Revert Carven

  • glaube, der ist nicht allzu schwer (also nix von wegen nur für profis, als intermediate hast da wahrscheinlich noch etwas schwierigkeiten, aber wenn du schon sicher und gut carven kannst, dürfts kein problem sein) , einziger "knapppunkt" könnte das sein, was im audiokommentar als weird feeling oder so ähnlich beschrieben wird, wenn du also die erste revert-bewegung machst und dann fakie weiterfährst. fühlt sich wahrscheinlich etwas sketchy an, wenn du halb blind weiterfährst. also ähnlich wie beim bs 180, wenn du blind fliegst ^^
    kein plan wies mit einem hybridrocker ausschaut, ist aber wahrscheinlich leichter wegen dem rocker in der mitte

    2 Mal editiert, zuletzt von Parley ()

  • Wie schwer ist dieser Trick?
    Ist das was für Profis oder kann sowas auch als Anfänger versuchen?
    Und ist sowas mit einem Hybrid Rocker überhaupt möglich?

    Naja glauben ist nicht wissen ;)


    Wirklich leicht ist der Trick nicht, wenn du ihn carven willst. Mein Meinung nach muss man dazu erstmal carven können. Mit carven meine ich da wirklich geschnittene Kurven auf der Kante ohne Rutsch- oder Dirftanteil. So wie im Video bei Ryan ist das im weit fortgeschrittenen/professionellen Bereich. Das erfordert extrem viel Übung und dann musst du eine Gegenrotation, alle Elemente des Carves nur komplett gegenteilig plus die Blindfahrt draufschalten.


    Aber das hält einen ja nicht vom probieren ab. Kannst ja auch ne Pro-Line als Anfänger machen, hindert einen ja keiner dran ;) Für den Reverse Carve, damit er so kommt wie im Video brauchst du schon eine hohe Geschwindigkeit. die Verletzungsgefahr sehe ich jetzt nicht wirklich hoch, aber man kann sich schon grob verdrehen und verkanten.


    Möglich ist das mit allen Brettern, am anspruchsvollsten aber auch besten gehts mit einem Camber. Mit einem Flat-Rocker ist das aber ziemlich viel leichter (zumindest für mich), da du nicht sofort auf dem Radius des Cambers bist und Nose und Tail viel reguliert und verzeiht. Die Fahrpostition ist nämlich bevor du in "safe" hast unter aller Sau weil er so kompliziert ist. Ein Camber zieht dir dann direkt weg.


    Aber probiers doch einfach aus. Kannsts ja erstmal mit Rutschanteil probieren und dich dann hocharbeiten :)

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

  • Was sich am Anfang Sau komisch anfühlt und an was du dich gewöhnen musst ist das Blinde rückwärts fahren. Der Rest ist nicht so schwer und mit einem Hybrid ist es einfacher, mir gelingt es seit dem ich das TRice Pro HP habe sehr gut und fast immer.
    Zum üben verringerst du die Geschwindigkeit fast auf Null bevor du in den Switch wechselst, der Switch dann auch auch in einem Winkel das du langsam bist.

  • Der gleiche Typ, finde seinen fahrstyle übrigens sehr cool hat noch ein Video (3 teile ) wie man richtig carvt.
    im zweiten teil Video


    erklärt er das man das Highback nach vorne stellen soll um besser zu carven. Ist das generell ein guter Tipp zum fahren oder eher nur zum lernen und wenn es besser klappt lieber wieder zurück stellen?

  • erklärt er das man das Highback nach vorne stellen soll um besser zu carven. Ist das generell ein guter Tipp zum fahren oder eher nur zum lernen und wenn es besser klappt lieber wieder zurück stellen?

    Grundsätzlich ist es für Anfänger einfacher mit einem neutralen (also nicht nach vorne gelehnten Highback) zu starten, da du beim aufrechten stehen nicht schon direkt das Board an der Frontside anhebst. Es ist somit etwas fehlerverzeihender.


    Dieser Nachteil kann aber - mit etwas Übung vorausgesetzt - ein Vorteil sein, wenn du einen aggresiveren Fahrstil hast oder mal einfach heizen möchtest, da es dir leichter fällt die Backside aufzukanten ohne dass du dabei einen größeren Winkel mit deinen Beinen zurücklegen musst um Kraft aufs Highback auszuüben. Das ist aber weniger fehlerverzeihend als ein gerades Highback.


    Für Park und Tricksen somit ein gerades Highback und für Pisten-Performance nach vorne geneigtes Highback. Für den Neigungswinkel gibt es so weit ich weis keine Faustregeln, einfach so einstellen wie es dir am angenehmsten ist.

  • Grundsätzlich ist es für Anfänger einfacher mit einem neutralen (also nicht nach vorne gelehnten Highback) zu starten, da du beim aufrechten stehen nicht schon direkt das Board an der Frontside anhebst. Es ist somit etwas fehlerverzeihender.
    Dieser Nachteil kann aber - mit etwas Übung vorausgesetzt - ein Vorteil sein, wenn du einen aggresiveren Fahrstil hast oder mal einfach heizen möchtest, da es dir leichter fällt die Backside aufzukanten ohne dass du dabei einen größeren Winkel mit deinen Beinen zurücklegen musst um Kraft aufs Highback auszuüben. Das ist aber weniger fehlerverzeihend als ein gerades Highback.


    Für Park und Tricksen somit ein gerades Highback und für Pisten-Performance nach vorne geneigtes Highback. Für den Neigungswinkel gibt es so weit ich weis keine Faustregeln, einfach so einstellen wie es dir am angenehmsten ist.


    Gibt doch bestimmt einen von der Lehrerzunft hier, der kurz erläutert, wie das heutzutage gelehrt wird ;)


    Ad hoc würde ich sagen: nach vorne, und zwar von Anfang an. Mir tun die Leute immer leid, wenn sie mit durchgestreckten Beinen versuchen backside zu drehen, aber da kommt und kommt nichts, sie fahren weiter in der Fallinie und dann zack....sitzen sie da.


    In Kombination mit nicht richtig eingestellten Straps, so daß die Ferse in der Bindung hochgeht...it´s a Klassiker.

  • Genau....

    Festgelegt ist da nichts. Beim Forward-lean kannst du deine Schüler einfach weiter in die Knie "zwingen", resultiert wie oben schon beschrieben, dass sie a) tiefer stehen und b) einen direkteren Kantendruck auf der BS haben. Ist aber nicht notweinig. Ich bspw. fahre komplett ohne Lean, manchmal mit ein bisschen, wenn wir wirklich mal nur ballern. Mit ausgereifter Technik brauchst du das dann auch nicht wirklich. Ich drehe dafür immer mein Hiback parallel zur Kante, da hast du wiederrum genau den gleichen Effekt wie mit dem Lean. Der Boot drückt früher an der Außenseite des HB und du bekommst eine direktere Kraftübertragung. So werd ich im Park oder bei Freestyle-Tricks nicht vom Lean behindert, bekomme aber trotzdem ein besseren Druck auf die BS-Kante. Schaltest dann da noch den Lean drauf, dann hast wirklich was direktes.


    Aber wie gesagt, das ist individuell und Geschmackssache. Im Lehrplan steht dazu nichts direkt, einzig und allein, dass man, wenn der schüler zu gerade/gestreckt steht und eine tiefere Position nicht umsetzt, ihn etwas tiefer bekommt ;)

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

  • So in etwa dachte ich mir das.....da ich zur Zeit noch vornehmlich im "Baller Gewerbe" tätig bin, bevorzuge ich da einen relativ starken Lean...aber in der Tat ist damit an Schnickschnack nicht so recht zu denken. Aber das stört mich nicht, dafür bau ich mir eventuell ein eigenes Brett zusammen.


    Morgens heizen, mittags Schnickschnack...so stell ich mir das vor diese Saison. 8o

  • Der revert carve sieht einfacher aus als er ist.


    Grundbedingungen sollten mal frontside Euro carve normal und switch.


    sicherer slasher bomb und fast flat spin 180 und gesprungener 180 gehören auch zur Basis von dem Trick.


    Dylan Gamache hat den Trick glaube ich vor einigen Jahren erfunden.. Ryan Knapton hat ihn nachgemacht.. Dylan macht ihn stylischer mit twisted upper body, ryan machts ohne twisted upper body



    Ich hab den revert carve letzte Woche zum ersten mal versucht, bin beim switch carven aber noob und dann hats mich nach dem revert gleich zerlegt...


    2 mal hintereinander... dann habe ich das weitere Üben mal wieder verschoben der Hüfte zuliebe


    :)



    vor allem der ins revert carve gesprungene 180 vom dylan gamache und calle fagel ist nix für schwache nerven.. wenn der 180 nicht super sauber und der nachfolgende carve nicht super sauber sitzt...



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