Suche neues Setup nach ~7 Jahren

  • Servus erstmal und danke für die rasche Aufnahme hier!


    Ich fahre nun seit rund 9 Jahren Snowboard, die ersten drei bis vier davon (noch als Kind) immer wieder mit verschiedenen Leihboards bis ich mir mein erstes und auch derzeitiges Board Völkl Dash in 149cm gekauft und auch seitdem gefahren bin. Ich fahre damit ziemlich sicher jede Piste runter und merke aber langsam so richtig die Grenzen des Boards beim schnelleren Carven und suche nun ein neues All-Mountain Setup. Bin beim stöbern hier schon auf einige Boards gestoßen die mich ziemlich reizen, eines davon wäre zB. das RIDE Warpig 21/22, wo ich bereits eines in 148 oder 151 zu einem guten Angebot gefunden hätte, jedoch aber noch zögere aufgrund des Rockerprofils - ist hierbei die Umstellung wirklich so groß und würde es überhaupt meinen Anforderungen gerecht werden? Den Reviews zufolge wirkt es aufjedenfall ziemlich vielversprechend...


    Oder wäre ein anderes Board eurer Meinung nach besser geeignet? Ebenso bin ich mir noch unsicher bezüglich der gewünschten Stiffness von Bindung und Boots für meine Wünsche, wäre hierbei eine angestrebte Stiffness von 5 zu weich für tieferes Carven bei noch ausreichendem Komfort?


    Mein bisheriges Snowboardsetup:

    Völkl Dash 149cm (easy camber)

    Völkl Bindung (leider nicht genauer definierbar, war damals im Set mit dem Board dabei und hat keine Modellbezeichnungen aufgedruckt/eingeprägt)

    Atomic PIQ Boa 26MP


    Ich suche:

    [x] Snowboard

    [x] Snowboardbindung

    - [x] normale Ratsche (hier wäre mir hier nur das beste Preis/Leistungsverhältnis wichtig - keine Präferenz)

    - [x] Schnelleinstiegsysteme

    [x] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!


    Snowboardlänge: (bisher) 149cm

    Dein Körpergewicht: 64kg

    Körpergröße: 172cm

    Mann / Frau: Mann


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro: 26 / EU ca. 41




    Preislimit: 800-900 EUR


    Fahrlevel:

    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)

    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)

    [x] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)

    [ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)


    Fahrstil

    Ich fahre hauptsächlich auf der Piste, bei passenden Schneeverhältnissen aber auch sehr gerne Tiefschneefahrten - kleinere Tricks und Spielerein auf der Piste auch mal gerne, Switch fahre ich nahezu garnicht. In den Park zieht es mich auch hin und wieder, aber so selten dass ich dafür keine speziellen Anforderungen habe und lieber meinen Fokus auf Piste, Tiefschnee und kleine Pistenspielerein legen mag.


    [x] Piste [80]%

    [x] Tiefschnee / Backcountry [20]%


    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?

    [ ] Ja

    [x] Nein

  • eins mal vorab: Ein Boot mit Flex 5 ist nicht komfortabler, als ein Boot mit Flex 8. Wichtig ist die Passform und die richtige Größe. Bei deinem Einsatzgebiet, sollte was mit Flex 6-8 her. Boots wären zudem der erste und wichtigste Part des Setups. Füße mal exakt ausmessen und dann Boots in der entsprechenden Mondopoint Größe anprobieren. Gibt hier auch eine Anleitung wie man richtig misst.

  • Danke schonmal für die Antworten! Habe jetzt mal meine Füße vermessen und komme circa auf MP24,5 - werde morgen damit mal ein den nächsten Laden mit viel Auswahl fahren und mich durchprobieren.


    Was hält ihr bei meinen Anforderungen vom Warpig oder dem Superpig? Könnte beide recht preiswert ergattern in 148/151. Falls die beiden nicht zutreffen, was wären eure Vorschläge?

  • Zuerst mal boots,


    Dann wissen wir wie lang deine Sohlenlänge werden wird, und können deine Board Breite bestimmen.


    Ich glaube in deinen Fall würde das superpig in 148 reichen,

    Aber vieleicht ist es zum Schnellen Carven zu kurz. Und für dich zu breit.?

    Ansonsten zwei spaßige bretter, das superpig aber aggressiver als das Warpig.

    Wenn du vom Dash kommst, dann eher das superpig.

  • MP 24.5.. endlich mal jemand mit kleinen Füßen :D Die alten Boots waren ganz klassisch zu groß. Durchprobieren ist schon mal der richtige Ansatz. Auch darauf achten, dass du wirklich bei deiner gemessenen Größe bleibst und nicht größer gehst, nur weil ein Boot sich evtl. nicht gut anfühlt. Dann lieber auf ein anderes Modell oder einen anderen Hersteller gehen.


    Warpig und Superpig kannst du fahren, wären aber nicht unbedingt meine Favoriten. Bei deinem Gewicht sind normale shapes ja schon relativ kurz und zusätzliche Breite brauchst du aufgrund deiner Bootgröße nicht zwingend.

  • Servus! Hat leider etwas gedauert aber jetzt nach einem Wochenende wo ich so ziemlich alles nur erreichbare in meiner Umgebung abgeklappert habe, konnte ich nun endlich passende Boots finden und zwar den Burton Photon BOA 2022 in MP25,5 - bei diesem habe ich jetzt eine Sohlenlänge von 29cm ausgemessen. Die ursprüngliche Größe von 24,5 war leider ein Tippfehler - 25,5 ist korrekt :)


    Danke fürs Feedback zu dein beiden Schweinchen, was wären eurer Meinung nach passendere Boards? Beim rumstöbern in den Shops bin ich auch noch auf das Rome Stale Crewzer gestoßen was ich ziemlich ansprechend fand (leider etwas teuer), was wären eure Vorschläge?

  • also beim superpig müsste es auf jeden das 148er sein, 151 ist zu gross. das brett soll kleiner/kürzer gefahren werde als andere.


    das stale crewzer könnt auch gut passend sein. da wär s dann das 150er


    da dir direktional ausschauende bretter zu gefallen scheinen, du aber schon was allmountain taugliches wünscht, ist mir noch das burton skeleton key in den sinm gekommen. auch da das 150er. und je nach musik geschmack… das ding gibts dieses jahr in der metallica (band) optik 😉.

    aber auch mit nem normalen topsheet, was nichts mit musik zu tun hat 👍

  • Rome Stale Crewzer geht absolut klar, genauso das Stale Fish. Burton Skeleton Key passt auch sehr gut. Fish und Skeleton Key sind im Pow besser, Crewzer beim Freestylen und im Park.

  • Das Skeleton Key find auch schonmal sehr nice - überhaupt mit dem Metallica Design, danke dafür!

    Und ja, Directional bzw. Directional mit Taper sind so aktuell meine Favoriten :)

    Beim Stale Crewzer hätte ich bei 151er Länge eine Waistwidth von 251mm und beim Skeleton Key bei 150 eine Waistwidth von 252mm, wären diese Breiten zum Beispiel ausreichend um tiefe Carves und eventuell in der Zukunft mal Eurocarves zu probieren?


    Eine Frage hätte ich noch wegen den Boots und zwar, sind bei diesen die Innenschuhe thermoformbar - hat schon jemand damit Erfahrung gemacht, zahlt sich es aus im Shop oder formen sie sich recht rasch durch die Körperwärme beim Fahren selbst um?

  • deine Boots sind 29cm lang - 4cm für tiefes Carven = 25cm waist width. Passt also. Bindungswinkel am besten um die +/- 15°.


    Thermoformen würde ich nicht empfehlen, lieber so einfahren. Ist schonender für den Liner und geht auch relativ fix. Am ersten Tag tut sich da schon relativ viel.

  • moin


    schuhe zu thermoformen empfehl ich ebenfalls nicht. die passen sich bald von selbst noch besser an.


    euro-carve tauglichkeit sollte gemäss erfahrungen hier bei allen brettern gegeben sein. diese aussage mache ich aus mitlesen, nicht aus eigener erfahrung.


    bezüglich bindung würde sich aufgrund vom schuh wohl burton anbieten. diese bindungen haben aber wohl einen relativ tiefen, weitabstehenden fersen-loop, der für die ganz tiefen backside-carves störend sind. es gibt aber wohl nur wenige menschen, die backside so richtig tief carven.

    gerade beim skeleton key würd sich eine burton bindung anbieten. burton baut alle bindungen in zwei varianten: einmal re:flex, welche sich für alle bretter eignet. und dann auch die est-version, welche extra für das channel-system ausgelegt ist. dadurch soll sich ein tolles boardgefühl ergeben.

  • es gibt aber wohl nur wenige menschen, die backside so richtig tief carven.

    Viele Japaner, Koreaner und Chinesen koennen das.


    Positive Winkel erlauben es - wer haette es gedacht - den Ueberstand der Boots auf null zu reduzieren.

    Das Aufkanten auf der Backside wird durch die Stellung der Beine enorm vereinfacht. Das Board kann so gut wie senkrecht gekippt werden.

    Front- und Backside Turns koennen sehr fluessig gefahren werden.



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    Bei + - 15 geht das nicht.

    Mach' einen einfachen Test und setz dich mit gestreckten Beinen auf den Fussboden, Oberkoerper aufrecht.

    Dann zieh' die Fuesse an den Koerper (was das in-die-Knie-gehen simuliert) und beobachte wie der groesstmoegliche Aufkantwinkel

    deiner Fusssohlen sich immer weiter reduziert. Richtig in der Hocke ist der Winkel laecherlich gering (und damit leider auch der Kantenhalt).


    Da bleibt dann Platz im Gegenzug fuer die klobigste Bindung 8o

    Die ganzen Berechnungen fuer den max. Aufkantwinkel von heelside carves sind zwar nett gemeint, in der Praxis aber nix als heisse Luft.

  • das ist dann aber ein reines Carving Setup. Für bisschen Freestyle und ab und zu Park, ist das nichts.


    Mit Burton Boots bieten sich tatsächlich Burton Bindungen an, am besten als Re:Flex Version, die kannst du auf jedes Board schrauben. Die Cartel würde z.B. gut auf's Skeleton Key und Crewzer passen. Wenn's das Crewzer wird, würde ich aber vermutlich eine Rome Bindung nehmen (390 Boss oder Katana).

  • Danke für die Einwände zum Thermoformen, dann werd ich sie selbst einfahren!


    Und auch nochmal Danke an euch für die ausführliche Beratung - habe gerade alles bestellt nachdem ich auf ein paar super Angebote gestoßen bin. Bin von den Favoriten Stale Crewzer und Skeleton Key nun doch noch auf das Stale Fish in 148 umgestiegen mit Burton Cartel Bindungen. (2022er Board um 330€ und Bindung um 210€ und somit noch perfekt im Budget mit leider recht teuren Boots:))


    Die Videos sind auch verdammt nice gefahren und motivierend...hoffentlich kommt alles recht bald damit ichs noch im Jänner auf der Piste probieren kann ^^


    Was denkt ihr wäre mal ein gutes Anfangs-Setup bezüglich Stance und Bindungswinkeln?