Richtig Fotografieren

  • Das ist gar nicht so einfach! Denn das Stativ sollte ja grundlegende Eigenschaften aufweisen, nämlich u.a. einen stabilen Stand!

    Und das ist das Problem. Ein geringes Packmaß und geringes Gewicht passt da nicht wirklich zu. Letzteres kann man durch hochwertige Materialien sicher kompensieren. Dann kommen wir aber in ein Preissegment, was sicherlich nicht mehr in Deinem Rahmen liegt.

    Ich weiss nicht genau, was Du für Aufnahmen machen möchtest, was also Arbeitsbereich sein soll. Du hast Filmaufnahmen angesprochen. Ich halte Deine Nikon dafür unbrauchbar. Das ist ein DSLR, die für andere Dinge konzipiert ist und nur dem Massenmarkt gerecht werden will und deshalb eine Videofunktion inne hat...

    Schau Dir doch mal so ein GorillaPod an. Vielleicht ist das ja etwas für Dich!


    Wenn Du etwas für Dich gefunden hast, dann poste es doch hier bitte mal. Würde mich interessieren, wofür Du Dich entscheidest.

  • Mein Stativ hat 350€ gekostet, zusammen mit dem Kugelkopf..
    Ich erachte das persönlich als guten Preis!


    Wenn du etwas billiges willst, das dennoch in einer brauchbaren Qualitätssparte angesiedelt ist, würde ich dir das Cullmann Magnesit 525M empfehlen, mit herausnehmbarem Einbeinstativ, welches du dann auch gleich für Followcam-Aufnahmen benutzen könntest.


    Aber unter 100€ wirst du sicherlich nicht glücklich mit einer DSLR..




    Wenn seriöse Ansprüche befriedigt werden sollen, würde ich mal bei FEISOL.de reinschauen.
    Da gibt's Carbon-Stative in TOP-Qualität zum Hammer-Preis, ohne teure Zwischenhändler und Vertriebswege! :cool:


    (und ja, IMHO findet man unter 200€ kein brauchbares 3-Bein.. und den Kugelkopf/3-Wege-Neiger braucht man dann eben noch zusätzlich!)

    With great powder comes great responsibility

  • Ergänzug: Man findet schon was stabiles für 200€, leicht ist das dann aber oft nicht mehr, beim Stativkauf muss man halt zwangsläufig entweder viel Geld (Was ist schon viel Geld bei diesem Hobyy? :D) ausgeben oder an der ein oder anderen Ecke sparen. Was es auf der Piste allerdings einfacher macht ist m.E. der Schnee, da er zusätzlichen Halt bietet.


    Die andere Frage: wofür brauchst du ein Stativ auf der Piste? Ich persönlich nehme meine Kamera nur bei gutem Wetter mit hoch, dann ist meist auch das Licht so gut, dass ohne Probleme Belichtungszeiten von 1/1000s drin sind, wo ein Stativ nicht mehr zwangsläufig gebraucht wird.

  • Und eine Bildserie, wie weiter vorne mal besprochen, machst du dann wie genau? :rolleyes:



    Ich habe mich beim Stativkauf folgendermassen überzeugt:
    Ein gutes Stativ hat man 20 Jahre lang, die beste Kamera ist nach 3 Jahren veraltet. :p

    With great powder comes great responsibility

  • Zumindest Nura sprach afaik nicht von Serienbildern ;)


    Die andere Frage ist natürlich: a) möchte ich soviel ausgeben - und damit verbunden
    b) kann ich die teure Ausrüstung überhaupt lang genug nutzen, damit es sich lohnen würde?

  • Das Problem ist ein anderes:
    Das Stativ ist nicht irgend ein Accessoire, das man bei Apple gewohnt schweineteuer und über Wert erkaufen muss!


    Wenn man "viel ausgeben" will, kauft man sich ein Gitzo für 500 - mehrere tausend €uronen.


    Wenn man sich eine DSLR leisten kann und Fotos mit Stativ aufnehmen will, sollte man sich auch ein akzeptables Stativ kaufen.

    With great powder comes great responsibility

  • Ich würde meine DSLR gar nicht mit zum Boarden nehmen wollen. Wäre mir viel zu schwer und zu heikel, dass mir das gute Stück kaputt geht...

    Da würde ich eher eine "immerdabei" mitnehmen. Eine Kleinbildkamera wie z.B. eine Canon S110 oder eine Sony RX100. Beide werden aktuell in Fotografie-Foren empfohlen und können auch FullHD :)

    LG

  • Die Sony RX100 ist top, aber da leiste ich mir lieber für 3 Jahre eine Versicherung auf meiner EOS 60D, bevor ich 550€ für eine Kompaktknipse raushaue.. :eek:


    Dann darf sie nämlich auch mit auf den Berg und wenn was kaputt geht, ist das dann Sache der Versicherung :cool:

    With great powder comes great responsibility

  • Naja, wenn ich keine Lust hab die DSLR mit auf dem Berg zu nehmen, dann ist zumindest für halbwegs brauchbare Fotos noch mein Handy da. Ohnehin gestaltet es sich schwierig sich Zeit für die Fotografie zu nehmen, v.a. wenn man - wie ich - oft in Gruppen unterwegs ist.



  • 1. Dein Fahrer mit dem blauen Shirt ist zwar sehr dynamisch gelungen, aber das Bild ist dermassen überschärft, dass das Bildrauschen zu gewaltigen Sandkörnern wurde (jpg, vermutlich?!)
    In RAW aufgenommen hätte man da in 5 Minuten sicher noch viel mehr aus dem Foto holen können.


    das bild ist in raw aufgenommen und im original rauscht da gar nichts ... was du dort siehst wenn du den link betrachtest ist eine runterskalierte facebookversion...



    2. Das Bild vom Sprung ist sehr schön eingefangen, aber total unscharf. Das deutet auf eine zu lange Verschlusszeit hin!
    Mitzieher sind toll, aber sie funktionieren nur dann, wenn das Motif auch scharf wird.
    Die Verschlusszeit sollte dabei niemals unter 1/Brennweite (in mm) Sekunde gehen. (200mm Brennweite: minimal 1/200s Verschlusszeit, ausser mit Stativ/Stabilisator!)


    und auch hier ist es im original scharf... es waren auch nur zwei beispiele... ich hab ne menge mehr bessere bilder die ebenfalls mit verschlusszeiten auch im 1/200 bereich scharf sind... und mitziehen mit stativ ist quatsch... höchstens ein einbein... und der bildstabilisator ist auch nur gut wenn man ihn auf einen bewegungsrichtug einstellen kann.. und das haben die wenigstens objektive... zieht man nämlich mit will ein bildstabi das ausgleichen dadurch wird das bild unscharf...

  • Der Umgang in dem Thread miteinander ist einfach nur fragwürdig und ich weiß genau warum ich hier nie was rein schreibe... Letztendlich muss man immer wissen was man will. Für 30€ wird man sicher kein Stativ bekommen, mit dem man bis ans Ende seiner Tage glücklich ist. Doch in einem Snowboardforum, in dem hauptsächlich jüngere Personen mit wohl kleinerem Budget unterwegs sind sollte man auch immer auf dem Boden der Realität bleiben. Mit meiner leichten 1000D habe ich vor Jahren auch schon gute Bilder mit einem geliehenen 30€ Hama Stativ gemacht. Zugegeben ist das arbeiten damit nicht sonderlich angenehm und man muss jede Schraube extra fest ziehen damit nichts wackelt, aber auch das funktioniert. Klein und leicht sind die Teile (die man bei diversen Elektroketten auch mal anfassen kann) auf jeden Fall und passen in den Rucksack. Was stabiles wird aber ohne Zweifel schwer und/oder teuer. Ich benutze mittlerweile ein hähnel für 70€ und da ich es höchsten 5-mal im Jahr brauche bin ich damit auch vollstens zufrieden!
    Und um die Selbstbeweihräucherung des Themas jetzt mal abzuschließen und auch die 2. Frage bezüglich der Followcam noch zu beantworten. Wenn du das mit der DSLR machen und im zweistelligen Bereich bleiben willst solltest du dir meiner Meinung nach ein Handle besorgen/bauen. Falls du kein Bild vor augen hast schau mal beim großen Fluss z.B. nach "Opteka X-Grip". Allerdings sind Eigenbauvarianten aus Metall i.d.R. stabiler und auch nicht teuerer.
    Ach übrigens, falls sich jemand (...) erinnert, ich bin mit dem 70-200 f4 USM IS absolut zufrieden. Die Linse ist genau auf mich zugeschnitten und ist für mich der perfekte Allrounder den ich ohne Probleme den ganzen Tag um den Hals haben kann. Also Leute, hört nicht immer auf das "Internet"... ;)

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  • Hallo,


    ich habe ein Stativ von Bilora, eher was Günstiges definitiv unter 100€ und bin da total gufrieden mit. Die fünf mal, die ich das brauche langt es völlig für meine D5000 mit Tele.


    Für Followcamaufnahmen würde ich keine DSLR nehmen, die is zu schwer und wenn es Dich doch mal legt....


    Da würde ich dann eher in ne Actioncam investieren.


    Auf dem Berg habe ich noch nie ein Stativ gebraucht...

    Eat, SHRED, sleep ---> repeat!

  • Zitat

    Ach übrigens, falls sich jemand (...) erinnert, ich bin mit dem 70-200 f4 USM IS absolut zufrieden



    Da könnt man neidisch werden ;)

    Für mich kommt als Tele vom Budget her nur das Tamron 70-300 VC in Frage. Find nen Bildstabi gerade im Telebereich ziemlich brauchbar. In schwierigeren Lichtsituationen kann ein guter Bildstabi das Bild retten, vorallem wenn man nicht NUR auf Sportaufnahmen aus ist.

    Was die Stative angeht finde ich auch, dass es nicht gleich ein Carbonteil sein muss. Mit nem 50-60€ Teil + Spiegelvorauslösung kann man auch echt gute Ergebnisse erzielen.
    Gut, dass man da jetzt nicht unbedingt 3kg Profikamerasetup draufschrauben sollte versteht sich hoffe ich von selbst.

  • Hey ich krame diesen Thread mal wieder raus. :D
    Mit welchen Objektiven seid ihr im Backcountry/Sidecountry unterwegs?
    Ich bin im Moment noch am überlegen ob ich mir ein 70-200er f4 holen soll. Aber ist dieses überhaupt noch für Schneefall (wegen Lichstärke) geeignet?
    Eine Festbrennweite werde ich mir sicher auch noch besorgen, habe da an 50mm f1,8 oder 35mm f1,8 gedacht.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin im Moment noch am überlegen ob ich mir ein 70-200er f4 holen soll.


    Ja, sollst du. Und mir dann berichten was das Teil an der A6000 kann :P


    Eine Festbrennweite werde ich mir sicher auch noch besorgen, habe da an 50mm f1,8 oder 35mm f1,8 gedacht.


    Das sind am APS-C Sensor gute Standard Brennweiten und f1.8 macht auch Spaß. Die Sony SEL auf die du schielst sind auch echt ziemlich gut. Ich habe beide hier vor mir. Kein High-End (meinem Canon 35 1.4L trauere ich schon etwas nach) aber echt okay. Abbildungsleistung passt auch und ist deutlich besser als das 16-50 ;)

  • hallo mal wieder. ich bin endlich mal wieder zum knipsen gekommen, wenns schon mit shredden diesen winter nicht viel wird bei mir. zum ersten mal entfesselt mit 2 manuellen blitzen geshootet. bin recht zufrieden damit.


    paul beyer @ snowtropolis senftenberg





    schönes we im schnee euch allen.