Openings 15/16: Capita Slush Slasher, DoA, Outsiders, Never Summer Ripsaw, Salomon Villain, Burton Custom Twin, Process Off-Axis

    • Offizieller Beitrag

    Die großen Gletscher Openings sind durch und es gab neben einer ordentlichen Menge Schnee, frisch geshapten Parks und ordentlich Party auch wieder einen Haufen neuen Stuff zum testen.


    Ich möchte meinen 3000ten Beitrag hier nutze, um euch einen kleinen Bericht zu all den Boards und Bindungen zu schreiben, die ich beim Hintertux und Stubai Opening so angetestet habe.


    Vorab schonmal so viel: Es waren ein paar Highlights, aber auch große Enttäuschungen dabei...


    Kurz noch zu mir: 181, um 80kg, Fortgeschrittener und alles bin ich mit eher harten Boots (Northwave Decade SL) gefahren.


    Den Anfang macht das:


    Capita Outsiders / Volcom Stone 154 und 156 (+Union Atlas)




    Wer wie ich die Yawgoons feiert, der hat das Outsiders schon in allerlei Action gesehen. Ich war entsprechend heiß darauf, es selbst mal zu fahren – und zu sehen was man damit so anstellen, kann wenn man nicht unbedingt das Talent von Dylan Gamache mitbringt.


    Das Outsiders (bzw. das fast identische Volcom Stone) sind reinrassige Freestyle Bretter. True Twin und wie im letzten Jahr mit dem „New Age Camber“ Profil, also normalem Camber kombiniert mit einer kleinen flat zone ungefähr 4cm vor Ende des Sidecuts.


    Das erste was auffällt: Das Board ist wirklich leicht! Der P2 superlight core macht seinem Namen alle Ehre. Ist übrigens der selbe Aufbau wie beim Ultrafear. Zusammen mit triax Fiberglas und den Carbon Beams ergibt sich ein mittelharter Flex, sowohl entlang der Längsachse als auch torsional.


    Unter den Füßen fühlt sich das Board sehr gut und ausgewogen an. Es ist und bleibt aber trotz der flat-zones fordernd und ist lange nicht so super easy wie bspw. ein Ultrafear zu fahren. Auch Presses verlangen deutlich mehr (Gewichts-) Einsatz. Dafür hat es Pop ohne Ende! Mal eben einen kleinen sidehit mitnehmen? Passt! Ich war damit leider nicht im Park, aber ich glaube zum Kickern findet man nur schwer was besseres!


    Auf der Piste sowohl in weicherem Slush als auch auf Hardpack und Eis ist es gut fahrbar. Carven macht Spaß damit, ist aber – wie bei einem normalen radialen Sidecut von 8m (bei 154) zu erwarten – nichts besonderes sondern funktioniert einfach und unspektakulär.


    Fazit: Wer ein klein wenig Erfahrung mitbringt und ein true twin zum Freestylen sucht, das auch auf der Piste super funktioniert, der ist hier goldrichtig.



    Capita Springbreak Slush Slasher 147 (+Union Atlas)

    Ich mach’s kurz: Ich bin das Slush Slasher nicht lange gefahren. Aber das, was ich damit gefahren bin war extrem spaßig!


    Das Slush Slaher ist ein Board, das kompromisslos auf Spaß ausgelegt ist und sich anders anfühlt als fast alles andere. Das Board hat eine super lange, breite und weiche Nose und nahezu kein Tail. Zusätzlich ist es vorne stark aufgerockert und insgesamt recht breit (28,4cm !)


    Auf der Piste lässt es sich erstaunlich gut carven, wenngleich die effektive Kante recht kurz ist. Nichts zum schnellen runter ballern (Da fängt sowieso die Nose das Flattern an), aber für ein paar schöne carving turns auf gutem Terrain genau richtig.


    Etwas seltsam fand ich das Gefühl von diesem mini-Tail zu poppen – hat aber sogar einigermaßen geklappt. Switch ging es nur mit Mühe. Zumindest bei mir, ein Kollege hat es dagegen sogar ein paar Meter switch durch den festgefrorenen Pow gejagt. Und ist mit nem fetten Grinsen wieder zurück gekommen. Also alles machbar, können muss man es halt.


    Fazit: Definitiv nicht für jeden Tag und alle Einsatzzwecke, aber als quiver Board und speziell für Springtime Slush echt ne Überlegung wert!


    Capita DoA 156 (+Union Atlas)

    Es ist kein Geheimnis, dass ich das DoA in den letzten Jahren sehr mochte und hier im Forum wird’s ja auch gerne als super Freestyle / Allround Brett empfohlen. Aber F*CK, was hat Capita denn mit dem 2016er DoA angestellt?!


    Von dem super spaßigen easy Feeling ist nichts, aber auch wirklich gar nichts übrig geblieben. Das neue DoA ist eine Waffe! Viel härterer Flex (torsional wirklich richtig hart!), an Nose und Tail zwar weicher aber trotzdem insgesamt echt aggressiv. Absolutely Bad Ass, um im Capita Jargon zu bleiben.


    Selbst im Vergleich zum Outsiders kam mir das DoA zickig und fordernd vor. Nicht unfahrbar und sicher noch für vieles zu gebrauchen, aber eben doch ganz anders als in den Jahrgängen zuvor. Für mich ist das absolut nichts. Hätte ich es mir blind gekauft, ich hätte ich mich echt geärgert.


    Gefahren bin ich es übrigens sowohl beim HTO als auch beim Stubai Opening – Es sollte also spätestens beim zweiten mal auch ordentlich eingefahren gewesen sein.


    Fazit: Vom alten easy DoA Feeling ist nicht viel geblieben. Für mich ist das Board daher erstmal raus. Wenn’s ein präzises Freestyle Twin werden soll, dann das Outsiders, als easy jib und Spaßbrett ein Ultrafear oder Scott Stevens.


    Union Atlas

    Sie ist wieder da! Und besser als jemals zuvor! Ich bin die Atlas auf unterschiedlichen Boards gefahren (Outsiders, Volcom Stone, DoA, Slush Slasher) und mache es kurz: Für mich eine perfekte Bindung!


    Boardeeling ist ähnlich wie bei meiner Force, die ich zum direkten Vergleich dabei hatte. Etwas leichter vielleicht aber insgesamt direkt, super responsiv und noch einigermaßen gut gedämpft. Torsionales Spiel im Highback war etwas mehr als in der Force, der Rest war vergleichbar. Richtig gut haben mir auch die Straps gefallen, die sich perfekt mit meinen Northwave Boots verstanden haben. Super bequem, Halt ist klasse und speziell der Toesstrap ist ein Traum!


    Fazit: Passt! Eine super ausgewogene, tendenziell etwas härtere Allround / Freestyle Bindung. Ganz klare Empfehlung!


    Burton Custom X 158 (+Burton Malavita)
    Lange habe ich einen ehrfurchtsvollen Bogen um das Custom X gemacht. „Nur für Pros“ und „Nichts für einen durchschnittlich talentierten Fortgeschrittenen wie mich“ habe ich mir gedacht. Aber die Neugierde hat gesiegt und ich bin das 2016er Custom X beim Tuxer Opening einfach mal gefahren. Bindung war die neue Malavita.


    Mein erster Gedanke: Wow, fährt sich eigentlich ganz normal! Klar ist es hart, aber keine Spur von übertriebener Aggressivität oder super zickigem Verhalten. Man muss schon einigermaßen konzentriert bleiben, das Custom X belohnt einen aber mit einem super berechenbaren Verhalten und vermittelt jede Menge Vertrauen.


    Hartgefrorene, eisige Stellen? Easy, einfach drüber fetzen. Kantenhalt ist bombe! Mal richtig laufen lassen? Kein Thema, das Custom X ist auch bei Geschwindigkeit absolut ruhig. Lang gezogene turns auf der Piste waren damit ein Traum. Selbst bei eher mittelguten Bedingungen kann man einfach das Board bzw. den Sidecut für sich arbeiten lassen und dem Radius folgen bis man wieder berg auf fährt.


    Abgeworfen hat es mich aber trotzdem mal. War aber meine Schuld, denn einmal wollte ich schauen, wie es am Pistenrand über kleine Hügel poppen kann. Ergebnis: Pop ist vorhanden, mehr als genug, und die Geschwindigkeit unterschätzt man leicht. Ich bin dann ganz wo anders gelandet als geplant. Beim zweiten bail bin ich ein paar Raceboardern hinterher und war dann schlichtweg an meinem eigenen fahrerischen Limit.


    Die Malavita hat dazu auch gut funktioniert. Der neue Hammock Strap ist Weltklasse und saubequem. Kenne und liebe ich schon bei meiner Genesis. Der Toestrap ist etwas spezieller vorgeformt und ich könnte mir vorstellen, dass der nicht mit allen Boots harmoniert. Bei mir hats für die Northwave Decade aber wirklich gut gepasst. Der Rest war unauffällig gut und hat einfach so funktioniert wie ich es erwartet habe. Eine grundsolide Freestyle-Allround Bindung eben.


    Fazit: Wenn mein Schwerpunkt auf Piste fahren liegen würde, das Custom X wäre mein Board. Keinesfalls übertrieben anspruchsvoll sondern einfach ein hartes, forderndes Camber Board alter Schule.
    Die Malavita ist so gut wie eh und je, die neuen Hammock Straps sind aber nochmal ein Zugewinn an Komfort.

    • Offizieller Beitrag

    Never Summer Ripsaw 158 (+Union Force)
    Flach auf den Boden gelegt liegt das Ripsaw nur an Nose und Tail auf, hat in der Boardmitte aber einen Rocker. Ähnlich wie die C3BTX Profile von Mervin aber anders gebogen. Flex mittel, torsional recht hart.


    Meine Erwartungen an das Ripsaw waren hoch – und umso mehr hat es mich enttäuscht!


    Das Board reagiert eher träge, Kantenwechsel verlangen richtig Einsatz und man muss ziemlich konzentriert fahren. Ein paar schöne turns habe ich gehabt, aber meilenweit weg vom einfachen, drehfreudigen Hybridrocker und gleichzeitig trotzdem unruhig und flatbase auch nicht toll. Ein paar mal hat’s mich ganz schön aus dem Sattel geworfen.


    Kantenhalt war durchaus vorhanden, aber um auch auf härterem Untergrund vernünftigen Halt zu bekommen, muss man die Kante schon wirklich mit Nachdruck forcieren.


    Viel mehr kann ich zum Board nicht sagen. Ich hab’s recht schnell wieder zurück gegeben und war echt froh als ich es wieder los war.


    Fazit: Das Ripsaw vereint die Nachteile vom Camber mit den Nachteilen vom Rocker. Schade. Besser entweder gleich ein richtiges Camber nehmen oder einen richtigen Hybridrocker. Aber Never Summer hat sich ja vor ein paar Jahren zum Hybridprofil als Allheilmittel bekannt und kann nur schwer unter der eigenen Brand zurückrudern. Mal sehen was da unter der SIMS Brand noch kommt...


    Salomon Villain 153 (+ Salomon Hologram)

    Ich mag den Style von Louif Paradis. Das Villain ist sein Board. Grund genug, es selbst mal anzutesten.


    Das Villain ist ein Hybridcamber mit aufgerockerten Kontaktpunkten. Laut Datenblatt ist auch irgendwo noch eine flat section versteckt, ich habe aber keine gefunden. Anyway, wichtiger ist wie es sich fährt: Erster Eindruck: Weicher playful flex, an nose und tail nochmal weicher als in der Mitte. Torsional im Mittelfeld.


    Ich glaube mit einer anderen Bindung hätte es mir eine Menge Spaß machen können – Die montierte Salomon Hologram dagegen hat es mir gehörig versaut. Ich bin noch keine so indirekte und schwammige Bindung gefahren! Baseplate und Highbak haben eigentlich einen brauchbaren Eindruck gemacht. Die Kombination aus komisch gummi-artigen Straps und einem flexiblen Gummi Heelcup (!) waren aber überhaupt nicht mein Fall. Man hat richtig gespürt wie man erst die Bindung verbogen hat, bis das Board reagiert hat. Und der Salomon Mitarbeiter am Stand meine noch „Wenn dir die Bindung zu hart ist, hab ich auch noch was weicheres für dich....“


    Fazit: Das Board könnte durchaus Spaß machen. Es ist härter als in den letzten Jahren und wäre vielleicht ein Kandidat für alle, die wie ich dem alten Capita DoA hinterher trauern. Müsste man aber mal mit einer anderen Bindung probieren. Die Hologram kann ich jedenfalls niemandem mit gutem Gewissen empfehlen.


    Rome Gang Plank 155 / Mod Rocker 155 (+ Rome Katana)
    Es wurde hier im Forum schon einiges zum Gang Plank geschrieben und ich war neugierig, ob es seinem Ruf gerecht wird. Ich das Gang Plank leider nur kurz, das Mod Rocker noch kürzer gefahren. Aber für einen ersten Eindruck reicht’s allemal.


    Für mich haben sich Gang Plank und Mod Rocker fast 1:1 identisch angefühlt. Ich fasse daher beide zusammen.


    Das erste was auffällt ist das geringe Gewicht. Zusammen mit der Katana wirklich leicht. Flex ist im Mittelfeld und über die gesamte Länge absolut harmonisch. Ich habe keine weicheren oder härteren Bereiche ausgemacht.


    Beim Fahren läd es zum tricksen ein. Einfach die Piste runterbügeln ist nicht. Man muss hier und dort einfach mal einen sidehit mitnehmen oder ein paar flatground tricks probieren. Mein Repertoire ist da leider noch arg ausbaufähig aber alles was ich versucht habe hat sich gut angefühlt und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, als dass mir das Board irgendwie Steine in den Weg legt.


    Auf härter Piste war es nicht ganz so toll, was aber vermutlich an den schon einigermaßen rund gefahrenen Kanten lag. @smashi210 ist mit dem Mod Rocker jedenfalls nen halben Tag ziemlich souverän über unterschiedlichstes Terrain gebrettert.


    Im Park war ich damit leider nicht, wird bei passender Gelegenheit nachgeholt!


    Die Katana war auch echt okay. Ziemlich leicht und mit angenehmen mittleren Flex. Tolle Straps und unendliche Einstell-Möglichkeiten. Lediglich der Toestrap bei einer Bindung ist mir zweimal beim Fahren aufgegangen – Aber die Test-Bindungen waren auch teilweise schon echt ganz schön runter.


    Fazit: Ein sehr interessantes Freestyle Board, das ich gerne noch mal ausführlicher und auch im Park fahren möchte. Der erste Eindruck war jedenfalls ganz hervorragend!


    Burton Custom Twin 158 (+ Burton Malavita)
    @K-J hat dazu schon einen wirklich guten Bericht abgeliefert. Und ich bin sein Custom Twin auch schon mal für ein, zwei runs gefahren. Aber entweder war mein Fitness Level gegen Ende der letzten Saison deutlich besser oder ich hatte es etwas falsch in Erinnerung. Das Custom Twin hat mich jedenfalls ganz schön überrascht: Easy Freestyler? Von wegen – Das Teil ist wild und will hart geritten werden!


    Zum Piste ballern oder zum kickern bestimmt richtig genial, aber um es mal bei weniger Tempo spielerischer anzugehen war es eher nichts. Zumindest für mich. Eher harter Flex und mit jede Menge Power in sich, die man erstmal beherschen muss. Vielleicht wäre es ein paar cm kürzer besser gewesen.


    Ich habe es recht schnell wieder zurück gebracht und bin auf der Suche nach einem spaßigen true twin Camber Freestyle Board dann bei meinem persönlichen Highlight fündig geworden:


    Burton Process Off-Axis 155 (+ Burton Malavita)

    Yeah! Das ist mal ein Board wie ich es mir gewünscht habe: Super ausgewogen und harmonsich abgestimmt. Dem Custom Twin recht ähnlich aber deutlich weicher und dank des PurePop Cambers (Camber mit kleiner flat section) ein klein wenig entschärft.


    Die Off-Axis Variante des Process ist übrigens, genau wie das Custom Twin, asymmetrisch aufgebaut. Der Squeezebox Core ist also auf einen Duckstance ausgerichtet und der Sidecut an Toe- und Heelside ist etwas unterschiedlich. Besonders herausgestochen ist das aber nicht sondern hat sich für mich einfach genau richtig angefühlt!


    Pop hat das Process Off-Axis ohne Ende, auf der Kante läuft es sauber und präzise und dank der flat sections + blunt nose und tail lässt es sich einfach pressen und macht Lust auf Spielereien.


    Leider bin das Process Off-Axis erst gegen Ende des Stubai Openings gefahren. Hätte, ich es früher unter den Füßen gehabt, ich hätte es kaum wieder hergegeben!


    Fazit: Das ist mein Board! Quasi ein etwas weicheres und leicht entschärftes Custom Twin, das trotzdem dessen Qualitäten mitbringt! Wenn es bloß nicht so hässlich wäre... :D

  • Schöner Bericht! Bin bis auf das Salomon Villian und NS Ripsaw die Bretter auch gefahren - habe einen Ähnlichen Eindruck wie Lukas, gibt es nichts hinzu zufügen :)


    Außer:

    Es ist kein Geheimnis, dass ich das DoA in den letzten Jahren sehr mochte und hier im Forum wird’s ja auch gerne als super Freestyle / Allround Brett empfohlen. Aber F*CK, was hat Capita denn mit dem 2016er DoA angestellt?!


    Danke, das versuche ich seit Wochen zu vermitteln - das DOA ist nichts (mehr) für jeden der einen Hybridcamber sucht, sondern eine richtig zickige Maschine für erfahrene Fahrer! Sogar das BOSD ist mittlerweile weicher und gemütlicher zu fahren!


    Das Teil ist wild und will hart geritten werden!


    Sie nannten es auch "Jolly Jumper" und seine Reiter sind schneller als ihr Schatten :D

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

    • Offizieller Beitrag

    Danke, das versuche ich seit Wochen zu vermitteln - das DOA ist nichts (mehr) für jeden der einen Hybridcamber sucht, sondern eine richtig zickige Maschine für erfahrene Fahrer! Sogar das BOSD ist mittlerweile weicher und gemütlicher zu fahren!


    Gerade gesehen: Capita selbst führt es auf der eigenen website unter der Rubrik "Freeride" zusammen mit dem Mercury, Supermacho, NAS und BSoD! 8|

  • Gerade gesehen: Capita selbst führt es auf der eigenen website unter der Rubrik "Freeride" zusammen mit dem Mercury, Supermacho, NAS und BSoD!

    Oh man, echt seltsam, wie die das jetzt im Line-up positionieren und sehr schade. Vorher war es die perfekte Brücke zwischen spielerisch und direkt. Ein wirklich rundum gelungenes Freestyle-Brett.
    Versteh einer diese Snowboard-Brands :S

  • Burton Process Off-Axis 155 (+ Burton Malavita)


    Yeah! Das ist mal ein Board wie ich es mir gewünscht habe: Super ausgewogen und harmonsich abgestimmt.


    Wie ist das Off-Axis denn im Vergleich zum Rome Agent Camber?

    • Offizieller Beitrag

    Wie ist das Off-Axis denn im Vergleich zum Rome Agent Camber?


    Deutlich weicher, vor allem an tip und tail. Reaktiver, lebendiger und leichter. Die flat-zones + der blunt shape sind einfacher zu pressen bzw. den press zu halten. Den asym. Sidecut habe ich ehrlich gesagt eher weniger gespürt.


    Soweit der erste Eindruck. Aber es kann gut sein, dass später in der Saison noch ein ausführlicher Bericht zum Process Off-Axis kommt ;)

  • Hey @lukas ich hab mal eine Frage zum Outsiders. Will mir diese Saison vielleicht noch nen etwas längeres, ordentliches Freestyle-Camber zulegen für Gummi geben auf der Piste und größere Kicker. Outsiders hört sich perfekt an, aber ich denke natürlich auch über ein Agent nach. Du bist ja beide gefahren und die Frage ist, da ich mittlerweile fast 50/50 switch fahre, ob das mit Allmoust Twin beim Agent nachteilig ist (laut Specs ist es ja wirklich fast komplett identisch). Außerdem würde mich noch das Umkant-Verhalten der beiden Boards interessieren, da sie in der 154 (bei ca 71kg) schon recht breit sind von der Waist (ca. 253mm und mein Boot misst gerade mal 30cm). Wie lebendig und zackig fahren sich die beiden im Vergleich? Oder ist das eher träge und läuft dafür stabil und wie auf Schienen?
    Hoffe, du kannst mir da einen kleinen Einblick gewähren. :D

    • Offizieller Beitrag

    Outsiders hört sich perfekt an


    Hört sich nicht nur so an. Ist perfekt für deinen Zweck! Das Outsiders ist ein wirklich geniales Board und ist mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben.


    Das Agent, ich kann hier nur von meinem '14er Agent sprechen, ist im Vergleich nicht so zackig, gefühlt etwas schwerer (bin die mit der selben Bindung gefahren) und auch kein true twin. Ich kann nicht perfekt switch fahren (Schande über mein Haupt, ich werde dran arbeiten), aber das was ich zustande bringe fühlt sich auf dem Agent trotzdem gut an. Man steht zentriert im Sidecut, die Nose ist aber etwas voluminöser, mag evtl. bei größeren spins spürbar. Ein wirklich gutes Allround Board, das auch zum Freestylen passt.


    Als reines Freestyle Brett würde ich trotzdem das Outsiders vorziehen.


    Oder, um das noch zu erwähnen, mein derzeitiger Freestyle-Camber Favorit: Burton Process Off-Axis! Das war nochmal geiler als das Outsiders. Warum genau kann ich dir gar nicht sagen, aber ich hab's angeschnallt und mich direkt sauwohl gefühlt. Irgendwie einfach mein Brett, glaube ich :thumbup:

  • Das hört sich wirklich nicht verkehrt an. Mit dem Outsiders liebäugel ich schon nen Weilchen. :rolleyes:


    Oder, um das noch zu erwähnen, mein derzeitiger Freestyle-Camber Favorit: Burton Process Off-Axis!

    Hab ich auch schön drüber nachgedacht. Wär auch ne schöne Gelegenheit um auch mal ne ordentliche EST drauf zu packen. :D
    Was meinst n, wie sich das Process im Vergleich zum alten DOA schlägt. Deiner Beschreibung nach scheint es ja recht vergleichbar zu sein, oder ist es dann doch noch spürbar mehr Camber?

    • Offizieller Beitrag

    Was meinst n, wie sich das Process im Vergleich zum alten DOA schlägt


    Ich bin das Process OA ja nicht lange gefahren, frag mich in ein paar Wochen nochmal, dann kann ich dir ne fundierte Antwort geben ;)

  • Hört sich nicht nur so an. Ist perfekt für deinen Zweck! Das Outsiders ist ein wirklich geniales Board und ist mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben.

    Moin Lukas. :D
    Bin immer noch am überlegen, mir das Outsiders zu holen. Da ich es zwecks heizen und Kickern eher in ner 154 (bei ca 72kg) holen würde, is mir aufgefallen, dass es da ziemlich breit ist (25,4cm). Ich hab Bootgröße 42,5 und fahr immer eher im Bereich 25cm
    Du bist es ja auch in ner 154 gefahren. Kam dir das Teil durch die Breite eher schwerfällig vor, oder ist es Capita-typisch trotzdem eher etwas zackiger abgestimmt?

  • Bin immer noch am überlegen, mir das Outsiders zu holen. Da ich es zwecks heizen und Kickern eher in ner 154 (bei ca 72kg) holen würde, is mir aufgefallen, dass es da ziemlich breit ist (25,4cm). Ich hab Bootgröße 42,5 und fahr immer eher im Bereich 25cm
    Du bist es ja auch in ner 154 gefahren. Kam dir das Teil durch die Breite eher schwerfällig vor, oder ist es Capita-typisch trotzdem eher etwas zackiger abgestimmt?


    Die 4mm? Oh Mensch, ihr werdet ja immer penibler und kleinlicher, unfassbar :D davon merkst du rein garnichts, vielleicht merkst du ab 26cm einen Unterschied, aber bei dem 4mm leg ich meine Hand ins Feuer, dass nicht! Denn nichtmal ich würde einen merken..

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

  • Die 4mm? Oh Mensch, ihr werdet ja immer penibler und kleinlicher, unfassbar

    Tja, was soll ich sagen. Man verliert sich eben nur zu gern in pedantischen Zahlenspielen, wenn man die Dinger nich vorher untern Fuß kriegt. :whistling:


    davon merkst du rein garnichts, vielleicht merkst du ab 26cm einen Unterschied, aber bei dem 4mm leg ich meine Hand ins Feuer, dass nicht! Denn nichtmal ich würde einen merken..

    Vielen Dank! :thumbup:
    Hatte gehofft, das zu hören. ;)