Weiches Parkboard gesucht

  • ja der 25er Mondopoint passt eigentlich bei Burton für deine Fusslänge. Dann wird die Burton Form für dich vermutlich einen zu hohen Spann haben oder hinten an der Ferse zu breit sein.


    MP 26 wäre eine Katastrophe gewesen.


    Das mit dem erhöhten Fersenlift mit zunehmendem Alter ist normal. Der Innenschuh wird immer mehr verpresst und verrieben. Dadurch sitzt er schlechter.. und irgendwann ist der Innenschuh durchgerieben.. hat Löcher.. die Polsterung ist dann an den Stellen nicht mehr vorhanden.

    Snowboardtag 1-5: Der Boot passt sich an den Fuss an, meist die schmerzvolle Phase.

    Snowboardtag 6-20: die optimale Phase vom Boot, diese sollte schmerzfrei sein, der Flex ist aber schon deutlich weicher als in den ersten Tagen.

    Snowboardtag 20.. Ende: der Boot baut ab, der Sitz wird lockerer, der Flex wird noch etwas weicher, der Innenschuh löst sich auf... je nach Fuss und Boot/Belastung schneller oder langsamer... Der Burton Ruler Innenschuh war am Tag 25 bei mir durch.. der Ion ist ab Tag 40 meist am Ende. Je nach Auflösungszustand vom Innenschuh ergeben sich wieder Schmerzen.


    Kann dann bei deinen Problemen nur raten keinen Burton mehr zu kaufen.


    Ausser Salomon und Burton hab ich nichts getestet, von Adidas hört man viel Gutes.

    Sind halt teuer, aber auf den Preis solltest du bei deinen Ansprüchen nicht gucken. Muss an der Ferse und am Spann/Rist eng sitzen.


    0 Heelift wirst du aber nie bekommen.

    a) hat der Boot in der Bindung Heel Lift (ausser Burton step on)

    b) hat man immer im Boot etwas heel lift, auf Null lässt sich das bei vollem Toeside Kantendruck nicht reduzieren.


    Ziel muss es sein das so weit runter zu bekommen, bis es erträglich ist, J bars.sind eine weitere Hilfe, den Rest muss immer die Fussmuskulatur erledigen.


    Probier mal Adidas.. und dann wieder einen möglichst engen Boot kaufen, Zehen sollen anstossen, beim normalen Stehen. Qualitativ hochwertige Skisocken verwenden. Mit Jbars nachhelfen falls notwendig. In deinem Fall dann auf Thermoformung verzichten.. vor allem nicht thermoformen nach 2 Skitagen.. also in deinem Fall einfahren.. auch wenn es ein paar Tage schmerzt, oder vor Tag 1 thermoformen.


    Kann nur viel Glück mit den nächsten Boots wünschen.

    12 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Mit verschieden dicken Schuheinlagen lassen sich die Schuhe an verschiedene Spannhöhen anpassen. Leider können die Zehen damit mehr/weniger anstehen.


    Mein 2018er Burton Ion (Life-Liner) hat sehr dünne steife Polsterung und die veränderte sich auch bisher nicht signifikant .

    Meine Adidas haben eine noch härtere Polsterung, drücken nach 5-6h schon am Schienbein und der Wade, fast blaue Flecken.

    habe beide nicht Thermogeformt


    Winterzahns Schuhphasen kann ich so annähernd bestätigen.

    Schuhe mit weicher Polsterung passen sich schneller an und geben eher nach. Schuhe mit harter Polsterung passen sich langsam oder garnicht richtig an und sind nach 30 Tagen noch ganz fit.

    Ich hatte einen Nitro Select für 300€ 100 Tage, der war nur noch ein weiches Stück Pantoffel/Badeschlappe, dafür auch so bequem, sauber fahren konnte ich damit nicht mehr. Dann einen Nike Lunarendor für 300€, am Anfang ein Traum, konnte alles spüren was das Board macht. Nach etwa 45 Tagen ziemlich weich.

    Den Adidas Energy Boost und den Burton Ion bin ich jetzt je ca. 20 Tage gefahren und die sind noch fit genug, habe noch keine deutliche Veränderung wahrgenommen.

    Ich habe noch einen Satz bocksteife Ride T1, mit denen ich nach ca. 5 Pistentagen immer noch starke Fußkrämpfe bekomme. Letztes mal waren beide Füße über mehrere Stunden verkrampft: hart und unbequem. der ist nahe an 0 Heellift mit dem BoaConda System aber 0 ist denke ich nicht zu erreichen. Besser mehr mit dem Schienbein gegen die Frontside-Kante und wenig mit den Zehen drücken, anstatt sich mit viel Kraft auf die Zehen zu stellen und das Schienbein drückt fast nichts. Etwas tiefer und lockerer in die Knie gehen hilft.

  • Jetzt muss ich mal ne ganz doofe Frage stellen:

    Darf die Baseplate der Bindung länger sein als die Boardbreite? Wenn ja, wieviel?

    Hab die ganzen Black Friday Aktionen genutzt und mal ne kleine Auswahl bestellt: Lexa in M vieeel zu schmal, da bin ich hinten nicht mal reingekommen, Malavita in M wesentlich besser, aber da bin ich mir nicht sicher ob die Baseplate zu lang ist. Ebenso bei der s.lab, Gr. S in der Ferse zu schmal, Gr. M in der Baseplate arg lang und vorne recht breit.

    Da mir die Lexa X vom Highback sehr gut gefallen hat, überlege ich noch mal die Cartel X zu bestellen.


    Dazu hab ich noch einen Ride Hera Boot bestellt. Der saß schon echt gut, war leider größer als in der Größentabelle angegeben. Mal schauen ob ich den irgendwo noch in kleiner finde.

    Adidas werde ich auf jeden Fall auch noch testen. Leider haben die nur ein Modell mit Boa-Schnürung und den gibt es nicht kleiner als Gr. 40, das könnte grenzwertig groß werden. Je nach dem wie er ausfällt.

  • nein über das board ragen darf die Baseplate keinesfalls.

  • Darf die Baseplate der Bindung länger sein als die Boardbreite? Wenn ja, wieviel?

    sollte nicht sein.. wenn dann darf sie so weit überstehen, dass sie den Aufkantwinkel nicht einschränkt..


    Also wenn du an die Kante vom Board und deine Bootspitze ein Lineal anlegst sollte die Baseplate da schon noch etwas entfernt sein.


    Normalerweise ist dann das Brett zu schmal wenn du schon so eine große Bindung brauchst.. aber kann auch mal im Einzelfall am Boot liegen oder so..


    Habe jetzt auf die schnelle nicht gefunden welches Brett du gekauft hast. Vllt nochmal kurz zusammenfassen bei welcher Kombi Board/Boot/Bindung das der fall ist dass sie übersteht


    PS: halb Offtopic.. .habe letzt in den Kleinanzeigen ne Union Force zu verkaufen gesehen die der Besitzer echt einfach ABGESÄGT hat weil sie überstand.. ;(

  • Danke! Ich hab es befürchtet...werde dann mal eine Malavita/Cartel X in Gr. S suchen, hoffen das die von der Breite in der Ferse noch passen und den ganzen Rest Retoure schicken...

    Gr. M schließt an der Unterkante direkt mit der Boardkante ab, ist an der Oberkante aber länger geschnitten.


    Pfon:

    Aktuelles Setup ist ein Capita BOF in 146 mit einer Vimana Bindung Gr. S/M (vorne problemlos, hinten grenzwertig) und Burton Felix Boot in Gr. 25.


    Der Lineal-Test mit der Malavita ergab auf die schnelle, dass Boardkante, Bindungskante und Bootspitze nahezu auf einer Linie liegen, mit der s.lab ist es definitiv zu lang.

    Lexa wäre von der Länge der Baseplate super, aber der Boot ist in der Ferse einfach zu breit (ggf. auch bedingt durch die J-Bars). Mal erfragen wie viel breiter die Lexa in der Ferse in Gr. L ist.

  • So...Planänderung...da ich ja eh auch mit nem neuen Boot geliebäugelt habe, habe ich mich jetzt mal durch das Angebot gewühlt und bin beim Nitro Bianca oder Rome Bodega hängen geblieben.

    Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Mal schauen welcher es nach einer Nacht drüber schlafen wird.


    Habt ihr Erfahrungen bzgl. Qualität beider Marken?

  • habe ich mich jetzt mal durch das Angebot gewühlt und bin beim Nitro Bianca oder Rome Bodega hängen geblieben.

    Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Mal schauen welcher es nach einer Nacht drüber schlafen wird.

    Beim Boot gilt einfach nur welcher passt besser.. Sich für einen zu entscheiden bevor man ihn angehabt hat ist nie eine gute Wahl

  • Ausgiebig anprobiert hab ich beide (neben vielen anderen, mein Postmensch hasst mich bald), auch in verschiedenen Größen, da ja gefühlt jeder Hersteller anders ausfällt. 1 Stunde damit im Laden (gut wenn man dort mehr sucht), bzw. zu Hause rumlaufen müsste hoffentlich reichen.

    Beide Boots passen gut, aber die ein oder andere Kleinigkeit finde ich eben bei dem einen oder beim anderen besser. Aber je mehr ich drüber nachdenke, geht die Tendenz mittlerweile zum Rome, der sitzt an der Ferse einen ticken fester. Muss nur noch meine favorisierte Bindung passen, der Rome ist leider relativ breit hinten...

    Einmal editiert, zuletzt von Zeckemaus ()

  • Kurzes Update:

    geworden ist es der Rome Bodega in Mondo 24, das wird wohl auch mein Modell für nächsten Jahre bleiben. Bin damit Top zufrieden.


    Dazu hab ich noch mal die Lexa X probiert. Grenzwertig eng, aber erst mal gefahren. Reaktion Top, aber An- und Abschnallen für meinen Rücken durch die Enge echt Gift. Also geht die Suche weiter. Hab mal die blaue Tomate wegen Maßen von diversen Modellen angeschrieben.


    Dann noch mal zum Board-Problem:

    Hat einer Erfahrungswerte zum Burton Rewind oder Name Dropper, bzw. Lobster Eiki pro?


    3BT hab ich neulich mal gefahren. Trotz viel zu langem 161er-Bataleon Disaster und zu großer Bindung, war das Gefühl nach dem ersten "huch, wo ist die Kante hin" ab den zweiten run echt gut.


    Die meisten anderen Modelle auf meiner Liste sind mittlerweile runter geflogen mangels gesinterter Base.

  • Interessant wäre das generelle Kantenverhalten (eher früh/weich greifend oder spät/hart, anfällig für Verkanten), ob diese zusätzlichen Dämpfungen (?) um die Bindung tatsächlich eine spürbare Verbesserung bringen (vor allem im Park) und wenn möglich eine Einschätzung vom Flexwert.


    Als Bindung soll es eine Malavita, Strata/Legacy oder SP Core/slab werden. Je nachdem was drauf passt. Also auch eher medium.


    Hab leider gestern von Burton erfahren, dass das Rewind doch nicht so weich ist wie ich gehofft habe. Es ist härter als das Test-Board und bei den Boards mit vergleichbarem Flex, die Burton genannt hat, passen andere Punkte nicht. So außergewöhnlich sind meine Wünsche doch eigentlich nicht...dachte ich bisher zumindest...

  • So außergewöhnlich sind meine Wünsche doch eigentlich nicht...dachte ich bisher zumindest...

    Habe den Thread nochmal durchgelesen.. Aber mir ist nicht ganz klar was genau deine Wunschvorstellungen sind..


    Kannst du die vllt kurz auf dem Punkt bringen? Dann kann ich dir vllt noch paar Boards nennen..

  • An Anfang vom Thread wusste ich das auch noch nicht so genau...:S, ist ja doch etwas Zeit ins Land gegangen. Wobei eher weicherer Flex und gesinterte Base schon von Anfang an fest standen. Aber dank lieber Park-Mitfahrer, die in den letzten Wochen/Monaten netterweise mal ihr Board zum testen hergegeben haben, sieht meine Wunschliste jetzt konkret so aus:


    - Weicher bis sehr weicher Flex (so als Anhaltspunkt: Wunsch-Flex stammt von einem älteren Burton Lyrics, aktuell soll das Stylus dem am nächsten kommen)

    - Flat, hybrid-Camber oder 3D (notfalls auch reiner Camber, bloß nix mit Rocker zwischen den Füßen)

    - mind. gesinterte Base!

    - gerne etwas breiter als das BOF (wobei das meist kein Problem ist. Capita scheint sehr schmal zu bauen, da ist quasi alles breiter.)

    - Pluspunkt wäre noch sehr gute Dämpfung


    An Punkt 3 scheitert es meistens. Weich gibt es fast nur mit extrudierter Base.:(


    Auf meiner Liste stehen aktuell die drei o.g. Boards und noch das eine Arbor von Dunkelbazi mit ? ob der Flex weich genug ist.

  • Ja gesintert wir schwer.. Macht aber auch nicht übermäßig viel sinn

    Wieso soll die Base gesintert sein? Für 100% Park würde ich wohl eher eine extrudierte Base nehmen..


    Naja.. seis drum..


    Spontan würden mir die einfallen:

    - Capita Scott Stevens oder Ultrafear wobei die nicht ganz so weich sind wie das Horrorscope, aber Horrorscope eben extruded..

    - Ride Kink falls das noch so ist wie früher

    - Slash Happy Place

    - YES Jackpot evtl.


    dürften alle gesinterte Bases haben und sind weich (nicht utlra weich, aber schon sehr weich)

    Alles Herrenboards.. musst schauen ob es hier Damen Pendants gibt.. Allerdings sind die Damen Modelle meist wiederum schmal..


    Wenn du von der gesinterten Base weg gehst kannst einfach auf ein Horrorscope oder so umsteigen.. Wirklich weicher bin ich bisher nicht gefahren :)

  • Guten Morgen!

    Gesintert bin ich halt gewohnt und je leichtläufiger das Board ist, desto besser bin ich bisher damit klar gekommen. Da bin ich vom meinem auch etwas verwöhnt.

    Die Board mit extrudierter Base, die ich bisher gefahren bin, waren merklich schwerer in Gang zu bekommen und recht zäh/bremsend/stoppend im Fahrverhalten (sofern nicht alle nur sau schlecht gepflegt waren). Gegen eine schnelle, leichtläufige extrudierte Base hätte ich nichts...


    Horrorscope hat den gleichen Flex wie mein jetziges Board, ebenso das Frauen-Gegenstück (Space Metal Fantasy), die anderen beiden Capita sind sogar noch härter. Das Ultrafear bin ich auch schon gefahren, das war nicht so meins.

    Die anderen drei schaue ich mir heute Abend genauer an, jetzt geht's erst mal auf den Berg.

  • Interessant wäre das generelle Kantenverhalten (eher früh/weich greifend oder spät/hart, anfällig für Verkanten), ob diese zusätzlichen Dämpfungen (?) um die Bindung tatsächlich eine spürbare Verbesserung bringen (vor allem im Park) und wenn möglich eine Einschätzung vom Flexwert.

    Also ich würde das Board vom flex als medium-weich einstufen. Verkanten kann man schon damit, ich würde aber trotzdem sagen das es in der Hinsicht recht verzeihend ist. Nicht so verzeihend wie ein Rocker aber man kann sich schon auch mal eine etwas unsaubere Fahrtechnik erlauben, das wird nicht sofort bestraft.

    Wirklich hohe Geschwindigkeiten sind nicht die Spezialität des Bretts, da empfinde ich es dann als instabil.

    Auf Eis ist der Kantenhalt nicht besonders gut, trotz frostbite edges, es fährt sich aber sehr gut bei griffiger Piste und auch bei Slush.

    Ich finde den Pop sehr angenehm, es lässt sich halt leicht flexen und springt dann aber auch schön gleichmäßig (ich fahre es aber auch mit einer Burton EST Bindung).

    Carven lässt es sich auch ganz gut, allerdings fährt es halt überhaupt nicht "wie auf schienen", das heißt man muss dan schon sauber auf der Kante bleiben sonst geht es schnell in den Drift.

    Ich fahre mit dem Board hauptsächlich Piste (blaue und rote) und Park. Auf der Piste carve ich gern (wenn sie breit genug ist) oder mache tricks (ollies, nollies, noseroll, 180s, 360s), im Park bin ich noch bei den Anfängern, kleine Kicker oder mal ne Box.

    Insgesamt macht mir das Board ziemlich viel spaß, ich bin aber auch niemand dem hohe Geschwindigkeiten wichtig sind, bin wohl eher so der cruiser und spieler.

    Die Dämpfung unter der Bindung hat meiner Meinung nach keinen großen Effekt. Die ist ja auch nur da an der Stelle weil das Board sonst wohl zu dünn wäre für die Schrauben der Bindung.

  • Shrew

    Vielen Dank für die Infos! Das hilft mir sehr weiter. Speedfahrer bin ich auch nicht und mein altes Board werde ich auf jeden Fall behalten, falls ich mal was härteres zum schneller fahren, carven o.ä. brauchen sollte.

    Das neue Board wird hauptsächlich zum jibben und buttern zum Einsatz kommen, halt zum Spaß haben ;). Sollte es das Burton-Board werden und mit Ratschen-Bindung, dann auf jeden Fall auch als EST-Version.


    Hab am WE noch mal ein 151er Bataleon Wallie ausprobiert. Das ist quasi baugleich zum Eiki, nur mit extrudierter Base, aber erschreckend schwer. Die 3D-Base ist und bleibt gewöhnungsbedürftig. Noch bin ich mir nicht sicher ob ich sie mag oder nicht:/. Vielleicht kann ich es die Tage noch mal fahren.

    Werde die nächsten Tage mal in mich gehen...

  • mir ist gerade aufgefallen, dass hier ein Hersteller fehlt, der prädestiniert für Parkboards ist: Dinosaurs Will Die


    Schau dir mal das Darrah und das Bogart an.