Beiträge von Pehtahzwozehn

    Flexangaben vom Hersteller bitte nie zu wörtlich nehmen. Der Flex eines Brettes ist viel mehr als dass man es in eine Zahl packen könnte. Das fängt schon mit dem torsionalen Flex an, der nicht beachtet wird, wenn die Leute im Laden auf den Boards herumdrücken. Zudem ist der Flex selten über die gesamte Länge gleich etc.
    Und nein, 154 find ich bei 72 kg nicht zu kurz. Ganz im Gegenteil. Hört sich ziemlich optimal an. :thumbup:

    Die Phase hatte ich auch mal.. sind wahnsinnig lang und soft .. Würde ich die Finger davon lassen...

    Same mit den Moto. Sehr weich und werden schnell noch weicher. Bei Boots gilt tatsächlich, wer billig kauft, kauft doppelt. Aus nen paar ordentlichen Boots kriegste locker 40-50 Pistentage raus. Bei sowas wie nem Moto sinds eher 10.
    Bei Burton würde ich nicht unterm Ruler kaufen.

    Okay, dann würde es am meisten Sinn machen, wenn ich das Board nach dem Besuch in der Skihalle wachsen lasse?


    Dann kann ich theoretisch die 4 Tage mal durchfahren und meine eigenen Erfahrungen machen. Klar wenn viel vereist ist, vielleicht einfach nochmal nachwachsen aber bei "normaler" Piste würde ich dann mal die 4 Tage ohne nachwachsen ausprobieren.

    So würde ich es auch machen. Und bevor du es für den Sommer einmottest, nochmal Wachs drauf, aber nicht abziehen.

    Haha ok, das habe ich tatsächlich gemacht und da fühlt es sich gar nicht so steif an sondern so, als ob das gut klappt.

    Na da haste es doch :D



    Mich haben nur einige Berichte verunsichert

    Da würde ich nix drauf geben. Körperliche Konstitution, Technik, Bindung, da spielt soviel mit rein. Die meisten Reviews und Erfahrungsberichte sind total subjektiv und nicht wirklich übertragbar. Hat eigentlich kaum Aussagekraft.
    Die Frage ist eher, ob sich das Fahrgefühl insgesamt verspielt anfühlen soll, was es wahrscheinlich nicht wird, oder ob du einfach mal ab und zu nen cleanen Press (der dann halt nicht ganz so hoch ist, wie er mit nem weichen Rocker wäre) während der Fahrt einbauen möchtest.

    Kenne das aus eigener Erfahrung, dass sich ein Brett in der Halle sehr lang und klobig anfühlt und auf dem Berg dann plötzlich schon fast verspielt wirkt.
    Gleiches gilt andersherum. Nen Kumpel von mir zieht mit nem weichen 148er flat in der Halle die ursten Sachen ab. Aufm Berg is das Ding beinahe unfahrbar.


    Bei deinem Gewicht würde ich dem 159er definitiv noch ne Chance auf ner echten Piste geben. Verkaufen kannste es danach ja immernoch.

    Und was würdest du jetzt konkret zu der Kombi "100kg aggressive rider" + Yes Basic 159W sagen?

    Kannst du es denn problemlos zurück geben? Falls du es eh mit Verlust weiter verkaufen willst, würde ich es erst mal testen. Dann kriegst du ein Gefühl dafür, welcher Flex zu dir passt, da jeder nen anderen Flex bevorzugt.
    Ich bin mit 70kg schon nen weiches 148er gecarvt und hatte gut Spaß, obwohl das natürlich theoretisch nicht ideal ist.

    Stand mal vor dem gleichen Problem aufgrund häufiger Rippenprellungen. Bin dann bei der dainese action vest pro gelandet. Die ist da am besten ausgestattet und bist trotzdem noch beweglich. Das Motorrad Zeug würde ich nicht empfehlen.
    Letztlich ist richtig fallen lernen aber viel entscheidender. Seitdem ich mich damit mal ausführlich beschäftigt habe, trage ich die Weste eigentlich nur noch wegen des Rückenpanzers.

    Die Union Trilogy fällt aufgrund der Schuhgröße und ihrer Boots mit Außenlänge von 29cm raus.
    Ich hab gerade mal nach Der Union Bindung in Größe L geschaut, aber es scheint sie nur maximal in Medium zu gebe. Ansonsten wäre sie rein optisch ne schöne Bindung!

    Dann vielleicht stattdessen das Männer Pendant Union Force in ner S oder M ;)

    Na hoffentlich sind die 159cm dann nicht zu knapp für mich.

    Das passt schon fürs Erste. Du musst ja eh erst mal gucken, was dir mehr liegt. Ich fahr kürzere Boards z.B. deutlich lieber.
    Und beim nächsten Board weißte dann mehr. Viel wichtiger als die optimale Größe ist: fahren!



    Nochmal wegen den Boots. Ich habe bei Kleinanzeigen einen gebrauchten Nitro Anthem gefunden, den ich für €100 bekommen würde
    Anzeigenummer: 956838314-230-1867 (einfach bei Google eingeben, den link durfte ich nicht posten)


    Lohnt sich das für den Preis? Dagegen spricht, dass ich nicht weiß ob sich der Boot seit 2017 verändert hat und ob er mir genau so gut passt wie die 2019 Version.
    Auf'm Amazonas bekommt man den 2018er schon für €170 und den kann ich jederzeit zurückschicken.

    Im Gegensatz zu meinem Vorredner würde ich nie gebrauchte Boots kaufen. Die Dinger werden schnell genug weich (vor allem in der Preisklasse). Du weißt einfach nicht, wie durch der Boot schon ist. (außer, er wurde wirklich nur 2-3 Tage gefahren und du kannst ihn vorher anprobieren).
    Manchmal ändern die sich in der Passform tatsächlich von Jahr zu Jahr. Du kannst mal gucken, ob die technischen Daten identisch sind (vor allem der Liner). Nichtsdestotrotz dürfte sich der definitiv anders anfühlen, als der, den du anprobiert hast, da sich der Liner ja auch an den Fuß des vorherigen Besitzers angepasst hat.
    Ich würde auf jeden Fall die 70EUR mehr in einen neuen investieren.

    Macht auch Sinn. Das Board soll sich für den gleichen Fahrer ja stiffer anfühlen,weil, ist ein anderes Board. Würden die die Gewichtsempfehlung je nach Flex nach oben oder unten verschieben, bräuchten sie den Flex ja gar nicht ändern. Das 155 er Mercury hat ja auch die gleiche Gewichtsempfehlung wie das 155 er Ultrafear, obwohl das viel softer ist. Aber is halt für was anderes gemacht.
    Die Körpergröße kann übrigens ne Rolle spielen, wenn die stance Optionen nicht zu deinen langen Beinen passen. Musst du mal schauen.