Snowboard Ausrüstung Anfänger

  • Hallo Winterzahn, ja ich stehe goofy auf dem Board...


    Der Nitro Schuh hat für meine Begriffe ein geniales Schnürsystem. Hier wird nicht klassisch mit Schleife geschnürt, sondern die Schnüre werden einfach nur fest gezogen. Halten tun die dann durch verkeilen von Metallkeilen im Schnürsytem. Das geniale daran: Dieses Schnürsystem gibt es pro Aussenschuh zweimal. Einmal für den Fuß und einmal für den Schaft. So kann ich zuerst den Fuß perfekt festziehen und danach den Schaft. So sitzt dann alles perfekt, weil hier nicht mit einer Schnur von oben nach unten alles komplett geschürt wird. Z.B. kann man den Schuh unten schön stark ziehen und den Schaft etwas lockerer damit noch Blut durchs Bein fließt.

    Geht fast noch schneller als Boa...

  • Hallo Winterzahn, ja ich stehe goofy auf dem Board...


    Der Nitro Schuh hat für meine Begriffe ein geniales Schnürsystem. Hier wird nicht klassisch mit Schleife geschnürt, sondern die Schnüre werden einfach nur fest gezogen. Halten tun die dann durch verkeilen von Metallkeilen im Schnürsytem. Das geniale daran: Dieses Schnürsystem gibt es pro Aussenschuh zweimal. Einmal für den Fuß und einmal für den Schaft. So kann ich zuerst den Fuß perfekt festziehen und danach den Schaft. So sitzt dann alles perfekt, weil hier nicht mit einer Schnur von oben nach unten alles komplett geschürt wird. Z.B. kann man den Schuh unten schön stark ziehen und den Schaft etwas lockerer damit noch Blut durchs Bein fließt.

    Geht fast noch schneller als Boa...

    Hab mir gerade das Nitro Schnürsystem genauer angeguckt, es hat Ähnlichkeiten mit dem Burton Speedlacing das ich derzeit habe.


    Das hat auch unabhängige Schnüre für unteren Teil und Schaft, plus inliner schnürsystem plus klett, plus klemmvorrichtung.


    3mal am Tag nachspannen macht mich fertig.


    Das wird es beim Nitro TLS dann auch brauchen (am Anfang weniger als nach 20 Pistentagen). Die Inliner werden weich im Verlaufe des Tages und man muss alles nachspannen, jedes mal ein riesen Act.

    Ausserdem fahre ich meist nur mittel gespannt am Anfang des Tages los um den Fuss nicht das Blut abzuschnüren und Krämpfe zu provozieren.


    Wünsche mir jeden Pistentag das Boa system mehr wo man nur mehr nachdreht und fertig.

    2 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Ich wuerde die Position der Ankle Straps auf das mittlere, oder besser noch, auf das hintere Loch umschrauben. Das gibt deutlich mehr Fuehrung.

  • Ich wuerde die Position der Ankle Straps auf das mittlere, oder besser noch, auf das hintere Loch umschrauben. Das gibt deutlich mehr Fuehrung.

    Jo guter Hinweis, eventuell ist auch die mittlere Position die bessere.


    Man muss es ausprobieren.


    Die vordere Position würde ich jetzt rein von den Fotos auch als schlechtere Position einschätzen.


    Bei meiner NX2 war die hintere Position schlecht, hatte da weniger support als in der vorderen Position, die Bootform wurde in der hinteren position weniger unterstützt.


    Also ich würde probieren, die Position wo der Boot beim forward lean den geringsten lift hat ist die beste.


    Die hinterste ist oft kontraproduktiv da sie mehr den Schaft stützt aber den Knick im boot nicht verhindert, und auch mehr Bootlift ermöglicht, es hängt sehr von der Boot und Bindungskombination ab.

  • Dir Sache ist die, dass wenn ich endlich einen Schuh gefunden habe der an meine Füße passt, dann Spanne ich auch gerne mal nach...


    Ich hat den Angle Starp erst in der Mitte, aber dann war das Polster vorne nur in der allerletzten Position der Längeneinstellung mittig auf dem Schuh...

  • Wichtig ist dass der Schuh passt und nicht zu weich ist, der Nitro ist schon ok.


    Wegen des Ankle straps, ja damit fällt die hinterste Position aus.

    Die Mittlere wäre noch überlegenswert, egal wenn der Strap am letzten Loch mit dem Polster verbunden ist.


    Der Test wäre einfach: mit einem Fuss aufs board steigen, mit dem anderen Fuss im Boot in der Bindung nach vorne drücken/knien, Fersenlift hinten messen, dann das selbe mit dem Strap in der mittleren Position.

    Die Position mit weniger Lift bei gleichem Kraftaufwand gewinnt, und liefert mehr frontside support.

  • Wie hattest du das damals mit dem Fersenlift gemeint? Komme da nicht ganz mit.

    Mein Problem ist jedenfalls das ich nicht richtig in die Knie runter komme. Speziell nach der Frontside Kurve, also Blick Richtung Berg fällt es mir schwer in die Knie zu gehen, da der Gegendruck von Bindung und Schuh sehr groß ist. Heißt also ich bekomme die Schienbeine nicht so weit nach vorne. Dadurch wird die Fahrt vor allem auf buckeligen Pisten schnell instabil weil die Beine so weit durchgestreckt (gerade) sind.

  • Wie hattest du das damals mit dem Fersenlift gemeint? Komme da nicht ganz mit.

    Mein Problem ist jedenfalls das ich nicht richtig in die Knie runter komme. Speziell nach der Frontside Kurve, also Blick Richtung Berg fällt es mir schwer in die Knie zu gehen, da der Gegendruck von Bindung und Schuh sehr groß ist. Heißt also ich bekomme die Schienbeine nicht so weit nach vorne. Dadurch wird die Fahrt vor allem auf buckeligen Pisten schnell instabil weil die Beine so weit durchgestreckt (gerade) sind.

    hi, fersenlift gibt es auf zwei Arten,

    1)fuss im boot

    2)boot in bindung.


    aber ich glaube, das ist gar nicht dein momentanes Problem.


    Worauf ich damals im Thread etwas zu wenig geachtet habe. Die Burton Custom ist viel zu weich, auch die Mission wäre zu weich für das board. Aber dein budget liess da nicht viel zu. Steife Bindungen gibt es erst ab 200€.


    Wenn der Gegendruck auf der Frontside da ist, dann scheint heel lift nicht das Problem zu sein.


    tief zu bleiben am Ende vom Frontside turn ist immer schwierig weil man da auf Kante balancieren muss und die Knie kurz extrem anwinkeln muss um umzukanten (Tiefentlastung)


    Die andere Methode ist die Hochentlastung,

    du gehst nach front turn hoch, kantest um, und gehst gleich danach wieder tief (in der Einleitung vom Backside turn, Knie deutlch anwinkeln , Oberkörper bleibt aufrecht!)


    was aber bei der soften Bindung der Fall sein wird: Das Highback liefert zu wenig support auf backside, und die Knie sind dann automatisch mehr durchgestreckt. Beim kleinsten Buckel oder welle stürzt du.


    Also mach den Forwardlean der Custom so stark wie möglich nach vorne, muss richtig gegen den Boot pressen. Und spann die Toe Cap über die Bootspitze und spann damit die ferse richtig stark nach hinten ins Highback.


    Erst danach ankle strap festratschen.


    Im Bild eingezeichnet.

    Allein an deinem Foto sehe ich schon, dass du null forwardlean hast. Das plus dieses Softe Custom Highback sind übel.

  • und hier die Fahrtechnik, knie anwinkeln, versuch den Oberkörper im backside turn aufrecht zu halten, NICHT übers board bücken. Blick zum Horizont beim Backside turn hilft, nicht zum Boden aufs board gucken.


    3:06, Fix Nr 4


    Beide Massnahmen: mehr Highback forward lean plus die Tipps aus den Videos werden dein Problem beheben.


    Als letztes fällt mir noch ein:

    Stancebreite zw 61 und 63cm wählen, das zwingt dich tiefer runter, und gibt bei Rocker stabilität. (ich fahr am Dimension 64cm stance bei 184cm Grösse)


    Viel Erfolg!


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  • Mein Problem ist jedenfalls das ich nicht richtig in die Knie runter komme.

    Ich bin mir nicht sicher, was du damit meinst. Ich habe in den letzten Tagen etwas mit verschiedenen Boards, Bindund und Schuhen experimentiert. Dabei habe ich festgestellt, das man manche Schuhe unter bestimmten Umständen oben etwas lockerer schnüren muss, sonst kann man nicht in die Knie gehen, ohne, dass das Board direkt auf die Kante geht.

  • Ich bin mir nicht sicher, was du damit meinst. Ich habe in den letzten Tagen etwas mit verschiedenen Boards, Bindund und Schuhen experimentiert. Dabei habe ich festgestellt, das man manche Schuhe unter bestimmten Umständen oben etwas lockerer schnüren muss, sonst kann man nicht in die Knie gehen, ohne, dass das Board direkt auf die Kante geht.

    Oben den Boot locker schnüren ist das Letzte was du bei einem 280mm min waist board willst.


    Forward lean , besonders bei dem weichen highback hier, forward lean auf Anschlag, und oben boots fest zuschnüren.


    jegliches Spiel und Totzone reduzieren, sonst bekommst das 280mm board nicht aus dem flatbase Bereich, und das würde in Verkantern oder Chopping, kurzeitig gestreckten Beinen mit Sturz beim Kurvenfahren enden. Spiel minimieren und in die Knie gehen, Oberkörper aufrecht.


    stabiles heelside sideslipping mit stark gebeugten Knie, Oberkörper aufrecht, üben.

    Madman, siehe Knapton Video.


    Bindung richtung ferse verschieben: Fersenseitig mehr Überstand als auf Zehenseite reduziert die Anforderung an die Steifigkeit des Highbacks ein wenig.

    Meine Empfehlung hier in diesem Fall: fersenseitig doppelter Boot-Kantenüberstand von Zehenseite Madman


    Aber nach deinen Fotos Madman passt es schon, mehr Schieben geht in dem Fall nicht, sonst steht die Bindungs Baseplate hinten über die Kante, das muss unbedingt vermieden werden



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    12 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Danke für eure Tipps! Ich werde es mal versuchen, leider ist der Urlaub jetzt erstmal rum ;( Nächste Saison dann... Auf blauen und gut planierten Pisten hat es richtig Spaß gemacht zu fahren!!! Probleme hatte ich zeitweise bei roten Pisten und zwar vor allem wenn es ab mittags buckelig wurde. Dann ist in die Knie gehen halt Pflicht um die Buckel wegzufedern und das hat bei der Frontsidekurve leider nicht richtig geklappt. Ich werde das Highback mal nach vorne stellen (war bei 4 von 6) und den Stance noch eine Position weiter. Sollte es bei einer weichen Bindung nicht noch besser möglich sein die Körperhaltung in die Knie zu drücken? Ich dacht die Position des Highbacks würde eher die Backsidekurve /-kante beeinflussen? Da hatte ich keine Probleme.

    Ich dachte zunächst meine Fahrfehler kommen kommen vom megabreiten und schweren Board. War schon drauf und dran mir ein normales Wideboard mal auszuleihen und zu probieren, habs dann aber nicht mehr geschafft.

  • die starke forwardlean Position des Hibacks beeinflusst frontside Kurve und backside Kurve und geradeaus flatbasen.


    du bist mit mehr forward lean automatisch immer stärker angewinkelt in den Knien.


    mich wundert, dass du in der Frontsidekurve die Beine nicht anwinkeln kannst, das ist eher die einfachere Übung , verglichen zur backside.


    Kannst den Sideslip auch mit Blick zum Berg auf Frontside Kante üben.


    Vielleicht verwechselst du auch begrifflich frontside und backside turn.


    Video wäre hilfreich.


    Und hast du vielleicht doch heellift, und schlüpfst auf Vorderkante traversierend oder auf Vorderkante im sideslip fast aus dem Boot raus?.... Falls das der Fall sein sollte, dann ist dein Boot zu gross.


    Beim breiten Board fällt eine zu grosse Bootsize definitiv negativer auf, bezüglich heel lift, wenn man auf der toeside Kante fährt.


    Und bei hohen Buckeln ist das Board schon schwieriger zu fahren.. wobei... du hast das 159er, ich hab das 164er , ausserdem ist mein Dimension 2mm breiter, und hat sidecut radius 9.3m anstelle 8.5m....und wir beide sind in Gewicht und Grösse nahezu ident.


    Das 159er ist nicht wirklich schwer.

    Ein Warpig XL 158 würde schon besser durch die Buckel zirkeln, das kommt aber vom kleineren sidecut Radius, bei der Breite/Länge vom Warpig XL und deinem Dimension besteht kaum Unterschied. Preislich wäre das Warpig auch auf das Doppelte rausgelaufen.


    bin auf die Antworten gespannt.


    Wenn der Boot nicht zu gross ist besteht ja Hoffnung das wir das mit mehr Forwardlean, breiterem stance und mehr Fahrtechnik gebacken bekommen.


    wenn der boot allerdings ein oder sogar 2 Nummern zu gross ist... welchen Mondopoint hat dein Fuss in cm (gemessen ohne Socken) und welchen hat der Boot?

    17 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Ich fahre seit 25 Jahren Ski und bin seit diesem Jahr mal zusammen mit meinem Sohn aufs Snowboard gestiegen.

    Der Themenstarter ist Anfänger.

    Oben den Boot locker schnüren ist das Letzte was du bei einem 280mm min waist board willst.


    Ich bin mit meinen kleinen Füßchen und meinen Spargelbeinchen zwischenzeitlich auch 29cm Breite Boards gefahren. Ich weiß was also du meinst. Ich kann mich aber auch in einen Lernenden hineinversetzen. Da macht man gerne alles etwas lockerer, weil man mit der Reaktionsgeschwindigkeit von Boot, Bindung und Board sonst ggf. etwas überfordert ist