heute auf das Base Tex und eher auf die Polierbürste, als auf die Bronzebürste zur Reinigung verzichten.

    Ich habe die drei Produkte von Ultrasun, Rossmann und dm ausprobiert. Alle drei Produkte passen in die Hosentasche, sind angenehm auf der Haut und dezent in Nase und Geschmack. Mein aktueller Favorit ist das dm Sundance. Es ist als einziges der drei Produkte ohne Titandioxid. Es zieht vollständig ein und hinterlässt keinen weißen Schleier auf der Haut und im Stoppelbart. Weiterhin gefällt mir der günstige Preis und die leichte Verfügbarkeit. Memo an mich selbst: Nächste Winter-Saison nachkaufen.

    Das ist echt dumm. Und außerdem ist nicht die Erste Skiwoche die ich mit den ADV fahre, sondern die 5te.

    Dann sind die Schuhe vielleicht einfach schon durch und es wird zeit für ein Paar neue Boots. Ich habe meine „gut eingefahrenen“ Insanos aufgepolstert. Den Faden dazu kennst du.

    Das Rossi XV ist doch ein Hybrid Camber und kein Hybrid Rocker,

    Danke dir Winterzahn, fürs aufmerksame Lesen. Da habe ich mich verschrieben. Ich habs editiert. Das XV habe ich erwähnt, um meine subjektive Wahrnehmung mit den Kategorisierungen der Hersteller abzugleichen.


    Ich kenne das Play nicht, glaube aber, dass das Board hier gut passt. Es war verfügbar, preislich attraktiv und passend. Vor allem diese Aussage habe ich ernst genommen:


    Das Snowboarden taugt mir, fahre aber immer nur für 1-2 Tage. Aufgrund der aktuellen Distanz zu den Bergen auch nur bisher 4 mal.


    Winterzahn Eetee  BLACKTERRIER


    Hand aufs Herz: Wie viele Schneetage hattet ihr diese Saison? Und wo wären Eure Skills, wenn die Zahl eurer Schneetage auf 8 in 2 Jahren geschrumpft wäre.


    Ich habe gerade ein Paar Ski für vier Tage geliehen und knapp 160€ dafür gezahlt. Insofern kam das Angebot mit dem Play hier doch genau richtig.


    Hätte LuCa geschrieben, dass er in den Bergen wohnt, eine Saisonkarte hat und jeden Abend nach der Arbeit noch ein Stündchen und am Wochenende sowieso auf die Piste kann, würde ich auch anders denken.


    Ich glaube, dass sich die Anschaffung rechnet und ansatzlos Spaß macht. Wenn man dem Board irgendwann entwachsen sein sollte, kann man sich ein zweites Board kaufen und das Play als „Spielzeug“ behalten. Immer schön pflegen, dann hast du lange was von dem Board.

    Wird die Anfangsentwicklung mit dem Nidecker NOCH leichter als mit den beiden anderen?

    Das ist schwer zu sagen. Ich bin gestern ein T.Rice Pro gefahren. Ich hatte ein anspruchsvolles Pro-Modell erwartet und wurde überrascht. Das Board drehte praktisch auf der Stelle. Der Hersteller sortiert den Hybridrocker in die Kategorien Intermediate - Advanced ein. Ich halte das Modell für absolut anfängertauglich und zwar ab Tag 1. Trotzdem hatte ich Spaß mit dem Board. Mein Jones Mountain Twin (ein Hybridcamber), der laut Hersteller für Beginner - Intermediate geeignet sein soll, ist anspruchsvoller zu fahren, als das Lib Tech T.Rice.


    Weiter beobachte ich, dass meine sogenannte Lernkurve über die Jahre betrachtet, keine Kurve ist, sondern eher ein auf ab wie bei Sägezähnen. Am Anfang der Saison bin ich unsicher und nehme etwas zugänglicher Boards. Heute nach einigen Pistetagen, lassen wir es verteilt über den ganzen Winter 10 oder maximal 15 sein, bin ich mein Rossignol XV gefahren und fand es sogar lustig. Es ist ebenfalls ein Hybridcamber, den der Hersteller in die Kategorie Advanced to Expert einsortiert. Am Anfang der Saison wäre es zu viel des Guten für mich gewesen. Und auch nächste Saison wird es so sein. Man ist auf eine gewisse Art jedes Jahr immer wieder eine Art Anfänger. Man fällt immer ein Stück zurück. Der Rückfall beträgt keine 100% aber 80-90% halte ich für realistisch. Man kommt ja auch schnell wieder rein…


    Bei weniger als 5 Schneetagen pro Saison bist du dann gut beraten, wenn du ein Board gewählt hast, das einen Anfänger Jahr für Jahr „abholt“. Welches Board das ist, kann ich dir nicht versprechen. Mein Tipp wäre lieber tief zu stapeln und in jedem Fall ein Board zu wählen, dass als einsteigertaugliches Board beworben wird.

    Der Wrap Liner und das Tonge Tied Boa mit dem man die Ferse in den Boot zieht, scheinen einwandfrei zu funktionieren. Beides sind Features, die ich auch vom Trident kenne. Leider hat mein Insano das nicht. Was mich speziell noch interessieren würde ist, wie der Boot an die Wade angepasst werden kann. Ride nennt das Calf Adjustment Technology oder kurz: C.A.T.



    Quelle: https://ridesnowboards.com/de-de/boot-tech


    Wie das genau funktioniert und ob das System nur dazu geeignet ist der Wade etwas mehr Platz zu machen, oder ob es dazu geeignet ist den Boot stramm an die Wade zu ziehen - ähnlich wie bei einem Power Booster Strap - erschließt sich mir noch nicht.


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    Die Erklärungen, die Ride zur Calf Adjustment Technology liefert, sind sind dürftig und spärlich bebildert. Wie genau funktioniert das?

    Ja, Switch übe ich bereits und klappt auch soweit. Möchte von Anfang an beide Ausrichtungen beherrschen und auf der Piste anwenden können. Finde es z.B. manchmal auf Ziehwegen abhängig von der Neigung des Weges angenehmer im Switch zu fahren.


    Das Nidecker ist tatsächlich preislich ein Kracher und gäbe es sogar für den Kurs bei mir um die Ecke im WHone. Aber es liest sich schon sehr nach „einfachstes Einsteigerboard“.

    Sicher, dass da genügend „Luft nach oben“ ist? Preis ist nicht das entscheidende Argument, aber ich weiß durchaus einen Schnapper zu schätzen wenn er sich anbietet.

    Ich glaube, es ist kein Board für die ersten drei Tage. Da du sehr selten fährst kann dich das Board durchaus über Jahre begleiten. Insbesondere weil du abreist, noch bevor du richtig „reingekommen“ bist. Viele Tippgeber haben im November schon mehr Schneetage, als du in der ganzen Saison. Deinen Hinweis, dass du gern auch gebrauchtes Material kaufen würdest, habe ich so interpretiert, dass du nicht so tief in die Tasche greifen möchtest. Da wäre das Nidecker schon ein guter Schnapp. Momentan gibt es glaube ich noch 10% extra auf Käufe über 150 Euro.

    Die StepOn User lachen über dich, wenn du im Stehen anschnallst? Das verstehe ich nicht.


    Ich habe meinen letzten Beitrag noch etwas editiert. Könntest du uns bei Gelegenheit deinen Boot etwas näher vorstellen. Spannendes Teil… Insbesondere das Calf Adjustment finde ich interessant. Ich habe diese Anpassungsmöglichkeit gerade improvisiert.


    Aus Kindern werden Leute. Bald kommst auch du in das Alter, wo du es gänzlich vermeidest, dich in den Schnee zu setzen. 🙂 Ich schnalle inzwischen nur noch im Stehen an. Aufstehen muss ich also nur nach einem Sturz.


    Den Ride Context kannte ich noch gar nicht. Ich habe mich gerade etwas eingelesen. Er hat einige interessante Features.


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    Vor allem die im Video erwähnte Möglichkeit, den Boot an der Wade zu verstellen interessiert mich.



    Eugenie


    Vielleicht kannst du uns deine Erfahrungen mit dem Calf Adjustment und dessen Funktionsweise etwas besser näher bringen, als der Typ in dem Video, der das bemerkenswerte Feature leider nur im Nebensatz abhandelt.

    Berichte und in den nögerne mehr…

    Eine Feststellung habe ich noch gemacht: wenn die Ferse richtig fest im Boot sitzt, dann ist angeschnallt auf der Backside aufstehen, wenn es flach ist, echt schwierig. 8o Ich kann eigentlich problemlos ohne Hände aufstehen, wenn ich auf dem Hintern sitze.

    Wie geht das denn?

    Die Frage, ob du Switch (also rückwärts) fahren lernen möchtest, ist noch offen.


    Ungeachtet dessen, werfe das Nidecker Play in 156 in den Hut.


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    Ich sehe das Board momentan für 229€. Da bleibt dann noch etwas Geld für die Bindung und die Prioritäten 1-4 übrig.

    Ich bin heute mit Ski-Socken+ Dicke Falke Wollsocken übereinander gefahren. Das waren Welten Unterschied.

    Oh je, dann sind die Boots wirklich viel zu groß. Im Idealfall ist der Boot so bemessen, dass nur der Fuß und so gerade noch eine dünne Socke in den Liner passt. Mit zwei Socken übereinander verpuffen deine Steuerbefehle in der Wolle. Auch ohne Keile in deine Boots zu basteln wirst du spürbar von kleineren Boots profitieren.

    Ich würde dir empfehlen, die Füße nach Anleitung zu vermessen und dann noch einmal auf das Etikett in den Schuhen zu schauen. Im herbst, wenn die neue Ware kommt, könntest du dann auf die Anprobe zurückkommen.

    Nur damit ich das richtig verstehe - die Straps werden einmal eingestellt und nutze ich im täglichen Gebrauch eigentlich nur noch den hinteren Bügel, richtig?

    Hier ist das ganz gut erklärt:


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