Winter-Camping

  • Hauptsächlich den Schlafsack für welche Temperaturen ausgelegt sein soll und was für nen Biwak benutzt du reicht da ein einfacher?

    Biwaksack habe ich einen ganz billigen von Meru - den benutz ich aber nur im absoluten Notfall, heißt wenn es regnet (bin auch im Sommer viel draußen unterwegs) oder es schneit und der Schnee auf dem Schlafsack schmilzt. Mit dem Biwaksack ist das so eine Sache, bei der flaschen Temperatur, bildet sich Kondensat im inneren und du wirst trotzdem nass. Was ich mir angeschafft habe ist ein Tarp - eine Art Plane- leichter und flexibler aufzubauen als ein Zelt. Das kannst du wirklich überall aufbauen. Hab es im Schnee allerdings noch nicht ausprobiert aber man kann es ähnlich aufbauen wie ein Zelt. Ich werde heute abend mal noch ein paar Bilder hochladen wie ich das Tarp aufbaue.


    Als Schlafsack würde ich dir Daune-Empfehlen - ist zwar teuer, aber die Isolation ist top und leicht sind die auch. Schlafsack würde ich die komfort Temperatur lieder etwas wärmer wäleln - du machst den Schlafsack schneller auf um abzukühlen, als dich mitten in der Nacht warm zu machen bzw. zu frieren. Temperaturbereich ist echt schwierig, ich würde schon auf -8°C wenn nicht sogar auf -10°C gehen. Das ist bisschen eine Preisfrage und deine körperlicher Verfassung. Kälteempfindlich oder nicht. Ich habe z.B. schon mit meinem Schlafsack (Komforttemperatur -1°C bei -10°C draussen geschlafen und das ging gut) bin nicht so Kälteempfindlich. Hier als Tipp: Koch dir Wasser auf füll das in eine Flasche und leg die in den Schlafsack bevor du rein liegst, dann ist es schon schön warm.
    Als Alternative könntest du auch ein Inlet nehmen, das bringt auch nochmal 1-2°C. Wichtig ist auch, dass der Schlafsack nirgends spannt oder zu eng ist, da hier Wärmedämmung sonst erhebliche schlechter wird, weil sich weniger Luft zwischen der Füllung "sammeln" kann.


    Die Komforttemperatur gibt die Temperatur bei der man gut schlafen kann. Die untere Temperatur (meistens der blaue Bereich) gibt die Temperatur an bei der man gerade noch so überlebt.



    Wichtig ist zu dem noch eine gute Isomatte die sollte eine hohen R-Wert haben, dann isoliert sie gut. am besten eine selbstaufblasbare, dicke so 3-4 cm.



    Bevor du das ganze aber im Winter machst, würde ich es ein paar mal vorher machen. Egals was für Wetter auch bei Regen, wenn du das machst müssen die Handgriffe einfach sitzen.

  • Möchtest du du draussen biwakieren, bau dir eine Wand so ca. 50 cm hoch die vor Wind schützt. Hast du mehr Zeit kannst du Dir auch eine Schneehöhle oder Iglu bauen. Iglu dauert dann fast schon nen gesamten Tag.


    Aufpassen bei der Schlafplatz Wahl, nicht das du in lawinengefährdeten Gelände übernachtest.


    -10°C finde ich auch angemessen für nen Daunenschlafsack. Im hochalpinen Gelände können es auch -15 Komforttemperatur sein.