Neues Board für Tricks und Switch fahren auf der Piste



  • Pfon.. es fehlen schon die regulaeren Carves.

    Von switch carves keine Rede.


    bist du nicht auch der Meinung dass man erst das normale Carven erlernen soll bevor man sich auf Tricks fokussiert?


    hier gehts nicht um eurocarves, sondern um stinknormale aufrechte carves mit unterschiedlichen Radien auf frontside und backside.


    Wenn er bislang nur flatbasen und drift gemacht hat, dann waers.besonders beim flight attendent mal an der Zeit den normalen Carving Schwung zu erlernen.


    Nahezu alle Tricks mit Drehungen werden aus einem Carve gefahren.


    und der stance +10/+10 Grad sollte auch schnell korrigiert werden auf +/-15

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  • Ich bin zwei andere Board bis jetzt gefahren.


    Einmal das Never Summer West heißt es glaub ich als Hybrid Rocker, das gefiel mir aber überhaupt nicht, da mir das zu schwammig war und keinen wirklichen Kantenhalt hatte.

    Dann das Burton Landlord (welches ja ähnlich dem FA ist) dass war mir allerdings zu lang (162) und schon sehr schwierig in die Kurven zu gehen.


    Zu den beiden genannten Boards muss man aber auch sagen das ich in dem Urlaub wirklich komplett unterschiedliche Schneebedingungen hatte. Am ersten Tag hatten wir noch Verhältnissmäßig normale Bedinungen um das Never Summer zu testen. Am zweite Tag beim Landlord hatten wir dann um die 50cm Neuschnee und es war eigentlich egal ob man auf oder Neben der Piste fuhr, es war sowieso alles gleicht. Eigentlich genau das richtige Terrain für das Board.
    Und am dritten Tag hatte ich dann das FA vom Kollegen drunter (159) Das gefiel mir dann am besten, da waren die Schneebedingungen allerdings auch wieder ganz andere. Kein Neuschnee, Pisten waren sehr hart und man konnte richtig Speed geben und "carven" wenn man das bei mir so nennen darf :D Auf jeden Fall war das Board deutlich agiler und aggressiver und hatte eine richtig gute Kante. Man konnte sich halt auf das Board verlassen nicht so wie beim Never Summer wo man Angst haben musste vielleicht doch wegzurutschen.



    Ich bin natürlich kein Profi aber mit dem Flight Attendant habe ich schon sehr viel Spaß auf der Piste.


    Ich habe die Möglichkeit ein gut erhaltenes Burton Process Off Axis inkl. Cartel Bindungen für knappe 200€ zu bekommen. Ein bisschen liebäugel ich ja damit mir das zu holen, da es Preiswert ist und ich zusätzlich noch eine Ersatz Bindung hätte. Mir ist vor Zwei Wochen im Urlaub in Frankreich ein Franzose aufs Board getreten und dabei ist das Highback gebrochen. Super da stand ich da mit meinem Talent. Die Franzosen inkl. der Polizei konnten alle kein Englisch. Ich kann von Glück reden, dass mir Burton umsonst ein neues Highback geschickt hat. Der Urlaub war aber erstmal hin und ich musste für die restlichen 3 Tage irgendeine Ranz Bindung leihen die schon komplett ausgenudelt war.

    Das wäre natürlich ein kleiner Bonus den ich hätte wenn ich mir das board inkl. Bindungen holen würde. Aber passt eigentlich jetzt nicht zu dem Thema hier was ich erzähle.


    Das Board ist aber wie gesagt ein 159er Burton Process off Axis (Boardbreite 255mm) und ihr macht mir nun Angst das es dann doch zu schmal wäre. Bei meinem (mein FA 256mm) wüsste ich nicht das ich Probleme aufgrund der Größe meiner Boots habe. Muss ich tatsächlich mal deutlich mehr drauf achten..

  • Die frage ist halt was du unter Carven verstehst. Ich würde schon behaupten das ich Carven kann. Ich rutsche nicht in einer Tour den Berg herunter sondern machen schon ordentliche Kurven und habe einen ordentlichen Stand auf dem Brett. Ich bin jetzt auch nicht der unbeweglichste und als Sportlich würde ich mich auch bezeichnen (Fußballer). Dass das nichts mit Snowboarden zu tun hat ist mir bewusst, aber wie gesagt. Man kann immer mehr lernen und es ist keiner Perfekt in dem was er tut (carven etc.) doch ich würde sagen, dass ich das grundsätzliche Carven schon beherrsche und es kann.

  • Die frage ist halt was du unter Carven verstehst. Ich würde schon behaupten das ich Carven kann. Ich rutsche nicht in einer Tour den Berg herunter sondern machen schon ordentliche Kurven und habe einen ordentlichen Stand auf dem Brett. Ich bin jetzt auch nicht der unbeweglichste und als Sportlich würde ich mich auch bezeichnen (Fußballer). Dass das nichts mit Snowboarden zu tun hat ist mir bewusst, aber wie gesagt. Man kann immer mehr lernen und es ist keiner Perfekt in dem was er tut (carven etc.) doch ich würde sagen, dass ich das grundsätzliche Carven schon beherrsche und es kann.

    ich wuerde den stance umbauen auf +-15 und darauf eingewoehnen, dann gezielt.darauf achten, dass du regular linien hinter dir im schnee ziehst beim Carven. Dann versuch das selbe mal in switch, zuerst als drift schwung , flatbasen und dann die Carving Linie.



    Das alles geht mit dem flight attendent bestens.


    wer hat dir eigentlich den stance +10/+10 montiert? Den verwendet keiner und behindert switch nur. Nicht mal fuer normales forward fahren wird der benutzt.


    Kannst dir auf Youtube mal die Videos von Malcom Moore angucken und die von Ryan Knapton und die von Tommie Bennet. Da sind Tutorials dabei die dir helfen werden. Auch der Stance +10/+10 waere so nie entstanden.


    Die haben auch sehr viele Pisten Trick Tutorials. Besonders Tommie Bennet.

    Eigentlich genau das was du brauchst.


    Man kann auch die Untertitel einblenden falls du mit Englisch Probleme hast. Teilweise sprechen sie ziemlich schnell. Das hilft dann beim Uebersetzen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • kurze frage, was meinst du mit schmalen Brettern? Aufgrund meiner Fußlänge und der Breite des Boards?

    Wie gesagt als ich das Board gekauft habe, hatte ich wenig bis gar keine Ahnung und habe mich im Laden beraten lassen und alles zusammen gekauft. Dort wurde mir gesagt das geht noch gerade fit.

    Probleme hatte ich bis jetzt keine. Aufjedenfall keine die mir aufgefallen sind.

  • Sorry meine Angabe war etwas falsch. +10' vorne und -10' hinten wenn du so willst. Habe mich da ein wenig mit + und - bei dem rechten fuß vertan :D

  • Sorry meine Angabe war etwas falsch. +10' vorne und -10' hinten wenn du so willst. Habe mich da ein wenig mit + und - bei dem rechten fuß vertan :D

    stell dann auf mehr als +/-10.


    stell auf +-15 das verringert bootout. Kannst auch geringfuegig mehr machen bis +- 18. ab da schraenkt es dann die Bewegung ein und kann knieschmerzen machen. +-15 ist standard.



    bei 4min 10sec siehst in dem Video Bootouts

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  • Mal als doofe Zwischenfrage, von wo kommst du?

    Aus NRW.. Ecke Münster

    Bin mal eine Abfahrt mit einem Board von einem Kollegen gefahren der hatte den vorderen Stance wohl auf 20 oder 25 stehen. Der hatte aber auch forward Stance. Das ging garnicht. mit +20' fühlt sich das board fande ich, einfach scheiße an :D

  • Dann hast du ja schon etwas Erfahrung mit verschiedenen Shapes unter verschiedenen Bedingungen. Ich kann auch deine Neugier nachvollziehen. Du möchtest jetzt wissen, wie sich ein Hybridcamber fährt und hoffst, dies möglichst schon über das Forum zu erfahren.


    Ein Hybridcamber wäre vermutlich eine gute Wahl für dich. Im Duck und mit 44,5er Boots wäre ein Wideboard angebracht.


    Ich plädiere meist für sorgfältiges Probefahren verschiedener Boards. Versuch erst einmal einen Hybridcamber zu leihen. Und mach dir ein eigenes Bild.


    Hier sind sehr viele Snowboarder aktiv, die ihre eigenen hochgesteckten Challenges verfolgen und diese auch gern auf andere projizieren.


    Ich fahre Snowboard wie einer, der sich an einem sonnigen Tag sein Hollandrad nimmt, damit genussvoll ein paar Kilometer durch die Felder fährt (für Leute aus MS: AKA Pättkestour 😉) und sich am Ende das Tages über einen gelungenen Tag freut. Jemand der mit seiner Rennmaschine 120Km auf Zeit abspult oder mit dem MTB Trails runtersemmelt, fragt sich vermutlich auch, ob meine Kurventechnik stimmt. 🙄


    Hier ist das ähnlich. Als genussorientierter Sonntagsfahrer bleibt man unverstanden.

  • Aus NRW.. Ecke Münster

    Bin mal eine Abfahrt mit einem Board von einem Kollegen gefahren der hatte den vorderen Stance wohl auf 20 oder 25 stehen. Der hatte aber auch forward Stance. Das ging garnicht. mit +20' fühlt sich das board fande ich, einfach scheiße an :D

    braucht andere Fahrtechnik im Forward stance.

    Wird oft unterschaetzt, dass unterschiedliche stances unterschiedliche Haltungsmuster und Bewegungsablaeufe brauchen.

  • Danke für den Beitrag. Das ist eigentlich genau das was ich die ganze Zeit hören wollte :D

    Ob eine 255er Breite für mich noch in Frage kommen würde oder ich das aufjedenfall unterlassen sollte und mich unbedingt um ein Wide Board bemühen sollte. Wird natürlich schwer sowas gebraucht irgendwo zu bekommen, aber besser länger suchen als das falsche Board zu kaufen.

    Ein Händler bei uns in der Ecke bekommt zu Ostern div. Testboards zurück und wird diese ggf. verkaufen. Evtl. habe ich da Glück ein Wide Board zu ergattern.

    Schauen wir mal ob er zufällig ein preiswertes Burton Process in Wide da rum fliegen hat. Wenn nicht, hab ich ja immer noch mein FA mit dem ich dementsprechend auch alles üben und lernen kann :)

    SixtyNiner: Du sagtes, ich sollte mir wenn dann mal eins leihen. Kann man in den Läden vor Ort denn ein Board nach seinen Bedürfnissen ausleihen? z.B wenn ich sagen ich möchte ein True Twin mit wenig Flex und Camber Vorspannung ausleihen (Beispiel von mir)?

  • In MS gibt es zwei Stores. Mit dem einen kannst du vielleicht etwas kungeln und dir dort ein-zwei Boards für einen Trip in die Halle ausleihen.

    Der andere Store, eine bekannte Gemüsekette, bietet einen kostenpflichtigen Service. Das Programm nennt sich „Rent your Ride“.

    In Düsseldorf gibt es ein ganzjähriges Testcenter von Goodboards. Du findest den Laden über die Website von Goodboards.

  • kennst dich anscheinend gut aus in der Gegend :D Genau bei dem einen habe ich auch mein ganzes Set damals zusammenstellen lassen. Bei der Gemüsekette, muss ich mal schauen. Aber das sind auch die mir bekannten Läden. Ich kann mal nachfragen wie es mit einem Leihboard aussieht.


    Danke für eure zahlreichen Beiträge zu dem Thema und eure Tipps! Die waren alle wirklich extrem hilfreich!!

    Ich hätte nicht Gedacht, dass ich in kürzester Zeit so viele Tipps und Antworten erhalte. Das kenne ich aus anderen Foren eher nicht.


    Super Community hier!

  • Eine letzte Frage noch, da wir hier jetzt sehr viel das Thema Bootlänge und Boardbreite behandelt haben.

    Ich habe nochmal ein paar Bilder von meinen Boots in der Bindung hier hochgeladen.


    Meint ihr wirklich, das Board ist zu klein für die Boots? Oder ist das noch gerade so in Ordnung?


    Vielleicht ist da auch alles falsch eingestellt ?

  • Carven hat 20 Jahre lang ueberhaupt keinen Softbooter auch nur marginal interessiert und jetzt wird's ploetzlich zur Pflicht.

    Wann kommt das Digitale Carving Zertifikat?

    war doch bei Ski auch so.

    Dann kam der Carving Ski und die Carving Skilehrer.


    bei Snowboarden das Softboot Carving Setup und die Snowboardlehrer denen das Carven im Duck auf Softboots beigebracht wurde.


    Und die Verbreitung auf Youtube Tutorials.


    Zeiten aendern sich.


    Hardboot Snowboarden gabs ja vor 20 Jahren auch noch haeufiger. Mittlerweile fast ausgestorben.


    vor 15 jahren gabs auch viel mehr Snowparks.

    Hat massiv abgenommen. Es gibt nur mehr wenige Snowparks. Immer mehr Skigebiete gaben ihre Snowparks auf.


    Carving ist der Trend wuerde ich sagen. Auf Ski und am Board.


    Das Koennen so manch eines Touristen hinkt der Ausruestung leider hinterher, auf Ski und am Board.

    Einmal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Carven hat 20 Jahre lang ueberhaupt keinen Softbooter auch nur marginal interessiert und jetzt wird's ploetzlich zur Pflicht.

    Wann kommt das Digitale Carving Zertifikat?

    Ingrunde hast du recht,

    In den 90er wurde ich als softboot kanten Fahrer belächelt. Ein snowboard muss schließlich flach aufliegen 😂😂😂,


    Und heute.....