Pisten Sau gesucht ;)

  • Die pauschale Antwort lautet immer 5-6 cm. Dabei geht man stets davon aus, dass alle den gleichen Bindungswinkel fahren, die selbe Bootform haben, die Bindungsplatten gleich hoch sind und keiner auf der Piste liegend carven möchte.


    Wenn man es differenziert betrachtet, hängt das tatsächlich stark vom Bindungswinkel und der angepeilten Schräglage des Boards bezogen auf den Untergrund ab.


    Ziel ist immer das gleiche: Der Überstand soll so gewählt sein, dass der Boot weder vorne noch hinten den Schnee so touchiert, dass es die Kante abhebt und es zum sog. Boot-Out kommt. Das ist dann der Abflug...

  • Wieviel breiter darf ein Boot sein als das Board?

    https://www.snowboarden.de/for…?postID=168467#post168467


    Hier kannst du mal die grundsätzlichen Richtlinien von uns nachlesen zu Größe und Passform. Ergänzend von unserem Winterzahn ermittelt ( Bootaussenlänge -4cm für Eurocarve )


    Wenns dann ins eingemacht geht :


    https://www.snowboarden.de/for…nkel-ermitteln-14055.html


    Gruß

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

  • Ich habe etwas über dein Anforderungsprofil nachgedacht. Du bist in den letzten 17 Jahren im Schnitt 30 Tage pro Saison auf dem Board gestanden. Du fährst dabei gerne richtig viel switch und gehst im Frühjahr in Warth/Schröcken auch mal ins Backcountry. Außerdem möchtest Du dein Carven nach vorne bringen.


    Als Profi brauchst du jetzt mindestens zwei Säue und zwar ganz dreckige. :) Bei 30 Schneetagen/anno lohnt sich das.


    Ich sehe hier vor dem geistigen Auge einen All Mountain Freestyle True Twin Camber oder etwas mit Mervin C3 Contour. Damit kannst du spielen und die Piste hart Rippen. Es gib wenige, denen man das empfehlen kann, aber ich denke du bist körperlich fitter als ich, hast mehr Pistentage absolviert und kreuzt zudem selbstbewusst "Profi" an. Für wen werden solche Boards gebaut, wenn nicht für dich?


    Da diese Boards im Backcountry nicht so der Hit sind, könnte man jetzt auch noch über ein Directional Twin mit etwas Steback und Taper nachdenken, das zwar keine absolute Switch-Kanone ist, aber das dafür etwas mehr Spaß bringt, wenn das Side- oder Backcountry ruft.


    Frage: Wie stehst du? Und wie breit war dein letztes Board?


    Zu den Stores: In Düsseldorf gibt ein Snowboard Warehouse und eine Snowboard Boutique. Kennst Du die Zwei schon?

  • SixtyNiner ich bin die berühmte C3 Kontour mit Magnetraction gefahren:Libtech Hotknife und ich kann sagen, das braucht er nicht, so etwas würde ich vielleicht beim Halfpipe fahren einsetzen aber nicht für Piste und Tiefschnee.

    Im Vergleich zum Mtnpig wars schlechter auf der Piste. Und ich schätze auch im Vergleich zum Superpig. Ausserdem sind die meisten C3 Bretter meistens schmal und taugen im Tiefschnee wenig.


    Er soll sich meiner Meinung nach zwischen Warpig XL und Superpig XL entscheiden

    und braucht da keine Brettersammlung anfangen. Halte seit ich im Besitz vom Mtnpig nicht mehr viel vom sammeln.


    Und wenn er beim Carven nicht viel tiefer als bisher kommen will, reicht auch das Mtnpig 160W. Das ist immerhin 4mm breiter als sein altes Ride DH. Optimal fürs Carven ist die Boardbreiten/Bootlängen Kombi nicht, das ist bekannt. Schnell fahren kann er damit problemlos, und switch sind Mtnpig, Warpig und Superpig ausreichend gut für einen nicht Park Fahrer.

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  • Winterzahn


    Gibt es eigentlich etwas was die ...pigs nicht können? Bei meiner Frage nach einem Bluetooth-Kopfhörer hatte ich fest damit gerechnet, dass du mir erklärst, dass ich keinen BT-Kopfhörer brauche, sondern nur ein Mtnpig. ||


    Gönne uns bitte mal etwas Abwechslung, sonst schlafe ich noch ein.


    Zu spät...:sleeping:

  • wäre aber am Titel vorbei, es war eone Pisten Sau vom Ride Fahrer gesucht:)

  • es gibt ja im prinzip folgende snowboard-kategorien:


    - jib/street boards: richtig weiche nudeln, gibt nicht soooo viele boards darin

    - freestyle boards: die kategorie ist sehr gross. meistens twins, interpretiert das jeder hersteller anders. teilweise sehr weich, bis ziemlich hart

    - allmountain/freestyle boards: evtl schon etwas direktional, hier würd ich sagen, dass sich diese baords wieder eher weich anfühlen

    - allmountain: jedes brett will gemäss prospekt auch noch bisschen allmountain sein. eigentlich könnt man auch sagen, es liegt an der fähigkeit des fahrers, ob ein brett allmountain tauglich ist ;-)...

    - agressiv allmountain: für menschen, welche gerne gas geben, gerne springen, auch mach tiefschnee, sind diese bretter wiederum durch den steifen felx gekennzeichnet

    freeride: durch verschiedene massnahmen gut geeignet für den tiefschnee. setback, spoon, weichere nase, steiferes tail, etc...

    pow-bretter: "unsinkbar", oftmals auch für spezielle gegebenheiten (für zwischen den bäumen durchwedeln oder einen offenen hang mit maximal speed runter donnern)

    die kategorien sind meiner meinung nach durchlässig; wie bei allmountain beschrieben, liegts am können und auch am geschmack des fahrers.


    nun möchte der teilnehmer etwas, was richtig gut switch geht und gleichzeitig gut im tiefschnee ist. das geht nicht ohne kompromisse. weil ein richtig gutes brett für switch ist in der natur der sache ein twin. ein "gutes" brett im tiefschnee ist tapered (schmaleres tail als nose, damit das tail besser einsinkt, respektive die nase besser aufschwimmt), hat meist (ausser rossi xv) eine weichere nose als tail und dann steht man auf der kante auch noch nach weit hinten versetzt.

    nun wissen wir vom fahrer: er fährt wohl ziemlich gut und oft. er hatte bisher das mit einem brett gemacht. falls er an einem tag die ganzen möglichkeiten ausschöpfen möchte, versteh ich das sehr gut. nicht jeder möchte zwei oder drei bretter. repertoire liegt von tiefschnee zu switch. bisher ging das mit etwas direktionalem, jedoch nicht zu extrem. die waist war eher schmaler, als wir das empfehlen würden. mit künftigen schuhen sollte da noch ziemlich was drinliegen

    das bringt mich dazu, ihm folgende, bretter vorzuschlagen, welche asl "freeride" bezeichnet werden, jedoch ziemlich viel daran geben, auch switch brauchbar zu sein, und der flex nicht allzu hart ist (fragesteller hat ist eher leicht für schuhe, körpergrösse) ((ja ich weiss, dass die körpergrösse nicht mehr wichtig ist, jedoch möchte ich als 190 kasten nicht mit nem 150er brett am berg stehen, und als 170er mit etwas bauch kein 170er brett fahren. ausserdem bin ich nicht der meinung, dass körpergrösse keine rolle mehr spielt, weil der hebel ein anderer ist))

    also, brettvorschläge:

    rome blur 164w oder das mountain division 164w

    gnu mullair oder billy goat

    yes pick your line 164

    Arbor Biran Iguchi camber (wär auch hier wieder mein absoltuer favorite-tipp)

    Jones Ultra mountain twin (damit wurde immerhin die freeride world tour gewonnen. ja, es schwimmt nich von natur aus oben auf, nach einem tag im tiefen kann das hintere bein auch mal brennen.)

    burton flight attendant

    und das ride mountain pig ist glaube ich das direktionalste von diesen hier. mich würde auch die optik stören beim switch fahren; hätt ich schon das gefühl, dass das nicht so gut gehen kann. jedoch; du bist bisher ride gefahren, das ging gut. das mountain pig scheint sowas wie der nachfolger zu sein. selbst bin ich auch mehr oder weniger markentreu.


    grüsse

  • das stimmt natürlich, SixtyNiner .

    dann würd ich nochmals das jones ultra mountain twin bisschen puschen... ausser butter tricks sind auch noch elementar wichtig?

    ansonsten: hast du mit dem ultra twin ein brett, was sprünge aller grösse macht, was guten (aber nicht übertriebenen) kantenhalt bietet. was bei eis und sulz geht. was geschwindigkeit und carven mag. und was auch im tiefschnee ziemlich gut funktioniert, angeblich... gerade auch, wenn du die bindung "nach hinten" schiebst.

    falls du dann merkst, dass du im tiefschnee was möchtest, was "noch mehr" kann, spricht nix gegen eine powderwaffe a la hovercraft oder anderem...

  • Also ich klinke mich nochmal ein.


    Habe mir das DH2 mal genauer angeschaut.


    Da sind 2 Sachen die mich zum Nachdenken gebracht haben..


    Der Shape: recht steifer Hybrid Camber, true twin.

    Die Waist: 26,1mm


    Da du mit dem DH2 soweit zufrieden warst würde ich vom shape nicht allzu weit weg gehen.. Würde also nicht all zu weich gehen und eher richtung twin/directional twin gehen. Zumindest kein Brett mit echt kurzem Tail.

    Die Waist von 26.1 ist echt nicht viel bei deiner Bootlänge. Vllt solltest du überlegen mal in nem Shop Boots anzuprobieren um zu schauen wie weit man die Bootlänge reduzieren könnte um nicht auf die extra breiten Bretter gehen zu müssen um auch ordentlich carven zu können.


    Die Bretter die Raffi gepostet hat gefallen mir soweit ganz gut.

    An das Mullair hatte ich auch schon gedacht

    Capita Mercury (als einer meiner Lieblingsvorschläge) kam mir auch in den Sinn

    Korua Otto vllt?

    Sind aber alle recht schmal, wenn du nicht gerade sehr lang werden willst. Nicht ganz easy.

  • echt?... das dh2 ist ein true twin?... und full camber?... da hab ich wohl nicht richtig mitgelesen hier :-)...

    ja dann würd ich das ultra mountain twin nochmals unterstreichen...

    alternativ dazu natürlich auch das rome MOD oder das burton custom X... custom X nicht ein richtiger true twin; leichte vorteile im tiefschnee. und falls es für ne neue bindung reicht, hast du beim EST-System natürlch den vorteil,, dass das innert kürze auf set-back gestellt ist für den tiefschnee.

  • omg.. jetzt wurde auch noch das CustomX hier vorgeschlagen (der Bootout Feind der Grossfüssler beim Pistencarven, Ein Underperformer im Tiefschnee und eine Butterplage vor dem Herrn)


    micha2027 guck dir mal das Video an.

    Ride Superpig, Ride El Hefe drauf und dann so fahren wie der Typ im Video. Der ist auch am unteren Gewichtslimit vom Superpig und fährt es sauber.


    Mit dem board hast du Potential nach oben. (was dir dein Ride DH durch fehlende Boardbreite beim Carven , und mangelnder Tefschnee Tauglichkeit verwehrt hat. Auch bezüglich speed legt dieses board im Vergleich zum DH etwas zu, die längeren mtnpigs liegen da aber vorne.


    wenns dir zu hart ist, WarpigXL das wird, weils wesentlich breiter ist als dein DH und nur einen Flex Grade tiefer ist, ähnlich flexen wie dein DH.


    switch gehen die alle recht gut, inkl mtnpig, nicht perfekt aber ausreichend gut, mtnpig und superpig sind auch switch sehr speed stable, Warpig ist den beiden beim Speed generell unterlegen.


    micha2027

    hast du mal Speedmessung beim DH gemacht? beim Warpig XL wirds ab 70kmh etwas wackelig. mtnpig verträgt 100kmh+


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    9 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Der TE schreibt er fährt auf Profi-Niveau, möchte ein ähnliches Twin-Board wie bisher weil er sehr viel Switch fährt, zusätzlich möchte er jetzt sein Carving noch weiter nach vorn bringen. Wenn man diesen Entwicklungswunsch auf die Hardware überträgt, würde das bedeuten:


    Lib Tech Hot Knife 156W mit WW 26,5

    https://www.lib-tech.com/hot-knife


    Korua Otto 157 bis EU~46

    https://www.koruashapes.com/classic/model/otto


    Beide Boards rippen die Piste im Carvingmodus - auch switch. Das Korua wäre schon fast ein guter Kompromiss, weil es wie alle Koruas, auch ordentliche Powder-Qualitäten mitbringt.


    Das wären meine Switch & Carve kandidaten for Experts. Zum Powdern würde ich mir dann zusätzlich noch etwas anderes suchen - falls Micha auf die Idee der Zwei-Board-Quivers anspringt.

  • Profi Carven im Duck mit 33.5cm Boots und 26.5 min waist???


    häääää wie soll da Proficarven ohne Bootout gehen? mit dem Superpig oder Warpigbreite von 278mm hat er überhaupt mal eine Chance Carven zu lernen.


    Und das Hotknife carved nicht besser als das mtnpig 164W, hab beide am selben Tag auf selber Piste getestet.


    Das mtnpig liegt vorne, vor dem Hotknife.

    Beim Edge Hold und beim Carven und bei stability.


    Anyways ist auch das mtnpig für ihn fürs Proficarven zu schmal.


    Es wird mal Zeit, dass der TE in der Snowboardbreite mal was passendes erhält, er ist viel zu lang mit bootoutboard herumgefahren... leider.


    Von der Stange mit Switch und Tiefschneefähigkeiten und Breite ist das Superpig passend.


    sonst gibts eh nicht mehr viel, das Wooden ist switch gut aber im Freeride eine Katastrophe, das Korua Dart und der Cafe Racer sind switch wieder sehr bescheiden.


    Das Superpig liegt da mitten drin und fährt switch und Tiefschnee noch vernünftig und hat die nötige Breite und den Speed.

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  • Von Proficarven hat niemand gesprochen. Es geht hier eher darum, einen Schritt nach vorne zu machen. Micha fährt viel swich mit einem Twin. Aktuell 26,1 Waist. von 33,5 cm Boots steht leider nichts im Fragebogen. Könnte man mal nachtragen...

    33.5cm hat er doch ausgemessen mit Fotobeweis... bitte Thread lesen;)

    Einmal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Gelesen habe ich das ganz bestimmt. Ich lerne das aber nicht auswendig. Ich schaue später nur noch in die Zusammenfassung.


    Bitte trag das mal im Fragebogen nach, Micha.


    Deine Füße sind dann wie lang genau? 300mm? Und dein Boot 33,5? Wann hast Du zuletzt neue Boots gekauft?

  • Danke Johann! Für die deutlichen Worte.

    der Thread ist echt übelst an gewissen Fakten vorbei abgebogen... der Fakt war Bootout... und das damit verbundene katastrophale Kurvenverhalten , weiche Bindung noch on top.


    und der TE ist gut beraten das Warpig auch zu testen und eventuell dem Superpig den Fahrkenntnissen entsprechend vorzuziehen.

    Bei schlecht gelandeten Hopsern und Drehsprüngen auch erheblich verzeihender.


    eine gescheite Bindung zu kaufen hat auch hohe Prio. Und vernünftige neue Boots Flex 7-8 wahrscheinlich auch.


    mit Union Force oder Union Strata ist er beim Warpig gut beraten, mit der Ride el Hefe beim Superpig.


    Damit ist eigentlich alles gesagt.

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