Basisdaten:
- 1,90 m
- 47er
- 110kg
- standing sideways since 1995 (längere Pause mitte der 2000er Jahre, seit 3 Jahren in einem nicht allzu spektakulären Skiort wohnhaft, aber immerhin)
- Fahrstil: Normalerweise Piste und da schaue ich, dass ich dem Herrn Knapton nacheifere, mit 47 sind da freilich Grenzen gesetzt, aber wenn die Bedingungen passen, geht da schon ordentlich was (was die Carverei angeht, beim dazugehörigen Schnickschnack...nunja...da muss ich nachlegen)
- Setup: Elan El Grande 167 (28,4er Waist), Burton Diode und eben den Malamute seit neuestem , vorher ein Burton Ambush.
Board ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, da wird noch (hoffentlich) früher oder später ein Goodboards Wooden 167XXW folgen.
Bisher war ich eigentlich recht zufrieden, wenn gleich der Ambush ein Notlösung war (finanzielle Frage und die harten Dinger sind teils schwer zu kriegen in meiner Größe, selbst bei einem recht großen Laden, dessen Hauptquartier schräger gegenüber von meiner Wohnung hier ist).
De facto war der Ambush aber für meine Einsatzzwecke zu weich....daher Ion, Driver X und eben den Malamute in den Laden bestellt und anprobiert.
Schnürsystem bei den Burton Boots ist im Vergleich zum Salomon weit weniger aufwendig, aber ehrlich gesagt ist mir das wurscht, ob ich jetzt 2 Minuten oder 5 Minuten brauche.
Was mich erstaunt hat: der Driver X war im direkten Vergleich im Schaft doch signifikant weicher als der Salomon.Hätte ich so nicht erwartet. Dazu kommt: der Salomon ist zwar auch ein 12er, ebenso wie der Driver X, jedoch ist 12 bei Salomon 48 und bei Burton 47.Dennoch saß der Salamon weit besser, sprich besserer Halt.
Ion war in 12 erstaunlicherweise zu klein, Driver X hätte an sich gut gepasst.
Ausschlaggebend für die Entscheidung für den Salomon: die Ferse sitzt echt perfekt, was nicht zuletzt auf einen extra Strap im Schuh mMn zurückzuführen ist, der den Innenschuh nochmal fixiert.
Von der Außenlänge geben sich beide nichts, der Salomon ist minimal kürzer, dafür etwas klobiger, aber auch das ist nur minimal.
Sicher, das sind jetzt nur Eindrücke aus dem Laden, aber wie gesagt, grade im Schaft war ein deutlicher Unterschied zu spüren.
Nach ersten Testfahrten bin ich begeistert...absolut top Halt im Schuh, top Response...ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich muss jetzt die Fahrweise ein wenig umstellen, will heißen weniger Kraftaufwand, da bei gewohnheitsmäßiger Fahrweise das Brett sich jetzt durch die verbesserte Übertragung viel schneller richtig in den Schnee einfräst...und wo ich vorher die Talbabfahrt gemieden habe, weil es eh nur in die Füße ging, kann ich jetzt an einem Stück von oben nach unten einwandfrei durchheizen und ich merke genau nichts.
Werde weitere Eindrücke dann anhängen, bisher war ich erst 2 mal oben mit den neuen Boots.
Fazit: beste Investition seit langem, ja nich zu geizig sein, wer Carven will, braucht harte Schlappen....ging vorher auch alles und hat Spass gemacht, aber das ist jetzt nochmal ein Quantensprung, auch wenn es eine doch bemerkbare Umstellung mit sich bringt.