Warum nur noch wenige Step-in-Bindungen?

  • Damit habe ich mich noch nicht befasst, weil StepOn für mich eigentlich uninteressant ist. Ich war neulich nur überrascht, als ich im Store gesehen habe, dass es passende Boots nicht nur von Burton gibt. Ich war der Meinung dort einen Deeluxe gesehen zu haben. Ich kann mich aber auch irren und es war ein DC. Ich habe mir das gedanklich nicht abgespeichert, weil es für mich - wie gesagt - nicht von Interesse ist.

  • Ich hab das sicherlich etwas reißerisch formuliert. Grundsätzlich hab ich kein Problem mich zu bücken, sonst würde ich ja keine Ratsche fahren. In meinem Traumszenario in der perfekten Welt ist das natürlich nicht/kaum mehr nötig, ohne an Response und Fahrverhalten einzubüßen.


    Aber interessant was hier für ne Diskussion aufkommt. Gefällt mir. Würde gerne mehr über eure Erfahrungen mit verschiedenen Systemen lesen.

  • die ganzen Heckeinsteiger würde ich mal Aussen vor lassen. Damit ist man zwar schneller in der Bindung als mit Ratsche, aber damit schnallt man nicht mal eben im Fahren an (z.B. aus dem Sessellift raus) - ausser der Boot flutscht super in die Bindung. Dann bleiben noch die verschiedenen Clicker und die Step Ons. Die Clew finde ich am interessantesten, weil man bei den Boots vollkommen unabhänging vom Hersteller ist und es im Prinzip eine normale Ratschenbindung ist. Bei der Burton Step On ist man gebunden, d.h. nur Burton Boots und DC soweit ich weiß. Bei den Clicker Systemen ist man ebenfalls an den Hersteller gebunden. Finde ich persönlich nicht so geil, weil jeder Fuß anders ist und die Passform eines bestimmten Herstellers unter Umständen nicht zum Fuß passt.

  • Ich hab letzte Saison mit einem im Shop gequatscht der Gerade ein Brett mit k2 Clicker aufgebaut hat.

    Er hat nur wenige die das System fahren, aber die sind voll und ganz zufrieden.

    Das ist so, finde das Systen einfach gut und einfach.

  • Danke fuer den Link :thumbup:

    Nett und spritzig geschrieben von Jemandem, der sich mit dem Boarder Alltag auskennt 8):thumbup:

  • Kann denn jemand schon etwas zu der aktuellen clew sagen? Lohnt sich der umstiegt von einer Bruton cartel? Was sind die Nachteile? Wie sehr leidet das ansprechverhalten? Gibt es schon Langzeittests? Auch im Netz findet man nicht so besonders viel.


    Die Clew finde ich durchaus reizvoll. Gezwungenermaßen bin ich viel in kurzen Skigebieten unterwegs und fände es durchaus interessant schnell los fahren zu können.


    Gruß


    Lukas

  • bei den

    Danke fuer den Link :thumbup:

    Nett und spritzig geschrieben von Jemandem, der sich mit dem Boarder Alltag auskennt 8):thumbup:

    Clew kam ganz negativ weg bei dem Test von Powderjoe Link.

    "Nicht Einrasten"

    Bei Burton gabs nur Vermutungen.


    Bei meinem Clew Test hat das Einrasten geklappt.. bei Burton und Clew.. waren aber blue bird Tage...


    Bin gespannt ob der Youtuber Buckhouse der die Bindungen mal testete zu Clew zurückkehrt .. hat er vor Weihnachten mal angekündigt dass er sie ab Ende Januar wieder verwendet.

    2 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • ich hatte einmal die Clew bestellt und leider musste ich sie zurückschicken.

    Sie sehen gut aus, hochwertige Verarbeitung etc

    Aber komischerweise hat es micht geklappt.

    Das heelcup war zu klein/kurz.

    Ich habe mit den rome inferno getestet und ich könnte nicht die Schuhe so zentriert auf die Bindungen platzieren...von hinten den Schuhe ganz hinten , aber vorne sah sehr schlimm aus.

    Egal was ich gemacht habe die Schuhe waren viel zu viel nach vorne. Ich habe die Baseplatten erweitert aber trotzem sah so aus dass die Zehen weit vorne über die Bindung Plates saßen. Und das hat nicht mit den Schuhe zu tun. Bei den normalen Bindungen die ich habe sieht nicht so aus.

    Ich kann das nicht so gut erklären und leider habe ich kein Bild gemacht.

    Die clew sind perfekt für mich (wegen den Kindern etc) aber leider war ich nicht zufrieden.

    Heimat ist wo das Herz ist

  • Ich hatte vor über 10 Jahren mal Step in (ich glabe von Blaxx oder so ähnlich) und war auch sehr zufrieden, aber an Tagen wo der Schnee so sehr backt, bin ich sehr schwer in die Bindung gekommen und hatte dann auch keine lust mehr. Nun habe ich Flow und bin damit auch schnell unterwegs, denn mein Freunde fahren alle Ski.

    Board: F2 Revo Airbase (2009)

    Bindung: Flow NX2 CX (2022 - *), Flow The Eleven (2009-2021)

    Boot: Burton ION BOA (2022 - *), Flow Performance Proven (2009 - 2021)

  • die meisten meiner Freunde fahren auch Ski, aber da kommt es bei keinem auf ein paar Sekunden an.

    Kann ich voll und ganz unterschreiben. Zumal die zentrale "Tätigkeit", also Boot in Bindung und festschnallen, auch mit einer vernünftigen Ratsche super schnell geht. Die meiste Zeit geht wohl dabei "drauf" sich einen passenden Platz zu suchen, auf dem man nicht wegrutscht und niemandem im Weg steht (letzteres interessiert die meisten leider oft weniger). Ich kenne mich mit den Step On Bindungen nicht aus, bin aber jahrelang eine Flow mit Heckeinstieg gefahren. Da benötigte es diese Zeit auch. Ich bin mit Ratsche ca. 2 Sekunden langsamer als mit dem Heckeinsteiger.


    Also das ganze Zeitargument zählt zumindest für mich nicht. Andere Argumente für eine schnellere Bindung, die ich nicht kenne, sind da hoffentlich nachvollziehbarer.


    Just my 2 cents

  • Gibt etliche Anwendungsfaelle für Flow/ mit Vorteilen für Flow.


    Carven ist die Hauptanwendung.


    Bootoutfreies Carven (kein heelcup Bootout)

    Und bei breiteren Bretter die mehr Highback Support durch steiferes Highback benötigen. Die neuen Ankle Straps seit 2021 liefern auch top Toeside Aufkantsupport und haben keine unangenehme Druckpunkte.


    Zeitersparnis ist definitiv vorhanden und im harten Freeride und auf Pisten mehr als 2sec.,(Flow Fusion straps Vs Union Ratschenbindung)


    Beim Einstrappen und Aussteigen im tiefen Tiefschnee natürlich 0 sec, im Vergleich zu sehr guten Ratschen sogar negative Bilanz in diesem Anwendungsfall.


    Beim Kicker hiken im freeride aber wieder sehr praktisch und Energie und Zeitersparnis.



    Die Zeitersparnis ist auf kurzen Pisten bei Skifahrer Begleitung besonders positiv zu bewerten.



    dort wo Flow am wenigsten passt:


    1) Competitive Park riding, höheres Gewicht und meist zu steifer Flex sind negativ.


    2) Lange Freerides (kein Ein/Ausstieg notwendig) oder oftmaliger Aus und Einstieg an frischen tiefen PowderStellen.

  • Ich fahre die Clew seit einem Jahr. Finde sie gut. Also merke beim Fahren keine Unterschiede zu meiner alten Ratsche. Dass das Einrasten nicht richtig funktioniert kann ich teilweise bestätigen. Problem ist wenn der Untergrund sehr locker ist dann drückt man das Board in den Schnee anstatt in die Bindung reinzukommen (stelle mir das aber bei anderen Systemen vergleichbar vor). Da die Bindung aber zwei "Einraststellungen" hat kommt man oft zumindest in die erste, was ausreicht. Ich hab das Gefühl, dass der Mechanismus am Anfang sehr fest war (dachte auch das klappt gar nicht) aber mit der Zeit funktioniert er immer besser. Hab mir die Bindung damals im Presale für 265 gekauft. Aktuell finde ich den Preis von 379 ehrlich gesagt überzogen.

  • Ich fahre die Clew seit einem Jahr. Finde sie gut. Also merke beim Fahren keine Unterschiede zu meiner alten Ratsche. Dass das Einrasten nicht richtig funktioniert kann ich teilweise bestätigen. Problem ist wenn der Untergrund sehr locker ist dann drückt man das Board in den Schnee anstatt in die Bindung reinzukommen (stelle mir das aber bei anderen Systemen vergleichbar vor). Da die Bindung aber zwei "Einraststellungen" hat kommt man oft zumindest in die erste, was ausreicht. Ich hab das Gefühl, dass der Mechanismus am Anfang sehr fest war (dachte auch das klappt gar nicht) aber mit der Zeit funktioniert er immer besser. Hab mir die Bindung damals im Presale für 265 gekauft. Aktuell finde ich den Preis von 379 ehrlich gesagt überzogen.

    Ja , jetzt wird mir erst bewusst weswegen der Besitzer der Clew der sie mich mal testen ließ, immer mit Argusaugen darauf achtete ob ich eingerastet bin.. der meinte einmal ich solle zur Sicherheit noch mal springen wegen Einrasten..


    Man sollte auch einen besseren Indikator haben ob man nur einfach eingerastet ist oder doppelt.


    und ja der Preis ist unangemessen hoch.. wenn das eloxiertes Alu mit Carbon Mix wäre.. dann ok..


    Aber das ist alles nur Kunststoff..

    Fairer Preis wäre bei 220..260€


    Bezüglich heelcup und bootout. ähnlich wie Burton stepon, nix für tiefe Carver.


    Ankle strap und Einrastmechanismus wurden nach prerider edition noch Mal überarbeitet, ich fuhr schon die nächste Generation nach prerider.

    2 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()