Snowboard Update? |Wechsel von Flying V zu Camber?

  • Der 3D Shape oder auch Spoon entschärft die Kanten, das Board wird driftwilliger, verkantet nicht so schnell und lässt sich insgesamt kraftschonender bewegen. Die Kante greift erst bei stärkerer Schräglage. Bei blankem Eis rutscht man irgendwie unkontrolliert zur Seite, noch bevor die Kante richtig packt. Durch Matsch und Pow surft man dagegen irgendwie ganz locker durch.


    Einfach mal etwas in der Richtung testen…

    Ich fahre wenig bis nie switch. Ich fahre einfach spazieren und erkunde Piste und Side-Country. Mein Liebling ist momentan das Jones Flagship

    Wäre z.B. das Jones Flagship eher in der sportlichen oder in der kraftschonenden Kategorie einzuordnen?

  • Gemessen an einem Full-Camber und gemessen an älteren Flagships sind die aktuellen Modelle eher kraftschonend. Gemessen an einem Anfängerboard fordert das Flagship etwas mehr ordentliche Fahrtechnik. Für Fahrer auf Intermediate-Niveau müsste es ohne Probleme zu bewegen sein. Hängt natürlich auch von der Länge ab.

    Ich will dir das Board aber nicht aufschwatzen, sondern dir nur etwas Orientierung geben in welche Richtung du suchen könntest. Das Board ist schon camberlastig aber sehr entschärft. Der Wechsel vom Flying V sollte machbar sein. Die Umgewöhnung würde weniger anspruchsvoll, als vom Custom V zu Custom Camber. Das Board bin ich auch schon mal gefahren.

    Ich kann dich nur ermutigen, in dieser Richtung zu suchen und zu testen. burton hat auch solche Boards. Ich muss man überlegen, ob mir der Name wieder einfällt. es war etwas aus der Family Tree Serie.


    EDIT: Es war das Family Tree One Hitter, das ich mal ausprobieren konnte.


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    T…G…Ride.. Die produzieren nicht nur Videos, sondern haben auch eine Super Website! Such mal nach „Der Gute Ritt“ 😉


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  • Das ist sehr interessant.

    Bei Burton wird das "Hybrid Camber" Profile "Purepop Camber" genannt.

    Das ist aber wiederum eine andere Shape wie das "Directional Camber" von Burton, was auf dieser Website -> Snowboard_Shape als "Nose Rocker" bezeichnet wird.

    "Hybrid Camber" und "Directional Camber" wären dann beide denkbar?

  • Hybrid Camber wird alles bezeichnet, was Camber zwischen den Bindungen hat aber irgendwo auch Rocker oder Flat Anteile sind.


    Directional Camber bezeichnet die Direktionalität in der Vorspannung.


    Der Purepop Camber ist ja rocker -flat -camer- flat- rocker.. also allgemein auch ein hybrid Camber, aber spezieller also der Burton Purepop Camber.

    Bei anderen Herstellern heißt diese Kombi eben anders.


    Beides ist denkbar, aus meiner Sicht ist ein direktionaler Camber sinnvoll.


    Kannst dir z.B. mal den Amplid Low Camber w early Rise anschauen. Ist ein recht entspannter directional Camber

    Sowas in der Art wäre nach meinem ersten Eindruck das richtige für dich. Fährt sich easy auch wenn du aktuell vom Flying V kommst. Trotzdem hast du die Möglichkeit dich weiter zu entwickeln, deine Technik verbessern ohne dass dir was am Brett fehlt.

    Und du hättest durch die Direktionalität eben auch die Vorteile im Powder.

  • Das ist sehr interessant.

    Bei Burton wird das "Hybrid Camber" Profile "Purepop Camber" genannt.

    Das ist aber wiederum eine andere Shape wie das "Directional Camber" von Burton, was auf dieser Website -> Snowboard_Shape als "Nose Rocker" bezeichnet wird.

    "Hybrid Camber" und "Directional Camber" wären dann beide denkbar?

    Ja, die wären beide denkbar. Die direktionalen Nose Rocker, oder Camrock Profile würde ich bevorzugen, wenn du auch mal etwas den Tiefschnee der Piste genießen möchtest. Wenn du eher Wert auf Tricks und switch auf der Piste legst und selbst dann keinen Ausflug in den Pow unternimmst, wenn der Schnee knietief und unverspurt in der Sonne lockt, dann suche eher den symmetrischen Hybridcamber. In beiden Fällen kannst du schauen, wie hoch der Camber in der Mitte ist. Je höher die Vorspannung, desto aggressiver. Auf der Kante fährt das Board dann wie auf Schienen. Je flacher und je mehr 3D und Rocker in das Board eingebaut ist, desto zahmer wird das Board.


    Aus diesem Grund empfiehlt @Pfohn auch, die „Low Camber“ Modelle von Amplid anzusehen.


    BTW: Nette Website und gute Erklärung auf epoxi snow.

  • War heute nach der Arbeit mal im Shop und habe verschiedene Boots getestet.

    Phantom und Ion haben beide gut gepasst.


    Der Verkäufter hat mir unter anderem die Step-On Bindung von Burton gezeigt.

    Ist das was oder sollte man da lieber die Finger von lassen?


    Beim Board tendiere ich mittlerweile zum directional camber.

    Ich könnte eher auf switch verzichten, als ab und zu durch den Tiefschnee zu fahren.


    Geht das so in die richtige Richtung? :)


    Amplid Paradigma / Morning Glory

    Jones Mountain Twin

    Burton Flight Attendant, Family Tree Hometown Hero

    YES Standard, Yes Hybrid

    Rossignol One LF

  • Der Verkäufter hat mir unter anderem die Step-On Bindung von Burton gezeigt.

    Ist das was oder sollte man da lieber die Finger von lassen?

    Kann man schon kaufen. Bist halt dann auf das System festgelegt wenn du dir nen Step On Boot holst.


    Aber funktionieren tun die recht gut. Sind ein klein wenig länger als normale Boot/Bindung Kombis


    Beim Board tendiere ich mittlerweile zum directional camber.

    Ich könnte eher auf switch verzichten, als ab und zu durch den Tiefschnee zu fahren.

    Finde ich auch Sinnvoll.

    Du musst ja auch nicht auf switch verzichten. Direktionale Bretter lassen sich auch gut switch fahren. Erst wenn du Krasses Fish Tail oder so hast wirds schwierig.

    Das geht grob in die Richtung. Wobei da auf viele directional twins dabei sind.


    Du musst auch auf die Breite des Bretts achten. Wenn du einen Boot hast der passt, dann gilt Bootaußenlänge - 5cm sollte die mindest Mittelbreite des Bretts sein.

  • Finde ich auch Sinnvoll.

    Du musst ja auch nicht auf switch verzichten. Direktionale Bretter lassen sich auch gut switch fahren. Erst wenn du Krasses Fish Tail oder so hast wirds schwierig.

    Das geht grob in die Richtung. Wobei da auf viele directional twins dabei sind.


    Auf der Seite snowboardingprofiles.com gibt es verschiedene Kategorien:


    "All-Mountain"

    "All-Mountain Freestyle",

    "Aggressive All-Mountain"

    "Aggressive All-Mountain-Freestyle"

    "Freeride"

    "Surfy-Freeride"


    Directional camber finde ich vor allem unter der Kategorie "Freeride"


    Sry, wenn das eine blöde Frage ist? :D

  • Sry, wenn das eine blöde Frage ist? :D

    Ich verstehe die Frage nicht ganz :)


    Wenn du wissen willst wieso der directional Camber vor allem bei Freeride und surfy Freeride vertreten ist, das kann ich dir erklären.


    Die Kategorien sind recht simpel aufgeteilt.

    Allmountain heißt bei denen Piste Park Tiefschnee

    Freestyle sind twins/twinish

    aggressive sind steifere Bretter oder mehr Camber

    freeride sind direktionale

    surfy freeride sind Bretter mit kurzen Tails.


    Auch wenn du nicht explizit Freeriden gehen willst wäre das dein shape. du willst ja nicht in den Park, daher brauchst du nicht wirklich ein all-mountain. Die All-Mountain sind alles noch directional twins.


    Hab mal die All-Mountain durchgeschaut. Sowas wie das Mercury oder Standard geht natürlich auch wenns von der breite passt.

    Wäre vor allem interessant wenn du sagst du willst in Zukunft noch mehr switch fahren oder mehr Pistentricks machen.


    Wenn es dir aber eher ums Piste fahren und ab und an Tiefschnee geht dann direktionaler.

  • Ich finde da fehlt noch die kategorie


    Easyrider 😁😁

  • Welche Größen hattes du da denn an? Dass wir schon mal wissen in welche Richtung die Bootlänge geht

    Das waren die 44.5er. Die Boots schienen etwas kleiner auszufallen. Habe normalerweise 44.


    Ich muss sagen, dass mich das Step-On System schon i.wie reizt.

    Die Boots dafür sind allerdings verhältnismäßig teuer.


    Leider gab es die Burton Ruler Step-On nicht im Laden.

    Diese Serie habe ich ja aktuell, in der nicht Step-On Variante.

    Einmal editiert, zuletzt von Skyystar ()