Probleme mit Snowboard-Boot

  • nachdem vor einigen jahren meine jahrealten, aber heissgeliebten salomon dialogue boots, im wahrsten sinne des wortes auseinandergefallen sind, hab ich andauernd probleme mit meinen neuen boots.


    ich hatte dann darauf einen anderen von salomon und auf den einen von nitro. bei beiden hatten ich an der ferse extrem schlechten halt.


    derzeit habe ich zwei burton boots, den moto und den amb in grösse 42, in shrinkage tech. bei anderen boots habe ich eher grösse 41.

    die passen deutlich besser als die beiden vorherigen schuhe, aber der halt in der ferse ist immer noch nicht perfekt. kann man da mit einlagen arbeiten, oder was habt ihr für empfehlungen für einen Snowboard Boot ?


    das zweite (und haupt-)problem (das habe ich seit dem dialogue mit allen boots) - ich bekomme schnell ein kribblen in den zehen und auch rasch kalte zehen... vorzugsweise natürlich beides gleichzeitig:( abhilfe schafft ein wenig wenn ich die bindung beim liftfahren etwas lockere; aber das ist nur ein bisschen symptombekämpfung.

    die boots passen eigentlich von der grösse, ich komme im stehen vorne knapp an, wenn ich in die knie gehe nicht mehr.


    hat jemand eine idee wo da das problem liegt?

    vielen dank schon mal fürs mitdenken :)

    Einmal editiert, zuletzt von Markus ()

  • Die J-Bars helfen bei Burton-Boots ganz gut, je nachdem die stark der Heel Lift ist, können die aber keine Wunder bewirken. Hab sie in meinen Felix auch nachgerüstet: deutliche Verbesserung, aber trotzdem noch Heel Lift vorhanden. Es sind auch wohl nicht alle Modelle für die J-Bars vorgesehen. Schau mal im Außenschuh, da müssten L-förmige Klettstreifen sein.


    Alternativ schau dich mal bei Rome um. Ich fahre jetzt den Bodega (gibt's auch als Herrenmodell) und der sitzt richtig eng an der Ferse. Der einzige Boot bisher, bei den ich quasi kein Heel Lift mehr habe.

  • Also wenn ich so starke Probleme hätte, würde ich wohl oder übel einfach mal 20 verschiedene Boots anprobieren gehen.. :)


    Der Punkt den Andermatt nennt ist auch ein wichtiger, allerdings meist in Zusammenhang mit zu großen Boots.

    Viele, vor allem wenn der Boot zu groß ist, knallen ihre Boots so fest zu, dass die Durchblutung gehindert wird, das führt zu kribbeln und kalten Füßen.

  • hallo zusammen,

    danke mal soweit für eure rückmeldungen!


    der tipp mit den J Bars ist glaube ich ziemlich hilfreich - muss ich gleich mal auf die suche gehen. das sollte abhilfe schaffen, der "heel-lift" (wieder mal einen neuen begriff gelernt) ist nicht soo stark.


    ich denke nicht, dass ich die boots zu stark zuschnürre? aber ein versucht mit weniger enger schnürung kann ich sicher mal probieren, va wenn auch die J Bars dem heel-lift entgegen wirken.


    vor lauter problemen ist ein weiteres total untergegangen. ich habe nachdem fahren auch immer schmerzen am mittelfussknochen (falls der so heisst - also der knochen etwa in der mitte des fusses an der innenseite welcher oben so knöchelartig ein wenig absteht). das würde auf zu enge schuhe deuten? - ist aber mein kleinstes problem, trotzdem unangenehm - war auch schon mal geschwollen


    bezüglich boots ausprobieren: hatte vor zwei jahren in drei shops das gesamte sortiment durchprobiert. den moto hatte ich schlussendlich genommen, weil er am besten passte (von den jeweils vorhandenen modellen) - obwohl er eigentlich zu weich ist. den ABN hatte ich aus eby-kleinanzeigen - war ein schnäppschen von jemandem der nach zwei tagen fahren gefunden hat snowboarden ist doch scheisse ;) und passt fast etwas besser als der moto


    PS.: burton hab ich schon mal kontaktiert wegen den J-bars :)

  • ich glaube, dass du die Bindung evtl. zu arg zuknallst. Ob das wegen dem Heel Lift ist, dem weichen Moto oder einen anderen Grund hat, musst du selbst beurteilen.

  • anscheinend kann ich die nur bei burton direkt bestellen. mach ich gleich


    ist diese grössenangabe (bei burton selbst gibts keine grössenangabe, hab die sonstwo gefunden) realistisch:


    S US 6 - 10
    M US 10.5 - 13
    L US > 15


    wo bringt man die dinger dann korrekterweise an? in den tutorial-videos werden die manchmal aussen am innenschuh angebracht, manchmal innen am aussenschuh?


    edith: beim AMB schuh hat es innen am aussenschuh eine klettvorrichtung.

    beim moto ist aussen am innenschuh so etwas j-bars förmiges - aber kein klett?

    Einmal editiert, zuletzt von sams ()

  • Die Größenangaben passen. Ich hab meine in S und die passen perfekt auf das vorgegebene Klett.


    Das Anbringen ist selbsterklärend: innen am Außenschuh auf den Klettflächen. Die J-Bars und die Klettflächen der Boots sind nicht komplett gleichmäßig geformt, es passt jeder nur auf "seine" Seite. Die kommen paarweise zusammen geklettet.

    Beim anbringen sehr genau arbeiten, das Klett hält wie sau.


    Wenn der Moto kein Klett hat, ist der nicht J-Bar tauglich. Das sind bei Burton nicht alle Modelle.

    Die J-Bar förmige Verstärkung am Innenschuh haben eigentlich alle Modelle die ich kenne.

    Es soll von anderen Herstellern J-Bars zum kleben geben. Die wären eine Alternative für den Moto.

  • Markus

    Hat den Titel des Themas von „chronische schuh-probleme“ zu „Probleme mit Snowboard-Boot“ geändert.
  • hab die j-bars nun bekommen. guter service von burton


    im AMB boot hab ich sie gleich montiert. in der trockenübung scheint es schon mal zu wirken. ich hoffe es funktioniert auch in der praxis :) ich hoffe auch, dass es beim langen tragen nicht störend wirkt - man spürt die dinger halt schon ganz gut. ich bin jedenfalls mal gespannt.


    beim MOTO gibt es ja keine klettvorrichtung für die j-bars. überlege nun ob ich sie mit einem selbstklebenden gegenklettstück auf die aussenseite des innenschuhs pappe. dabei spekuliere ich darauf die richtige stelle zu finden, wenn ich sie drauf klebe wenn ich den innenschuh anhabe...?


    danke mal soweit für eure hilfe!