Zu Klein Fürs Gewicht und große Füße - Bord und Bindung gesucht

  • Mein bisheriges Snowboardsetup:
    Bisher nur mit Leihmaterial unterwegs.
    Profil Rocker, in 158-162w

    Ich suche:

    [X ] Snowboard
    [X ] Snowboardbindung
    - [ ] normale Ratsche
    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)
    [ ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)

    Snowboardlänge:

    Dein Körpergewicht: 105 (sollte bis zum nächsten Einsatz des Boards bei 95-98 liegen)

    Körpergröße: 179

    Mann / Frau: Mann (45)

    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro:
    Nitro - Team Tls ; US12; MP30 und 33cm Aussenlänge


    Preislimit: bis: 700 EUR Board und Bindung
    Fahrlevel:
    [] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [X] leicht fortgeschritten (du kommst leichte ohne Probleme/mittlere Pisten meist ohne Probleme runter)
    [ ] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)
    [ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)

    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:
    Falls du hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry, suchst, gib einfach 100% an.

    [X] Piste [95]%
    [ ] Tiefschnee / Backcountry [ ]%
    [ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%
    [ ] Rails [ ]%

    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
    [ ] Ja
    [x] Nein,

    Sonderwünsche:
    Eigentlich keine



    Hallo Zusammen,
    kurz zu meiner Person. Zu klein für mein Gewicht und große Füße...
    Mir ist schon klar, das es da nicht das "Eine" Brett geben kann, oder?
    Sprich, passt es zum Gewicht, werden die Boards so lang...
    mit 158 bis 162w bin ich gut klar gekommen und würde ich nicht länger gehen wollen. (auch wenn dies zu lasten der Dynamic des Boards gehen sollte...aber wenn ich das Board nicht gederht bekomme, wenn es zu lang ist...)
    Die Materialempfehlungen in den anderen Beiträgen gelesen...Boards im Detail angeschaut und festgestellt...Da passt das nicht (Mittelbreite zu gering) oder (vermutlich) zu Steiff. Und dann kocht noch gefühlt jeder Hersteller sein Süppchen, was die Eigenschaften des Shapes anbelangt und mich dann doch überfordert.


    Ich bin bisher (1 Tag Snowdome in Bispingen, und 6 Tage in Östereich) auf dem Snowboard unterwegs und musste feststellen, das das Gefühl, wenn man denkt "...jetzt packst du dich..." aber dann greift die Kante und die ziehst eine Linie in den Schnee, einfach unbezahlbar ist (Ähnlich wie beim Surfen, wenn man von der Verdrängerfahrt ins Gleiten kommt).


    Was suche ich nun, ein Board für die Piste. welches auch nicht gleich versagt, wenn es zum Nachmittag mal etwas sülziger wird. Ich werde mich definitiv nicht der Speedfraktion anschließen, sondern möchte "chillig" stabil, in schönen Turns die Piste runterfahren. Extreme Schräglagen werden es meinerseits auch nicht werden, mehr wie Hand auf Piste bei den Turns, wird es wohl nicht werden (Sollte dann doch 26.5er Waist reichen??)


    Wenn ich so die Fakten zusammentrage, würde wohl ein wide board mit camber unter den Füßen und ein wenig Rocker in Tail und Nose passen...oder doch ein reines Camber??...Ihr seht...überfordert... ?(



    Bei den Bindungen sollte es bei meinem Profil auch mit einer Flux passen (muss ja nicht das 2018er Modell sein) ein wenig Komfort nimmt man im "Alter" gerne mit :)
    Sollte ich das Budget etwas erhöhen müssen, um alle meine Wünsche unter einem Hut zu bekommen, ist dies auch möglich.


    Boards, welche ich mir schon näher angeschaut habe, nenne ich mal nicht, um ungefiltert Empfehlungen zu bekommen.
    Design, ökologischer Hintergrund, Fertigungsland und dergleichen, betrachte ich als Zweitranging, solange die Leistung des Boards im angemessenen Verhältnis zum Preis ist.


    Vielen Dank schonmal für eure konstruktiven Empfehlungen.


    Gruß Marco

  • hallo


    darf ich fragen, weshalb du ein camber brett möchtest?... könnte mir auch einen rocker vorstellen, oder ein hybrid...
    und auch bei der bindung sind meine überlegungen konträr zu deiner... flux ist nicht gut gedämpft; ganz im gegenteil- die sind sehr direkt und nicht schonend zu gelenken...
    also mir kommt so nicht gerade ne empfehlung in den sinn, auch weil deine umschreibungen des gewünschten fahrstils und camber nicht passen für mich...
    also hätte dir so zb k2 turbo dream wide empfohlen, allenfalls mit burton mission bindung...

  • Ich glaube, dass es schwierig ist als relativer Neuling überhaupt jetzt schon klar zu definieren, wo die Reise hingehen soll.


    Camber finde ich gut. Damit lernst du nämlich richtiges Fahren. Zwar nicht auf die schmerzfreie Art aber du bekommst durch dein Board schon klar mitgeteilt, wenn du etwas falsch machst. Sogenannte fehlerverzeihende Boards verzeihen halt nicht nur Fehler sondern kaschieren eben diese auch, so dass man schnell glaubt gescheit Fahren zu können aber eigentlich nur so über die Pisten rutscht. Kommt dann einmal eine etwas anspruchsvollere Piste, wo man Kantenhalt braucht, kommt so ein Board dann auch schnell an seine Grenzen bzw. muss 100% korrekt gefahren werden, damits eben nicht rutscht.


    Ich glaube, dass für dich jedes direktionale Twin mit camberdominiertem Shape passt. Da du noch Anfänger / Fortgeschritten bist würde ich eher zu einem leicht kürzerem Brett als dein Gewicht erfordern würde greifen, aber grundsätzlich zu einem etwas steiferen und keiner Nudel, da du mit deinem Gewicht auch ein hartes Board zum flexen bringen kannst, dir aber eben das "harte" Board ausreichend Stabilität bringt.


    In Anbetracht eines potentiellen Wiederverkaufs, wenn du deine Hauptspielwiese entdeckst, würde ich auch zwei Möglichkeiten favorisieren. 1. Du kauft ein neues Set, was recht beliebt ist und gut weiter zu verkaufen ist, wenn du denn ein neues für einen spezielleren Bereich möchtest oder 2. du kaufst ein gebrachtes Set, welches man dann auch noch weiterverkaufen könnte.


    Gebrauchtkauf ist halt immer Glückssache, was man bekommt. Aber man kann hier durchaus Geld sparen, denn gerade für Anfänger gilt, dass du nur Fortschritte machst wenn du auf der Piste bist. Hier würde ich halt nach oben benannten Kriterien einfach was passendes aussuchen.


    Neu würde ich den Klassiker Burton Custom mit Cartel vorschlagen. Das Board kann im Prinzip alles und ist im Abverkauf sicher auch für entsprechendes Geld zu bekommen. Alternativ was von Libtech mit C2 oder ein bauähnliches Gnu sicher eine gute Wahl. Bindungen am besten schauen, welche am besten mit deinen Schuhen harmonieren.

  • Neu würde ich den Klassiker Burton Custom mit Cartel vorschlagen.

    Immer eine gute Empfehlung! hier würde sich das 162W anbieten mit 26,4 cm Waist. Ne Cartel ist solide, ich würde aber dennoch eine andere Bindung der Cartel vorziehen (evtl. ne Ride Rodeo oder ne Rome Vice (oder Targa), nach vielfachem testen mag ich den Ankle-Strap der Cartel nicht so sehr, ich finde der gibt mit zu wenig Rückmeldung, hab das Gefühl, dass irgendwas "loose" ist. (das ist aber sehr subjektiv).



    Bindungen am besten schauen, welche am besten mit deinen Schuhen harmonieren.

    !!!


    Ich würde dir auch zu einem Camber raten. Evtl zu einem mittleren Flex und evtl. mit einem kleinen Anfängerpuffer. Chillig fahren kann man auch mit einem Camber, Hybrid-Camber (Camrock) sind zwar etwas einfacher zu fahren, verlieren allerdings auch etwas an Kantenhalt. Ich bin eher der Typ der sich sicherer fühlt, wenn die Kante gut greift für etwas zügigeres Fahren, aber auch die "Leichtigkeit" eines Hybrid-Cambers zu schätzen weiss.


    Als weitere Vorschläge würde ich noch das Rome National 162MW mit 26,5cm Waist in den Ring werfen, das lässt sich super easy fahren, ist nicht zu stiff (weicher als das Custom) und hat Micro-Rocker (Rome nennt das Fusion Camber - als moderne Form des Cambers), es verzeiht also mehr Fehler als ein 100% Camber, verliert aber so gut wie keine Eigenschaften, ist wirklich nur sehr gering. Das wäre ein direktional Twin.


    Ob man Hybrid-Rocker mag oder nicht ist etwas sehr persönliches und subjektives. Das musst du für dich selbst herausfinden, mir gefallen sie erst ab einem C3 (Mervin) oder einem Mountain Pop Rocker 2.0 (Rome). Wobei bei letzterem ohne Kantentechnologie (Magne-Traction etc.) der Halt auf Eis doch stark nachlässt.



    Extreme Schräglagen werden es meinerseits auch nicht werden, mehr wie Hand auf Piste bei den Turns, wird es wohl nicht werden (Sollte dann doch 26.5er Waist reichen??)

    Das denke ich auch!


    Ich hänge mich gerade etwas an deinem Wort "chillig" auf. Grundsätzlich sind Hybrid-Camber (die Meisten) super spaßig und dennoch gut stabil. Die fehlenden 5% deiner Angabe (95% Piste) fehlen. Ich vermute mal die sollten auf "Powder" sein?


    chillige Hybrid-Camber wären das
    - Yes Basic 163 W (26,3 Waist, wenn es dich nicht stört, dass es ein Twin ist)
    - Jones Mountain Twin 164W (26,2 Waist, Magne Traction, stiffer als das Basic, dafür besser Kantenhalt, da wird es mit der Breite allerdings grenzwertig), einfach zu fahren, aber ob es dein "chillig" trifft, ist fraglich


    vielleicht kannst du das "Chillig" nochmal etwas genauer definieren. :D:D


    Bist schonmal nen Camber, Hybrid-Camber oder Hybrid-Rocker gefahren? oder wirklich bisher nur nen reinen Rocker?

  • darf ich fragen, weshalb du ein camber brett möchtest?

    Klar :-), Meine Leihboards waren bisher alles reine Rocker-Boards von rossignol...
    Mag sein, das sich andere reine Rockerboards "besser" fahren...aber meine "Erfahrungen" auf der Piste waren halt, das die Kante erst sehr spät griff. Hier erhoffe ich mir, vom Camber, eine bessere Rückmeldung beim Fahren.



    zb k2 turbo dream wide empfohlen,

    Liest sich nicht schlecht und ist auch noch verfügbar



    flux ist nicht gut gedämpft; ganz im gegenteil- die sind sehr direkt und nicht schonend zu gelenken...

    Mir ging es bei Komfort nicht um meine Gelenke...sondern die "1.Hand Bedienung". Sprich wenn dies das einzige Gegenargument wäre, könnte ich mir Schnelleinstiegsbindung passend zu meinem Gewicht, gut vorstellen.



    Zitat von noam

    Ich glaube, dass es schwierig ist als relativer Neuling überhaupt jetzt schon klar zu definieren, wo die Reise hingehen soll.

    Das bezieht sich bei mir höchstens auf Tricks auf der Piste...denn in den Park oder Trails wird es mich nicht ziehen. Das tue ich ich mir mit 45 und Anfänger nicht mehr an...


    Bindungen am besten schauen, welche am besten mit deinen Schuhen harmonieren.

    Das werd ich dann im im Hinterkopf haben.





    Camber finde ich gut. Damit lernst du nämlich richtiges Fahren. Zwar nicht auf die schmerzfreie Art aber du bekommst durch dein Board schon klar mitgeteilt, wenn du etwas falsch machst.

    Schreckt mich nicht ab. Nur wenn ich die Fehler meines Fahrens erkenne, kann ich sie abstellen...Zwischendurch nehm ich dann wieder eine Privatstunde, um den nächsten Schritt zu gehen (arbeite gerade an Hoch/ Tiefentlastung)



    denn gerade für Anfänger gilt, dass du nur Fortschritte machst wenn du auf der Piste bist.

    Tja...nicht so einfach...werde aber ab und an nach Bispingen fahren, um nicht komplett einzurosten... Planung für nächsten Weihnachtsurlaub in Östereich läuft schon :)




    Immer eine gute Empfehlung! hier würde sich das 162W anbieten mit 26,4 cm Waist. Ne Cartel ist solide, ich würde aber dennoch eine andere Bindung der Cartel vorziehen (evtl. ne Ride Rodeo oder ne Rome Vice (oder Targa), nach vielfachem testen mag ich den Ankle-Strap der Cartel nicht so sehr, ich finde der gibt mit zu wenig Rückmeldung, hab das Gefühl, dass irgendwas "loose" ist. (das ist aber sehr subjektiv).

    Das Custom hätte auch noch den Vorteil, das man es bekommen kann.


    Beim Rome, Yes und dem Jones wirds da schon schwieriger bis unmöglich in der Länge (158w-162w) was zu bekommen. Wobei vom Lesen her das Rome passen könnte, wie Faust auf Auge..



    Ob man Hybrid-Rocker mag oder nicht ist etwas sehr persönliches und subjektives. Das musst du für dich selbst herausfinden,

    Das wird es sicherlich sein...Problem für mich ist halt, dort wo ich bisher am Fahren war. Waren die Leihbretter sehr limitiert...Somit wird es letztlich ein "Blindkauf" werden, mit so vielen Infos und Anregungen von euch wie möglich. ;)




    Ich würde dir auch zu einem Camber raten. Evtl zu einem mittleren Flex und evtl. mit einem kleinen Anfängerpuffer. Chillig fahren kann man auch mit einem Camber, Hybrid-Camber (Camrock) sind zwar etwas einfacher zu fahren, verlieren allerdings auch etwas an Kantenhalt.

    Wieviel ist den "etwas Kantenhalt"...Kommt dies erst bei höheren Geschwindigkeiten zum tragen? Ein wenig Kantenhalt, für ein klein wenig mehr an "Leichtigkeit", würde ich wohl in Kauf nehmen.




    Ich hänge mich gerade etwas an deinem Wort "chillig" auf. Grundsätzlich sind Hybrid-Camber (die Meisten) super spaßig und dennoch gut stabil. Die fehlenden 5% deiner Angabe (95% Piste) fehlen. Ich vermute mal die sollten auf "Powder" sein?

    Du hast das "Chillig" wie ich es meine genau erfasst. Ich möchte die Piste mit Spaß am Bewegen, reproduzierbaren Ergebnissen und sicher (stabil) runter kommen. Der sportliche Ehrgeiz, tiefer, weiter, schneller ist mir beim Überschreiten der 30 irgendwie abhanden gekommen :-). Es soll ja Bretter geben, die jeden kleinsten millimeter Fahrfehler sofort und unverzüglich ins Stürzen führen...so muss es ja nun auch nicht sein. Für mich bedeutet derzeit Powder, im nicht planierten Bereich links und rechts der preparierten Strecke zu fahren.



    da du mit deinem Gewicht auch ein hartes Board zum flexen bringen kannst, dir aber eben das "harte" Board ausreichend Stabilität bringt.


    Das hab ich bereits bei den Leihboards (vermutlich) gemerkt...die haben "geflattert" ohne Ende, wenn es etwas schneller wurde (25-30km/h). Fand mich dann immer etwas unsicher, weil das Brett dann nicht mehr so reagierte, wie es vorher gut klappte (trotz größerer Radien und dergleichen)




    Bist schonmal nen Camber, Hybrid-Camber oder Hybrid-Rocker gefahren? oder wirklich bisher nur nen reinen Rocker?

    Bisher stand ich nur auf Leihboards mit reiner Rockervorspannung...




    Wenn ih eure Beiträge richtig zusammenfasse, gebt Ihr mir überwiegend recht, das vom
    Profil her ein Camber, welches sich etwas verspielter Fährt, gut passen sollte. (Camber unter den Füßen und leichten Rocker in Tail, Nose) da ich nicht vor habe viel switch zu fahren, kann es auch ein Directional sein. Wenn es TrueTwin wäre, kann ich damit aber auch leben...denn bei meinem Gewicht "sauf" ich mit den meisten Brettern doch eh ab.


    Den Flex (1-10) bei kürzene Boards so bei 5-7 legen kann (158w) und vom Flex etwas weicher werden, wenn es denn dann auf 160-164 wächst.


    Eine schnelleinstiegsbindung würdet Ihr demnach nicht empfehlen...
    Cartel wurde genannt als zuverlässiges Arbeitstier, wie verhält es sich mit der Ride Rodeo oder der Rome Vice bzw. Targa? Wo läge der Vorteil?
    Wenn ich bei den Boards und Aussagen schon nicht mehr mitkomme...wird es bei den Beschreibungen der Bindungen nicht leichter...





    Ich bin also gespannt, wenn ich dann ein Board bekomme und es das erste mal im Snowdome ausprobieren kann...Im echten Schnee wird es diese Sasion wohl nix mehr werden...


    Wollte nur kurz eure Empfehlungen kommentieren...und wurde ein Roman... Danke schonmal fürs weiterhelfen


    Gruß Marco

  • Rome: ja, weil a) die Firma was taugt und b) die Dinger bewährt sind.
    Ride: ist zwar auch schon ewig im Geschäft, aber irgendwie...Bretter ja...bei den Bindungen....weiß nich so recht.


    Ehrlich gesagt: da die Dinger in der jeweiligen Ligen preislich kaum auseinander liegen und wenn man nicht unbedingt sich auf eine Marke oder Modell eingeschossen hat....nimm Burton. Die Dinger sind über jeden Zweifel erhaben und wenn doch mal was kaputt geht, ist der Kundenservice top.



    Zum Thema absaufen: ich hab 110kg....und ich saufe auch nicht ab. Alles eine Frage der Geschwindigkeit und wie gut man im Tiefschnee ist. Rockerdinger schwimmen nicht automatisch oben auf, das ist auch so ein Irrglaube. Die haben gegenüber nem reinen Camber ab ner gewissen Geschwindigkeit nen Vorteil, wenn du aber mit nem Camber schnell genug bist, relativiert sich das.
    Reine Powderguns mal außen vorgelassen, ich meine hier jetzt die klassischen All-Mtn Teile.


    Die Mehrzahl der Leute, die nen Rocker nehmen, weil sie meinen, damit schweben sie durch den Tiefschnee, fahren einfach in richtigem Tiefschnee zu schlecht und zu langsam, um überhaupt in den Bereich zu kommen, wo sich der Rocker richtig bemerkbar macht. Und für unter der Lifttrasse oder neben der Piste Schnee vor sich herzuschieben, braucht man keinen Rocker.


    Kommt gleich nach "Camber zwingt dich alle 3 Meter auf die Knie". Bullshit.


    Bedenke: je schwerer man ist, desto mehr Kräfte wirken auf das Brett und somit die Kanten.....unsereins bringt da schon was zusammen. Die meisten Bretter sind aber nicht unbedingt für die 100kg Fraktion ausgelegt, jedenfalls nicht primär.



    Mit 33cm Außenlänge und deinem Gewicht würde ich persönlich, auch in Bezug auf das Fahrprofil, doch eines der Schlachtschiffe vorschlagen. Denn glaub mir, wenn dein Fahrlevel steigt, wirst du früher oder später süchtig nach den tiefen Turns. Denn in der Tat ist für die Liga 35+ der Park idR eine andere Dimesion, bleibt Pow und Carven.
    Für nen Sulztag Ende April ist so ein Teil nichts, dafür gibts extra Spezialteile.


    Aber das wirst ja nicht wollen, sondern man bevorzugt ja gute Verhältnisse.
    Man sollte sein Brett danach aussuchen, was es bei den richtigen Bedinungen leisten kann und nicht, ob man damit weniger anstrengend unterwegs ist, wenn man am Nachmittag die zerbombte Talabfahrt runter gurken muss. Das löse ich für mich recht einfach: isses zu krass mondmäßig, setz ich mich einfach in die Gondel.

  • Man sollte sein Brett danach aussuchen, was es bei den richtigen Bedinungen leisten kann und nicht, ob man damit weniger anstrengend unterwegs ist, wenn man am Nachmittag die zerbombte Talabfahrt runter gurken muss.

    Das hört sich etwas arg so an, als wenn es doch wieder nur auf die Performance ankommt, egal wie giftig das Board auch ist, hauptsach bei den richtigen Bedingungen beisst es sich schön in die Piste. Entspanntes cruisen is mit nem Schlachtschiff dennoch nicht das gleiche, auch wenn es noch deutlich mehr Reserven hat.


    Was suche ich nun, ein Board für die Piste. welches auch nicht gleich versagt, wenn es zum Nachmittag mal etwas sülziger wird.

    Ich werde mich definitiv nicht der Speedfraktion anschließen, sondern möchte "chillig" stabil, in schönen Turns die Piste runterfahren

    . Extreme Schräglagen werden es meinerseits auch nicht werden, mehr wie Hand auf Piste bei den Turns, wird es wohl nicht werden


    Ich denke schon, dass es eine Rolle spielt und von Bedeutung ist, ob das ganze kraftsparend auch am Ende des Tages zu fahren ist oder nicht. Am Ende geht es ja darum Spaß zu haben. Auch kann es Spaß machen sich geschickt durch die Hügel am Nachmittag zu manövrieren. Ich bevorzuge auch ne schöne Piste, wenn ich die Wahl hab, aber er möchte es ja "chillig" angehen, wenn ich das nun richtig ausgelegt habe.


    Entspannt ne blaue Piste hinunterzucruisen.... auf die Technik achten .... gechillt das Board in Falllinie laufen lassen und seine Schwünge ziehen ohne sich stark auf die Geschwindigkeit konzentrieren zu müssen ... neue Dinge auszuprobieren.....


    So verstehe ich das. Wobei ein Flattern bei 25-30 km/h doch sehr ungewöhnlich ist. Bei diesen Geschwindigkeiten wäre mir das noch bei keinem Board aufgefallen.



    Rome: ja, weil a) die Firma was taugt und b) die Dinger bewährt sind.

    Ich finde auch, dass Rome ne gute Firma ist, aber was genau sind "die Dinger"? :rolleyes: Alle Boards von Rome pauschal? Ich lese hier ein paar Feierabendbier raus ^^



    Cartel wurde genannt als zuverlässiges Arbeitstier, wie verhält es sich mit der Ride Rodeo oder der Rome Vice bzw. Targa? Wo läge der Vorteil?

    Bei den meisten Bindungen die sich gut anfühlen empfinde ich die Unterschiede eher als marginal. Die Unterschiede zwischen Boots und Boards sind da deutlich gravierender wie ich finde. Es muss sich einfach gut anfühlen wenn man drin steht und die ersten Schwünge macht. Damit meine ich natürlich nicht, dass sich weiche Bindungen sehr ähnlich wie ganz steiffe anfühlen, aber im direkten Vergleich der ständigen Begleiter hier im Forum nehmen sie sich nicht viel (wie Pabstat auch schon geschrieben hat). Die Einstellungsmöglichkeiten der Bindung finde ich bei der Cartel deutlich weniger. Vermutlich weil ich bei Burton immer zwischen zwei Größen lande. Die Zentrierung (vorne-hinten) findet bei Burton ausschließlich über die Disc statt, sprich genau 3 Positionen. Die Grenzbereiche bei Rome oder auch Ride sind hier nochmal deutlich stärker ausgeprägt, auch kann man in deutlich mehr Positionen wechseln. Das geht dann direkt über die Positionierung vom Heelcup am Bindungsgestell. Einmal eingestellt und du bist auf jedem Board zentral.


    Nicht falsch verstehen, ich möchte hier die Cartel nicht schlecht reden, das ist sie nicht. Ich selbst hätte mir im Nachhinein aber trotzdem lieber das Geld gespart und gleich ne andere Bindung gekauft.



    Ich bin also gespannt, wenn ich dann ein Board bekomme und es das erste mal im Snowdome ausprobieren kann...Im echten Schnee wird es diese Sasion wohl nix mehr werden...


    Wenn du vor dem Kauf ausprobieren kannst, dann schau dir auch mal das Machete GT an, sollte von der Breite auch noch hinhauen. Ist allerdings ein true Twin. In meinen Augen allerdings ein pefekter Spielkamerad für die Piste. Gut gedämpft, aber dennoch sehr lebhaft und sehr leicht zu fahren. Hier würde ich aber keinen Blindkauf tätigen.


    Wenn du kannst, teste dich mal durchs Sortiment, entweder bei Pabstat at home (Schladming) oder im etwas größeren Testcenter der Tomate in Obertauern. Probieren ist immer besser als studieren ;)

  • Erstmal danke für euer Feedback

    Zum Thema absaufen: ich hab 110kg....und ich saufe auch nicht ab. Alles eine Frage der Geschwindigkeit und wie gut man im Tiefschnee ist.

    Das kommt aber erst mit der dementsprechenden Erfahrung...Da will ich ja erst hin...und das mit Spaß und Fortschritten in seinem Fahrstil. Solange dürfte ich also zu den "Tauchern" gehören, wenn ich um und bei 160cm bleibe...

    Bedenke: je schwerer man ist, desto mehr Kräfte wirken auf das Brett und somit die Kanten.....unsereins bringt da schon was zusammen. Die meisten Bretter sind aber nicht unbedingt für die 100kg Fraktion ausgelegt, jedenfalls nicht primär.

    Ist das jetzt auf deine Aussage auf Burton und Kundenservice gemünzt, oder wie darf ich diese Aussage verstehen?


    Mit 33cm Außenlänge und deinem Gewicht würde ich persönlich, auch in Bezug auf das Fahrprofil, doch eines der Schlachtschiffe vorschlagen.

    Mit Schlachschiff meinst du jetzt schon die vorgeschlagenen Wideboards, oder was schwebte dir da so vor?


    Für nen Sulztag Ende April ist so ein Teil nichts, dafür gibts extra Spezialteile.


    Aber das wirst ja nicht wollen, sondern man bevorzugt ja gute Verhältnisse.
    Man sollte sein Brett danach aussuchen, was es bei den richtigen Bedinungen leisten kann und nicht, ob man damit weniger anstrengend unterwegs ist, wenn man am Nachmittag die zerbombte Talabfahrt runter gurken muss.

    Das ist sicherlich schön, wenn man es sich so aussuchen kann (ein klein wenig Neid schwingt gerade beim Schreiben der Zeilen mit)...Wenn man wie ich, aber nur 2 Wochen Winterurlaub macht (über Weihnachten und Sylvester) dann muss man nehmen, was man kriegen kann...Somit ist ein Board, welches ich für ein paar Std. mit 100% Spaß auf frischen Pisten fahren kann sicherlich toll...aber was mach ich dann, wenn der Bambiniclub seinen Skikurs absolviert hat? Nur Skilanglauf wie Frauchen ist mir zu langweilig.


    Ich brauche als ein mit einer größeren Range welches mir Anfangs eben "nur" 90% liefert...allerdings dafür erst viel später unter die 50% Spaß rutscht (um das mal in Zahlen zu packen) :)

    Ich denke schon, dass es eine Rolle spielt und von Bedeutung ist, ob das ganze kraftsparend auch am Ende des Tages zu fahren ist oder nicht. Am Ende geht es ja darum Spaß zu haben. Auch kann es Spaß machen sich geschickt durch die Hügel am Nachmittag zu manövrieren. Ich bevorzuge auch ne schöne Piste, wenn ich die Wahl hab, aber er möchte es ja "chillig" angehen, wenn ich das nun richtig ausgelegt habe.


    Entspannt ne blaue Piste hinunterzucruisen.... auf die Technik achten .... gechillt das Board in Falllinie laufen lassen und seine Schwünge ziehen ohne sich stark auf die Geschwindigkeit konzentrieren zu müssen ... neue Dinge auszuprobieren.....

    Diesem Absatz kann ich nur aus vollstem Herzen zustimmen.Du hast es geschafft, aus meinen Beiträgen, meine Intention herauszuschreiben. Genau zu diesem Absatz das passende Bord nebst Bindung und ich bin Glücklich :)



    Wenn du vor dem Kauf ausprobieren kannst, dann schau dir auch mal das Machete GT an, sollte von der Breite auch noch hinhauen. Ist allerdings ein true Twin. In meinen Augen allerdings ein pefekter Spielkamerad für die Piste. Gut gedämpft, aber dennoch sehr lebhaft und sehr leicht zu fahren. Hier würde ich aber keinen Blindkauf tätigen.


    Wenn du kannst, teste dich mal durchs Sortiment, entweder bei Pabstat at home (Schladming) oder im etwas größeren Testcenter der Tomate in Obertauern. Probieren ist immer besser als studieren

    Wenn es mit dem Testen so einfach wäre :( Wobei ich mir auch die Frage stelle, ob ich die Unterschiede bei vergleichbaren Boards auf Anhieb merken würde...denn die Resultate sind ja auch nicht mal so eben reproduzierbar.




    Ehrlich gesagt: da die Dinger in der jeweiligen Ligen preislich kaum auseinander liegen und wenn man nicht unbedingt sich auf eine Marke oder Modell eingeschossen hat....nimm Burton. Die Dinger sind über jeden Zweifel erhaben und wenn doch mal was kaputt geht, ist der Kundenservice top.

    Auf eine Marke hab ich mich nicht eingeschossen...nur ein wenig auf den Preis schauend. Mein Budget von 700€ soll ja Board mit Bindung hergeben. Sicherlich geht da jetzt im Abverkauf noch was...aber ggf. nicht mehr genau das bestimmte (wobei ich derzeit ja nicht mal weiß, welches das sein soll)
    Wie sind denn eigentlich die Salomon-Boards qualitätsmäßig einzuordnen?
    Hab seit jahren von denen Sportartikel und bisher immer zufrieden.



    Beim Burton Custom (ohne X) meint ihr das mit dem Camber, oder doch das V? Wäre das V schon wieder zu "fehlerverzeihend" und nicht ganz passig zum gedachten Einsatzzweck?


    Danke für eure wirklich guten Anregungen.


    Gruß Marco

    • Offizieller Beitrag

    Erstmal danke für euer Feedback

    Das kommt aber erst mit der dementsprechenden Erfahrung...Da will ich ja erst hin...und das mit Spaß und Fortschritten in seinem Fahrstil. Solange dürfte ich also zu den "Tauchern" gehören, wenn ich um und bei 160cm bleibe...

    Klar, je besser du wirst, desto besser kommst du mit allen möglichen Boards zurecht und natürlich hat man mehr Spaß mit einem einsatzgerechten Board.
    Aber man muss in sowas auch reinwachsen.
    Wenn du dir jetzt was holst, was zu lang ist nur um dann nicht abzusaufen, dann wirst du das evtl. bereuen, wenn du dann besser fahren kannst.
    Ich bin mit meinen knapp 90 (ohne Ausrüstung) auf meinem True Twin 157er am Anfang auch untergegangen, aber je mehr man fährt, desto besser geht das und dann kann man irgendwann über ein Zweitboard nachdenken :)

    If you're not falling down, you're not trying hard enough.

  • Wenn du dir jetzt was holst, was zu lang ist nur um dann nicht abzusaufen, dann wirst du das evtl. bereuen, wenn du dann besser fahren kannst.

    Dann ist es evtl. nicht klar genug von mir rüber gekommen. Ich habe nicht vor über 162w zu gehen. Denn damit bin ich auf den Pisten ganz gut klar gekommen. Aber Danke nochmal für die Warnung :) Das mit dem "absaufen" war schon auf die mögliche Bretterwahl gemünzt, bis ich es dann schaffe, das Ganze mit Geschwindigkeit und Erfahrung, auszugleichen.

  • Kundenservice Burton war auf die Bindungen gemünzt.


    Bezüglich "Schlachtschiffe": damit meine ich die an einer Hand abzuzählenden Bretter, welche aktuell erhältlich sind und eine Mittel (Waist) Breite von 28,5 cm haben. Mehr geht von der Stange nicht, Exoten und Powsurfer mal ausgenommen, es geht um klassische All Mountain Bretter.


    Nimmt man deine Boots mit 33 cm, wendet die "6cm Regel" an, dann kommst auf 27 cm. Das wäre dann, folgt man dieser Faustregel, die Breite welche das Brett mindestens haben sollte.


    Da gibt es schon nicht so wirklich viel Angebot. Darüberhinaus eben nur die Schlachtschiffe.


    Es ist für Leute mit Schuhgrößen jenseits der 46 und dazu noch entsprechendem Gewicht leider so, dass es kaum was gibt. Da muss man leider Kompromisse eingehen.


    Andererseits ist es halt so: Länge läuft, bietet eine stabile Plattform und die Breite bietet eben durchaus auch Vorteile im Tiefschnee, allerdings bleibt halt immer noch das Gewicht, welches zwar durch die Breite etwas kompensiert wird, aber eben nur etwas.


    Jemand in unserer Gewichts- und Schuhgrößenliga, der kommt mit so einem (über)breiten Teil genauso zurecht, wie jemand mit 80kg und 43ern mit nem 25cm Brett. Letzerer könnte jedoch mit nem Schlachtschiff überfordert sein.


    Es muss jedoch am Anfang vielleicht nicht direkt eines dieser Teile sein, da hat @SleazyMartinez schon recht, letztlich hat wahrscheinlich fast jeder mit nem Brett angefangen, dass retrospektiv betrachtet alles andere als optimal war.


    Ein Custom geht immer und ist ein Top Brett, aber da auf jeden Fall die Camber Version. Zusammen mit ner Cartel wirst damit sicher lange Freude haben.

  • Nimmt man deine Boots mit 33 cm, wendet die "6cm Regel" an, dann kommst auf 27 cm. Das wäre dann, folgt man dieser Faustregel, die Breite welche das Brett mindestens haben sollte.

    Wenn ich das richtig in dem Thread gelesen habe, sollte damit ja schon Ellenbogen auf Piste möglich sein...Lass uns mal in ein paar Jahren darüber reden... wenn überhaupt :whistling:

    Es muss jedoch am Anfang vielleicht nicht direkt eines dieser Teile sein, da hat @SleazyMartinez schon recht, letztlich hat wahrscheinlich fast jeder mit nem Brett angefangen, dass retrospektiv betrachtet alles andere als optimal war.


    Ein Custom geht immer und ist ein Top Brett, aber da auf jeden Fall die Camber Version. Zusammen mit ner Cartel wirst damit sicher lange Freude haben.

    Wie heisst es so schön, nun mal Butter an die Fische...
    Es soll das Burton Custom werden. Jetzt wäre es gut, nochmal eure Meinung zu hören.
    162 mit nur 25.6 Mittelbreite...(Immerhin passt das Gewicht :S )
    Das ich mit der Mittelbreite nicht tief carven kann, dessen bin ich mir bewusst...Aber mach ich einen Denkfehler, wenn ich denke, das es doch so einiges an Pistentagen dauert, bis ich Probleme mit bootout bekommen sollte? (Machen die 0.8cm gegenüber dem Wide so viel aus??)
    Beim Burton würde ich dann auch die Cartel nehmen, wegen dem Est. oder ist der Vorteil des Est. zu vernachlässigen und wäre daher mit einer Rome - Tagra/Vice flexibler aufgestellt? ?(


    Und immernoch bin ich sehr dankbar für eure Engelsgeduld :)

  • Sagen wir mal so: ich halte es für nicht zutreffend, dass man mit den "goldenen" 6cm locker-flockig so tief runter kann, dass man sich auf dem Ellenbogen abstützen kann.


    Das betrifft dich jetzt aber in der Tat noch nicht.


    Gleichwohl: mehr ist besser, sagt der Volkswirt....was in Bezug auf Bootüberstand heißt: weniger ist mehr. ;)


    Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall das 162w in Betracht ziehen. 8 Millimeter hört sich nicht nach viel an, aber das macht dann doch schon etwas aus.


    Man kann natürlich ne normale Bindung auf ein Burton Brett schrauben...aber das ergibt mMn. irgendwie keinen Sinn, wenn man den Channel hat, dann sollte man das auch nutzen. Falls du dich da nicht an Burton binden möchtest, dann gibt es natürlich auch Alternativen zum Custom. Die muss dir aber sonst jemand nennen.


    Zum Theman "When Bootout strikes..." .... naja, du musst nicht zwangsläufig dich selbst in eine massive Schräglage in Bezug auf die Piste bringen, um hängen zu bleiben.


    Da reicht es schon, dass du einen etwas steilen Hang queren willst.....das merkst dann vor allem, wenn du auf der Backside Kante stehst....der Heelcup der Bindungen steht halt auch nochmal nach hinten raus...unebene Bedingungen oder recht weicher Schnee (du gräbst dich leichter in den Hang rein) und es haut dich von der Kante.


    Das wird in diesem Video recht anschaulich illustriert ;)


    Bei einigen siehst schön, dass sie massiven Überstand haben...und dass viele anscheinend ihre Highbacks vollkommen ignorieren...sprich: auf BS sind die Beine fast durchgedrückt, sie sitzen immer weiter "hinten" drin und irgendwann fällt man halt nach hinten um. Heißt: zu wenig Forward Lean, sie kriegen BS keinen "Kontakt" zum Brett, weil da einfach viel zu viel Leerweg ist, bis da mal was übertragen wird. Auch ein Klassiker.


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  • was für ein wunderbares video :D ...


    ... würde auf jeden fall und ganz sicher das wide nehmen!!... da ist an der ferse und an den zehen jeweils ein halber centimeter, wo du weniger rausguckst; das macht sehr wohl einen unterschied, der einen unterschied macht...
    dass du aufm flachstück nicht so tief carvst glaube ich gerne und mach ich auch nicht... aber wenns richtig steil ist und du dich quer zum hang stellst zum bremsen und dann boot out hast... ärgerlich...

  • Diesem Absatz kann ich nur aus vollstem Herzen zustimmen.Du hast es geschafft, aus meinen Beiträgen, meine Intention herauszuschreiben. Genau zu diesem Absatz das passende Bord nebst Bindung und ich bin Glücklich

    Freut mich, für speziell dieses Anwendungsgebiet muss man allerdings auch keine großen Anforderungen an ein Board stellen. Wenn dieses nicht grad die härteste Planke ist geht das eigentlich mit fasst jedem.


    Ich bin immer etwas zurückhaltend, wenn es um Boardempfehlungen geht, da ich weiß, dass jeder ein anderes Empfinden hat. Wenn ich gemeinsam mit anderen auf ein Testival fahre fallen die Meinungen zum gleichen Board oft total verschieden aus, die Schere ist da ziemlich groß.


    25,6cm Waist halte auch ich für zu wenig bei deinen 33cm Boots. Hatte diese Woche auch wieder verschiedene Boots an und hab sie auch aus Interesse vermessen. Dabei ist mir aufgefallen, dass bspw der Burton Ion (war die Leather Version) bei der Messung zwischen zwei Büchern deutlich länger ist, als es eigentlich relevant wäre. Der hinterste - äußerste Punkt am Boot war dabei nämlich nicht unten an der Sohle, sondern ca auf 7cm Höhe. Unten an der Sohle war er nochmal ca nen cm kürzer. Diese Länge wäre aber relevant für die "Faustformel". Achte daher auch drauf, dass die gemessene Länge auch an den Punkten gemessen wird, die später für einen Bootout relevant sind.


    Die Verwendung von EST Bindungen bringt die insb. den Vorteil, dass die Bindung was Querkräfte (also der Boardlänge nach) angeht, stabiler befestigt ist. Insb. weil die Fixierungspunkte der Bindung deutlich weiter auseinander sind, als wenn du diese nur bei der Disc hast (ca. 4-5cm bei den Burton Discs). Ich finde gerade bei den weichen Re:flex Discs von Burton merkt man das sehr stark, oder zumindest stärker als bei anderen Herstellern mit starren Discs.


    Nachteil der EST ist dennoch, dass man nur zwei Schrauben je Bindung hat, die sich auch leichter lösen als bei anderen Bindungen, wenn es eine wird öfter mal überprüfen ob noch alles passt. Wenn es keine EST werden sollte, würde ich andere Hersteller bevorzugen (bspw. Ride, ich mag deren Bindungen sehr gerne).


    Das Custom ist der "No Brainer", ich hatte auch schon eins. Hab bisher noch niemanden getroffen, der was schlechtes über das Board erzählt hat, somit solltest du dafür die allgemein Zustimmung haben :D


    Nen Bootout durch den Heel-Cup an nem steilen Hang hatte ich selbst bisher noch nicht - trotz Boardbreiten, die öfter mal als grenzwertig oder darunter angesehen werden.


    PS: Ich habe bei mir einen Bootwechsel vorgenommen von 45 2/3 (Mondo 29) auf 44 2/3 (Mondo 28,5) von nem Ride Trident auf nen Adidas Acerra und bin dadurch auf nochmal überraschende 1,8cm kürzer gekommen (30,4cm statt 32,2cm). Vergleichend kann ich dabei feststellen, dass die Ferse hinten beim Trident länger war als notwendig.

  • Kleines Update:
    Nach dem genauen Nachmessen meiner Boots komme ich auf eine Breite von 32.2cm
    Ich habe jetzt das Burton Custom 162 gekauft. (wenn ich das 162w zum selben Preis bekommen hätte, wäre es das geworden...aber so lege ich noch 60€ drauf (zum Preis des 162w) und hab es dann mit Bindung). Ich bin mir sicher, das ich der Limitierende Faktor für die nächsten Jahre sein werde und nicht das Boards...wenn es dann soweit ist, kann ich mir ein anderes holen...oder andere Boots tragen noch kürzer auf...oder...oder...


    Die Verwendung von EST Bindungen bringt die insb. den Vorteil, dass die Bindung was Querkräfte (also der Boardlänge nach) angeht, stabiler befestigt ist. Insb. weil die Fixierungspunkte der Bindung deutlich weiter auseinander sind, als wenn du diese nur bei der Disc hast (ca. 4-5cm bei den Burton Discs).

    Versteh ich das Richtig, das sich die Kräfte durchs Gewicht besser aufs Board verteil lassen und somit die Gefahr einer punktuellen Überbelastung (z.B. gebrochenes Topsheet) verringern lassen? (wäre bei meinem Gewicht ja nicht verkehrt) Das es nur zwei Schrauben sind, lass ich mal dahingestellt, zumal es doch auch Loctite gibt (oder sollte ich davon Abstand nehmen?).
    Zusätzlich lässt sich die Bindung in allen Richtungen leichter einstellen, da die Schrauben von aussen leichter zugänglich sind. Ist ja vielleicht ganz Nett am Anfang, wenn man mit dem Bindungswinkel rumspielen möchte.


    Wenn ich eure Meinungen richtig gedeutet habe werde ich somit das Board dann komplettieren mit der Cartel Est.


    Das Custom ist der "No Brainer", ich hatte auch schon eins. Hab bisher noch niemanden getroffen, der was schlechtes über das Board erzählt hat, somit solltest du dafür die allgemein Zustimmung haben

    Ist es jetzt letztlich auch geworden.

    Nen Bootout durch den Heel-Cup an nem steilen Hang hatte ich selbst bisher noch nicht - trotz Boardbreiten, die öfter mal als grenzwertig oder darunter angesehen werden.

    Ich lass es auf mich zukommen...Wenn es passiert...dann muss ich die Konsequenzen daraus ziehen und irgendwo nachbessern...aber bis es so weit ist...Werd ich wohl viel Spaß mit dem Brett haben...
    Das Erste mal wird es dann wohl Mitte Februar in Bispingen sein...80km sind irgendwie näher wie 880km wo wir im Winterurlaub waren (Obertilliach (Osttirol).


    Vielen Dank nochmal für eure Anregungen und Mithilfe bei meiner Entscheidungsfindung.
    Wenn ich es testen konnte, lass ich wieder in diesem Thread was von mir hören.


    Gruß Marco

  • Versteh ich das Richtig, das sich die Kräfte durchs Gewicht besser aufs Board verteil lassen und somit die Gefahr einer punktuellen Überbelastung (z.B. gebrochenes Topsheet) verringern lassen? (wäre bei meinem Gewicht ja nicht verkehrt) Das es nur zwei Schrauben sind, lass ich mal dahingestellt, zumal es doch auch Loctite gibt (oder sollte ich davon Abstand nehmen?).


    Die EST hat keine Disc, was in der Hinischt die (von Burton gewünschten) Eigenschaft verbessert, dass die EST Bindung sich dem natürlichen Flex des Boards anpasst und nicht als starre Einheit fest aufmontiert wird. Um diesem "Vorteil" nahe zu kommen hat die Re:flex Version (also die von Burton mit Disc) sehr weiche Kunststoffdiscs, die sich mitverformen. Je weicher das Board, desto größer der Vorteil durch die mitfelxende Burton Bindung. Ich hätte noch nichts gehört von Top-Sheet Bruch durch Bindung oder zu hohem Ridergewicht (und Bindung).


    Manche Bindungshersteller (bspw. Rome) bringen extra Aufkleber auf ihren Bindungen an, dass man Loctite auf keinen Fall verwenden soll. Wie das Burton sieht weiss ich nicht.



    Zusätzlich lässt sich die Bindung in allen Richtungen leichter einstellen, da die Schrauben von aussen leichter zugänglich sind. Ist ja vielleicht ganz Nett am Anfang, wenn man mit dem Bindungswinkel rumspielen möchte.

    leicht zugänglich, .... ja. Da hast du recht, jedoch empfand ich das Experimentieren als deutlich umständlicher. Du kannst zwar die Schrauben an der EST lösen, wenn du mit deinem Boot in der Bindung bist, hast dann aber keinerlei Anhaltspunkt, welchen Winkel du gerade einstellst und welchen Stance du auswählst, somit bleibt dir (wenn du es denn genau wissen möchtest) keine andere Wahl als das Footbed hochzuklappen und nachzusehen.


    Viel Spaß mit dem Custom. Ich bin gespannt, was du berichtest.

  • Hier ein kleiner Bericht von meinem heutigen Besuch im Snowdome zu Bispingen.


    Kurzfassung: Burton Custom + Cartel Est = Fahrspaß mit großer Lernkurve für mich als fortgeschrittenen Anfänger :) , bin sehr zufrieden mit der Kombi


    Langfassung:
    Beim Stance hab ich erstmal Winkel +12 und -12 eingestellt und bin auch gut mit dem Board klar gekommen.
    Der erste Unterschied...ups...da da ist ja eine Kante...Nicht das sie mich wirklich zum Fallen gebracht hatte...ehr zu merken wie ein kleiner Widerstand, den es so vorher nicht gab und einem Mitteilt...Sauberer Fahren.
    Früh um 9:25 die erste Auffahrt mit dem Sessellift auf eine noch schön präparierte Piste mit mit ein paar Gleichgesinten, bis ca. 10:30 Uhr war es also Ideal um schön von einer Seite der Piste zur anderen Seite zu fahren. Und das machte nach kurzem Umgewöhnen auch richtig Spaß. Das wechseln der Kante klappt jetzt kontrollierter, als ich es vorher mit dem Leihboards (Rocker) gefühlt habe, ich bekomme die nötigen Rückmeldungen vom Board und das verleit mir mehr Sicherheit, vorher war das Gefühl "schwammiger" nicht so direkt.


    Ich hatte mich anfangs nicht getraut viel Kante zu geben, war aber letztlich unbegründet, denn die Kante zog eine kleine Rille in den Schnee und mir ein großes Grinsen ins Gesicht.
    Wechsel von Front auf Backside verlief, wenn ich sauber entlastet habe auch Problemlos (wer braucht denn hier ein fehlerverzeihendes Board ;) )


    Mir hat der heutige Tag mit dem Board ein großen Fortschritt in meiner Fahrweise gebracht und bietet mir auch das nötige Maß an Sicherheit meine Grenzen beim Fahren auszutesten und zu erweitern.
    Ich habe mich ja Aufgrund des Preises gegen die Wide Version des 162er Boards entschieden und wenn ich mir den Winkel des Boards anschaue, wenn die Schuhe in der Bindung stehen, wird mich das die nächsten Jahre nicht vor Probleme stellen.


    Was ich nur feststellen musste...Switch fahren war für mich jetzt schwieriger und mit einigen Stürzen verbunden...Scheinbar war meine Fahrtechnik Regulär sauber genug...nur beim Switch hat mir der Rocker viel "Arbeit" abgenommen.


    Eine Frage zur Cartell hätte ich noch. Die Bindung hat ja diesen "Schnellschliessmechanismus" (mehere Rasten mit einem Zug)
    Allerdings wirkt sie bei mir am Toe-Strap so wackelig...Wenn ich festziehe möchte rutscht der Straps häufig durch...Hat noch wer dieses Problem? oder muss ich von einem Defekt ausgehen (oder Fehlbedienung ?( )


    Falls sich so nicht rauslesen sollte: Ich bin sehr zufrieden mit eurer Empfehlung mit dem Nobrainer :D Das Brett fordert, aber Überfordert mich nicht. auch auf dem Nachmittag und viel losem Schnee, machte das Board seine Sache gut.
    Ich werde bis Weihnachten definitiv noch einige Male in die Halle gehen...um dann im Winterurlaub (es geht nach Sillian und Drei Zinnen) auch wieder die Gegend genießen zu können.


    Achja...der Wachszustand des Auslieferungszustandes war schon mal eine Offenbarung was Gleiteigenschaft angeht...Während ich nach der Liftfahrt noch am gleiten war...Rollerten die meisten anderen Boarder schon :D Werd das Board vor der nächsten Nutzung dann noch selbst frisch wachsen und mich auf den Vergleich freuen.


    Gruß Marco (dem ein wenig die Oberschenkel brennen :rolleyes: )

  • Eine Frage zur Cartell hätte ich noch. Die Bindung hat ja diesen "Schnellschliessmechanismus" (mehere Rasten mit einem Zug)
    Allerdings wirkt sie bei mir am Toe-Strap so wackelig...Wenn ich festziehe möchte rutscht der Straps häufig durch...Hat noch wer dieses Problem? oder muss ich von einem Defekt ausgehen (oder Fehlbedienung )

    Danke für deinen Bericht! Versuch mal den Toe-Strap etwas enger zu stellen, sodass dir fürs Ratschen noch mehr Zähne übrig bleiben wenn die Cap schon spannt. Auch ändert sich dabei noch ein wenig der Winkel mit welchem die Zähne durch die Ratsche gleiten.