Welchen Snowboardhelm könnt Ihr empfehlen?

  • Hallo Zusammen,


    ich bin Anfängerin und auf der Suche nach einen guten Damen-Snowboardhelm.Leider gibt es so gut wie keine Testberichte. :(
    Was sollte man unbedingt beim Kauf beachten? Was haltet Ihr von MIPS?


    Habe mir mal die Auswahl so angeschaut und wollte mir folgende Modelle zum anprobieren bestellen. Habt Ihr evtl. noch andere Vorschläge?
    Ich würde gerne einen Helm haben mit ausgeklügelten Lüftungssystem, der bei einen Unfall den Kopf sehr gut schützt.


    ANON NOVA MIPS Helm 2017


    GIRO FADE MIPS Helm 2018
    Marker Companion Helm

    Uvex P1us 2.0


    was ist eure Meinung zu den ausgesuchten Helmen?


    Vielen Dank für Euer Feedback. :)


    Viele Grüße
    Frohnatur

  • Das musst du einfach probieren, wie bei Boots auch.
    Sicher alles keine schlechten Helme, aber was bringt dir der beste Helm wenn er dir nicht passt? :)

  • Markenhelme die hier im Fachhandel gekauft werden schützen den Kopf alle gut .
    Aber das nützt nur was wenn er gut sitzt und das kannst du nur probieren..daher würde ich auch nicht auf die oben genannten eingrenzen sondern anprobieren und den besten nehmen.

  • Da kann ich mich nur anschliessen. Bitte unbedingt im Handel anprobieren. Da gibt es gerade was die Passform angeht doch größere Unterschiede.


    Ursprünglich wollte ich mir auch einen Anon Helm besorgen (online), habe den selben Helm dann aber in einem Laden gesehen und kurzerhand anprobiert. Dieses Modell (2014) ging bei mir gar nicht. Hat fies gedrückt und war sehr unbequem.


    Da habe ich dann auch mal zum Vergleich einen Giro Helm anprobiert, den man mit einem kleinen Rädchen in der Weite etwas anpassen kann. Passt wie angegossen.


    Als nächsten Helm würde ich mir auch wieder als erstes einen Giro Helm (vll. MIPS) anschauen.

  • Wie schon mehrfach erwähnt, solltest du den Helm selbstverständlich anprobieren gehen und dabei speziell darauf achten, dass der Helm auf deine Kopfform passt.


    Zusätzlich würde ich, wenn ich heute einen neuen Helm kaufen würde, darauf achten, dass er eine MIPS-Einlage enthält. Obwohl es noch nicht wirklich viele unabhängige Studien gibt, zeigen erste Resultate, dass das Verletzungsrisiko für das Gehirn rund 16 Prozent kleiner ist, als in einem herkömmlichen passenden Helm. Da denke ich doch, dass sich ein Aufpreis lohnt.


    Aber selbstverständlich sollte das Hauptkriterium sein, dass dir der Helm passt. Wenn du schon nach 2 Stunden wegen Druckstellen Kopfschmerzen hast, nützt dir alles nichts. (Ausser du gehst dann gleich wieder nach Hause, dann könnte so ein Helm sogar noch besser schützen. :) )

  • Markenhelme die hier im Fachhandel gekauft werden schützen den Kopf alle gut .

    Sorry, aber das ist stimmt nicht. Kompletter Käse. Bitte mal kurz überlegen, bevor man sowas weitergibt. Der Fachhandel will verdienen...und deswegen haben die für jeden Kunden bzw. Geldbeutel etwas im Angebot....allerdings sind die Helme in der unteren Preiskategorie nicht mehr als Placebos.


    Also ist die Aussage, wie oben getätigt, in ihrer Allgemeinheit eben falsch.


    Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass 90% der Helme, die im sogenannten Fachhandel angeboten werden, wenn es hart auf hart kommt, nichts taugen. Diese Dinger sind mehr ein Modeaccessoire als ein wirklich schützendes Objekt...dafür brauchst Weltcup Helme, aber die kosten 400€ aufwärts und die liegen nicht im 08/15 Wintersportfachhandel in der Auslage.


    Aber: natürlich helfen auch die 08/15 Helme...man kommt um ein paar Beulen herum oder ein paar Abschürfungen, spart sich vielleicht mal ne Gehirnerschütterung...aber wenn du richtig auf nem Fels oder an nem Baum landest oder dir einer mit den Skischuhen oder der Skipspitze gegen die Kopf rast...dann stirbst halt sehr wahrscheinlich. Das passiert aber eben kaum.

  • Sorry aber das stimmt so nicht und ist vielleicht nicht ganz differenziert ausformuliert aber sicher kein "Kompletter Käse" ! Sicherheit relevante Artikel auch unterer Preisklassen von Markenhersteller verfügen oft über ein EN Prüfzeichen womit sie Mindestanforderungen an Sicherheit erfüllen.
    Klar gibt es unterschiede je nach Preisklasse aber aussagen wie "Helme in der unteren Preiskategorie nicht mehr als Placebos" und "...aber wenn du richtig auf nem Fels oder an nem Baum landest oder dir einer mit den Skischuhen oder der Skipspitze gegen die Kopf rast...dann stirbst halt sehr wahrscheinlich." sind sicher auch nicht besonders fundiert!
    Trotzdem will ich die Aussage von Pabstat nicht dementieren klar bekommst du nen besseren Schutz wenn du mehrere Hundert Euro in nen "Weltcup Helm" oder ähnliches invertierst. Geld verdienen wollen allerdings auch die die 400 Euro Helme verkaufen.

  • Leider ist es durchaus so (laut Studien), dass die normalen Helme mit diesen Prüfzeichen nur bei leichten und mittelschweren Unfällen helfen. Bei schweren Unfällen mit sehr hoher Geschwindigkeit schützen die normalen Helme nicht mehr. Insbesondere die Drehbewegung mit hoher Geschwindigkeit, bei der das Hirn ebenfalls beschleunigt wird, ist dann verheerend. Unfallstatistiken zeigen dann deutlich, dass normale Helme kaum mehr etwas nützen. Leider ist uns Konsumenten dies nicht unbedingt bewusst.
    Zum Glück sind solche Unfälle nicht so häufig und "normale" Helme helfen für die "Standard-Unfälle" ziemlich gut.
    Je nach Einsatzgebiet sollte man sich aber durchaus besser informieren, welchen Helm man kauft, bevor man sich in Sicherheit wiegt.

  • Das hilft dem Themersteller dahingehend, dass er nicht in den nächsten Inters_port läuft, sich nen Helm für 50€ im Ausverkauf andrehen lässt und dann denkt:


    "Ha, da im Snowboardforum haben die gesagt, dass die Helme aus dem Geschäft gut schützen, also bin ich jetzt safe, egal was kommt."



    @sEribaZ hat es ausführlich auf den Punkt gebracht.


    Wenn ich sehe, was hier im Wintersportort (!) in den Geschäften den Kunden für ein Müll (dabei sollte man meinen, dass die doch hier vor Ort richtig Ahnung haben) erzählt wird, dann muss ich eben den advocatus diabolii geben und einhaken, wenn behauptet wird: "Geh ins Geschäft, da bist safe."

  • Ich war am Sonntag auch auf der Piste und zwar wieder einmal mit den Skis. Ich war noch nicht auf der Piste und war schon froh um meinenHelm. Beim Anstehen an der Gondelbahn kamen Skifahrer die ihre Latten auf der Schulter trugen, und als sie sich abdrehten knallte es. Das passiert alle part Tage. Da werde ich jeweils echt sauer werden. In dieser Hinsicht sind der Border sehr vorbildlich unterwegs!!

  • Also hier kann keiner beurteilen, ob ein Helm gut schützt oder nicht. Dafür müsste man Tests machen. Gibt Klasse-A und Klasse-B Sicherheitsstufen bei Helmen (ggf. noch mehr). Ein Helm für 200 EUR kann weniger gut schützen als einer für 100 EUR. Hier mal ein Test, leider kostenpflichtig aber wenigstens etwas Text zum einlesen ohne Testergebnisse
    https://www.test.de/Skihelme-u…nhelme-im-Test-5098079-0/

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  • Da braucht es keine Tests....die 08/15 Helme bestehen aus ein bischen Styropor mit ner Plastikhülle drüber.


    Wenn du damit gegen einen Baum fährst (und ich meine logischerweise nicht mit Schrittgeschwindigkeit!), dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr sehr hoch, dass du hinüber bist.


    Das gilt allerdings auch für nen High-End Helm ab einer gewissen Geschwindigkeit.


    Wie gesagt, dafür braucht es keine Tests, da reicht gesunder Menschenverstand.


    Je einfacher der Topf ist, desto weniger wird er dir helfen...das ist doch logisch. Siehe weiter oben. Wenn man wirklich damit rechnet, dass man auf der Piste derart umgenietet wird, dass man einen Topf braucht...dann muss man ordentlich Kohle auf den Tisch legen.


    Wenn man sich nur vor ein bischen Kopfweh oder vielleicht nem Cut fürchtet....na, dann reicht der Billigtopf...wobei...das macht dann keinen großen Unterschied bei nem Billigding.


    Und diese Tests...geschenkt. Gibt auch die Crashtests für Autos....nur hat es wenig Aussagekraft, wenn man die Karre mit 50km/h gegen ne Wand fährt bezüglich dessen was dann letztlich mit der Karre passiert, wenn man auf der Landstraße mit 80 oder 100 sich um den Baum wickelt. Klar, kompletter Schund wird ausgefiltert...aber das wars auch schon.


    Wie gesagt, wer einen Helm will, soll einen tragen...aber man sollte sich nicht in falscher Sicherheit wiegen.

  • ich mag meinen smith vantage sehr (viel belüftung)
    gibt es inzw. auch mit MIPS technologie (Multi Directional Impact Protection System)

    follow me on youtube

    ...see my Hovercraft, Stormchaser, Solution, Mountaintwin, Powfinder Morris limited slashing through fresh pow pow or Carving my Korua Cafe Racer around the Austrian Alps ..."Carving is work and people are lazy, thats why so many people just skid their life away" <3

  • Da braucht es keine Tests....die 08/15 Helme bestehen aus ein bischen Styropor mit ner Plastikhülle drüber.


    Wenn du damit gegen einen Baum fährst (und ich meine logischerweise nicht mit Schrittgeschwindigkeit!), dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr sehr hoch, dass du hinüber bist.

    Das ein Helm nicht unverwundbar macht, ist klar. Aber dennoch haben solche Tests immer noch mehr Aussagekraft als eine subjektive Meinung, die überhaupt nichts belegen kann. "bisschen styropor mit plastikhülle" beschreibt auch die 400 EUR helme. Fahr damit gegen nen Baum und du bist immer noch tot. Das Material muss ja nachgeben bei einem Sturz. Wenn der Helm 1cm dick ist, dann kann er halt maximal 1cm nachgeben und nicht mehr.


    Man sollte sich generell nicht zu sehr von Marketinggewäsch einlullen lassen. Gibt bei sämtlichen Produkten genug Tests, die beeindruckend widerlegen das teuer = automatisch gut ist.


    Zu Crashtests bei Autos:
    Airbags und Knautschzonen werden danach entwickelt. Kannst ja gerne nen altes Auto fahren. Frag mal deine Eltern oder Großeltern: früher galt: Autounfall = tot. Da konnte man sich sogar fast den Gurt sparen. Heute ist das Auto nach einem Crash zwar komplett hinüber, aber diese Kautschzone + Airbag rettet dein Leben. Ohne Crashtests, wäre diese Entwicklung unmöglich.

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