Trickboard für großes Schwergewicht.

  • Hallo,


    als völlig Neuer hier im Forum und noch nicht all zu erfahrener Snowboarder hoffe ich hier auf eine freundliche Aufnahme und Hilfe.
    Ich überlege mir, ein zweites Board zuzulegen, mit dem ich, sobald ich es kann, gut Tricksen und Drehen lernen und hinterher auch mit viel Spaß verfeinern kann.


    Mein bisheriges Snowboardsetup:
    Aktuell fahre ich ein Libtech Skunk-Ape in 165, mit einer Union T-Rice Bindung und dem K2 Maysis Boot in 45
    Das Teil ist sehr schön, fährt Wenden gut und sehr Stabil geradeaus und auf Eis ist es auch nicht zu verachten. Für schnelle Wenden und lockeres Fahren jedoch ist es aufgrund von Gewicht und Länge sehr schwerfällig in Schwüngen und Sprüngen. Pressen fällt auch sehr schwer, da es auf der Länge dann doch sehr steif ist.


    Festgestellt habe ich es im Vergleich zum Nitro Addicted, welches ich mir von meiner Freundin geliehen habe, mit einer Flow 5-GT Bindung. Leider ist das Board für mich zu kurz.


    Ich suche:


    [x] Snowboard
    [x] Snowboardbindung
    - [x] normale Ratsche
    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)
    [ ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)


    Snowboardlänge: (bisher)
    165


    Dein Körpergewicht:
    ca. 115kg
    Körpergröße:
    1,95


    Mann / Frau:
    Mann


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro:
    45


    Preislimit: von: XXX - bis: XXX EUR


    Fahrlevel:
    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [x] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [ ] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)
    [ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)


    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:
    Falls du hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry, suchst, gib einfach 100% an.


    aktuell nur in der Snowboardhallen in der Umgebung und auf dem Winterberg
    [100] Piste [ ]%
    [ ] Tiefschnee / Backcountry [ ]%
    [ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%
    [ ] Rails [ ]%
    Tiefschnee möchte ich mal testen, sollte aber auch mit dem Skunk-Ape gehen. Kicker sollten auch mal dazu kommen.


    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
    [x] Ja
    [ ] Nein


    Sonderwünsche:
    Es sollte langfristig Spaß machen und halten und mich beim lernen von Tricks, Sprüngen und co unterstützen


    Vielen Dank vorab!

    Einmal editiert, zuletzt von ML1609 ()

  • Rome Agent Camber in 158MW


    Kann man machen. Würde ich aber eher für's reine Kickern nehmen. Für's Buttern auf der Piste oder ein paar Boxen o.ä. kann man sich durchaus mal was aus der Flat- oder Rockersektion angucken. Da gibt's ein paar sehr schöne Spaßbretter. Z.b. Ultrafear, Nug, WWW, CarbonCredit, BoxScratcher etc.

  • Das Problem was ich größtenteils ehe, ist, dass ich die gebräuchlichen Gewichtsangaben bei weitem sprenge.
    Zwar ist ein Abnehmen in der mache, jedoch werden es nie unter 100 werden. Ich habe Angst, das bei größerem Fortschritt die Gefahr recht groß wird, dass die Bretter erheblichen Schaden erleiden.

  • Auf die Gewichtangaben solltest du dich nicht allzu sehr fixieren. Die sind zwar eine grobe Orientierung, können aber getrost außer Acht gelassen werden. Klar ist, dass du kein 152er Brett fahren solltest, das einen weichen Flex hat. Da könnte es auf einer Box oder so wirklich einen Knacks tun :D aber wenn du ein freestyle-brettl in ~158 -160 bewegst, wird da nichts brechen o.ä. Es sei denn du fährst mit dem ding über einen fetten Stein, aber von so etwas reden wir hier ja nicht.

  • Ich fahre auch ein Skunk in 165w mit 105kg, für Kicker echt super aber wenn du was fürs butten etc suchst geb ich dir recht ist es zu lang. Hab mir auch gedanken über ein Zweitbrett für Pistentricks Buttern Jibben gemacht und hab am Wochenende ein Bateleon Evel Twin und Boss getestet, TBT ist am Anfang gewöhnungsbedürftig aber dann super. Hatte trotz meines Gewichts kein problem damit und das Hält auch. Evel Twin in 154 und boss in 156w.
    Solltest nur kein zu weiches Brett nehmen.
    Bin auch das Bateleon Globel Warner gefahren da hab ich das gefühl gehabt das ich des auseinander breche. Für mein Gewicht zu Weich.

  • Danke schon einmal für die Antworten.
    Leider hat Aufgrund des Umzuges die Internetverbindung etwas gelitten.


    Das WWW sagt mir von der Optik gar nicht zu.
    Über das Carbon Credit habe ich in Revievy nicht viel gutes gehört / gelesen


    Das Burton Nug habe ich in Wide nicht gefunden um meine Füßchen darauf zu platzieren.


    Das Ultrafear gefällt mir optisch ganz gut, die Technik liest sich aber nicht sehr verspielt. Oder sehe ich das hier falsch?


    Bataleon Boss ist zwar kein Augenschmaus, jedoch kann ich mit der Beschriebenen Technik des Board nicht viel Anfangen. Es hört sich für mich sehr freundlich in Bezug auf Verkanten an, aber ist es durch den Camber nicht sehr schwer zu drehen und die schmale Nose und Tail nicht instabil beim Pressen?


    Was mir optisch gefallen hatte und gut reduziert war sind ein Flox Rush ABT und eine Lib Tech Attack Banana.
    Wie sind diese geeignet, gerade wenn Kicker nicht so viel gefahren werden.

    • Offizieller Beitrag

    Über das Carbon Credit habe ich in Revievy nicht viel gutes gehört / gelesen


    Carbon Credit = Skate Banana


    Das Board ist sowas wie DER Rocker schlechthin und ein wirklich gutes Board. Wer ein true twin Freestyle Rocker sucht, der macht mit dem CCS bzw. der Banana garantiert nichts falsch :)


    Das Ultrafear gefällt mir optisch ganz gut, die Technik liest sich aber nicht sehr verspielt. Oder sehe ich das hier falsch?


    Woraus schließt du das? Das Ultrafear ist ein absolut gutmütiger und dennoch performanter Freestyler :thumbup:


    Wichtigster Tipp: Sche*ss auf die Optik! Ob Attack Banana oder Carbon Credit ist weniger eine Frage der Optik als viel mehr der Performance und des Feelings. Die Boards fühlen sich deutlich unterschiedlich an! ;)

  • Ich schwanke momentan zwischen dem


    Capita Ultrafear
    bin hier nicht sicher ob meine Boot drauf passen, da es kein Wide-Board ist
    ansonsten nach erneuten Durchlesen ein Favorit. Gibt es noch in 157 Länge


    Skate Banana (gibt es noch in Wide) und Carbon Credit (gibt es nicht in Wide)
    Wo sind hier die wesentlichen Unterschiede außer bei dem angeblich schnellerem Belag?
    passt ein normales Board hier auch? beide sind noch in 159 länge zu bekommen.
    Einen reinen Rocker bin ich noch nicht gefahren. wie weit unterscheidet sich dies noch zu einem Hybrid-Rocker? Wie weit fühlt sich das Board anders an als die Attack Banana?


    Bataleon Boss
    gibt es nur in 156 Wide oder 157
    ist das mit dem Gewicht / den Boots machbar?


    Größtenteils bin ich wirklich durch den Wohnort in der halle unterwegs, also wenig mit Park und Kickern (was nicht heißt, das ich das bei Gelegenheit testen möchte). Welches von den Board bietet sich dann dafür am besten an.

  • Das ist tatsächlich ziemlich lang. Damit solltest du ungefähr eine Waist Width von 270 anpeilen. Da es dir ja ums Tricksen geht (weniger tief carven) und die Aufkantwinkel dann nicht ganz so groß werden dürften, könnte man vielleicht noch ein paar mm runter. Das Ultrafear fällt leider auf jeden Fall raus.
    Vorstellbar wären z.B. Skate Banana 159w oder 162w. Oder ein Skunk Ape in kürzer (161).
    Das K2 WWW würde trotz Optik nach wie vor auch einigermaßen passen in 157w.
    Das von dir bereits genannte Bataleon Boss 159w oder Evil twin 159w geht auch, oder recht weich ein Global Warmer in 156w.

  • So wie ich das in dem "Vorschau Snowboardgear"-Thread gelesen habe, wird es wohl eventuell nächstes Jahr ein Ultrafear in Wide geben. Und die Optik von dem neuen ist auch ziemlich fett, finde ich.

  • Meine Sohle ist ca 34 cm lang


    Was hast du denn für Boots ? Wie alt ? Zufrieden ?


    Yep
    http://issuu.com/bane4/docs/capita2016
    Gibts aber leider nur in 153w und 155w und für 34cm wahrscheinlich immernoch etwas zu schmal.


    Sehr wahrscheinlich, ja. Ausprobieren könnte man es aber spaßeshalber mal. Je nach Stance und Winkel bzw. auch Bootform könnte das vielleicht gerade so gehen.

  • Einen reinen Rocker bin ich noch nicht gefahren. wie weit unterscheidet sich dies noch zu einem Hybrid-Rocker? Wie weit fühlt sich das Board anders an als die Attack Banana?


    Ein reiner Rocker (z.B. Skate Banana) will sich drehen drehen drehen und hat es nicht so mit dem Geradeausfahren, wenn man die Kante nicht leicht belastet. Wenn man Aufkantet reagiert es träger und rutscht/verwischt spürbar mehr.


    Ein Hybridrocker (z.B. Attack Banana) muss mit ein wenig Aufwand (etwas mehr Kantenentlastung) zum Drehen gebracht werden. EC2BTX benötigt sehr wenig Aufwand. Es reagiert etwas schneller beim Aufkanten und verwischt spürbar weniger aber trotzdem deutlich mehr als ein Camber.


    Je mehr Camber und Steifigkeit im Board ist, desto schneller reagiert es und desto weniger einfach dreht es sich.

  • Was hast du denn für Boots ? Wie alt ? Zufrieden ?

    Was Shockwave da meint, is natürlich gar nich so verkehrt. Für ne 45 is 34cm schon extrem lang und ich kenn auch 45er, die nur 31,5 haben (waren stinknormale Salomon). Da Schuhe sich eh ausnudeln mit der Zeit und irgendwann ausgetauscht werden müssen, wär es schade, wenn du dir jetzt dafür nen extra-breites Board holst. Auf jeden Fall ne Überlegung wert.

  • Ich habe den K2 Maysis von diesem Jahr. Den Boot brauchte ich in sechsundvierzig. War einer der wenigen in die ich überhaupt rein gekommen bin ohne Druckstellen. ich habe eine sehr schmale Ferse und recht breiten Fuß vorne. Da war es sehr schwer einen passenden Schuh zu finden. Durch die BOA´s kann ich den Boot sehr gut einstellen und sowohl locker, als sehr fest fahren. Vom Tragegefühl bin ich damit sehr zufrieden, in wie weit ich mit der Haltbarkeit zufrieden bin weiß ich noch nicht. Die Flow-Bindung hat ihm schnell zugesetzt, darum habe ich sie auch vom Board geschmissen. Mit der Ratsche schient sich das Alles nun zu bessern. Ich denke ich würde den Schuh wahrscheinlich sogar wieder holen. Wichtig ist mir das BOA-System, da ich häufiger mal Lösen muss, aufgrund von Krämpfen in den Füßen (Die sind unabhängig von Board/Schuh und treten nicht nur beim Boarden auf, sind laut Arzt aber auf keine Krankheit zurück zu führen)


    Ich denke das die Drehfreudigkeit mir sehr zu gute kommt. Ich mag das Drehen sehr und es klappt auch mit dem aktuellen Board mittlerweile recht gut. Nur ist es für lange Tage einfach viel zu anstrengend. Ich habe den vergleich gestern noch einmal gezogen zum Nitro Addicted, welches im Vergleich sehr langsam ist und definitiv zu schmal, da mein Fuß beim Aufkanten im Schnee stecken bleibt.


    Den Winkel habe ich auf 12° bis 14°im Duckstance und fühle mich da mit den Gelenken sehr wohl. Wesentlich steiler ist unbequem und in einem engeren Winkel leidet mein Gleichgewicht.

  • Für ne 45 is 34cm schon extrem lang und ich kenn auch 45er, die nur 31,5 haben (waren stinknormale Salomon).


    Bei den Schuhgrößen und Sohlenlängen hab ich in letzter Zeit sehr krasse Unterschiede festgestellt.
    Mein Fuß ist ca. 26cm lang, Turnschuhe und Straßenschuhe passen in MP 27cm also 42 perfekt, etwas Luft nach vorne. Snowboardschuhe in der Größe sind mir fast zu eng, bzw. dauert es mehrere schmerzhafte Tage bis die eingetragen sind.


    Bei den Snowboarschuhen stoße ich bei meinen K2 T1 bei MP 27cm vorne leicht an und ich bekomme starke Fußkrämpfe nach ca. 1h in den K2. 30cm Sohlenlänge, also 4cm mehr als mein Fuß, 3cm mehr als die angegebene Innenlänge. Die Krämpfe kommen glaube ich weil der Schuh so eng ist und das Boa-Conda auch noch oben auf den Fuß drückt. Der Fuß fühlt sich an wie festbetoniert, kann die Zehen kaum drin bewegen.


    Meine Nitro Select haben MP 28cm 42 2/3 und da stoße ich vorne nicht mehr an, die kann ich stundenlang tragen.
    30,5cm Sohlenlänge, also 0,5cm mehr als der K2 obwohl er innen 1cm länger sein soll. 2,5cm mehr Sohlenlänge als angegebene Innenlänge.


    Meine Nike Lunarendor sind mit 28,5cm 44,5 angegeben, saubequem. 31cm Sohlenlänge. Also auch 2,5cm mehr als Innen. Kann die Zehen da drin locker bewegen.


    Also Snowboardschuhe brauche ich immer mindestens 1 Nummer größer als Straßenschuhe.


    Wenn ich das auf den ML1609 übertrage, müsste er bei Straßenschuhen 45 MP 29cm etwa Fußlänge 28cm haben. Das sind 2 cm mehr als bei mir. Mit kurzen Schuhen wäre dann 32 bis 33cm machbar. Ein Wideboard mit mindestens 26cm Waist ist da schon sinnvoll.

  • Hätte gar nich gedacht, dass das so unterschiedlich ist. Meine Burton Ruler sind Mondo 27,5 EU 42,5 und 29,5 Außenlänge.


    @ML1609 Wenn die dir gut passen, dann spricht auch überhaupt nichts dagegen. Das ist das Wichtigste!