Beiträge von Tapyon

    Rome Agent Rocker 160


    Der Stand von Rome und die Leute waren top. Derjenige vor mir wollte auch das Rome Agent Rocker und hat mir das 162er vor der Nase weggeschnappt. Die von Rome wollten mir dann das 157er geben. Nachdem ich am Vortag aber mit dem Mercury in 157 schlechte Erfahrungen gemacht habe habe ich darauf gedrängt das 160er zu fahren, das noch da war. Zuerst wollten sie es mir nicht geben, da das Topsheet gebrochen war. Nach einem Test, ob der Bruch irgendwelche technischen Einflüsse hatte, haben sie es mir dann doch gegeben und als Bindung eine Rome Targa montiert.



    Ähnlich wie das Custom hat das Agent Rocker mir sofort Sicherheit vermittelt. Im Gegensatz zum Custom hat es sich ein wenig leichter angefühlt. Vom Fahrgefühl war es dem Burton Custom sehr ähnlich, man hat gemerkt, dass der Camber dominierend ist im Shape. Als Unterschied zum Custom ist mir aufgefallen, dass es sich etwas leichter drehen lies, dafür auf hartem Schnee etwas weniger Griff hatte. Die vollen Vorzüge konnte das Board - und das hat sich einfach nur Hammer angefühlt - auf blauer Piste bei gutem Schnee ausspielen. An dieser Stelle hat es das Custom geschlagen. Der Kantenhalt auf Eis war gefühlt etwas schlechter als beim Burton, jedoch hat das nicht viel ausgemacht, da man sich dabei immer noch sehr sicher gefühlt hat. An dieser Stelle war ich mir dann garnichtmehr ganz sicher, ob ich nun als finale Station nochmal das Custom mit härteren Boots fahren möchte, oder doch das Agent Rocker. Für mich war das wirklich ein sehr dichtes Kopf an Kopf rennen. Nachdem mir aber dann der direkte Bezug gefehlt hat, habe ich beschlossen direkt im Anschluss nochmal das Custom auszuleihen.



    Die Rome Targa war nach der Cartell meine zweitliebste Bindung. Sie hat sich super bedienen lassen, hat sich hochwertig angefühlt und die Straps haben belastbar gewirkt.

    Tag 2



    Gnu Riders Choice 162W


    Nachdem meine Freundin am Vortag das Gnu Laidies Choice gefahren ist und bei dem Board ihren WoW Effekt hatte, musste ich es natürlich auch noch probefahren. War mich auch ganz recht, da das Proto dann doch nicht der typische Repräsentant für Hybridrocker ist. Der Stand von Gnu war ebenfalls sehr schön hergerichtet und die Leute haben sich sehr viel Mühe gemacht ihre Boards zu präsentieren und eine Struktur in die Aufstellung zu bringen. Bindung wurde eine Bent Metal montiert. Modell weiß ich leider nicht.



    Bereits nach den ersten Metern habe ich direkt gemerkt, wie leicht das Board sich doch drehen lässt und wie spielerisch man damit fahren kann. Bei flachen geraden wusste ich aber nicht so recht wie ich das Board jetzt einschätzen soll und was es macht, daher bin ich dort auch nicht mit Vollspeed gefahren. Die Kanten vom Riders Choice haben immer sehr gut gegriffen und ich war überrascht, wie gut einfach sich das Board sogar carven lies. Am steilen vereisten Hang, den man zwangsweise direkt am Anfang immer fahren musste hat sich das Board auch in die vereiste Piste gekrallt. Angst hatte ich damit keine, jedoch war der Unterschied zum Burton Custom eher so, dass das Burton Custom am Eis geschabt hat auf ganzer Breitseite und das Riders Choice eher wie eine Katze mit Krallen sich ins eis gekratzt hat. Mein Gefühl hat mir gesagt, dass die Kontaktpunkte nur vereinzelt sind. Hier hab ich also die Magne Traction sehr gut gemerkt und war überrascht wie gut sie doch funktioniert hat. Nach ein paar Abfahrten waren meine Gedanken nicht" Das wird mein nächstes Board!", sondern viel mehr "würde ich das Custom besitzen hätte ich lieber das Gnu Riders Choice als mein verspieltes Zweitboard an Stelle meines Ride Manics". Auch die hängende Verbindungspiste zu den Talstationen am Gamsgarten war eine reinste Eisplatte. Hier hat die Magne Traction ihre volle Wirkung entfaltet und ist nur leicht abgerutscht. Auch wenn der Halt dort wirklich sehr gut war, hatte ich doch etwas mehr Vertrauen in das Burton Custom, vielleicht aufgrund der Stabilität bei Geschwindigkeit. Fazit war, dass mir das Board sehr viel Spaß gemacht hat, ich auch hier einen kleinen WoW-Effekt hatte, ich für mich danach aber beschlossen habe, dass es nicht das Zweitboard ist, dass ich aktuell suche. Nachdem ich nichtmal weiß welches Bindungsmodell montiert war, kann ich hier keine Bewertung abgeben. Es ist mir jedoch nichts negativ aufgefallen. Scheint sehr solide gewesen zu sein.



    Mein Plan für die letzte Tagesstation war mir härtere Boots auszuleihen und nochmal das Burton Custom zu fahren - um zu sehen wie die Veränderung ist, zuvor stand jedoch noch ein weiterer Test an.

    Capita Mercury 157


    Nachdem wir ca. 5 mal die ganze "Promenade" auf und abgelaufen sind und ich Capita nicht gesehen hatte, habe ich mich schon von dem Gedanken verabschiedet ein Hybridcamber fahren zu können. Nachdem ich dann auch noch am Infostand nachgefragt habe ob Jones und Capita denn nicht da seien - und die mir das auch so bestätigt haben (auch sehr verpeilt die Leute), hat dann meine Freundin gemeint, sie hätte irgendwo aber Capita an einem Stand gelesen. Intensiv und noch über das Ende der Promenade hinaus haben wir dann beim zurückblicken gesehen, dass tatsächlich Capita an einem Stand stand, jedoch an der Seite, sodass man es wirklcih nur lesen konnte, wenn man schon aus dem Bereich wieder draußen ist. Der Stand an sich sah jedoch garnicht so aus, als könnte man dort Snowboards testen und war nach Vorne hin so aufgebaut, dass man nur "Deeluxe" und "Union" lesen konnte. Ich hab dann mal nachgefragt, ob hier auch Capita ist und man hier Boards testen könnte und ob sie ein Mercury da hätten. Die Leute dort fahren sehr freundlich und meinten "Ja klar, komm einfach rum und schau selbst." Nach dem Internetauftritt von Capita und den Reviews, die mir doch irgendwie suggerierten, dass es sich bei Capita um eine qualitativ hochwertige Marke handelt war ich absolut schockiert. Die Boards waren nichtmal irgendwo aufgereiht und hingestellt, sodass man sie wenigstens hätte präsentieren können, es standen einfach zwei Mülltonnen da, die vollgestopft mit Boards waren und man dann auch noch selbst wie im Teppichladen alle Boards durchschieben musste (und natürlich schon vorher wissen musste was man sucht). Es war dann aber tatsächlich ein Mercury mit dabei, jedoch nur in Größe 157, was für meine Verhältnisse und meine Gewohnheiten sehr kurz ist. Ich hab mich dann aber auch nicht daran gestört und die Leute, die wirklich sehr freundlich waren haben mir dann auf Wunsch ne Union Force drauf montiert. Dann gings wieder los auf die Piste.



    Mein erster Eindruck war: "Oh fuck ist das Board hart". Hier habe ich mich ganz vorsichtig rangetastet, da ich nicht das Gefühl hatte ich bin eine Einheit mit dem Setup. Ich hab aber schnell gemerkt, dass das Board nicht so das gemacht hat, was ich von ihm wollte. Es hat sich einfach bretthart angefühlt und meine Impulse teilweise garnicht angenommen. Gefühlt war es so, als hätte ich eine Schrankwand vom einen antiken Schrank aus Massivholz unter meinen Beinen. Torsional konnte ich dem Board fast garnichts übermitteln. Zum Kantenhalt konnte ich nur wenig sagen, da ich nie wirklich mit höherer Geschwindigkeit über Eis gefahren bin. Das Fahren mit dem Board war eher als würde ich versuchen die ersten Kurven zu lernen. Nachdem ich dann auch gemerkt habe, das Board macht nicht wirklich was ich will bin auch vorsichtiger und langsamer gefahren, was dann aufgrund der Steifheit dafür gesorgt hat, dass ich noch weniger damit klargekommen bin und es wirklich mit der Angst bekommen hab, da ich so gut wie gar keine Kontrolle über das Board hatte. Nachdem mir das doch etwas aggressivere Custom so gut gefallen hat, habe ich hier eigentlich mit positivem Feedback gerechnet. Ich hab dann meinen Test frühzeitig abgebrochen, weil ich in dem Board den Teufel gesehen habe und es mir einfach alles genommen hat, was mir am Snowboarden Spaß macht. Ich kann jedoch nicht beurteilen, wie das Board reagiert, wenn man mehr Skills hat als ich, daher weise ich nochmal drauf hin, dass das eine sehr subjektive Meinung ist. Ich konnte jedoch nicht nachvollziehen, dass dieses Board ein Jahr zuvor den GoodWood Award als All-Mountain- Board gewonnen hat. Mich hat das Board zu tiefst enttäuscht und das, obwohl ich es eigentlich ganz oben bei meinen Favoriten vermutet hätte.



    Die Union Force war solide, die Ratschen haben keine Probleme gemacht, jedoch hat mir der Toe-Strap nicht gefallen und der Heelstrap hätte etwas breiter sein können für meinen Geschmack. Nachdem ich mit dem Board nicht klargekommen bin, kann ich mir auch kein Urteil erlauben. Ich gehe aber davon aus, dass es nicht an der Bindung lag.

    Burton Custom Camber 165W directional


    Der Burton Stand war sehr schön hergerichtet und hat einen guten Eindruck gemacht. Die Leute bei Burton waren jedoch mit Abstand die Verpeiltesten. In der Nähe vom Burton Stand konnte man auch öfter mal eigenartige Gerüche wahrnehmen. Vermutlich auch ein Grund warum das Standpersonal sehr fröhlich war und viel gelacht hat ;). Ich hab dennoch sehr zügig das Custom in 165W mit einer Cartell (in Größe L) bekommen. Burton war auch der einzige Stand der so lang Boards überhaupt dabei hatte - was ich ziemlich gut fand.



    Meine Erwartung an das Custom war eigentlich, dass ich mal ein richtiges Camber fahren muss, damit ich die Hybridrocker besser einordnen kann und die Vorzüge der einfacheren Fahrweise zu schätzen weiß. Ich dachte eher ich verkante die ganze Zei und werde öfter Kurven fahren, wie bei meinen ersten Tagen auf dem Board. Aber WoW verdammt, damit hatte ich echt nicht gerechnet. Ich hab schon nach den ersten Metern gemerkt, wie gut doch das Board mit der Bindung harmoniert. Ich war sofort eine Einheit mit dem Board und habe mich garnicht so vorsichtig rantasten müssen wie ich gedacht habe. Bereits nach der ersten Abfahrt konnte ich das Custom fahren als wäre ich nie ein anderes Board zuvor gefahren. Aber das bei deutlich besserem Kantenhalt als alle Boards zuvor die ich gefahren bin. Das Board war so stabil auch bei Unebenheiten, dass es mir so viel Sicherheit vermittelt hat, dass ich auch keine höheren Geschwindigkeiten gescheut habe. Absolut top, auch mit dem Kantenhalt auf Eis war ich absolut zufrieden. Das Board war wirklich ein WoW Effekt. Meine Freundin ist ein 154er Custom gefahren und war von der Gewichtsangabe von Burton an der absoluten Untergrenze. Sie fährt ein gutes Stück besser als ich Snowboard aber kam mit dem Burton Custom garnicht zurecht und hatte öfter das Problem, dass ihr die das Board auf der Frontside einfach weggehüpft ist. So unterschiedlich kann hier das Empfinden sein. Ich führe das aber darauf zurück, dass das Board für sie zu hart war und sie vom Gewicht einfach nicht optimal für dieses Herrenboard war. Das Board hat mich total begeistert und hat mich total überrascht, da ich nicht damit gerechnet habe, dass ich es so gut und schnell bewegen kann. No-Brainer kann ich so bestätigen, solange man schaut, dass man mit seinem Gewicht in der Angabe von Burton ist.



    Die Cartel Bindung hat mich auch überzeugt. Die Ratschen haben hervorragend funktioniert und der Hammock-Strap hat mir auch sofort gefallen. Er hat mein Bein auch noch deutlich weiter oben nach hinten unten fixiert, dass mir mein doch recht weicher Boot garnichtmehr so weich vorgekommen ist. Ich hatte mir ja auch vorgenommen mal einen härteren Boot rauszusuchen und auszuprobieren, aber dazu später mehr.


    Nachdem Jones nicht da war und ich unbedingt ein richtiges Hybridcamber fahren wollte habe ich also Capita gesucht.

    Never Summer Proto


    Wir sind das Proto als Erstes gefahren, da wir vermutet haben, dass es sehr gefragt ist und - falls wir zuerst das Burton Custom fahren - danach evtl. kein Proto in der richtigen Größe mehr da ist. Auf dem Proto war eine Flux XV montiert. Der freundliche Mensch am Stand hat mit Abstand den seriösesten Eindruck gemacht. Ich verstehe jetzt auch @K-J der darauf hingewiesen hat, dass die Leute an den Ständen sehr verpeilt sind. Das Proto war einer meiner Favoriten, da es in der Theorie alles hatte, was ich gerne gehabt hätte. Twin Shape, Asymmetrie, Sintered Base, passende Boardlänge, aggressiver Hybridrocker.



    Das Board hat sich auch ganz gut fahren lassen, zu diesem Zeitpunkt ist mir aber nicht aufgefallen, dass es sonderlich aggressiv ist oder sonderlich verspielt, es hat sich etwas steifer angefühlt als ich vermutet hatte und hat sich ziemlich ähnlich fahren lassen wie mein Manic. Ich habe hier nichts als besonders gut empfunden (WoW Effekt) und fast nichts als besonders schlecht. Einziges Manko - und da war ich richtig schockiert, der Kantenhalt auf Eis war richtig miserabel. Es war schlichtweg einfach garnichts da was mir auf Eis Kantenhalt gegeben hätte. Dabei sollte das Proto doch eine Mellow Magne-Traction haben. hhmmm entweder waren die Kanten nicht scharf genug oder die Wirkung ging gegen Null. Zusammenfassend war das Board also ziemlich Neutralauf meiner Skala. Aufgrund des hohen Preises von 800 Euro konnte ich es dann sofort von meiner "Haben-Will-Liste" streichen.



    Die Flux XV Bindung hat mich ebenfalls nicht überzeugt. Der Toe-Strap war wirklich super, der hat Bombe gehalten. Die gezahnten Straps waren sehr dünn ausgestaltet und die Ratsche hat sehr griffig und stabil die Ratsche geschlossen. Was ich jedoch total ätzend fand war, dass alle Ratschen und Straps sehr unflexibel waren. Sie haben immer beim Versuch in die Bindung einzusteigen quer über die gesamte Fläche gestanden, sodass es eine ziemliche Fummelei war mit dem Boot reinzukommen - ohne dass man auf einen Strap oder den Ratschenteil gestiegen ist. Das hat mich Nerven gekostet. Daher ist die Bindung bei mir auch keine Punkte sammeln können. Der halt in der Bindung war jedoch super - man merkt wie steif die Bindung ist. Vielleicht hat das sogar den Fahrspaß am Proto beeinflußt.



    nach dem Proto wollten wir eigentlich das Jones Mountain Twin fahren, aber leider war Jones nicht mit einem Stand vertreten. Das war wirklich schade, da das Mountain Twin ebenfalls ein Favorit auf meiner Liste war. So haben wir dann direkt das Burton Custom getestet.

    So, back at home.



    Vorabhinweis:



    Ich fahre seit Dezember 2015 Snowboard und bin total drauf hängengeblieben. Ich bin 31 Jahre, wiege ca. 88 kg, bin 1,87 m groß und fahre Salomon Launch Boots in Größe 45 2/3 (US 11, Mondo 29). Das einzige Board welches wirklich kenne ist mein bisher einziges - das Ride Manic 164W - flat mit etwas größerem Rocker an der Nose und einem kleineren am Tail. Nachdem ich jeden freien Tag letzte Saison zum Boarden genutzt habe und 10 Wochenenden nacheinander in Österreich verbracht habe, würde mich mich aktuell irgendwo zwischen fortgeschrittener Anfänger und Fortgeschritten vom Skill her einstufen.



    Nachdem ich auch von Bindungen keine Ahnung habe, bin ich nicht jedes Board mit der gleichen Bindung gefahren, sondern hab mir teilweise beliebige, teilweise bestimmte Bindungen draufmachen lassen. Jedoch immer verschiedene.


    Der Bericht hier ist also sehr von meinem subjektivem Empfinden geprägt. Jedoch war der Ablauf mit jedem Board der Gleiche. Erstmal runter von der Bergstation Eisgrat zum Gamsgarten, dann zweimal hoch auf den Rotadlkopf, dann mit der Eisjoch hoch auf den Gipfel und wieder runter zur Bergstation Eisgrat.



    War ein sehr cooles Wochenende am Stubaier Gletscher. Ich bin folgende Boards gefahren - auch in folgender Reihenfolge.




    Tag 1


    - Never Summer Proto 161X - Flux XV


    - Burton Custom 165W - Burton Cartel (L)


    - Capita Mercury 157 - Union Force




    Tag 2


    - Gnu Riders Choice 162W - Bent Metal ???


    - Rome Agent Rocker 160 - Rome Targa


    - Burton Custom 165W - Burton Cartel (L) mit Thirtytwo Binary Boa (Flex 7)

    Das Mercury bin ich gefahren. Stand sehr weiter oben auf meiner Liste, hat mich aber schwer enttäuscht. Bin damit garnicht klar gekommen. Leider war auch nur ein 157er da statt dem 161er. War mir auch zu hart.


    Yes habe ich auch nicht gesehen. Gibt's von DC oder Salomon was vergleichbares? Da kenn ich mich leider garnicht aus

    Hi zusammen,


    Sind gerade aus dem Stubaier Gletscher beim Opening und hatten uns fest vorgenommen dass wir das Jones Mountain Twin testen. Leider ist Jones nicht da und wir würden gerne ein ähnliches Port testen um herauszufinden wie ein Hybrid Camber so ist. Capital ist zwar auch da in outer space living haben sie aber auch nicht dabei.


    Irgendwelche Ideen?


    Vg Tapy

    Falls es jemanden interessiert. Es ist abschließend nun eine Smith IOS geworden. Die passt zwar auch nicht perfekt, kommt aber am nähesten ran und war sehr bequem.



    Wir vermuten, dass der Helm von Bern aus vom Sitz her so gedacht ist, dass er etwas mehr nach vorne gedreht ist, wodurch die Gaps kleiner werden würden. Dennoch passt der Helm in der Aufsitzform am Besten.

    Was ist gut für die Piste? Steife Schuhe,

    Wurde hier zwar garnicht separat erwähnt, ist aber jedoch in jedem anderen Boot-Thread hier im Forum erwähnt.


    Mittlerweile habe ich aufgrund von für mich positiven Argumenten eine Präferenz für eine Flow Bindung, weshalb auch mein vorheriges Burton Snowboard wohl nicht mehr in Frage kommt.

    Ob Schnelleinstieg oder nicht - dass muss am Ende jeder selbst Entscheiden wenn er sich der Vor- und Nachteile bewusst ist - was hält dich davon ab eine nicht EST-Bindung auf den "Channel" zu montieren?


    So ziemlich jede Bindung hat Discs die für den Channel geeignet sind. Einziger Unterschied ist, dass dir ein kleiner Vorteil durch den nicht übertragbaren Board-Flex verloren geht. Nachdem dir der Vorteil aber auch bei jedem anderen Board verloren geht das keinen Channel hat - ist das kein Argument.



    Salomon Faction Boa in 45 2/3 bzw 29cm.

    Die Schuhe sind ja eher weich

    Da wirst dich wirklich in Arsch beissen. Hab mir letztes Jahr auch meine ersten Boots gekauft - die dummerweise zu weich waren. Jetzt kauf ich mir ein Jahr später Neue.

    Was sagt ihr zum Völkl Sleek 159 ?

    Kenne das Board leider auch nicht. Als Hintergrundinfo zu Völkl: Diese Saison wird die letzte sein, in der Völkl eine Snowboardsparte hat. Ab nächster Saison wird es die dann nicht mehr geben, da sie meines aktuellen Kenntnisstandes verkauft wurde an ein chinesisches Unternehmen, dem unter anderem auch die Unternehmen zur Marke "Billy Boy" gehören :D


    Das bedeutet nicht, dass die Boards deswegen schlecht sind, jedoch solltest du das für eventuelle Garantieansprüche oder Ersatzmaterial im Hinterkopf behalten.

    Glaube nicht, dass er sich dafür interessiert wer aus dem Forum dort hinfährt, wenn er nichtmal mit jemandem geschrieben hat.



    Ich fahr dies Jahr nach Silvester wieder ins' Skigebiet Saalbach-Hinterglemm

    nach Silvester? also doch nächstes Jahr :D



    Wir werden im Hotel xxx sein
    ist da noch jemand aus dem Forum?

    die Frage ist ziemlich überflüssig, wenn man nicht schreibt, wann man selbst dort ist.


    Bin nach Silvester boarden, noch jemand aus dem Forum? :evil:

    Welches Boots von der Liste kannst du auch im Laden testen?

    Das weiß ich noch nicht. Ich weiß grundsätzlich aber, dass mein Laden Burton, Ride und Salomon hat. Ich werde am Montag mal in den Laden schauen. Vorher werde ich noch am Stubai Opening die Zeit nutzen und mir Boots ansehen. Deeluxe und Thirtytwo sind dort auch vertreten.

    Das Neversummer Funslinger klingt sehr toll! Allerdings für über 600 außerhalb meines Budgets.

    ähnliche Boards zum Proto Type two mit ähnlichen Anforderungen, evtl. nicht ganz so stabil bei High-Speed, aber dafür deutlicih günstiger wären noch das Gnu Riders Choice und das Smokin Awesymmetrical, beide haben einen asymmetrischen Shape (sind beides aber true twins)


    Theoretisch betrachtet kann man die Hybridrocker auch nochmal unterteilen in eher verspielte und eher aggressivere (und wenn einem für die kommende Saison nichts mehr an Marketing einfällt, dann erfindet man eben noch einen Shape der irgendwo dazwischen liegt und die Welt von Neuem auf den Kopf stellt *zwinker*hust*). Ob man das in der Praxis wirklich merkt sei mal dahingestellt. Das Angebot an diesen Shapes ist aber riesig.


    Eher verspielt:


    - Gnu Riders Choice (asymm.)
    - Smokin Awesymmetrical (asymm)
    - Burton Custom Flying V



    Eher aggressiv:
    - Rome Agent Rocker
    - Gnu Billy Goat (freeridelastig)
    - Lib Tech Hot Knife (true twin)
    - Proto Type two (die Vorgänger protos hatten einen anderen Shape)
    - Lib Tech TRS (true twin, TNT Base)


    Ganz nüchtern betrachtet passen zu deinen Angaben (60% Piste, 30% Powder) vermutlich Hybridcamber etwas besser - aber jeder hat hier seine persönlichen Vorzüge.


    Sollte es ein Hybridcamber werden solltest du dir noch das Jones Mountain Twin ansehen, das schneidet immer gut ab und hat aufgrund der ausgeprägten Rocker sehr gute Tiefschneeeigenschaften. Wenn es auch ein mehr direktionales sein darf solltest du dir auch noch das Ride Berzerker ansehen, wobei das den Tests zu Folge eher weniger verspielt ist.


    Am Wochenende ist am Stubaier Gletscher Opening mit Testivals, dort sind fast alle Marken vertreten und du kannst kostenlos alles ausprobieren. Ich werde dort hinfahren und mir danach meine eigene Meinung bilden (alles andere ist emotionslose Theorie). Wenn du das einrichten kannst profitierst du bestimmt auch davon.

    Nitro Select

    Meine Nitro Schuhe hatten wohl mal einen Flex von ca. 6, jetzt würde ich sie bei maximal 4 einordnen. Ich hätte gerne Schuhe, die eingelatscht einen Flex von 6 bis 7 haben also neu vermutlich dann Flex so 7 bis 8.


    Danke für den Hinweis, auf dem Bild bei NItro selbst (Select TLS) kann ich keinen Strap erkennen. Nachdem du selbst schon den Flex bei maximal 4 einstufen würdest, fliegen sie eigentlich schon im Vorfeld raus.

    Also eh ich jetzt alles schreibe kannst dir selber n Bild machen bzw n Urteil dazu bilden. Wirst denke eh mehr davon verstehen als ich. Ich hab Meinen Kollege damals gesagt was ich insgesammt ausgeben will und er hat für mich bestellt. Von daher...look there.

    Hallo Daniel,


    dein Link scheint nicht zu funktionieren und führt in den snowboarden.de shop. Mach dich nicht verrückt mit deinen Winkeleinstellungen und probiere einfach aus. Grundsätzlich wie auch schon die anderen geschrieben solltest du (ohne Hintergrundwissen) darauf achten, dass der Winkelunterschied der vorderen Bindung zur hinteren Bindung nicht mehr als 30° entspricht (weniger ist OK). Hast du vorne also +15°, solltest du hinten nicht mehr als -15° haben. vorne 20°, hinten -10° usw.


    Wie die Anderen auch schon geschrieben haben hast du Vorteile beim Switch fahren wenn der vordere Winkel symmetrisch ist zum hinteren (also gleich groß). Kommst du davon weg und erhöhst vorne den Winkel, so wird dein ganzer Fahrstil direktionaler (ganz extrem bei Raceboardern).


    Zum Lernen ist es aber einfacher, wenn du einen Durckstance fährst, da du durch deine Körperhaltung zwangsweise dazu verleitet wirst, dass deine Schultern parallel über dem Brett sind - wodurch du stabiler auf dem Brett stehst.


    Wenn du ein schlechtes Gefühl hast, schau auchmal ob es nicht an den Boots oder der Bindung liegt (zu eng geschnürt oder zugeknallt).

    Und? Neue Boots schon gekauft?

    so schnell bin ich dannn auch wieder nicht :D Aber ich bin gestern Abend mal dazu gekommen mir eine kleine Liste zusamemnzustellen mit den Boots, die evtl. in Frage kommen könnten.


    Boots:
    - Ride Trident Flex 8 3xBoa (Fersenanpressung)
    - Ride Insano Flex 9 2x Boa
    - Deeluxe Demon Flex 6-8 (Performance 8)
    - Deeluxe vicios Flex 9 (performance 9)
    - Deeluxe Empire Flex 7-9 (Performance 8)
    - Burton Photon Boa
    - Burton Ion
    - Salomon Synapse Focus Boa
    - thirtytwo Ultralight 2 ft
    - thirtytwo focus boa (fersenanpressung)
    - northwave decade
    - northwave prophecy


    irgendwelche Empfehlungen oder Anmerkungen dazu?

    Bevor du irgendwas an Bindungen und Board änderst, such dir einen "GUTEN" Boot. deutlich steifer als Mittel am besten mit einem Strap oben, der das Schienbein hinten im Schuh hält.

    Danke erstmal für eure Antworten. Gibt es denn außer Deeluxe überhaupt noch einen Hersteller, der diese oberen Straps benutzt?


    Wenn diese so hilfreich und gut sind, warum werden die nicht grundsätzlich bei Boots verwendet, sondern eher nur als Randerscheinung?

    würde gerne auf dem Testival nächste Woche ein paar Boards ausprobieren. Leider sind mir die meisten Frauenboards zu schmal, mein jetziges Setup geht gerade so

    Schau mal im Facebook-Snowboard-Flohmarkt, da habe ich grad nen Ride Baretta in 151 gesehen - neu mit Bindung für 250,- €


    Ich glaube sie möchte keins kaufen sondern nur ein paar Tipps welche Boards sie am Testival nächste Woche ausprobieren kann.