Beiträge von Stoepsler

    Ich weiß ja nicht wie lange du insgesamt in den USA bist, aber wenn es länger als 6 Monate ist, dann bist du eh fein raus, sobald ersichtlich ist, dass die Sachen benutzt wurden.


    Denn alles was älter als 6 Monate ist und dort gekauft wurde muss nicht mehr verzollt werden. Bei Laptops lässt sich das ja noch relativ leicht nachvollziehen an Hand des Installationsdatum des Betriebssystems (Ja sowas wird beim Zoll kontrolliert, auch wenn es nicht unbedingt Sinn macht).
    Bei sonem Board dagegen lässt sich das eh nicht nachvollziehen, wann die Gebrauchsspuren dran gekommen sind ;)

    So, wieder zurück ausm Urlaub.


    Der Kurs wird von der Silvretta Montafon angeboten und nennt sich Freeride Safety Check.
    Leider wurde die Airbagauslösung nicht vorgeführt, allerdings hat der Bergführer ein Meinungen zum neuen Rucksack vom PIEPS wiedergegeben:
    - der Rucksack verwendet das JET-System von Blackdiamond
    - der Airbag wird mit einem "Lüfter/Gebläse" mit Umgebungsluft gefüllt
    - die Luft wird sowohl aus dem Rucksack, als auch von Außen angezogen
    - Akku angeblich 15 Jahre haltbar (mit regelmäßigem aufladen ;))
    - keine Probleme beim Transport im Flugzeug
    - der Airbag entleert sich nach 3 Minuten selbstständig, wodurch potenziell eine Atemhöhle entsteht


    Ablauf vom Kurs:
    - Morgens vor Pistenöffnung mit der Bahn hoch
    - Erklärungen zur Lawinensprenung, inklusive Beispielsprengung (war nur leider nicht viel Schnee, aber trotzdem interessant)
    - Erklärungen zu Lawinenstufen und Verhalten am Hang inlusive kurzer Abfahrt
    - Erklärung der Verschüttetensuche mit anschließender Suche im permanenten Testfeld
    - Testweises angraben eines Verschütteten in ca 1m Tiefe
    - Erstellung eines Schneeprofils und wie man es liest (Schaufeltest, Schneefenster, etc)
    - Vorstellung des Freeridecenters der Silvretta Montafon. Hier gibts die aktuellen Schneeberichte/-profile, Lawinenberichte und Tipps zu Touren inlkusive Kartenmaterial


    Da mir der Kurs so gut gefallen hat, hab ich dann auch am nächsten Tag noch ne geführte Tour gebucht (vom gleichen Bergführer geleitet)und es hat sich gelohnt :D

    Was man auch ab und zu zum PAS System hört ist, dass es die Sicht nach dem aufblasen einschränkt, was beim Versuch noch aus dem Gefahrenbereich zu fahren etwas behindert.


    Ich will diese Woche im Urlaub einen Kurs zur Verschüttetensuche mit machen, bei dem die Geräte und Rucksack gestellt werden. Eine Auslösung des Rucksacks gehört auch dazu, ich werde dann berichten ;)

    KEIN ABS!!!Zunächst einmal hat ABS ein großes Konzeptionelles Problem: Die Airbags sind sittlich hinterm Rücken angebracht. Dadurch wird dein Körper zwar angehoben, allerdings vom Rücken aus. Getreu dem Motto ein Schöner Rücken kann auch entzücken, liegen die meisten Teilverschütteten face down im Schnee. Wenn dann aus welchen Gründen auch immer nicht sofort Hilfe kommt gilt das gleiche wie für Komplettverschüttete: nach 3min sind Hirnschäden zu erwarten. Am 1.1.15 gab es in meinem Heim Skigebiet der Lizum einen Abgang mit 5 beteiligten Personen, den ich zufällig gesehen und gemeldet hatte und anschließend bei der Bergung geholfen hatte. Eine teilverschüttete Skifahrerin lag Face-down im Schnee. Lediglich zwei Orangene Zipfel der Airbags, ihr einer Skischuh und der halbe Kopf schauten raus. Sie hatte den Mund voll mit Schnee und konnte sich nicht bewegen. Ohne die sofortige Bergung durch die Begleiter, hätte sie den Vorfall nicht überlebt. Das ist wirklich ein typisches Problem bei ABS was nicht zu unterschätzen ist.Problem 2 ist die Mechanik des Systems welche zu extremen Problemen führt. Die Auslösung an sich ist recht komplex: Im Griff befindet sich eine Pyrotechnische Ladung, welche beim ziehen ausgelöst wird und das Metallplätchen der Kartusche durch überdruck zum bersten bringt. Dadurch wird das eigentliche Luftvolumen freigegeben. Das Problem bei diesem Vorgang ist nun aber das, dass dieses Metallplätchen nicht schön sauber zerbricht, sondern sich viele kleine Splitter bilden, die in die Airbags eingeleitet werden und diesen von Innen heraus beschädigen können. Das ist ein Grund, warum ABS momentan JEDEN produzierten Rucksack zur technischen Überprüfung einfordert und viele Sportshops momentan keine Rucksäcke anbieten können, da wie gesagt JEDER Rucksack zu ABS muss. Nun das Problem ist nicht wirklich akut, da es nur bei Rucksäcken auftritt die bereits mit einer Stahlkartusche ausgelöst wurden.Der Zweite Grund ist da schon etwas erhebliche: ABS hat wohl nie wirklich den Materialeinkauf überwacht und hat somit leider falsch gelieferte Klettverschlüsse verbaut. Falsch in dem Sinne da zu breit und somit zu stabil. Es kann passieren, dass durch weiteren Druck der Schneemassen von außen, der Druck der Kartusche nicht ausreicht um beide Airbags zu entfalten. So geschehen bei einem zweiten der fünf Skifahrer. Er "stand" ebenfalls bis zur Hüfte teilverschüttet im Lawinenkegel mit nur einem Airbag marginal gefüllt im Lawinenkegel. Zu keinem Zeitpunkt war die Person in der aktiven Lawine. Er stand unten in einer Mulde in welche die Lawinen auslief. Der Vorfall hat mir persönlich gezeigt, wie schlau es für mich war von ABS auf Snowpulse umzusteigen. Die Airbags waren in diesem Vorfall wirklich ein ABSOLUTER WITZ! Wenn ein Airbag nicht austritt, die anderen beiden weniger Luft drin haben, als ein Schwimmreifen den ich "per Hand aufblase" kann man meiner Meinung nicht von einem zuverlässig und gut funktionierendem System sprechen. Und da bin ich nicht der Einzige der das so sieht. Ich glaub nicht um sonst sitzen die Airbags ALLER anderen Systeme hinterm Kopf und sind vom Mechanismus deutlich einfacher konstruiert. Die meisten lassen sich leider davon leiten und schauen was Profis oder Mitarbeiter der Bergrettung/Lawinendienste tragen. ABS und Orthovox führen eine sehr aggressive Marktpolitik und drängen durch Produktplatzierung extrem in den Markt - bloß nicht täuschen lassen und auch ja keiner Statistik aller 97% von ABS glauben.


    Ich persönlich trage die Rucksäcke von Snowpulse. Das system ist einfacher, der Airbag sitzt je nach Ausführung hinter oder um den Kopf, wodurch der Kopf nach oben geführt wird. Besserer Tragekomfort für snowboarder. Das System an sich ist günstiger, eine Auslösung kostet nur 10€ für die Kartusche - bei offiziellen Mammut Stores wird die Kartusche um sonst ausgetauscht und die Rucksäcke an sich sind deutlich durchdachter was die Feature angeht.


    Snowpulse läuft mittlerweile komplett unter Mammut mit, also evtl auch eher nach Mammut gucken, als nach Snowpulse direkt Es gibt im übrigen 2 Systeme von Snowpulse/Mammut:Removeable Airbag System (RAS) und das Protection Airbag System (PAS)Unterschied ist die Form des Airbags und der Einbau in den Rucksack dadurch.Wenn ich das richtig verstanden habe ist das PAS der Nachfolger/Weiterentwicklung des RAS. In der 1. Version war das PAS fest verbaut im Rucksack, aber mittlerweile ist es auch entnehmbar.


    Snowpulse ist zwar mittlerweile im Mammut Konzern drin, das System wird allerdings von mehreren Herstellern verbaut - nicht nur von Mammut!
    Richtig, Mammut/Snowpulse hat zwei System.
    Das RAS (Removalbe Airbag System) ist die Variante für Touren geher. Der Airbag löst hinterm Kopf aus, Die Schulter-Strap sind normal.
    Das PAS ist die Weiterentwicklung des Lifebag systems. Es ist mittlerweile ebenfalls herausnehmbar und löst um den Kopf aus - es beschütz als den Kopf vor Einschlägen. Dadurch wird die todesrate schon enorm verringert, da ja die meisten lawinentot beim eigentlich Abgang aufgrund physischer Einschläge versterben. Das System ist eher für Freerider gedacht, da der Tragekomfort nicht ganz so gut ist -schließlich sind ja die Airbags drin.
    ich persönlich bin meistens mit dem RAS unterwegs, da ich vermehrt im Gelände unterwegs bin. Im Skigebiet selbst aber gerne mit PAS.


    Stimmt, das System wird von mehreren Herstellern verbaut.


    Ich meinte damit auch eher, dass Snowpulse selbst nicht mehr explizit Rucksäcke anbietet.


    Deine Angaben was du wo für praktischer ansiehst finde ich interessant, hab ich so sonst noch net gesehen, Danke :)


    Ich war mal frei die Konversation von @iRideIBK und mir hier zu zitieren.

    Snowpulse läuft mittlerweile komplett unter Mammut mit, also evtl auch eher nach Mammut gucken, als nach Snowpulse direkt ;)


    Es gibt im übrigen 2 Systeme von Snowpulse/Mammut:


    Removeable Airbag System (RAS) und das Protection Airbag System (PAS)
    Unterschied ist die Form des Airbags und der Einbau in den Rucksack dadurch.
    Wenn ich das richtig verstanden habe ist das PAS der Nachfolger/Weiterentwicklung des RAS. In der 1. Version war das PAS fest verbaut im Rucksack, aber mittlerweile ist es auch entnehmbar.

    Zumindest der Toe-Strap dürfte noch nicht ganz fest sein und beim Ankle-Strap sollten mindestens noch 2 Löcher sein, wenn er in der gleichen Einstellung wie der Linke Fuß in Bild 1 ist ;)
    Die Toe-Straps müssen aber auch noch verstellt werden, so wie das aus sieht, sonst sitzen die net mittig.

    Fahre seit Anfang an nur mit Helm und meine Freunde ebenso.
    Habe auch schon ein Paar Stürze gehabt, bei denen der Helm mich vor schlimmeren Verletzungen bewahrt hat.


    Aber am aller wichtigsten ist der Helm immer noch in Gondel, beim ein/aussteigen stoße ich mir regelmäßig den Kopf xD

    Ich hab die Nitro Venture TLS 2014, auch da kein Problem mit den Taschen. Man muss vielleicht nen besser mehr drücken, damit die Griffe in die Taschen rutschen, aber raus kommen sie net von selbst.
    Das einzige was mich stört ist, dass es keine Tasche/Befestigung für die Schnüre gibt und man halt drauf achten muss, die mit unter die Hose zu stopfen.

    Nicht ganz, Burton sagt nur, dass beim Imprägnieren in der Waschmaschine die Imprägnierung auch innen aufgetragen wird. Dadurch kann die Atmungsaktivität beeinträchtigt und der gegenteilige Effekt erziehlt werden (Schweiß/Feuchtigkeit kann nicht mehr entweichen -> nass von innen ;) )

    Ja, das ist mir schon klar, habs ja so eingestellt, dass nach dem Anziehen der Ratsche auf beiden Seiten die gleiche Länge vom Strap "durch schaut".


    Komischerweise ist dadurch genau diese Schraube dann nicht bei beiden Caps gleich, also nicht im gleichen Loch ...


    Wie gesagt es stört nicht, wollte nur mal fragen, ob nicht doch iwo was verstellt ist, was ich noch net kenn ^^

    Moin zusammen,


    ich hab ne Burton Cartel und bin damit auch voll zufrieden, habe mich aber beim letzten Mal anschnallen erneut über folgendes gewundert:


    Ich fahre Duckstance und hätte daher erwartet, dass die Bindungen links und rechts gleich eingestellt sind, aber pustekuchen =O
    Der rechte Toecup ist auf dem Strap näher an der Base montiert, als der linke, falls ihr wisst was ich meine.
    Komischer Weise sind Anklestraps, Highback rotation und forward lean komplett identisch ...


    Es stört nicht weiter beim fahren, wollte nur mal fragen, ob jemand weiß, woher das kommen könnte.
    Liegts vielleicht auch an den Boots? (Nitro Venture TLS '14) Beide in der gleichen Größe :P