Pow/Carve Allrounder Setup für erfahrenen Fortgeschrittenen gesucht + evtl. Splitboard :)

  • Servus liebes Forum,

    Da ich bisher SEHR altes Material gefahren bin, bitte ich um Nachsicht bei besonders bescheuerten Fragen und evtl. sinnlosen Aussagen. Lege einfach mal los.


    Über mich:

    - Bald 40, fahre seit kleinauf Ski, seit ca. 1998 Snowboard. Zuletzt mehr Ski, will wieder mehr Snowboard fahren, besonders im Powder.
    - Schneetage (nur Snowboard, Ski nicht mitgezählt) zwischen 3-20, je nach Lust, Zeit und Powder.
    - Level irgendwo in der Region "Fortgeschrittener" und "Erfahrener".
    - Körpergewicht 75kg, 186cm, Mondo 27,8 und 28,3 = 28,5?



    Ich suche:

    1. Vor allem erstmal ein Allrounder fürs Freeriden und Piste. Einsatzgebiet rein Powder/Abseits und Carving/Piste. Kaum Switch, kein Park, keine Rails.
    Budget ziemlich egal, ABER muss mich erstmal wieder mit neuen Boards vertraut machen, bevor die Geldbörse weit aufgeht *siehe Unten.

    2.
    Bindung und evtl. auch Schuhe. Habe beides, bezweifele jedoch, dass das alte Zeug mit neuem Material mithalten kann.

    3. Evtl. ein Splitboard für Touren + Bindung + Boots(???), aber das hat Zeit und wird von 1. abhängig gemacht.




    Mein bisheriges Snowboardsetup:

    Salomon Regulate 164cm von 2002/2003...waist 272mm, directional twin, full camber im steiferen Spektrum. Schuhe + Bindung Modelle leider nicht mehr zu identifizieren/kennt eh keine Sau mehr ^^ Stance ca. +27° +9° (muss nochmal nachsehen, liege aber nicht mehr wie 3° daneben).
    Leider wartet alles in Tirol und ich kann jetzt von Berlin aus weder genauen Überhang noch Bootlänge ausmessen. Bin im Februar wieder in Tirol und werde es dann nachholen. Hatte ca. 4 Boards und das war das bisher Beste, ist aber natürlich total veraltet, durchgenudelt, kaputt (Belag/Kante lässt sich angeblich nicht mehr wirklich richten).

    Ist hier jemand das Board gefahren, kann sich noch dran erinnern und kann es evtl. mit modernen Boards vergleichen?

    Es ist definitiv ein steifes Board gewesen, aber keine 10/10. Würde sagen 8/10, relativ zu den Standards der frühen/mittleren 2000er. Hatte davor ein ein Boardercross Board von Nidecker, welches wirklich Bocksteif war. Zu steif für mich. Die meisten Boards zu der Zeit waren mir aber eher etwas zu weich. Durch den full camber bei 164cm wird es eine
    relativ lange effektive Kantenlänge haben...genaue Zahlen habe ich leider nicht. Konnte auch keinen alten Katalog dazu finden. Probleme beim Kantenwechsel, Wendigkeit usw. gibt es eigentlich gar keine und es liegt gleichzeitig ziemlich stabil auf der Piste. Lediglich backside war es evtl. einen Tick zu breit + meine Technik nicht ausreichend, um es hart zu carven. Frontside erste Sahne. Es hat auch genug Auftrieb im Powder und kommt nicht so schnell aus der Ruhe, wenn am Hang ein Mix aus harten Schnee und Powder liegt.



    Meine Ziele mit dem neuen Snowboard sind:


    Ein intaktes, modernes Board fahren. In den 20 Jahren wird sich ja hoffentlich auch mal was positiv entwickelt haben ;) Denke ein klein wenig schmaler in der waist würde ohne bootout gehen und damit evtl. meinen Defiziten bei der backside Carving Technik etwas entgegenwirken. Sprich ich bekomme leichter und kontrollierter Druck auf die bs Kante. Besonders bei neuen, kurz bauenden Boots + evtl. noch einer neuen Bindung, die wenig zum Overhang beiträgt, müsste sich ein schmaleres Board ausgehen. Und zumindest erträume ich mir durch neue Boots und Bindung eine bessere Kraftübertragung, mit gleichem Komfort.
    Auf keinen Fall will ich im Powder Abstriche rel. zum alten Board machen, denn genau dafür fahre ich ja hauptsächlich Snowboard.



    *Wichtig --> bessere Referenzwerte im Anflug:

    Wenn alles klappt, kaufe ich am WE ein gebrauchtes Amplid Surfari 161. Nichtdestotrotz hier das Thema, um mich schonmal grob zu orientieren und Fehler zu vermeiden.
    Das Surfari ist günstig, dürfte laut Reviews nahe an dem liegen, was ich will. Zumindest vom Einsatzgebiet her. Camber fürs Carving, mit early rise für Powder, 7/10 Flex und 8,5m Radius hört sich erstmal gut an. Waist ist mit 264mm 8mm schmaler und dürfte damit auch mit alter Bindung + Boots (posi posi Ausrichtung) gerade noch passen. Bzw. vielleicht auch nicht...aber dann weiß ich wenigstens, wo mit der alten Boot + Bindungs Kombo ungefähr das Limit bzgl. waist und härteren Carves liegt. Und vor allem habe ich dann mal einen modernen Vergleichswert, mit dem eine Beratung überhaupt erst wirklich sinnvoll wird. Vorher ists ja mehr wie ohne LVS in ner Lawine rumzustochern 8o , oder?

    Wenn ich jetzt blind drauf los gekauft hätte, wäre das Surfari auch ganz vorne mit dabei, weil es sich so liest, als ob es sehr gut passt. Es gibt bei Amplid als Splittboard das Surf Shuttle, welches danach aussieht, als ob es fast der identische Shape als Splitboard ist. Was ja prinzipiell gut ist, weil dadurch wenig Umstellung nötig wäre, wenn mal eine Tour mit Fellen ansteht und ich keine Lust auf Ski habe (abseits finde ich Snowboard immer spaßiger). Allerdings wäre ich mittelfristig nicht abgeneigt einen 3 Board Quiver anzuschaffen. Freeride/Carving Allrounder, was noch carvigeres für die Piste (um bei Amplid zu bleiben vielleicht sowas wie ein Pentaquark) und eben ein Splitboard.

    Bindung + Boots (für den Allrounder, erstmal nicht für ein Splittboard):

    Denke zu einem "mittelsteifen" Board würde auch eine mittelsteife Bindung mit mittelsteifen Boots passen, oder? Also z.B. Burton Ion Stiefel? Bei der Bindung bin ich ziemlich überfragt. Hatte mal ein sehr alte Flow Bindung, die totaler Murks war. Die sollen sich ja mittlerweile deutlich gebessert haben. Ein guter Freund hat eine neuere Flow (genaues Modell leider noch nicht bekannt). Er ist allerdings nicht so angetan davon. Hier im Forum habe ich zu den neuen NX2 eher positive Beiträge gelesen. Bin mir aber nicht so sicher, ob mir die Gefallen würden und bin aufgrund persönlicher Erfahrungen etwas skeptisch. Kann sagen, dass ich mir bei den meisten alten Bindungen der 2000er eher mehr Steifigkeit/Halt gewünscht hätte, bzw. noch solidere Ratschen. Sind Bindungen mit der Zeit nun eher Steifer/direkter geworden, oder eher weicher?

    Habe per Suchfunktion gestöbert und erstmal nur wenig Vergleiche von Flow NX2 zu "normalen" steiferen Bindungen gefunden. Könnt ihr mir da bitte etwas auf die Sprünge helfen?

    Und sind 10+ Jahre alte Bindungen überhaupt noch mit den heutigen Modellen vergleichbar? Sprich würdet ihr dazu raten, direkt als Anhaltspunkt was Neues zu kaufen, oder passt die Uraltbindung erstmal? Mein Ansatz wäre, erstmal im Februar einen Tag mit dem alten zerschrotteten Board warm fahren, dann alte Bindung aufs Surfari (mit alten Schuhen sowieso), um jeweils nur eine Variable zu ändern. Dann evtl. neue Boots und neue Bindung anschaffen. Ich weiß, normaler Weise erstmal Boots, dann Bindung (die zu den Boots passt) und dann Board...aber in der Sondersituation mit dem Uraltmaterial, welches ich 10-20 Jahre gewöhnt bin, finde ich mein angedachtes Vorgehen nicht so verkehrt. Was meint ihr?

    Entschuldigt bitte das lange Gequatsche. Über weitere Vorschläge zu einem ersten, bzw. zweiten Referenzboard (vielleicht kann ich ein entsprechendes Board leihen) und natürlich auch zu Bindungen + Boots, würde ich mich sehr freuen! :)


    Wünsche euch einen angenehmen Abend,
    Felix

  • Servus!

    Habe inzwischen eine Union Atlas in L gekauft und das Surfari getestet.
    Board hat erstmal einen guten Eindruck gemacht. Ist grenzwertig von der Breite her mit waist 264mm bei 320mm Boots (hatte ein paar Bootsouts beim "provozieren"). ABER meine Boots sind mir kaputtgegangen (Sohle ist hin), weshalb ich jetzt eh neue Boots brauche, die hoffentlich 0,5-1cm kürzer bauen werden. Dürfte also das Problem beheben :D Gab keinen Powdertag und wie gesagt sind die Boots kaputt gegangen, bevor ich es 2b2 mit meinem alten Board vergleichen konnte. Dummer Weise kann ich das Board somit nicht hinreichend beurteilen. Flex im Vergleich zum alten Board in der Nose weicher, Mitte ungefähr gleich, Tail steifer, Torsionssteifigkeit ungefähr gleich. Hat sich angefühlt, als ob es dadurch mehr Rebound aus den Kurven generiert, was gefällt...mehr kann ich erstmal leider nicht sagen.

    Zur Atlas - fand die ehrlich gesagt fast schon zu weich (kombiniert mit ausgenudelten Boots zumindest), dafür aber ist das relativ flexible Highback in verbindung mit ein klein wenig forward lean und meinen alten Boots trotzdem eher unbequem mMn. Denke ich werde mir für kommende Saison eine weitere, steifere Bindung kaufen, oder ein anderes Union Highback (Force evtl. scheint etwas steifer und besser gepolstert laut dem Video hier?

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    ). Gibt's da evtl. Erfahrungen bzgl. deren Highbacks?
    Bzgl. ner anderen Bindung hätte ich auf die Schnelle auch keine Ahnung, was am ehesten in Frage kommen würde. Auf der Liste stehen Rome Cleaver, Nitro Phantom + und Jones Apollo/Mercury.

  • Force ist einen Ticken weicher, als die Atlas. Atlas ist schon recht stiff, noch stiffer wäre die Atlas Pro.


    Jo da hat er recht..


    fand die ehrlich gesagt fast schon zu weich (kombiniert mit ausgenudelten Boots zumindest), dafür aber ist das relativ flexible Highback in verbindung mit ein klein wenig forward lean und meinen alten Boots trotzdem eher unbequem mMn.

    Denke eher das unbequeme kommt von den Boots und dann Calf Bite.. Weil die Atlas ist eigentlich schon recht stiff im HB und würde am Surfari auch nicht stiffer gehen..


    Ist grenzwertig von der Breite her mit waist 264mm bei 320mm Boots

    Ist schon fast "fahrlässig" :D und dann noch mit nur 9 Grad Bindungswinkel ..

    Huiuiui...


    Ja ne finden wir schon was..


    M;P 28 / 28,5 da ist 32cm schon meeeeeeeega lang gewesen.. Warscheinlich typsicherweise 3-4 Nummern zu groß die alten Boots. 32 CM ist eher MP29,5 länge.. Die sind hier nicht gut für Feedback, Performance und Bootout ungeeignet.


    Bei deiner Fusslänge würde ich nun einfach verschiedene Modelle mit höherem Flex 7-8 und MP 28 max 28,5 anprobieren..

    Das ist leider schwer da einen Tipp abzugeben.


    Da musst du einfach testen und anprobieren.


    Hast du auch mal die maximale Fußbreite gemessen ?


    Gruß

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

  • Danke Leute :)

    Force ist einen Ticken weicher, als die Atlas. Atlas ist schon recht stiff, noch stiffer wäre die Atlas Pro.

    Jo da hat er recht..


    Dachte ich eigentlich auch. Video sagt das diesjährige Atlas Highback ist weicher, als das aktuelle Force Highback (altes Atlas Highback wiederum steifer). Sieht im Video auch optisch sehr danach aus und ich finde das aktuelle Atlas Highback ebenfalls relativ flexibel, muss ich sagen. Dabei wie gesagt irgendwie unbequem, obwohl ich nie Probleme mit Highbacks hatte.

    Wobei

    Denke eher das unbequeme kommt von den Boots und dann Calf Bite.. Weil die Atlas ist eigentlich schon recht stiff im HB und würde am Surfari auch nicht stiffer gehen..

    Könnte natürlich sehr gut sein. Genau Calf Bite ists. Danke für den Einwurf!

    Glaube ich werde sowieso ne weitere Bindung kaufen, da ich vor habe, einen Quiver aus mindestens 2 nicht-Splitboards (+evtl. Splitboard) anzuschaffen.

    Übrigens nur am Highback hat das etwas lockere Gefühl nicht gelegen. Denke es kommt entscheident hinzu, dass die L Bindung zu groß ist. Die Boots hatten, glaube ich, in der Bindung zuviel Spiel...die alten Boots sind halt Mondo 29, also am unteren Ende für die L Atlas, laut deren Tabelle. Habe das Fersenteil und Gaspedal ganz rein und Rest auch penibel eingestellt. In der Breite aber scheint mir die Atlas mit der alten Boot Kombi zu weit.

    Demnach liegst du übrigens wieder richtig nitrofoska :D

    Warscheinlich typsicherweise 3-4 Nummern zu groß die alten Boots.

    Die 320mm sind aufgerundet, sind 317-318mm.

    Zur Boot Größe - habe nachgesehen und mit meinem Ski-Bootfitter gesprochen. Laut meiner Messung, seiner Messung und dem Skistiefel den ich fahre, habe ich definitiv mondo 28. Glasklar. Mein 28er Skistiefel brauchte etwas Arbeit, dass er an der Ferse und im Zehenraum eng genug für sportliches Pistengeballer passt.


    Hast du auch mal die maximale Fußbreite gemessen ?

    Yup 104-105mm, womit ich laut der Datenbank von hier knapp noch nicht im Wide-Versions-Bereich liege.
    Meine Ferse ist eher schmal, durch Plattfuß in der Mitte eher breit und vorne wieder eher schmal. Ist nicht so einfach damit :D


    Modelle: Burton ION, Driver X, Nitro Team und Salomon Malamute stehen auf der Liste.
    Habe irgendwo gelesen, dass Salomon den Malamute leider verschlimmbessert haben soll...werde ihn aber trotzdem mal anprobieren, wenn es geht.

    Gibt es da vielleicht noch welche, die ihr mir empfehlen würdet?

  • Danke Leute :)


    Dachte ich eigentlich auch. Video sagt das diesjährige Atlas Highback ist weicher, als das aktuelle Force Highback (altes Atlas Highback wiederum steifer). Sieht im Video auch optisch sehr danach aus und ich finde das aktuelle Atlas Highback ebenfalls relativ flexibel, muss ich sagen. Dabei wie gesagt irgendwie unbequem, obwohl ich nie Probleme mit Highbacks hatte.

    bin die Bindungen im direkten Vergleich gefahren, daher kann der im Video viel erzählen ;)

  • Modelle: Burton ION, Driver X, Nitro Team und Salomon Malamute stehen auf der Liste.

    Ja da musst du dann einfach mal testen welcher Dir gut passt und sitzt.


    Nach meiner Erfahrung sind die Burton eher weit in der Toebox.

    Nitro sehr schmal und rund

    und die Malamute eher für Voluminöse Füße geeignet.

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

  • bin die Bindungen im direkten Vergleich gefahren, daher kann der im Video viel erzählen ;)

    Danke, sehr hilfreich!
    Damit ist die Idee mit dem Highbacktausch verworfen.

    Nach meiner Erfahrung sind die Burton eher weit in der Toebox.

    Nitro sehr schmal und rund

    und die Malamute eher für Voluminöse Füße geeignet.

    Merci! Ok, klingt eher danach, dass alle 3 Passformen nicht ganz optimal wären, wobei Nitro wohl ganz raus ist, Burtons und der Malamute passen könnten.

    Wie schaut's bei den Ride Boots aus (Insano kommt wohl in Frage)? Weißt du/ihr zufällig, ob die bzgl. Passform Besonderheiten haben, oder generell irgendwelche gravierenden Schwächen aufweisen?

    Auf der Probierliste stehen jetzt noch:
    Burton ION
    Burton Driver X
    Salomon Malamute
    Ride Insano

  • der Insano hat eine recht runden vorderfuß,( box) baut aber auch seitlich recht schmal (aber nicht so spitz wie nitro), und hat hinten eine mittelfeste klammer(ehnlich wie burton), bei den knöcheltaschen muss man drauf achten das sie genau sitzen, gegebenfalls mit dünneren sohlen, oder wie in meinen fall Heeliftkeile anpassen, da kann es schnell scheuern.

    Er ist der Steifste Softboot den es gibt, und hat die beste Dämpfung seiner klasse, zugleich den Höchsten Forwardlean winkel.

    Bei den boot muss man lernen das es Keine Anklesteering mehr gibt, und alles über kniehe und hüfte gehen muss. Und bewegungen werden augenblicklich umgesetzt, (auch fehler)

  • Danke dir BLACKTERRIER

    Hört sich danach an, dass der evtl. etwas zu viel des Guten sein könnte.

    Muss aber probiert werden. Melde mich wieder in ein paar Monaten, wenn es weiter geht.

    Dann erstmal ein fettes Dankeschön Leute. Wünsche euch ein schönes Saisonende!

  • @OP: bzgl Splitboard, check ab und an das Amplid Outlet. Hab damals ein Milligram das angeblich ne gelbe Verfärbung aufm Topsheet hatte für 540 Euro bekommen. Kam mit makellosem Topsheet (oder ich hab den Fehler noch nicht gefunden, wär mir aber auch egal).


    @Terrier: Das klingt interessant, vor allem das mit dem Forward Leans des Boots. Mein K2 Thraxis hat mir zu wenig. Wenn ich da den FW lean der Bindung zu hoch einstell komm ich hinten unten nimmer gescheit rein, weil der ja auch relativ steif ist.


    Fallen die Insano groß oder klein aus?

  • Grüßt Euch!

    Wen es interessiert - trockenes Sommerupdate:

    Gibt aktuell nicht viele Boots in Mondo 28 in den Regalen. Konnte bei der berg ruft in Berlin trotzdem den Burton Ion, Burton SLX, Nitro Team, Nitro El Mejor zu klein (27,5) und noch einen Nitro (zu weich, Modell vergessen) testen. Scheint mir so, als ob die Nitro's meinen Füßen deutlich besser passen. In den Burtons hat es am Knöchel und and der Hacke unangenehm gedrückt, wobei der Vorderfuß trotz bei zugeknalltem Boa und Zehenkontakt vorne noch zu viel Spiel hatte. Also habe ich wohl doch etwas schmalere Füße, als gedacht.

    Der Nitro Team hat sich ganz gut angefühlt. Hat meinen Fuß fast überall eng umschloßen, ohne, dass es unangenehm wurde. Klar hat vorne am großen Zeh etwas gedrückt, aber ihr wisst ja... Bin mir nur nicht ganz sicher, ob er mir nicht zu weich ist...bzw. nach Einfahren zu weich werden würde. Sehr schwer ein zu schätzen.
    Sie hatten den Nitro Capital (leider nicht meine Größe) im Sortiment. Der fühlt sich prinzipiell vom Flex schön steif an (für den Anfang vermutlich erstmal zu steif...) und qualitativ scheint er mir top...so zumindest der erste Eindruck. Der El Mejor scheint mir vom Flex her die goldenen Mitte zu treffen...ABER vorne/mittig scheint er etwas breiter geschnitten zu sein, als der Team und Capital. Beim 27,5er El Mejor hatte ich im vorderen Bereich (abgesehen von der Länge natürlich) gefühlt genauso viel Platz wie im Team 28er.
    Kann Letzteres Jemand bestätigen?

    Das Geschäft bekommt im September/Oktober die 2026er Modelle und damit auch meine Größe in verschiedenen Modellen. Ein paar K2's, Ride's und den Burton Driver X könnte ich dann auch anprobieren. Würde ja gerne noch Salomon's (Malamute und evtl. Echo) probieren. Laut dem Kommentar oben soll der Malamute eher zu volumniösen Füßen passen. Damit eher raus.

    Tendenz geht also Richtung Nitro und da entweder Capital, oder Team...je nachdem, wie sich der Capital in 28 anfühlen wird und was mein Bauchgefühl bzgl. Flex sagt. Evtl. El Mejor, wobei ich vermute, dass er mir etwas zu weit sein wird, auch wenn sonst sehr komfortabel, fürs erste mal Anprobieren.

    Bzgl. Splitboard - habe mir jetzt erstmal neue Tourenski gekauft. Denke Ski sind auf Touren mit viel Grat- und Hangequeere + flachen Talausfahrten doch etwas praktischer, als ein Splitboard...mehrmals An- und Abschnallen ist bei eher wenig Schnee bei mir im Windautal/Westendorf/Kitzbühel leider Pflicht und da ist Splitboarden im Vergleich halt etwas nervig. Werde es erstmal so halten, bei Powder mit dem Snowboard mehr freeriden zu gehen und am Tag danach/bei Firn eher Skitouren zu gehen. Schaun mer mal, wie's mir so taugt. Heisst jedoch nicht, dass die Idee vom Splitboard komplett begraben ist.

    Zumindest 2 meiner 3 lieblings Freeridetouren (Gampenkogel, Schwarzkogel und Brechhorn, falls das jemanden was sagt), sind auch zu Fuß gut machbar. Habe zudem diese Dinger hier entdeckt, die von einigen versierten Freeridern (Snowboard und Ski) bei eher Steilen Aufstiegen viel Lob ernten https://auftriib.com/product/cramplifier/ Edit: meine die Saucer, nicht Cramplifier.
    Damit müsste ich zumindest am Hausberg (Gampenkogel - relativ steiler Aufstieg auf direkter, schnellster Route) deutlich schneller hochkommen, was ja ein Segen ist, um das meiste aus den wenigen Powdertagen zu machen :) Die Frage ist, wie es sich damit im flacheren Gelände geht...vermutlich immer noch schneller, als einfach mit Snowboardboots zu latschen.

    Habe mir auch schon ein neues Board zum Probieren ausgeschaut :saint: :D Stranda Makrill. Wäre mein erstes kurzes Powder Board. Muss ich mir gut überlegen, weil das sicher kein günstiger Test wird :D

    Melde mich im Oktober wieder. Wünsche Euch einen schönen Sommer liebe Brettliebhaber!

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  • Wie groß sind deine Füße (in cm)?

    Laut Nitro verwenden sie für zwei verschiedene Mondopoint-Größen (MP) dieselbe Außensohle. Das bedeutet, dass sowohl für MP 27.0 als auch für MP 27.5 die gleiche Außensohle in Größe 27.0 verwendet wird – lediglich der Innenschuh (Liner) ist entsprechend dünner oder dicker.

    Das heißt:


    Wenn deine Fußlänge genau auf eine runde Zahl wie 26.0 oder 27.0 fällt, passt das in der Regel sehr gut.


    Liegt deine Fußlänge irgendwo zwischen 27.1 und 27.5, kann die Größe 27.0 oder 27.5 ebenfalls noch gut passen.

    Wenn du jedoch z. B. 27.7 oder 27.8 cm große Füße hast, wird es schwieriger: dann bekommst du bei MP 27.5 zwar einen Schuh mit der kürzeren 27.0-Außensohle, was eventuell zu eng ist. Alternativ müsstest du gleich MP 28.0 wählen, was dann aber möglicherweise zu groß ist.

    Heimat ist wo das Herz ist

  • Zumindest 2 meiner 3 lieblings Freeridetouren (Gampenkogel, Schwarzkogel und Brechhorn, falls das jemanden was sagt), sind auch zu Fuß gut machbar. Habe zudem diese Dinger hier entdeckt, die von einigen versierten Freeridern (Snowboard und Ski) bei eher Steilen Aufstiegen viel Lob ernten https://auftriib.com/product/cramplifier/ Edit: meine die Saucer, nicht Cramplifier.
    Damit müsste ich zumindest am Hausberg (Gampenkogel - relativ steiler Aufstieg auf direkter, schnellster Route) deutlich schneller hochkommen, was ja ein Segen ist, um das meiste aus den wenigen Powdertagen zu machen :) Die Frage ist, wie es sich damit im flacheren Gelände geht...vermutlich immer noch schneller, als einfach mit Snowboardboots zu latschen.

    Von den Auftriib habe ich auch schon gehört, aber da muss man sich ehrlicherweise fragen, wie oft man in die Situation kommt, dass die wirklich notwendig sind. Ich habe diese Saison viel Bootpacking gemacht, einfach weil es stellenweise geschickter war, als mit dem Splitboard und gegebenenfalls Harscheisen. Hängt aber natürlich alles von der Schneelage ab. Sind auch einige Couloirs direkt im Boot Pack hoch, ohne überhaupt aufzufellen. Für den der voraus geht ist es natürlich anstrengend, aber wenn man sich abwechselt, geht das super gut ;)


  • Kleiner Fuß 27,6-27,8cm und der größere liegt im Mittel (1mm +/-) genau bei 28cm. Habe keine sonderlich empfindliche Zehen, aber 27,5 ist definitiv zu kurz für den größeren Fuß. Am kleinen würde es mit etwas bootfitting und Einfahren sicher gehen, aber am größeren Fuß tut der Zeh auch in die Knie gebeugt nach ein paar Minuten wirklich weh.

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  • Das sind verts mit Steigeisen? Passen da Snowboardboots drauf?

    Denk für den der die erste Spur legt wenn’s viel Schnee hat ganz gut.

    Bzgl. Verts bin ich mir nicht sicher. Ist eine Platte, die man mit (und auch ohne...theoretisch) Steigeisen anschnallen kann, um mehr Auftrieb zu haben. Bei den Saucer's geht es sicher mit Snowboard Boots.


    Von den Auftriib habe ich auch schon gehört, aber da muss man sich ehrlicherweise fragen, wie oft man in die Situation kommt, dass die wirklich notwendig sind. Ich habe diese Saison viel Bootpacking gemacht, einfach weil es stellenweise geschickter war, als mit dem Splitboard und gegebenenfalls Harscheisen. Hängt aber natürlich alles von der Schneelage ab. Sind auch einige Couloirs direkt im Boot Pack hoch, ohne überhaupt aufzufellen. Für den der voraus geht ist es natürlich anstrengend, aber wenn man sich abwechselt, geht das super gut ;)

    Wirklich notwendig sicherlich nicht. Notwenig wäre sowas wohl eher nur bei viel Schnee und sehr steilem Gelände, wo du so kaum noch hochkommst. Und bei viel Neuschnee was sehr Steiles hochgehen, ist eh schon zweifelhaft, wenn man sich seiner Sache nicht 99% sicher ist. Zumindest nichts für mich als Nicht-Bergführer oder Freeride Pro :D Denke für "normale" steilere Aufstiege wird es sich aber zeitlich und vom Kraftaufwand her schon auszahlen, wenn Powder liegt. Zumindest im Vergleich ohne Steighilfe.

  • Kleiner Fuß 27,6-27,8cm und der größere liegt im Mittel (1mm +/-) genau bei 28cm. Habe keine sonderlich empfindliche Zehen, aber 27,5 ist definitiv zu kurz für den größeren Fuß. Am kleinen würde es mit etwas bootfitting und Einfahren sicher gehen, aber am größeren Fuß tut der Zeh auch in die Knie gebeugt nach ein paar Minuten wirklich weh.

    Meine sind genau so – bei Adidas habe ich 27,5 und bei Burton ebenfalls.

    Mit Nitro hingegen bin ich mit der Größe 27,5 nicht vertraut.

    Wenn die 27,5er die gleiche Außenschale wie die 27,0er haben, aber mit dünneren Linern ausgestattet sind, dann werden sie vermutlich zu kurz sein.

    Im Video „Nitro Team TLS Review 2025“ von The Good Ride steht in einem Kommentar:

    Im Video von The Good Ride mit dem Titel „Nitro Team TLS Review 2025“ heißt er hat geschrieben:

    „Ich habe gerade eine Rückmeldung von meinem Kontakt bei Nitro bekommen: Alle Nitro-Boots haben jeweils nur eine Schalengröße. Größe 9 und 9.5 nutzen also dieselbe Außenschale – und das gilt für alle Größen. Größe 10 teilt sich die Schale mit 10.5, 11 mit 11.5 usw.“


    Und noch extremer – jemand hat erwähnt:

    Größe 9: 30,2 cm (3,2 cm über dem Mondo Point)

    Größe 9.5: 30,2 cm (2,7 cm über dem Mondo Point)


    Auf der anderen Seite, die Burton 27.5 sind auch ca 30.2 cm...die Adidas ADV 27.5 noch kurzer....


    Hier kommt die Frage : ist die Schale für 27.0//27.5 zu klein für die 27.5 oder zu groß für die 27.0???

    Heimat ist wo das Herz ist


  • Verstehe ich das richtig, du fährst 27.5er Boots mit dem größeren Fuß 28cm lang? Das ist dann aber ein super high performance fit, oder? :D Ich meine mit Bootfitting und eine Woche Einfahren wäre das bei mir evtl. schon möglich. Aber was, wenn nicht und es trotzdem weh tut? Schon ein bissl riskannt.


    Bzgl. Außenschalen: Danke dir!

    Und yup, meinte die Verkäuferin im Laden auch. Ist beim Skifahren genauso. Bis vor 3 Jahren (letzter Skistiefel-Kauf) wusste ich's auch nicht. Wäre ansonsten einfach zu teuer in der Herstellung, vermute ich. Normal ist die gleiche Außenschale für eine volle Größe und dann die nächstgrößere Halbgröße. Als Außnahme ist mir lediglich bei Scarpa (Ski) bekannt, da ist es anders herum. Bei denen haben also z.B. 27.5 und 28 die gleichen Außenschalen,

    Das mit der längeren Außenlänge bei geraden Mondogrößen ist natürlich ein ziemlich großer Nachteil bei der Boardauswahl, wenn man eine gerade Größe hat. Gerade für mich, da ich für 186cm mit 75kg auch noch relativ leicht bin und breitere Boards teilweise zu steif werden könnten. Aber selbst 3,2cm Aufschlag der Nitro's zur Mondogröße, also bei 28er Boots dann 31,2cm, wäre bei mir noch eine 5mm Verbesserung zu vorher :D Burton bauen dbzgl. laut der Datennbank hier deutlich kürzer. Aber was will man machen, wenn sie nicht mit den Füßen zusammenpassen? Hilft ja nix.

  • Wenn du hier im Forum ältere Beiträge liest, findest du viele Leute, die es genauso machen – teils sogar noch extremer, aber mit professionellem Heat Molding. Das gilt allerdings vor allem für Adidas (warum auch immer) und Burton. Bei Burton sind die Liner anfangs richtig dick, geben aber mit der Zeit extrem stark nach.

    Ohne die Erfahrungsberichte anderer Mitglieder hätte ich das selbst niemals ausprobiert.


    "Aber was, wenn nicht und es trotzdem weh tut? Schon ein bissl riskannt." ????? Na ja....Ich hatte nur einmal die Vans Verse in Größe 27.5 anprobiert für eine Woche – und mein Zehennagel hat dann den Weg „Schmerzen – schwarz – Nagel komplett weg – Nagel tot“ genommen. Komischerweise war das am linken Fuß, obwohl der eigentlich 27.7 cm misst.


    Die Burton Driver X in 27.5 waren am Anfang eindeutig zu kurz. Ich habe sie dann etwa eine Woche lang jeden Abend 40–60 Minuten zu Hause getragen – mit extra dünnen Skisocken (Falke SK7). Nur zwei Tage bin ich dann mit ihnen Snowboard gefahren – und jetzt habe ich das Gefühl, ich brauche fast schon die dickeren Falke SK6, weil ich links plötzlich spürbar mehr Platz habe. Mit den Nitro wollte ich nicht das Risiko nehmen. Erstmals wegen der Schalen, und zweite Mals habe ich nirgendwo ähnliche Erfahrungsberichte gefunden....



    Ich glaube nicht alle SNB Firmen machen wie Nitro. So weit ich weiß Burton und 32 behaupten sie benutzten für jeder Große eigene Schalle.

    Heimat ist wo das Herz ist