Ich meine die Bindung sollte dem Board angepasst werden, also steifes Board mit steifer Bindung und weiches Board mit weicher Bindung.
Die Steife des Boards ist ja der Flex des Boards in Längsrichtung, die Steife der Bindung reguliert die Kraftübertragung auf die Kanten des Boardes, hat meiner Meinung nach also eigentlich nicht viel miteinander zu tun.
Was mir heute bei meinen neuen Boots leider mal wieder sehr bewusst wurde:
Ich habe einen relativ hohen Spann, sprich der Knochen (vermutlich 1. oder 2. Keilbein) steht relativ hoch, wodurch der Spann an der Stelle sehr druckempfindlich ist. Bei den Boots konnte ich das mit einem zusätzlichem Stück Schaumstoff unter der Innenschuhlasche fast komplett reduzieren, nur der Ankle-Strap drückte dann wieder etwas drauf.
Ich bräuchte also einen Ankle-Strap mit möglichst großer Druckverteilung, der möglichst individuell angepasst werden kann, um auch hier den Druck am besten so zu verteilen, dass der Knochen auf dem Spann möglichts wenig Druck abbekommt. Da kommen dann fast nur doch die beiden Rome Bindungen in Frage, da man bei denen auch den Winkel, und damit den Druckpunkt, des Ankle-Straps komplett frei einstellen kann.
Bei den Rome gefällt mir auch die geneigte Baseplate, da ich mit 21°/-21° Duckstance fahre. Das schont die Knie ein wenig (Bin ja nicht mehr der Jüngste... ). und natürlich der bis 24° rotierbare Highback. Bei den anderen finde ich leider keine Angabe dazu, wie weit die sich rotieren lassen.
Die relativ großen Auflagen des Ankle-Straps zusammen mit der etwas aufwendigeren Konstruktion der Längeneinstellung waren u.a. auch der Grund für meine obige Auswahl.
Bei der Union Flite Pro wäre mir z.B. der Ankle-Strap zu einfach gehalten. Ich bin aber gerne für weitere Tipps und Hinweise offen, gerne auch konkrete Erfahrungen, auch negative, mit den Rome-Bindungen.