Suche erstes Board (All-Mountain)

Der Schuh passt, kannst dir eventuell den salomon dialogue mit focus boa Schnürsystem zulegen.
Schuh immer kurz kaufen. Im stehenden ausgestreckten Zustand ist leichtes Berühren der Zehen an der Bootspitze erlaubt, gehockt dürfen die Zehen vorne nicht anstehen.
Bei mir sind Strassenschuhgrösse und Burton/Salomon Grösse identisch (soll aber keinen Rückschluss auf deine Verhältnisse bedeuten, es kann durchaus sein, dass 44 deine snowboardbootgrösse ist, bei 45er schuhgroesse.

Beim board kauf dir eins mit flex 5-6,(10 ist hart, 1 ist weich)
mit gesinterter base, die gleitet besser. (Falls das Geld dafür reicht, boards mit gesinterter base oder Graphitbelag sind teurer).

Also nicht das Burton Ripcord, das ist zu weich (viel zu weich für dein Gewicht) und hat extrudierten Belag, der ist schlechter.

Achte auf die boardbreite Min Waist.
(Ich empfehle für deine boot grösse min waist 260-275mm). Nicht unter 260mm gehen.

Als Profil Flat oder leichten Camber.

Als Länge 160-165cm (158 nicht bei deiner Grösse und Gewicht)

Alle boards mit dieser spec sollten passen.. da gibt es viele.
Mein Tipp: kauf dir ein Markenboard, das derzeit preislich reduziert ist und die spec (min waist, flex, Länge, Belag, Profil) erfüllt, und das Top sheet dich vom Design nicht abschreckt.

Bindungsgrösse sollte zum Boot passen.
Bei Flow NX2 wärs bei 44 noch definitiv Grösse L.
Bei 45 wahrscheinlich schon XL. Bei schuhgroesse 44 niemals bindungsgrösse XL kaufen, die sitzt dann lose.

Bei Burton unf Union Bindungen liegen die Grenzen anders. Bindung mittlerer bis mittelharter Flex (Cartel, NX2 etc)

Am besten im shop testen oder wenn du online kaufst und der boot hat seitlich zu viel spiel, dann zurückschicken und Bindung eine Nummer kleiner kaufen.
Burton Bindungen mit Channelsytem passen nur auf Burton Boards mit Channel.

Viel Erfolg!

Kaufst du das Snowboard in NZ oder in Europa?

In Australien und NZ hat die Hauptsaison gerade begonnen, das heisst die 2019er Boards sind bereits zu kaufen. Leider sind dementsprechend auch nicht wirklich Schnäppchen zu machen.

Suche erstmal mit Suchmaschine nach boards in deinem Preisbereich, guck welche davon reduziert sind, dann guck die specs genau an (beim Hersteller oder beim Online Händler).

Andersrum findest du zwar tolle boards, aber keinen Händler der sie zum vernünftigen Preis verkauft oder lagernd hat.

E.....bay kannst du auch bemühen, da kannst du mehr Suchkriterien eingeben als bei anderen Suchmaschinen.

Zitat von Tom_S.

Vielen Dank für die Hilfe, jetzt weis ich wo nach ich suchen muss.

@Burgerflippa Ja ich werde das Equipment hier in NZ kaufen, da es relativ teuer ist, ein Paket von Deutschland nach NZ zu schicken und ich sicher sein will, das alles passt.

Schau mal bei hyper ride nz ( googeln da links zu Shops glaube ich nicht erlaubt sind)

Da gibts eine Menge. Sogar mein nächstes Bord auf der Liste das endeavor archetype ist noch verfügbar was überall sonst ausverkauft ist :x

Alles anzeigen

Process flying V: Bei Boot Grösse 44 ist 257mm min waist schon grenzwertig.. meiner Meinung nach zu schmal. Das board ist ausserdem viel zu weich, besonders wenn man dein Körpergewicht von 100kg berücksichtigt!!

Mein Tipp, bleib dem Flying V fern, (ich kenne keinen der damit auf Piste mehr als 10 Tage glücklich war.. für Tricks und herumspielen, slow speed butters, Park etc passt es.. aber wenn du auf Piste Fortschritte machst bezüglich Fahrsicherheit und speed.. wird es dich eher von weiteren Fortschritten abhalten als fördern/spass machen.. vor allem die Unruhe dieser boards Stichwort: Nudel)

Nimm eher ein flat camber, flat rocker, leichten Camber, Flex 5-8. Alle boards mit "wing" , "V" und "banana" im Namen sind meist wenig pistentauglich.

Wenn es die Finanzen zulassen kein board mit extruded base sondern eines mit sintered base oder Graphit.

Bei Burton das Flight Attendant 162W zB. würde von der Spec passen (gibts bei Burton online)

Ein Nitro T1 158 wide genauso (wäre für Park Ambitionen und fürs Carven auch brauchbar)

Nitro Magnum passt eventuell auch, auch wenn die boardbreite bei bootgrösse 44 noch nicht erforderlich ist.

Und viele, viele andere.

(Achte.dabei auf min waist und empfohlenes Fahrergewicht)

Allerdings: vermeide als Anfänger/ leicht Fortgeschrittener supersteife boards (also kein Custom X, kein Pantera) und wie gesagt...zu softe boards (eher für Parkanfänger, die auch hauptsächlich im Park fahren).
Traditional Camber/strong camber mit super bissigen Kanten würde ich auch eher vermeiden, ausser, super präzises Carving ist dein nächstes Ziel.

Bezüglich Bindung wähle die Union Force,
die ist pistentauglicher, stabiler.
Die Union Contact ist zu soft/zu wenig response.

Viel Glück!

Ein Jahr in NZ! Coole Sache! Ich habe gerade mal nachgesehen. Die 2019er Modelle sind da unten bereits im Zulauf.

https://www.nzshred.co.nz/Prod…-Snowboards/All-Mountain/

Mein Tipp wäre ein All-Mountain-Board mit Rocker-Camber-Rocker. Ich habe gerade mit einem solchen Board selbst allerbeste Erfahrungen gemacht, weil es eine enorme Bandbreite abdeckt. Es ist nicht zu Fordernd für den Learner, aber auch kein Board, dass man als Könner verschmäht. Da steckt jede Menge Spaß drin. Bei mir ist die Wahl auf das Jones Mountain Twin gefallen. Bei der Breite müsstest Du schauen, was passt. Aber da der Winter gerade erst noch kommt, hast Du noch die freie Auswahl. Hier die Beschreibung zum 2018er Modell:

https://www.jonessnowboards.co…in-twin.html#mountaintwin

Hier das Size Chart:

https://www.jonessnowboards.co…ntain-twin.html#sizechart

Aufgrund des Körpergewichtes und der Schuhgröße sehe ich nur das 164w.

Ich kenne zwar nicht viele Boards, aber ich bin mir sicher This one calls your name!

Flying V und Gullwing kann ich nur abraten, die fahren sich beide echt extrem schlecht vor allem ab etwas härterem Schnee wird es frustrierend. Ich kenne auch nur Boarder mit solchen Boards, die sich schnellstmöglich ein anderes Board geholt haben.

Hybridcamber/Camrocker mit Magtek oder so würde ich auch empfehlen, wenn die Pisten eher härter sind. Bei weicheren Pisten fühlen sie sich sehr locked in an, da kann ein loserer/surfigerer Hybridrocker ala LibTech C2XBTX sehr viel Spaß machen. Die reagieren zwar etwas langsamer besonders auf härterer Piste aber beim Carven und Kantenhalt sind sie auf einem Level wie z.B. ein Hybridcamber mit Magtek.

Wegen gesintertem oder extrudiertem Belag: der gesinterte wird mit hohem Druck aus Pulver hergestellt und ist damit widerstandsfähiger und er hat mehr Poren zur Wachsaufnahme als ein extrudierter Belag der spritzgegossen ist.
Bei vielen Schneebedingungen ist das Wachs aber schon nach ein paar Abfahrten aus dem Belag raus (Nassschnee zum Beispiel), zu sehen wenn der Belag blass wird.
Am Freitag waren wir mit 2 frisch gewachsten Boards (Holmenkol Bio) auf Sulz und Nassschnee unterwegs. Bei der 2. Abfahrt waren wir schon deutlich langsamer, bremste deutlich, fast jeder auf der Piste musste flache Stellen Schieben. Die 1. Abfahrt ging noch ohne Schieben. 3. Abfahrt noch langsamer, 4. Abfahrt bremste schon so stark dass nur noch die steilere Piste am Gipfel Spaß gemacht hat. Da war fast kein Wachs mehr im Belag. Am Board mit gesintertem 4400er Belag klebte der Schnee am Belag fest wenn man es hochhob. Am anderen Board mit gesintertem Belag noch nicht so stark. Keines der Boards hatte eine Belagstruktur. Die hätte da vielleicht noch geholfen.

Auf gutem Schnee merkst du den Unterschied zwischen den Belägen kaum. Eher vom Wachs

ich merke es meistens beim Flat base Gleiten am Ziehweg. Mit extrudierter base werde ich selbst wenn noch Wachs drauf ist von vielen Skifahrern überholt. Bei gesinterter Base passiert das kaum, oder zumindest nicht so oft. Ohne Wachs sind gesinterte boards auch besser als extrudierte .. die Extrudierten kleben dann förmlich fest.

Mein Entscheidung vor 2 Jahren für ein board mit extrudiertem Belag kam zustande da ich keine 500-600Euro für ein Goodboards hinlegen wollte, welches mir mit 167cm auch zu lang war. Daneben gäbe es noch das Ride Timeless mit 276mm (das mittlerweile recht günstig zu haben ist, mit gesintertem Belag) und das 272mm Magnum, die wären mir aber zu schmal. Solche oder ähnliche Randbedingungen führen dann oft zur Entscheidung für ein Board mit extrudiertem Belag. Das Ride Timeless müsste ich auch mal probefahren.. könnte für <=44er bootsize schon gut Eurocarve tauglich sein, ist hier aber off topic.

An sich eine gute Wahl, aber wenn du nur das eine Board hast, würde ich da ne Burton EST Bindung drauf haun.

Zitat von jimmi

An sich eine gute Wahl, aber wenn du nur das eine Board hast, würde ich da ne Burton EST Bindung drauf haun.

korrekt, das Burton board ist ein channel board (ist mir auch erst heute aufgefallen), eine EST Bindung ist genau für dieses board ausgelegt und hat mehr Einstellmöglichkeiten als eine Standard Disc Bindung wzB die Union Force auf channel board (Zehen Fersen Übertand ist bei der EST Bindung fein justierbar)

Umgekehrt aber: die EST Bindungen passen nie auf normale boards die keinen channel haben.

Falls du (Tom) z.B.schon in zwei Jahren auf ein Non EST board umsteigen willst, wäre die Union Force besser und weiterhin verwendbar und die Burton EST Bindung dagegen dann nicht mehr verwendbar, gleiches gilt wenn du ein Zweitboard ohne Channel kaufst.

Falls du die Bindung schon bestellt hast, guck dir an, wie mittig sie samt boot am board sitzt, (Zehen und Fersenüberstand) falls das passt, kannst du ohne Probleme bei der Union Force bleiben. Eventuell doppelseitige klebende dünne Gummibänder zwischen board und Bindung anbringen, dann lösen sich die Schrauben auch nie. (Bindung kann dann am board nicht rutschen, und die zwei Schrauben lösen sich dann auch nicht). Die grosse Disk der Union Force hat definitiv 2 Löcher für den Einsatz auf Channelboards.
Und die sind sogar nahe am Rand der Disk, so dass Stabilität gewährleistet ist.

TJ in dem Video fährt die Union Force auf dem Burton Flight Attendant

Also ich glaub deine Kombo passt gut.
Bin schon auf deinen Bericht gespannt.

je mehr ich mich ins Thema Burton Channel einlese umso mehr kommen mir da die Zweifel ob eine EST Bindung wirklich für Channel boards von Vorteil ist.

Dass selbst die neue Step on von Burton kein EST hat, sondern normale Disc und kein anderer Hersteller das Channelsystem von Burton übernommen hat , seit Einführung 2009.. lässt keinen Zweifel daran, dass Burton eigentlich mit Channel gescheitert ist.

Und von Burton Step on hört man auch nicht mehr viel.. Snowboardprocamp, die so begeistert von Step On waren, fahren wieder die normalen Bindungen von Union. Bei der Step On muss man noch eine Saison abwarten um zu sagen Top oder Flop.. beim Channel nach 10 Jahren, und keiner Marke die es übernommen hat.. kann man sagen.. man braucht es nicht, genau so wie EST Bindungen.

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Zitat von Winterzahn

und kein anderer Hersteller das Channelsystem von Burton übernommen hat

Signal, Endeavor

Zitat von Pehtahzwozehn

Signal, Endeavor

hätte schreiben sollen.. kein anderer Hersteller mit nennenswerten Marktanteilen.

10 Jahre nach Markteinführung kein Durchbruch..trotz angeblich erheblicher Vorteile und geringer Lizenzgebühren.

Und Burton Step on Bindungen gibts nur ohne EST...
Bei dieser Burton Channel Manie hätte die Stepon mindestens als EST Version auf den Markt gebracht werden müssen... aber es gibt bis heute keine.
Anscheindend ist die Disc Technik, die derzeit die Step on Bindung und auch alle anderen Hersteller verwenden, im Vergleich zur EST Technik doch nicht so schlecht.

Man kann sagen .. die EST plus Channel Technik funktioniert, aber ein markenübergreifender Erfolg blieb dieser Technik verwehrt, wahrscheinlich wegen Inkompatibilität und zu geringer Vorteile.
Die Idee des Channelsystems plus EST war ja grundsätzlich gar nicht verkehrt aber für den markenübergreifenden Erfolg hätten mindestens Nidecker, K2 und eventuell Nitro als Board+ Bindungshersteller mitziehen müssen.

Außer man will keine lizenzgebühren an Burton zahlen @ est