Beiträge von AlexFun

    Kurzes Update: Nachdem die Saison 17/18 weitere drei Reparaturen wegen aufgeplatzter Kanten erforderte, hatte ich die Faxen dicke.

    Beim letzten Mal hat es die komplette Seitenwange auf 10cm zwischen Topsheet und Kante raus gedrückt.

    Jetzt fahre ich ein Jones Hovercraft 164, bisher ohne Probleme trotz ersten Steinkontakten im Powder.

    Alex

    aber ich presönlich hätte grundsätzlich kein bock mich mit josef über ne reklamation zu streiten, einfach weil er nicht mein typ mensch ist und ich von vertrieb/ kulanz/ kundenorientierung ne andere vorstellung habe, (ja, ich bin auch im vertrieb) deshalb habe ich wohl auch noch keins gekauft....

    Ich hatte zwar nur Mailverkehr mit Josef, aber zwischen den Zeilen war schon ein bisschen Überheblichkeit und Beleidigtsein zu spüren.
    Man darf ja ein gesundes Selbstbewusstsein bezüglich seiner Produkte haben, aber wenn halt mal Murks dabei ist, kann man auch dazu stehen. Das ist dann wahre Glaubwürdigkeit.
    Alex

    Ich hab den Beitrag von AlexFun geliked, weil ich seinen Standpunkt richtig finde. Wenn ein Board nach nicht mal 2 Jahren delaminiert, kann man beim Hersteller schon mal nachhaken. Wenn er sich kulant zeigt, also einen GUTEN Preis macht für ein neues Board, dann besteht die Chance für beide Seiten das Vertrauen in die Marke wieder herzustellen.
    ....

    Danke. :thumbup:


    Leider wellig in die falsche Richtung, d. h. senkrecht zum Belag und nicht in Richtung Seitenkante.
    Aber Humor ist, wenn man trotz dem lacht :/

    Wie geschrieben ist meine Intention nicht mich über Kulanz zu beschweren, auch wenn ich das Angebot von Goodboards persönlich für unangemessen halte.
    Was nützt es mir, wenn ich 420€ für ein Kulanzboard zahle und es sich nach 1-2 Saison, d. h. bei mir 10 - 20 Tagen, auch wieder auflöst und delaminiert.
    Wie bereits zur Historie geschrieben, hab ich das Board einjährig in neuwertigem Zustand gekauft, und bereits in meinem ersten Winter hatte ich Delaminationen auf der Backsidekante, die ich anfangs noch mit Sekundenkleber repariert. habe.
    Jetzt, in meinem 2 Winter, werden die Delaminationen größer und ich muss mit Epoxy aufwändiger reparieren. Wie gesagt, nur auf der Backsidekante, aber inzwischen an 4 unterschiedlichen Stellen und ohne gravierende Schäden am Belag, durch Steinkontakte, die meine Vorgängerboards alle klaglos ohne Schäden weggesteckt haben.
    Interessanterweise ist beim meinem Legends da auch jedes mal die Stahlkante deutlich verbogen und lässt sich aber genauso leicht wieder zurück biegen, als ob das Board im Kantenbereich viel zu weich wäre. Die Backsidekante ist daher von vorn bis hinten inzwischen schon richtig wellig.
    So ein Schrottboard kann man auch nicht mehr mit gutem Gewissen verkaufen.
    Mir ging's darum zu erfahren, ob andere ähnlich schlechte Erfahrungen mit der Qualität von Goodboards gemacht haben, was ja der Fall zu sein scheint.
    Und welche Erfahrungen mit der Qualität anderer Brands bei Steinkontakt gemacht wurden.
    Alex

    Yo Leute,
    hab mich für das Goodboards Legends 170XW mit Union Atlas Bindung entschieden. 690 Eier hab ich dafür insgesamt gebrannt. War letztes Wochenende bereits in Schladming damit unterwegs. Ich bin begeistert! Das ist es echt wert. Bestes Brett, das ich bisher gefahren bin. Keine Probleme mit Drag. War zwar bisher aufgrund Schneemangel nur auf der Piste unterwegs, aber da gings jedenfalls saumäßig ab. Das Brett lässt sich auch bei Höchstgeschwindigkeiten nicht aus der Ruhe bringen ^^ Freu mich schon darauf, damit im Gelände zu riden. Danke für eure Inputs - bin sehr happy! :)


    Viel Spaß mit dem Board.
    Ich fahr ja auch ein Legends 170 XW und bin mit den Fahreigenschaften auf Piste und Powder sehr zufrieden. Mein bestes Board bisher.
    Wenn du mit dem Boards im Powder fährst, würde ich dir aber empfehlen sehr vorsichtig zu sein und möglichst keine Steine zu erwischen. Das Board (zumindest meins aus 2015) ist sehr empfindlich im Kantenbereich und platzt dann zwischen Stahlkanten und Seitenwange bzw. Seitenwange und Holzfurnier auf.
    Kleinere Spalte kannst du mit Sekundenkleber reparieren, für größere und tiefere (bei mir bis 10 cm breit und 10 mm tief) hilft nur eine Spritze mit Epoxy und Schraubzwingen.
    Alex

    Anbei mal ein paar Bilder, bei denen man sehen kann, dass Belag und Topsheet eigentlich keine harten Einschläge zeigen. Da die Stelle direkt bei der vorderen Bindung ist, wo sich das Board auch am stärksten biegt, hab ich den Verdacht, das die Ablösungen von der "normalen" Nutzung des Boards kommen, was ja eigentlich für einen Produktionsfehler sprechen würde, oder?
    Alex

    Originär habe ich mich hier ja auch nicht über Kulanz beschwert, würde hier aber auch nicht zustimmen wollen, dass Goodboards meiner Definition von kulant entspricht, v. a. im Kontext der vollmundigen handmade Quality on highest level Selbstdarstellung.
    Da wurden bei mir schlicht Erwartungen an die Qualität enttäuscht.
    Wie geschrieben bin ich davor 3 Jahre ein LTB Classic Long gefahren, der Vorgängermarke des Besitzers von Goodboards, mit mindestens genauso harten Einschlägen, die aber nur den Belag ramponiert haben (berechtigterweise), aber weder zu verbogenen Stahlkanten, aufplatzenden Seitwangen oder abgelösten Topsheets/Furnieren geführt haben.
    Und allein bin ich mit meinem Problem anscheinend auch nicht, siehe oben.
    Aber soll doch jeder fahren was er will, ich will halt was robustes.
    Alex


    P.S. Ein aktuelles 2017 Legends geht für 479 über die Ladentheke, also von wegen Auslauf.

    solution/flagship, hovercraft gibt es nicht in 169

    Natürlich das Jones Flagship 169, sorry, ich hab Bullshit geschrieben.



    Deswegen haben wir auch schon 3 woodens reklamiert weil sie sich an den seitenwangen vom topsheet trennen ! Ich finde das es durchweg bessere brands für das viel investierte geld gibt . Noch dazu fahren sie sich nicht besonders geil . Naja jeder hat andere vorlieben , ich bin halt eher nicht besonders überzeugt von der brand

    Puh, dann bin ich also nicht allein. Waren das auch 2014/2015 Modelle?
    Wenn man so einen Thread beginnt, ist man am Anfang natürlich immer der Basher, aber wenn mehrere andere das Problem auch haben, dann scheint ja schon was dran zu sein.
    Ich bau und reparier ja auch Surfboards und beim Lagenaufbau und Laminieren kann schon mal was schief gehen. Aber als Hersteller, der sich handmade Quality auf die Fahnen schreibt, gibt man das halt nicht gern zu.
    Welche Klamotten die Jungs um Josef tragen ist mir übrigens egal.


    Alex

    Habe bei Goodboards immer das Gefühl (vor allem auf den Testifals) das die ein bisschen selbstverliebt sind...

    Das Gefühl beschleicht mich auch langsam, dass ich da einer Blendermarke mit Pseudo-Qualitätsversprechen aufgesessen bin, von wegen Handarbeit in Europa blablabla ...


    Ich werd demnächst mal ein Pogo Manana 169 wide testen, die Jungs scheinen's mit ihrem Qualitätsversprechen ernster zu meinen.
    Alternativ, weil finanzierbarer, ein Jones Hovercraft 169, die scheinen ja auch robuster zu sein.


    Alex

    Wenn du das Board nicht nur in tiefem Powder fahren willst, sondern auch mit dem Risiko den einen oder anderen Stein zu erwischen, würde ich dir von Goodboards abraten. Mein Legends 170XW (Full Camber) fährt zwar super auf der Piste, aber nach 15 Schneetagen und ein paar moderaten Steinkontakten löst sich an mehreren Stellen auf der Backsidekante die Seitenwange von Stahlkante und Holzfurnier. Wenn ich nicht selbst reparieren könnte wäre das Ding jetzt Schrott.
    Also wenn Goodboards, dann nur für die Piste.
    Alex

    Hab leider keine Rechnung, da ich das Board Ende 2015 zwar neuwertig, aber gebraucht gekauft habe. Damals habe ich mir aber keine Gedanken gemacht, da ich in 25 Jahren noch nie ein Snowboard besessen habe, das ich aufgrund Qualitätsproblemen hätte reklamieren müssen. Von Goodboards hätte ich das aber auch zuletzt erwartet, ehrlich gesagt.


    Deshalb sind mir eure Erfahrungen ja wichtig, damit mein nächstes Board nicht wieder so eine Mimose ist.

    Hi Dunkelbazi, so wie du das schreibst stell ich mir die Haltbarkeit eines Boards auch vor.
    Bei Landungen auf Felsen hätt' ich mein Goodboard wahrscheinlich direkt vor Ort in Einzelteilen entsorgen können.
    Interessant, mein Topsheed löst sich auch direkt an der Bindung ohne erkennbaren Einschlag im Belag, vielleicht hab ich ja auch einen Produktionsfehler, aber Rekla / Umtausch bei einem 2015er Board lehnt der Hersteller ab.


    Hat jemand Erfahrungen mit der Haltbarkeit von Jones Boards? Das Flagship 169 wär vielleicht ne gute Alternative zu meinem Legends 170?


    Alex

    Auf der Piste funktionieren die Goodboards super, aber für's Powder mit rocky Feindkontakt halte ich die Goodboards inzwischen für zu empfindlich.
    Laut Rückmeldung von Josef von Goodboards sind die Bauweisen von Legends, Wooden und Flash identisch, d. h. genauso empfindlich.
    Wie gesagt, wenn ich nicht selbst mit Epoxy, Spritzen und Zwingen reparieren würde, hätte sich inzwischen wahrscheinlich 30cm Seitenwange vom Rest des Boards verabschiedet.
    Inzwischen denke ich Handarbeit beim Boardbau muss nicht gleichzeitig auch höhere Qualität bzw. Robustheit bedeuten. Das sind die Boards aus der Presse vielleicht dann doch robuster, oder man muss sich ein Pogo gönnen.
    Bei Pogo gibt's eine lebenslange Gratis Reparaturgarantie für ihre handgemachten Bretter.
    Alex

    Hallo Leute,
    mein erster Post hier, deshalb möchte ich mich kurz vorstellen.
    Ich boarde seit 25 Jahren (alter Sack) und fahre leidenschaftlich gern im Powder, auch wenn mal weniger Schnee liegt, so wie heuer an Neujahr (Arlberg).
    Meine Boards bekommen daher auch immer wieder was von Steinen und Sharks ab, aber das nehme ich für den Spaß gerne in Kauf, zumal bisher mit zwei Ausnahmen immer nur der Belag gelitten hat, teilweise mit Einschlägen bis auf den Kern, aber das kann ich alles selbst reparieren und das schadet dem Board nicht wirklich.
    Meine letzten Boards waren ein Scott Raid 167, Völkl Downhell 169 (Vorgänger vom Selecta), Elan El Grande 167, LTB Classic Long 176 und jetzt Goodboards Legends 170 XW, ich fahr die Boards immer 3-4 Jahre (Elan nur 1 Jahr).


    Das Scott hatte eine billige CAP-Bauweise, da ist mir mal nach einem Steinkontakt die Kante aufgeplatzt.
    Völkl, Elan und LTB haben alle Einschläge ohne Schäden überstanden, außer dem Belag eben, aber egal.
    Vom Goodboard hatte ich bisher hohe Erwartungen bezüglich Qualität, da ja mit Handarbeit, blabla usw. geworben wird. Das Board ist ein 2015er Modell, dass ich Ende 2015 neuwertig gebraucht gekauft habe. Ich hab's jetzt 2 Winter je ca. 10 Tage gefahren und das Board wäre reif für die Mülltonne, wenn ich nicht selbst auch kompliziertere Sachen mit Laminierepoxy + Verpressen reparieren könnte. Das Problem ist, dass sich durch Steinkontakte, die den Belag eigentlich nicht mehr als bei meinen anderen Boards beansprucht haben, auf der Backsidekante an mehreren Stellen Stahlkante, Seitenwange und Holzfurnier voneinander lösen und delaminieren. Letzten Winter zuerst nur kleine Risse zwischen Stahlkante und Seitenwange, die mit Sekundenkleber wieder hielten, diesen Winter jetzt großflächiger (5 - 8 cm breit) und tiefer (bis 15mm in den Kern), wo ich mit Epoxy und Spritze ran musste.
    Nach 4 problemlosen Jahren mit dem LTB, der Marke aus der Goodbaords entstand, eine entäuschende Erfahrung. Vor allem da ich mit den Fahreigenschaften super zufrieden bin und eigentlich gerne wieder ein 170 XW kaufen würde.


    Meine Frage ist nun, wie sind eure Erfahrung mit der Haltbarkeit eurer Boards (alle Brands), vor allem nach Steinkontakt in Powder?
    Lösen sich die Boards auch auf wie mein Goodboard oder müsst ihr nur den Belag reparieren, wie man das eigentlich gewohnt ist?


    Gruß, Alex