Tipps für 1. Snowboard-Set

  • Hey, seid gegrüßt.

    Ich habe schon ein paar Beiträge verfolgt und fand dies immer sehr sympathisch und informativ.

    Nun habe ich ein eigenes Anliegen und würde mich freuen, auch ein paar Infos zu bekommen, inwieweit ich auf dem richtigen Weg bin.


    Ich überlege mir mein erstes eigenes Snowboard-Set zu holen. Bedeutet Boots, Bindung und Snowboard.

    Snowboard-Hose, Jacke und Brille sind gerade besorgt.


    Ich komme vom Wakeboarden, Surfen, Longboarden, bin also an sich Boards zugeneigt.

    Nach meinen ersten Snowboard-Versuchen vor gut 10 Jahren, habe ich eine Woche Snowboard-Urlaub in Österreich vorzuweisen.

    Und nun nochmal 2 Tage lokal in Deutschland Snowboard fahren gewesen. Jeweils mit Leihmaterial.

    Meine Skills beschränken sich darauf, die Piste einigermaßen solide runterzukommen, Switch fahren, ausbaufähigem aber vorhandenen Carven, Kante fahren klappt gut.

    Mich um 360Grad drehen und kleine Sprünge, also Baby Sprünge und Mini Kicker.

    Nichts wildes, weiterhin Anfänger, aber mir machen eben genau diese Dinge Spaß, ich mag das verspielte.

    Deswegen hätte ich Lust auf Jibben, Buttern und Piste solide runterkommen, kleine Hügel mitnehmen oder eben mal einen Abstecher in den Park.

    Aufgrund des eher geringen Budgets, wäre ein One fits all Board super, ich dachte da an ein AllMountain Freestyle Board?!

    Und in nähere Betrachtung kamen mir da folgende Boards, zwischen denen ich mich entscheiden wollte:

    - Dreamscape Park&Ride 500 -> (sogar gesinterte Base) mögliche Größen 156 oder 158W

    - Salomon Craft -> 157W, 158, 160W, 162W (gesinterte Base)

    - Salomon Sight 158W, 159, 162W

    Bindung:

    - Salomon Rhythm

    -Nitro Rambler

    -Union STR

    -Burton Freestyle

    Boots:

    -Salomon Titan Boa 42/43 (Flex 5/10) (Laut Mondopoint 42, nach den letzten Leihboots in 42 taten mir aber die Füße weh und die Waden, hab mir mal 42 & 43 bestellt).

    Zum Ergebnis des Fragebogens:

    Ich bin männlich mein Körpergewicht ist 95 kg, ich bin 181 cm groß, mein Fahrlevel ist Snowboard-Aufsteiger und bin Urlaubsfahrer (mal sehen wie es sich entwickelt).

    Ich suche:
    Ein Snowboard & Bindung & Boot. Die bisherige Snowboardlänge ist 159 cm, das Snowboard soll als Allrounder dienen und ich will damit switch fahren.
    Mein Einsatzgebiet ist auf der Piste 35%, Tiefschnee / Backcountry 15%, Park (Kicker/Pipe) 35 %, Rails 15%. (Ich denke Backcountry käme eher später, wenn meine Skills entsprechend gut wären, von daher lasse ich das lieber außen vor erstmal).
    Meine Zielen mit dem neuen Snowboard sind:
    Jibben, Buttern, Etwas carven
    Eine Snowboardbindung die soll mit normaler Ratsche ausgestattet sein. Einen Snowboardboot mit Schnell-Verschlusssystem
    Meine Schuhgrösse in Mondopoint ist 27

    Die 2 Tage kürzlich, hatte am ersten Tag ein Head 159W und damit kam ich ganz gut zurecht, danach ein merkwürdiges 163Board welches unglaublich schwer war, wirkte alt. Dieses hatte mir absolut keinen Spaß gemacht, ich hatte das Gefühl es war kein besonders gutes Board.

    Bei der Größe eines Boards bin ich mir unsicher wegen meines Gewichts, dort finde ich Boardgrößen von meist 162W nach Herstellerangaben.

    Bei AllMountain Freestyle sogar noch größere Angaben in diversen Tabellen.

    Was meint ihr dazu?

    Und die meisten geben ein Wide Board (welches ich mit Größe 43 nicht unbedingt bräuchte?) voraus, bei meinem Gewicht. Ich bin schwer aber sportlich.

    Sollte ich ein 160W nehmen? 158W? Oder gar normal Breit?

    Ich danke jedenfalls schonmal für jegliche Infos, die mich weiterbringen.

  • Moin..


    Mal 1-2 Anmerkungen von mir:


    Boots: hier würde ich nicht sparen.. der Schuh den du rausgesucht hast, finde ich viel zu weich, erst recht bei 95kg..


    Hier wirklich nach der Passform gehen. Der Boot der am besten passt ( in deiner MP Größe) soll es sein. Flex ab 6/7 ca..


    Und wenn deine Füße 27cm lang sind, dann solltest du MP27 maximal MP27,5 tragen.


    Und die meisten geben ein Wide Board (welches ich mit Größe 43 nicht unbedingt bräuchte?)

    Kommt ganz auf das Board an.. wide heißt ja nur breiter als andere längen dieses Modells.. Das sagt nicht, dass das brett allgemein breit ist..


    Bootaußenlänge -5cm sollte das Brett mindestens breit sein.


    Zur Länge, mit 95kg bist du schon eher bei den längeren Boards.. Hier einfach immer an den Gewichtstabellen der Hersteller orientieren.

  • wenn du MP 27 hast, dann solltest du auch ein boot in MP 27 nehmen, sollte Salomon nicht passen, dann halt ein ride oder notro oder burton ausprobieren, aber nicht eine nummer größer gehen.


    Und an flex würde ich dir ein boot mit flex 6+ empfehlen


    Boards die auch passen könnten sind


    Rome warde oder freaker 157w

  • Servus.

    Erstmal danke für die Nachrichten.

    Ich melde mich morgen nochmal in Ruhe.

    Soweit erstmal, ich habe in die Angaben des Herstellers geschaut und da ist eben 160W oder 162W beim Craft das Board, welche zu meiner Gewichtsangabe passt, deswegen frage ich :)

    Bei den Boots, haben viele von den angesehenen nur 42 oder 43, also 42,5 gab es nicht. Deswegen hatte ich mir mal 42 und 43 bestellt, um das einfach in Real zu Sehen. Also auch wenns drückt, die 42 nehmen? Wenn das mit mit MP 27 angegeben wird?

    Bei den Dreamscape Boots gibt es auch einen mit 6/10 Flex oder 8/10Flex, dort war dann aber die Rede von Downhill Carving etc pp, Freestyle seien sie weicher. Also durch mein höheres Gewicht aber auch höheren Flex wählen?

    Und was wäre denn sonst ein Boot, der in Frage käme?

    Also wenn mich der Boot jetzt eher in Richtung 300 Euro kostet, könnte ich auch gleich die Step On Geschichte nehmen.

    Ich versuche irgendwie alles Budget-technisch noch vereinbaren zu können.

    Also ich nehme die Tipps an, aber dann von den rausgesuchten Abstand nehmen und von den Dreamscape Boots auch eher?

    Was wäre denn so ein Budget Schlager mit steiferen Flex bzw was würdet ihr mir empfehlen?

    Danke.

  • Was wäre denn so ein Budget Schlager mit steiferen Flex bzw was würdet ihr mir empfehlen?

    Habe ich so gar keinen auf dem Schirm.. Ich empfehle grundsätzlich ungern Boot Modelle.. Weil eben wichtiger ist, dass er passt.


    Ich empfehle immer möglichst 5-6 verschiedene Hersteller anzuprobieren..


    Evtl dann schauen ob man online vorjahresmodelle reduziert bekommt oder so.. Ich sag mal ~250€ kostet ein anständiger Boot einfach..


    dort war dann aber die Rede von Downhill Carving etc pp, Freestyle seien sie weicher.

    Sagt man so.. aber ist quatsch.. Werden auch immer wieder weiche Boots als Anfänger Boots betitelt, aber auch bzw gerade als Anfänger möchte man ja eine direkte Kraftübertragung haben..


    Ich sage mal Flex 5-7 Boots für Freestyle, 6-8 für Allmountain und 7-10 für hartes Carven und Freeride. Je nach Gewicht eben eher höher oder niedriger.


    Also auch wenns drückt, die 42 nehmen?

    Allgemein sind EU Größen nicht genormt.. Ein MP27 kann beim einen Hersteller EU42 sein, beim andern EU43 etc.. Daher einfach an der MP Größe orientieren.


    Auch wenns drückt die MP Größe nehmen? Jein, also ja wenn er sehr eng ist, aber keine Druckstellen und Schmerzen verursacht. Nein wenn er so drückt dass es schmerzt oder eben Druckstellen sind. Dann einen andern Boot anprobieren.


    wenn mich der Boot jetzt eher in Richtung 300 Euro kostet, könnte ich auch gleich die Step On Geschichte nehmen.

    :) Da legst du schon nochmal ordentlich drauf.. Ein Burton ION kostet inzwischen 530 Flocken.. Photon 440.. Und die Bindung ist ja auch nicht gerade günstig.


    Wie hoch ist dein Budget ca?

  • die Decathl boots sind soweit ok, fallen nur etwas softer aus als angegeben, also der all road 500 mit flex 6 entspricht eher einen Salomon mit flex 5, der 900 mit flex 8 entspricht eher einen flex 7.


    Also wenn dann den all road 900.


    Welche boot du nimmst musst du selber rausfinden,


    Boots.


    Salomon Faction, salomon echo, ride lasso, rome Libertine, burton Ruler, nitro venture, etc...



    Bei den bindung solltest du mind. Den flex dei es boards haben

  • So servus!

    Also, erstmal danke nochmal für die Tipps.

    Ich denke ich werde mir ein 160W Board holen, für Freestyle mit Größe und Gewicht die beste Wahl für mich.

    Überlege zwischen dem Craft und dem Endzone 500.


    Bezüglich der Boots, ich werds mit 42,5 versuchen und die 42 auch testen, also MP 27-27,5.


    Die Salomon Titan Boa waren mit Flex 5/10 bei Dec.athlon angegeben, mittlerweile denke ich die Angabe ist falsch. Deswegen hatte ich auch erst nicht verstanden, wieso die so verkehrt sein sollen. Überall sonst steht aber nur "weicher Flex" und daher liegen sie vermutlich noch weit drunter. Wenn die Angabe also falsch sind mit 5/10, macht das alles wieder mehr Sinn, also sind die raus.


    Ich werd mal schauen einen Boot zu bekommen, tendenziell in Richtung Flex 6/10 oder 7/10.

    Oder eben den genannten mit 8/10.


    Budget wollte ich eigentlich 500 ausgeben. Jetzt bin ich ja beim Board 200-300. Bindung ca 150. Boots 150-200.

    Denke da wird sich schon etwas auftun. Lieben Dank jedenfalls


    Könnte ich mit den Boots Head Scout Boa 6/10 Flex klarkommen?

  • Brett kannst Du eigentlich erst 100% sagen, wenn Du den Boot hast. Aber bei Mondo 27 - 27,5 muss es nicht unbedingt ein Wide Board werden.


    FLEX 5 bei Boots ist weich, selbst 6 ist noch weich z.B. bei Nitro, bei deinem Gewicht.


    Bin jetzt selbst von einem Nitro Anthems TLS mit FLEX 6, auf einen K2 Thraxis mit FLEX 10 (eher wie eine 9) gewechselt. Bin 1,89 und wiege 95kg.


    Keine Ahnung wie ich jahrelang mit so einer weichen Nudel zurecht gekommen bin. Aber was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.


    Weicher FLEX zieht nur unnötig Energie und bringt die Kraft nicht aufs Brett.


    Bei deiner größe und deinem Gewicht würde ich auf jeden Fall 7 oder 8 anprobieren.


    Alternative....habe Grade ein Yes Basic 21/22 für 249 Euro gefunden, ein guter schnapper. Das hat ne Waist Width von 25,4 bei 161 (kein wide) cm und sollte bei deiner passenden Mondo gut funktionieren, wenn die Schuhe nicht unnötig lang sind.


    All Mountain Freestyle Board, was sich aber durch die Underbite Edges sehr gut Carven lässt.


    250 plus ne Union Force im Sale für 200 Euro, dann halt noch Schuhe. Wenn das Budget nicht passt, würde ich Fokus auf Schuhe legen und Brett/Bindung gebraucht kaufen.

  • Dankesehr.

    Das yes Board wirkt auch solide, aber inwiefern wäre es deine Wahl über die anderen beiden?

    Die Boards haben alle 3 einen Hybridcamber, die Base des yes boards ist extrudiert, die anderen beiden haben eine gesinterte Base. Lerne gerne dazu, optisch aber auf jeden Fall ansprechender als das olle Endzone XD


    Bei dem endzone Board wäre es auch ein 160mw, bei Salomon craft wäre es ein 160w wegen des maximal Gewichts. Mit 95kg sprenge ich da schon oft die maximalbelastung die angegeben wird, ansonsten stimmt das, bräuchte ich kein wideboard.


    Also auch für Freestyle lieber einen doch tendenziell hohen flex? Mein Fokus würde eher dort liegen.


    Die Head scout 6/10 könnte ich günstig schießen, aber nicht so empfehlenswert ?


    Bei der Bindung käme ich günstig an die nitro rambler, aber auch die sind nicht so geeignet ?


    Werd nochmal neu schauen müssen, was ich mit dem background dann so finde.

  • Also auch für Freestyle lieber einen doch tendenziell hohen flex? Mein Fokus würde eher dort liegen.

    Mal in dich gehen und dann selbst beantworten:


    Fährst du wirklich mehr Park / Tricks / Freestyle wie Piste ?


    Kann ja sein aber 99% die ihr erstes Setup suchen wollen alle Freestyle und Twin Board.. Aber zum Schluss fahren sie mit Ihrem Freestyle Kreisel zu 99% Piste und machen sich das leben schwer mit Flexy Boots und wenig Kantenhalt.


    Gruß

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

  • Das Yes Basic in 161cm geht bis 99kg.


    Freestyle schon eher mittlerer FLEX, aber Du musst deine Größe und dein Gewicht in Realation setzen.


    Größer heißt in der Regel auch längere Beine und damit einen größeren Hebel plus körpergewicht.


    Und was heißt für dich Freestyle? Paar Sidehits 180/360? Bisschen buttern oder presses?


    Bei sehr großen Kickern, braucht es sogar wieder einen härteren FLEX, weil es dich sonst zerreißt.


    Du sagst Du bist Anfänger auf dem Snowboard....Fang doch erstmal mit den Basics an, kontrollierte Sprünge auf der Piste, Switch fahren, sauberes Carven. Das geht auch alles hervorragend mit einem härteren Boot.

    Einmal editiert, zuletzt von Martin1989 ()

  • Jepp, definitiv ein TwinBoard.

    Hab Lust auf ein verspieltes Board, Sprünge, Tricks.

    Muss ja kein reines Freestyle Board sein, AllMountain Freestyle passt ja.

    Aber brauch kein directional aufs carven/Freeride ausgelegtes Board.

    Ich werd nicht rein in den Park gehen, sondern Piste&Park.

    Aber ich nehme ja die Tipps Gerne an und schaue nach einem Boot mit höherem Flex, wenn das bei meinem Gewicht sein muss.

    Ich laufe aber z.B. in Jogging Schuhen auch in keinen super krass gedämpften Schuhen, sondern in Lightweight. Will sagen, muss halt passen und abgestimmt sein, muss aber auch nicht rein aufs Gewicht reduziert werden. Board-Erfahrung und Gefühl habe ich wie gesagt.

    Die Mondo-Größen hatte ich auch gesehen und die Vermessung. Wie auch die Flex/Stiffness zum jeweiligen Rider-Gebiet.

    Nur gibt es ja immer einen Unterschied zwischen Theorie & Praxis und deswegen bin ich hier.

    Und nach Recherche denke ich, ca 160 wäre fürs Board die beste Wahl. Aber auch da höre ich mir auch gerne Tipps an, wenn dann eben anderes bei rauskommt.


    Ich springe bereits in die Fahrt und während der Fahrt kleinere Sprünge, 360 drehen geht klar. Kanten geht klar, carven geht klar, allerdings eben Anfänger Carven noch, ausbaufähig. Hab einen kleinen Kicker damals versucht. War okay.

    Große Kicker erstmal nicht, kommt wenn mit der zeit. Aber ja jibben, buttern, Piste runter. einfach verspieltes board.

    Und darauf sollte es ausgerichtet sein, brauch also kein krasses Freestyle Equipment, aber eben ein Park&Ride Setting.

    Wenn da eben der höhere Flex mehr bringt, bin ich dabei. Aber ich meine ich hab oben ja schon recht ausführlich geschrieben, worauf ich Lust habe. Beim Wakeboarden mache ich ja auch meine Tricks.

    Ist sich ja schon auch recht ähnlich. Und das 163 schwere Board beim letzten Ausleihen fand ich einfach scheisse.


    Also werd ich jetzt nach einem Boot mit mindestens 7-8/10 Flex raussuchen und die 6/10 auch links liegen lassen. :)

  • bei Boots sollte man nicht zu sehr auf's Budget achten und vor allem auch verschiedene Hersteller und Modelle anprobieren. Passform ist da das A&O und es wird dir leider niemand sagen können, welcher Boot gut zu deinem Fuß passt.

  • Ich laufe aber z.B. in Jogging Schuhen auch in keinen super krass gedämpften Schuhen, sondern in Lightweight. Will sagen, muss halt passen und abgestimmt sein, muss aber auch nicht rein aufs Gewicht reduziert werden.

    Es geht bei deinem Körpergewicht nicht um die Dämpfung des Schuhs, sondern um die Kraftübertragung, die deine Schienbeine auf den Boot übertragen. Der Flexwert sagt aus, wie stark Du dich nach vorne in den Boot lehnen musst, bis das Board reagiert und auf die Kannte geht.


    Beim Wakeboarden mache ich ja auch meine Tricks.

    Ist sich ja schon auch recht ähnlich. Und das 163 schwere Board beim letzten Ausleihen fand ich einfach scheisse.


    Finde ich nicht....beim Wakeboard überträgst du Kraft auf eine Wasseroberfläche und nicht auf eine harte Skipiste. Ähnlicher wird es beim Powder fahren, aber das ist hier ja nicht der Fokus.

    Gewichtsverlagerung ist natürlich ähnlich.


    Ich springe bereits in die Fahrt und während der Fahrt kleinere Sprünge, 360 drehen geht klar. Kanten geht klar, carven geht klar, allerdings eben Anfänger Carven noch, ausbaufähig. Hab einen kleinen Kicker damals versucht. War okay.

    Große Kicker erstmal nicht, kommt wenn mit der zeit. Aber ja jibben, buttern, Piste runter. einfach verspieltes board.

    Dafür wäre das Yes Basic z.B. genau das richtige und in 161cm, meiner Meinung nach nicht zu lang.


    Würdest du jetzt nur in den Park wollen, wäre kürzer sicher besser.


    Am Endes des Tages wirst Du für 500 Euro All In Kompromisse eingehen müssen....diese würde ich, wie von Eetee schon gesagt, nicht beim Boot machen.

  • Okay, wir reden ein wenig aneinander vorbei.

    Also die Gängigen Einteilungen sind ja wie folgt:

    Flex 1-4 soft, 5-7 medium, 8-10 hard.

    Medium für All moutain, auch freestyle. hart eher für carven. Right?!

    Ich habe verstanden, härter oft dennoch besser und bei meinem Gewicht etc pp.

    Aber auf der einen Seite werden gefühlt 5/10 Boots zerrissen, teils ohne entsprechende Begründung wieso der Boot scheisse sei, außer hat niedriger Flex und dann Boots empfohlen die auch einen Flex von 5/10 haben. Check ich nicht.

    Und ich frage mich, inwieweit jetzt eine 8 oder 9/10 von Nöten ist, trotz höherem aber Gewicht aber sportlich. Eben, weil es drum geht, die Kanten entsprechend direkter oder weniger direkt anzusprechen. Beim carven ja scheinbar wichtiger einen höheren Flex dafür zu haben.

    Und mir ging es darum, dass ich einfach Board Erfahrung besitze, ja ich bin Anfänger aber eben auch kein Blutiger Anfänger, was Board Beherrschung angeht.

    Das yes Board wirkt ja nett, aber was ist dann der große Unterschied zu den von mir genannten?! Ich finds nicht schlecht, aber verstehe auch nicht inwieweit das jetzt besser ist. Vom Budget sitzt es genau in der Mitte, hat aber keine gesinterte Base dafür. Ob man es braucht, sei dahingestellt, aber dennoch ein Faktor.

    Also ja das erste ist ein Freestyle lastiges Board, aber das Craft ist eben auch ein Allround Freestyle Board.

    Kein Plan, später ist man immer schlauer, aber bislang kann ich nur bedingt etwas damit anfangen.

    Ich versuche jetzt einen Boot zu wählen, der eher 7/10 hat, die Boards die weiterhin um die 160 in Frage kommen und eine Bindung die dazu passt.

    Gerne ansonsten konkrete Tipps zu dem entsprechenden Material oder Anforderungen.

    Du sagtest du hast eine 9/10 in den Boots, aber gehst du dann meist carven und off Piste oder machst du auch viele Tricks? Das du aus Erfahrung sagen kannst, bei entsprechendem Gewicht, auch wenn sportlich, sind die stiffen Boots super, weil die eben genau das gut können?

    Keine Ahnung, ich kann damit bislang echt nur bedingt etwas anfangen.

  • Flex 1-4 soft, 5-7 medium, 8-10 hard.


    Allgemeines ist es so. Aber für jemand der 75 Kg wiegt, die 8er Schuhe sind hart, für jemand mit 95 Kg fühlen sie sich (nach ein paar Tagen bzw Wochen) wie 6 oder max 7 usw.

    Wenn du Schuhe mit Flex 5 kaufst und du 95kg im Körper hast, nach einer Saison die 5 Flex Schuhe sind sie 3 oder 4.

    Ob du sportlich (oder nicht) bist, ist egal für die Schuhe. Oder das Board. Vielleicht wenn du sportlich bist, kannst du schneller und besser Kanten wechseln, besser fahren etc etc, aber die Belastung für die Schuhe - Bindungen - Board ist immer auf 95 kg.

    Heimat ist wo das Herz ist

  • Ok, danke und gut zu wissen.

    Denn zu den Gewichtsangaben war so gar nichts zu finden und ich dachte dies hätte mehr damit zu tun, wie steif sie sich einfach vom Feedback und Reaktion verhalten.

    Also mehr Gewicht = höherer Flex, check.

    Dann werd ich also stiffere Boots Raussuchen.

  • Schau Mal, das Ding ist doch, dass wenn hier jede Aussage/Empfehlung bis ins kleinste Detail erklärt werden muss, damit Du es nachvollziehen/glauben kannst, die Leute hier 10 Std am Tag am Handy sitzen und sich in Ihrer Freizeit die Finger Wund schreiben müssten.


    Dann kannst Du dich auch gleich selber bis ins kleinste Detail einlesen und bräuchtest dieses Forum nicht.


    Bin jetzt nochmal den Thread durchgegangen und habe weder eine widersprüchliche Boot Empfehlung gelesen, noch habe ich gelesen, dass hier 5 von 10 Boots zerrissen werden.


    Sondern lediglich Empfehlungen was den FLEX angeht....und der liegt nun Mal bei deinen Anforderungen, im Verhältnis zu Größe und Gewicht, im oberen Mittelfeld. Mit dem Hinweis, dass es Boothersteller gibt, bei denen der reale FLEX eher eine Stufe unter der angegebenen liegt.


    Ich fahre z.B. einen FLEX von 10 (real eher 9), weil ich Bock auf Reaktionsschnelles aggressives Carven habe und bei 1,89 rund 95kg wiege. Und trotzdem springe ich Sidehits, mache 180er und nen Tailbutter mit meinem Rome Service Dog (directional). Alles ohne das mich der harte Boot daran hindert und das viel kraftsparender, als mit meinem Nitro Anthem den ich vorher hatte.


    Das Yes Basic empfehle ich Dir, weil ich es selber 6 Jahre gefahren bin und weiß, das es seit Jahren mit eins der besten AllMountain Freestyle Boards ist, was Preis Leistung angeht. Und für 250 Euro ist das ein mega Schnapper.


    Eine gesinterte Base ist für deine Anforderungen überflüssig, meiner Meinung nach. Sie muss intensiv gepflegt werden und bringt Dir nur Vorteile in Bezug auf Geschwindigkeit, wenn sie denn gepflegt wird. Dafür hat das Yes Basic jede Menge andere Vorteil wie z.B. der Underbite Cut der dir sehr guten Kantenhalt gibt und sich super gut Carven lässt, wenn man den Dreh einmal raus hat.


    Trotzdem ist das Brett super fehlerverzeiend und drehfreudig, wenn man es denn möchte. Mittlerer FLEX auch optimal für das was Du vor hast. Stabil wenn man es Mal was schneller fahren möchte und guten Pop zwischen den Bindungen.


    Ich kann nur das empfehlen was ich auch kenne und für den Preis ist das Brett extrem gut.