Auf Buckel oder unebener Fläche Bremsen

  • Hallo an alle,
    Ich bin schon seit mehr als 8 Jahren auf dem Board unterwegs.
    Fahre zu 90% Piste. Also nix dramatisches. Keine abgefahrenen offroad Puder oder abgefahrene halfPipe Stunts.
    ich nehme gerne Kicker mit und baue so oft ich kann und lust habe einen Ollie mit 180 oder 360 ein.
    Also ich würde sagen ich fahre den normalen unteren Durchschnitt.


    Mir ist allerdings die letzten Tage, gerade auch weil die Sicht gleich Null war folgendes aufgefallen.


    Wenn ich nicht sehen kann wo ich hinfahre und die Sicht immer schlechter wird, aber schon ein bestimmten Speed drauf habe, bekomme ich enorme Probleme beim abbremsen.


    Ich versuch zu Bremsen und mich zu orientieren. Aber fahre dann meist quer über einen Buckel oder was anderes unebenes und mein Board verliert den Kontakt zum Schnee.
    Reaultat ist, da ich ja schon auf der Heel side Drücke das ich beim abheben eine unwiderrufliche Schlagseite nach hinten habe.
    ich verliere den Kontakt zum Schnee und Land und Rutsche mit dem Rücken weiter.
    Genauso auch mit der Toe Side.


    Kein Problem ich setzt das Board wieder auf und schon stehe ich. Nur sehe ich, dass es eleganter geht. Ohne hinfallen.
    ich frag mich wie Brettern da einige runter und warum zum Teufel können die die Strecke sehe. Und lesen und ich nicht?


    Gibt es eine Trick? Gibt es etwas was mir nicht den Boden unter den Füßen wegnimmt?


    wie sind eure Erfahrungen?
    Bitte um Hilfe
    Viele Grüße
    Alex

  • Zitat

    ich frag mich wie Brettern da einige runter und warum zum Teufel können die die Strecke sehe. Und lesen und ich nicht?


    Was das Sehen betrifft, so gibt es schon auch von Brille zu Brille Unterschiede. Ich schwöre da auf Polarisationsfilter, aber da mag auch Einbildung mit dabei sein. Jedenfalls hab ich damit subjektiv einfach ein sichereres Gefühl, was sich dann automatisch auch aufs Fahren überträgt.


    Mein Tip ist außerdem, möglichst in der Nähe von Bäumen zu fahren. So komisch das klingt, ich vermute mal, dort ist das Licht irgendwie weniger diffus, außerdem hat man halt auch was, um sich zu orientieren, ob man steht oder fährt oder welche Lage man im Raum gerade einnimmt.


    Was ansonsten das Fahren betrifft, kann ich nicht viel dazu sagen. Ich versuche einfach noch weicher in den Knien zu werden und die Buckel mehr abzufangen und fahr halt auch insgesamt etwas langsamer, der Sichtweite angepaßt.

  • Was das Sehen betrifft, so gibt es schon auch von Brille zu Brille Unterschiede. Ich schwöre da auf Polarisationsfilter, aber da mag auch Einbildung mit dabei sein. Jedenfalls hab ich damit subjektiv einfach ein sichereres Gefühl, was sich dann automatisch auch aufs Fahren überträgt.

    Mein Tip ist außerdem, möglichst in der Nähe von Bäumen zu fahren.


    Ein Polfilter reduziert in erster Linie reflektiertes Licht. Ich hab eine Sonnenbrille mit Polfilter, was einiges ausmacht und sehr angenehm ist, auf der Piste bringt mir das bei schlechter Sicht aber gar nichts. Ich schiebe es also eher auf Einbildung, nicht dass jetzt alle in den Laden rennen, eine neue Brille kaufen und sich dann wundern dass sie immer noch nichts sehen :D


    In der Nähe von Bäumen fahren ist auf jeden Fall dienlich für den Kontrast. Man sieht einfach mehr, das ist richtig.
    Der Threadersteller hat allerdings geschrieben, dass in der gleichen Situation wie er andere Fahrer viel weniger Probleme haben. Manchmal sieht man bei richtig schlechter Sicht und Schneefall Leute rumheizen, die gar keine Probleme haben obwohl sie das Terrain auch kaum sehen sehen. Das Geheimnis hierbei ist einfach: Beinarbeit.


    Meine erste und einzige Snowboardlehrerin hat mir vor 13 Jahren gesagt: "Deine Beine sind deine Stoßdämpfer. Wer ohne gute Stoßdämpfer fährt, wird kein guter Snowboarder." Und da ist heute noch was dran ;)


    Konkreter Tip: In deiner Situation musst du einen Buckel mit dein Beinen ausgleichen, also schnell stark in die Knie gehen. Dann verlierst du auch nicht den Kontakt zum Boden.. wie ein Autoreifen am Auto bei einem Buckel. Je weniger man sieht, desto weniger hat man Zeit sich vorzubereiten und umso lockerer muss man in den Knien sein. Ohne Beintraining ist aber wohl nach 1-2 Abfahrten Ende. Ein regelmäßiges Training an Geräten etc. bringt wirklich eine Menge.


    Das dürfte deine Frage beantworten, ein anderer Trick ist mir nicht bekannt..


    cheers,
    Julian

  • War bei mir früher auch so, dass ich über viele Buckel drübelgeflogen bin.
    Seitdem ich weich in den Knien bin, ist es kein Problem mehr. Übungs- und Kopfsache.


    Die meisten verkrampfen und versteifen den ganzen Körper, wenn sie einen Schreck bekommen durch einen unvorhergesehenen Buckel oder sowas. Da federt dann fast nichts mehr und die Kante hebt ab.
    Bleibt man weich in den Knien ist der Federweg da und die Kante bleibt auf der Piste. Mit Übung wird das Nervensystem immer besser darauf trainiert diese Störungen auszugleichen.


    Letzen April war ich 3 Tage bei teilweise starkem Nebel auf dem Stubaier Gletscher unterwegs auf der Piste und neben der Piste. Nach 3 Tagen im Nebel waren meine Reaktionen so gut, dass ich keinen Sturz mehr hatte, dafür hatte ich extrem viel Adrenalin im Blut. (Mit ca. 60km/h durch den Tiefschnee bei ca. 5m Sicht mit einigen unvorhersehbaren Sprüngen) :)

  • N steilerer Forward-Lean am Highback zwingt dich mehr in die Knie zu gehen. Hatte bei mir am anfang viel geholfen. In der Zwischenzeit kann ichs wieder senkrecht stellen weil ich mich dran gewöhnt hab.

  • Hey vielen dank.
    Es scheint bei mir wohl dieses lockere Knie Ding zu sein. Ich gehe zwar in die Knie aber lasse sie wohl zu hart.
    Falls ihr tips habt gern her damit.
    danke nochmal für dir Hilfe.
    Viele Grüße

  • Langsam über flachere bucklige Piste fahren ist eine tolle Übung.
    Bei jedem überfahrenen Buckel bewusst darauf achten, dass das vordere Bein zuerst federt und dann das hintere Bein um in beiden Beinen weich zu bleiben und dem Board diese Nickbewegungen (keine reine Hubbewegung) zu erlauben. Wie ein Schiff das über eine Welle drüberfährt. Da hebt sich Bug und Heck nicht gleichzeitig, sondern erst der Bug und dann das Heck.


    Geschwindigkeit und Buckelhöhe wenn möglich nach und nach steigern. Dabei immer gaaaaaanz locker in den Knien bleiben.

  • Wow danke
    das Hört sich einfach an ist aber sehr hilfreich. Ich werde das morgen genau so probieren.
    Heute haben mir aufgehäufte Schnee Bügel wieder das leben etwas schwer gemacht aber hält nur dort wo ich Null Sicht hatte.
    Das war heut ne richtige Waschküche hier oben.


    Bin im schreiberhau in Polen und wundere mich, dass mir die doch sehr kleine Piste hier so viel Ärger macht.
    Sonst fahre ich Garmisch, Zillertal, St. Gallen, Davos, St-Martin-de-Belleville uvm. an.
    Da scheint mir auch das Wetter besser zu sein. Vielleicht auch wegen der Höhe.
    Da fallen mir solche Fehler nicht auf. Ich fahre allerdings auch keine schwarzen Pisten oder dunkel rote ;)


    aber vielen lieben dank !!!

  • Hol' Dir einen Pappschirm (diese Werbedinger) und klemm ihn Dir unter die Nase (Schirm zeigt dann nach oben). Die Bodensicht wird eingeschränkt > das situative Fahren wird verbessert...


    Gruess, HC

  • rofl was für ne geile Idee :D Aber ich glaube sein Problem ist bei guter wie schlechter Sicht. Und schlecht Wetter hab zumindest ich oft genug, dass ich das nicht noch bei gutem Simulieren muss :P
    Ich glaub er meint so nen Coctail Schirmchen.

  • Heute werde ich das wohl nicht so wirklich bewusst üben können das Wetter ist perfekt.
    Terror Gnom hat recht.
    Wenn ich gucken kann stelle ich mich darauf irgendwie ein.
    Mich habe Probleme permanent darauf eingestellt zu sein.



    Wenn ich die Buckel sehe dann hab ich hier keine Probleme bzw. Mache es irgendwie automatisch. Es ist schon ein bisschen wie verhext.
    Mich werde aber heute versuchen herauszufinden was genau mit meinen kniend geschieht. Oder besser gesagt bewusst das zu machen was ihr bewchrieben habt.
    Viele Grüße
    Alex

  • Mit dem Schirm siehst Du die Buckel ja gerade nicht; trotz der eigentlich guten Sicht. Du kannst es Dir damit auch etwas einfacher machen: Den Schirm bei guter Sicht unter die Nase klemmen, den sich vor Dir befindlichen Buckel per Kopfsenken visualisieren und dann mit gehobenem Kopf (keine Bodensicht) den Buckel in Bereitschaft sensibel schlucken.


    Du verbesserst damit Deine Fähigkeiten fürs Fahren bei guter und bei schlechter Sicht.


    Gruess, HC

  • Hi jetzt verstehe ich den Sinn mit dem Schirm.
    Ich habe heute bei perfekter Sicht natürlich Null Probleme gehabt. Aber versucht es bewusst anzugehen um zu verstehen was ich da mache. Wenn ich einen Buckel sehe und anvisiere.



    Ich mache meine Beine ganz locker und lass den Buckel kommen und absorbier ihn dann über die Knie mit meinem Ober oder Unterschenkel ab.
    Dann habe ich versucht permanent mit dieser Stellung zu fahren und gemerkt das es doch anstrengend ist ständig auf der Hut zu sein. Und die Knie locker zu lassen. Den wenn die Knie locker sind halten die Ober und Unterschenkel die Stabilität.



    Danke jedenfalls für eure Hilfe.
    Hoffe ich kann mich bald revanchieren



    viele Grüße Alex

  • Hi
    also das mit dem Pappschirm habe ich mal ausprobiert allerdings mit einer etwas anderen Variante.
    Mich habe den unteren Teil meiner Brille mit einem Tuch versperrt. Dann konnte ich auch nicht auf die Piste gucken.
    Probleme mit meinen Knien oder dieser Stoßdämpfer Funktion hab ich nicht.


    Wie schon beschrieben bei Sicht fahre ich auch super.
    Mir ist aber ziemlich schwindlig geworden bei den unterschiedlichen Unebenheiten. Da man sie vorher ja nicht sieht und wenn man Speed drauf hat und es einen runter oder hochdrückt.


    So ein bisschen seekrank war mir danach schon.


    Jedenfalls habe aber ich mein Problem stärker klassifizieren können.


    Ich vh. habe ja Probleme wenn ich zu schnell werde und vor mir tummelt es sich von Leuten im Nebel. Ich will mir ne "Übersicht" verschaffen und keinen umfahren.
    Also versuche ich von meinem highspeed wieder runter zu kommen und stelle mein Board quer zum Berg. Dann erwische ich meist aber diese harten Buckel und ich kann dann dampfen wie ich will aber ich fliege da rüber.
    Bzw. Ich vielere auf der fall Seite des Buckels den Kontakt zum Schnee
    Und da ich eh schon voll auf der Bremse stehe habe ich ja Rückenlage und dann passiert das was physikalisch passieren muss


    Ich habe das auch schon unter Sicht probiert.
    und jemand sagte mir mal das man nicht quer auf einen Buckel zu Brettert ....
    haha witzig wenn man den aber vorher nicht sieht


    und genau das ist ja mein Problem.


    Übrigens ich habe mittlerweile schon zig Brillen für Nebel und Wolken ausprobiert.
    Wenn es kein Licht gibt, gibt es auch keine Kontraste oder schatten im Schnee. Wo nix ist kann nix entstehen. Ich verstehe viele Tests nicht die dann einem Sicht versprechen.


    Wenn ihr mich fragt wurde ich das so Kategorien:
    1-2 bei Wolken schlechte Sicht bis gar keine Sicht dafür aber alles in Gelb oder Orange
    3-5 bei Wolken noch schlechtere Sicht nur das alles noch dunkler ist. :D



    und wenn wir schon bei meinen technikfehlern sind.
    Kann mir jemand erklären warum ich mich, wenn ich müde, schlapp, hungrig bin zu sehr auf meine tailside lege und dann mit der frontside kämpfen muss.


    Esfällt mir richtig schwer mich auf die nose zu Lehnen.
    Bzw. Das Gewicht dort hin zu verlagern.



    Ich denke manchmal drüber nach auf Schlitten umzusteigen :D

  • Wenn die Sicht zu schlecht wird, such ich mir einen Platz in ner Hütte bevor ich eine Verletzung riskiere. Dann ist der Tag halt vielleicht für'n Arsch aber besser als Krankentransport. Es kommen bessere Tage. An so einem Tag hält sich der Spaß in Grenzen und man trainiert eh nicht viel ausser vielleicht die Reflexe und die Falltechnik.


    Übe es weiter bei guter Sicht, für schlechte Sicht bist du noch nicht gut genug. Du fliegst über die Buckel, weil du nicht weich genug in den Knien bist und/oder zu schnell, dann verlierst du selbstvertrauen, verkrampfst und das ist kontraproduktiv für lockere Knie.


    Wenn es dir richtig schwer fällt dein Gewicht auf die Nose zu lehnen, übe am besten erst mal auf einer sehr flachen Piste oder im Stand. Im Stand (auch auf Wohnzimmerteppich möglich) so weit zur Nose vorlehnen, bis das Tail abhebt. So merkt dein Kopf, wie viel Reserven bis zum nach vorne Kippen da sind, dass da nichts Schlimmes dabei ist.
    Kannst auch von Nose zu Tail hin und her wippen im Stand und Nose und Tail im Wechsel vom Boden abheben lassen.
    Dann verknüpfst du das mit einer Oberkörperrotation. Geh auf die Nose, heb das Tail nur nen cm oder so und dreh den Oberkörper so, dass du das Board um ein paar Grad auf der Nose drehst. Versuch das Board immer weiter zu drehen. Wenn das auf dem Teppich zu Hause geht, dann bekommst du das auch während der Fahrt auf einer flachen Piste hin.


    Such dir auf einer flachen Piste einen Buckel raus, brems kurz vorher, fahre mit halber Hocke lockeren Knien gerade drüber und bremse nach dem Buckel. Konzentrier dich darauf, dass die Kante oder der Belag den Boden nicht verlässt. Der Buckel hilft dir auf der abfallenden Seite sogar die Kante zu entlasten und das Board zu drehen. Fahre einen ähnlichen Buckel nochmal langsam an ohne locker in den Knien zu sein. Mach die Beine mal absichtlich steif. Du merkst den unterschied sofort, dass dich der Buckel mehr aushebelt. Die Beine haben mindestens 20cm Federweg, also weiche Buckel um die 20cm Höhe sind kein Problem.


    Steig nicht auf Schlitten um, ist viel gefährlicher.

  • Thx das werde ich mal probieren.
    Das mit der Geschwindigkeit ist richtig. Ich gebe Speed Speed Speed und dann auf einmal ist's zu schnell und es geht auf einmal vereist weiter.
    Und natürlich in der Mitte die Schneehaufen die einen nachc oben katapultieren wenn ich mit voller fahrt quer rein fahre.

    Ich glaube physikalisch ist es nicht möglich das abzufedern.
    Ich fedsr wirklich sehr viel ab. Aber das ist too much.

    Ein Snowboard Lehrer den ich mal zwischen. Tür und Angel im Lift getroffen hatte sagte mir dazu nur das man nicht quer auf diese Buckel fahren sollte sondern eher schneiden.
    Das kann ich ja. Aber bei der brutalen Geschwindigkeit. Wenn man abbremsen will und dann dieser Buckel vor einen ist dann lande ich auf dem po.
    Auf der eisseite zu bremsen ist zu gefährlich finde ich.

    Das mit den buttern mach ich schon bei der fahrt auf beiden Seiten. Aber wenn mir kalt ist und ich schlapp bin etc etc dann lehnt sich mein Körper bei ner steilen biste automatisch zur tailside.
    Ich kann mich garnicht irgendwie fallen lassen ohne zu verkanten. Ich muss erst einen kleinen Schwung mit der heelside Berg aufwärts machen sodass das Board etwas mehr im Gefälle steht und erst dann kann ich es drehen. Und muss dann aber ziemlich steil fahren und kurze Schwünge Machen
    Das heißt ich nehme Geschwindigkeit auf und muss in dem schlappen Zustand alles geben.

    Ich sehe aber bei den anderen wie die tailside des Boards umreisen ohne zu verkanten. Und das obwohl sie auch mit dem Board parallel zum Berg stehen.

    Und nur ich rase wie ein bescheuerter halb Schuss da runter mit der Angst im Nacken zu stürzen weil ich nicht Bremsen kann ohne über so einen scheiß Buckel zu fahren.
    Während die ganz entspannt runter sliden.


    ich meine hierbei keine blauen oder roten Pisten. Eher so diese dunkel roten bis schwarzen.
    Zb. Die Dinger bei PAS du lac in merribel und creux noirs oder mont du vallon.
    Die Fangen gut an. Aber enden dann in einem brutalen Gefälle. Man sieht hinter dem kleinen Hügel nichtmal das es so abwärts geht. Erst wenn man davor steht.

  • Falsche Pisten für dein Fahrkönnen.
    Bei so steilen Abfahrten muss das Hochentlasten einwandfrei sitzen.

    Wenn du nicht hochentlastest, bekommst du das Tail nicht gedreht und du verkantest.
    Üb auf dem Teppich oder auf der Piste hüpfen und drehen.
    Rotier voraus, dahin wo du dich drehen willst, mach einen Hopser und dreh dabei das Board. Die Nose darf am Boden bleiben, haupsache du bekommst das Tail vom Boden weg.
    Du stehst Frontside zum Tal an einer steilen Piste, du blickst also ins Tal und belastest die Backside-Kante. Dreh den Oberkörper in Richtung Tail, Gewicht auf der Nose, mach nen Hopser und zieh damit das Tail vom Boden weg. du machst fast eine 180Grad drehung- Jetzt stehst du Backside zum Tal auf der FS-Kante. Du drehst den Oberkörper und blickst Richtung Tal, machst nen Hopser mit dem du das Tail vom Boden abhebst und drehst dich wieder um fast 180 Grad. So bist du nur am Bremsen, da das Board immer quer zum Hang steht, aber damit kommst du am besten rein ins steile Pisten fahren.
    Je besser du wirst, desto weniger Winkel muss du drehen. Reduziere den Winkel nach und nach. Irgendwann kannst du dann eine Steile Piste sauber runterhämmern.

    Gehe NIENIENIE auf's Tail bei so steilen Pisten bevor du das nicht im Griff hast.

  • Das MIT dem hochentlasten habe ich wohl wirklich nicht drauf. Ich fühl mich dann auch von der Kraft zu schlapp dafür.
    Ich hab versucht das bei den anderen anzuschauen. Aber meine Hopser reichten nur bis 90 grad. Das heißt dann Schuss bzw. Mit der nose Richtung Tal + einmal gratis verkanten und mit dem po runter Rutschen während sich im Rücken der übrig gebliebene Schnee sammelt, der sich auf dem Eis verirrt gar :D


    daa heißt man geht die Pisten mit einer anderen Technik an als das normale Schwung fahren oder das carven ?


    Ich guck mir das mal mit dem hochentlasten genauer an. Gibt es bei Youtube ein Video?


    die Pisten werde ich die nächsten Tage auch nicht mehr fahren. Da gebe ich dir auch recht.
    Ich habe die letzte Woche echt genug davon gehabt. Aber notgedrungen musste ich die Pisten fahren da ich mit Skifahrern unterwegs bin die sich eher langweilen.



    Was meinst du denn mit aufs Tail gehen ?