Neues Board für Piste und Powder gesucht

  • Mein bisheriges Snowboardsetup:

    Nachdem ich über 10 Jahre ein altes Crazycreek Board und in den letzten Jahren immer ein günstig geliehenes Rossignol Board gefahren bin (Name unbenannt) möchte ich mir nun ein neues Setup zulegen.


    Ich suche:


    [X] Snowboard

    [X] Snowboardbindung

    - [X] normale Ratsche

    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)

    [ ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!

    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)


    Snowboardlänge: (bisher) unbekannt


    Dein Körpergewicht: 85kg (ziemlich trainiert)


    Körpergröße: 180cm


    Mann / Frau: Mann


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro: 45



    Preislimit: von: 200 - max.600 €


    Fahrlevel:

    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)

    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)

    [X] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)

    [ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)


    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:


    [X ] Piste [80]%

    [X] Tiefschnee / Backcountry [20]%

    [ ] Park (Kicker/Pipe) [0]%

    [ ] Rails [0]%


    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?

    [ ] Ja

    [ ] Nein

    [X] Egal


    Sonderwünsche:

    Ich möchte erstmal nur Board und Bindung neu kaufen. Mit meinen alten Schuhen bin ich seit Jahren mega zufrieden und habe beim zwischenzeitlichen Testen von neueren Boots keine Vorteile erkennen können.


    Ich bräuchte nun von euch Beratung.

    Ich fahre wie oben gesagt hauptsächlich auf der Piste, sobald es Powder gibt fahr ich aber einfach neben der Piste im Powder. Komplett Backcountry war bisher keine Option für mich, da meine Skifahrende Freundin auf der Piste bleibt und ich gerne mit ihr zusammen fahren möchte.


    Ich denke es soll also etwas in Richtung Freeride/AllMountain werden.

    Bisher habe ich mir folgende Bretter genauer angeschaut:


    - K2 Raygun 2020

    - K2 Broadcast 2020

    - Jones Aviator 2020

    - Jones Flagship 2020 (sprengt aber eher den preislichen Rahmen)


    Ansonsten finde ich auch das alte Völkl Alright 2016 zumindest vom Desgin großartig, aber das wird wohl für die Piste nicht wirklich geeignet sein, oder?


    Ich wäre auf jeden Fall für Tipps sehr dankbar!


    Besten Dank schonmal!

    Thomas

  • oh yeah! meine lieblingsfragebogenkategorie! (obwohl es noch ein wenig mehr powder sein könnte!)


    bindung: cartel X re:flex 2021 in L - farbe deiner Wahl


    Jones Flagship 2021! 165wide wäre der best Pick - einmal kaufen und lange zufrieden sein ist besser als 2x kaufen und nie zufrieden zu sein :)

    gab mit diesem update "riesen" veränderungen - wäre es nicht so teuer würde ich am liebsten mein solution (flagship als split) gegen das neue tauschen :D


    wir brauchen auch noch mal dein schuhaußenmaß das kann hier noch mal ausschlaggebend sein ("meine alten Schuhe" und "seit Jahren zufrieden" kann eine Wundertüte für Boardbreite und co sein :D)


    wenn du lust darauf hast noch direktionaler unterwegs zu sein und ein paar euro zu sparen dann würde ich dir das Korua Pencil 164 ans herz legen


    K2 sagt mir persönlich nicht so zu, das raygun ergibt gar keinen sinn, wenn überhaupt dann broadcast


    im allgemeinen würde ich auf nen hybridcamber mit etwas rocker in der nase, wenig rocker im tail, genug camber zw den füßen setzen und alles was irgendwie "wellig" im profil ist vermeiden, camber ist das was dir auf der piste den spaß bringt, die rocker nose + setback und taper das was dir den spaß im pow bringt (kombiniert mit dem camber hast du dann auch ein aktives brett im pow)

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    ...see my Hovercraft, Stormchaser, Solution, Mountaintwin, Powfinder Morris limited slashing through fresh pow pow or Carving my Korua Cafe Racer around the Austrian Alps ..."Carving is work and people are lazy, thats why so many people just skid their life away" <3

    2 Mal editiert, zuletzt von supermo ()

  • Danke für den Tipp! Boot-Außenmaß liefere ich noch nach. Allerdings sprengt das 2021 Flagship in Verbindung mit der genannten Bindung mein Budget erheblich.

    Vielleicht gibt's ja auch noch andere Vorschläge/Tipps. Directional finde ich definitiv auch interessant vom Shape her, ist also definitiv denkbar.


    Gesucht wird aber generell ein Vorjahresmodell (oder älter) und eine entsprechende Bindung. Dass sich jedes Jahr geringfügige Änderungen im Material ergeben, kenne ich von meinem Haupt-Funsport dem Kitesurfen, aber auch da sind die Unterschiede von Jahr zu Jahr mittlerweile keineswegs weltbewegend, so dass man brandneues Material eher in Ausnahmefällen kauft - oder wenn man meint, man müsste/könnte mangelndes Fahrkönnen durch brandneues Material kompensieren :D

    3 Mal editiert, zuletzt von TVAbraxas ()

  • im allgemeinen würde ich auf nen hybridcamber mit etwas rocker in der nase, wenig rocker im tail, genug camber zw den füßen setzen und alles was irgendwie "wellig" im profil ist vermeiden, camber ist das was dir auf der piste den spaß bringt, die rocker nose + setback und taper das was dir den spaß im pow bringt (kombiniert mit dem camber hast du dann auch ein aktives brett im pow)

    supermo welche Nachteile gehen denn mit den "welligen" Kanten jedweder Couleur einher? Für mich war das jetzt was eigentlich nur Vorteile --> Kantenhalt bringt. Bist du generell eher nicht der Freund davon oder denkst du es gibt halt auch Fahrstile wo man lieber weniger Kantenhalt hat. (meine Güte, sowas kann es doch nicht geben? ;( ;))

  • supermo welche Nachteile gehen denn mit den "welligen" Kanten jedweder Couleur einher? Für mich war das jetzt was eigentlich nur Vorteile --> Kantenhalt bringt. Bist du generell eher nicht der Freund davon oder denkst du es gibt halt auch Fahrstile wo man lieber weniger Kantenhalt hat. (meine Güte, sowas kann es doch nicht geben? ;( ;))

    ich hab nie wellige kanten gesagt, lediglich welliges profil (flying v, c2 etc)

    meine erste empfehlung hat ja sogar "mellow" wellige kanten


    lass uns bitte nicht den schönen "suche pisten und pow board thread" zu den üblichen wellenkantenthreads verunstalten wo in 3 posts wieder alle aus ihren büschen kommen um die anderen zu beschimpfen - I don't like!


    offtopic + zu deiner frage: im allgemeinen würde ich denken, dass jemand der ein pisten (80%) board sucht eher mehr kantenhalt benötigt

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  • Vielen Dank für deinen Tipp Winterzahn - das erweitert mein Spektrum schonmal um ein zweites Modell! Ich hänge jetzt grade irgendwo zwischen dem Jones Flagship 2020 und dem Ride MtnPig.

    Beim Flagship gucke ich grade nach 162 Wide, aber wie ist das beim MtnPig? Müssen es da 164cm sein, oder reicht auch die 160er Version bei meinen 180cm und 85kg? Laut Sizechart auf der Ride-Homepage unterscheiden sich beide Boards weder bei Fahrergewicht noch -größe. !?!


    Unabhängig vom Board: Welche Bindung würdet ihr empfehlen? Ich kann da ehrlich gesagt die Unterschiede nicht erkennen/verstehen. Ich hab jetzt schon ein paar mal hier Empfehlungen für die "Union Force" oder "Burton Cartel" gehört. Bei einigen Shops wo es die Boards gibt sind diese Modelle aber nicht im Sortiment vorhanden. Welche Bindungen wären denn sonst noch für mein Einsatzgebiet und die o.g. Boards empfehlenswert?

  • TVAbraxas ntweder Mtnpig 160W oder 164W. Du wirst die Breite brauchen. Wir gross ist dein Bootaussenmass? zwischen 2 rechten Winkeln gemessen. Also Boot gegen Wand oder Anschlag schieben und Bootspitze am Boden markieren und mit Massband ausmessen. 5cm abziehen und du bist bei der idealen Boardmittelbreite für normales Fahren ohne allzugrosses Aufkanten beim Carven.


    Mtnpig und Flagship sind steife boards, da sollte eine Bindung mit festem Highback Flex 6, 7 aufwärts rauf.


    Minimalanforderung

    Union Force 2021

    Besser wäre Ride El Hefe

    oder Flow NX2 mit Fusion straps.


    Alles Bindungen die im Internet im Bereich 250€-270€ liegen.


    Eine Union Carbon Variante wäre auch nicht schlecht, würde aber preislich den Rahmen sprengen.


    Burton würde ich persönlich bei 45er Boots keine verwenden da der hintere Bügel Bootouts provoziert. Von der Qualität wäre die Cartel sonst schon ok.


    Mit Mtnpig und einer der genannten Bindungen solltest im Internet gekauft das Limit von 600€ knapp einhalten können.

    3 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Vielen Dank. Ich würd bei beiden Boards definitiv die Wide-Variante nehmen bei meinen Quadratlatschen.


    Würde auch die Ride Capo 2020er Bindung funktionieren? Die gibt's grad recht günstig und die hat auch nen 7er Flex. Bei Snowsport.de wird die als “works great with“ zum Mtnpig empfohlen.


    Die Boots messe ich morgen aus, ist ja endlich Wochenende! :):S:)

  • ja die Ride Capo soll auch brauchbar sein

    guck aber dass du die mit dem neuen ankle strap bekommst, 2021er modell.


    Den haben sie von der el hefe übernommen.


    El hefe gibts für 267€ , size L, jeden cent wert ... ich empfehle ganz klar die Hefe,

    Carbon Bindung für Carbon board;)

    die 2020er hat bei der el hefe schon den neuen ankle strap


    würde size L nehmen und nicht XL, auch wenns mit Boot knapp wird... notfalls eben zurückschicken..


    knapper Sitz= mehr Halt

    Einmal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Winterzahn: Ich habe grade mit Hilfe der Anleitung hier im Board gemessen: Die Bootaußenlänge ist 33,5cm.

    boa... nicht gut... 33.5cm -5cm wären 28.5cm..



    28.5cm wäre die erforderliche board Mittenbreite für deine derzeitigen Boots.


    Damit sind Mtnpig und Flagship aus dem Rennen, ausser du findest und kaufst kürzere boots.


    Kannst du bitte deine Füsse ohne socken vermessen, Ferse and die Wand, längste Zehe am boden markieren, Distanz Zehe zu Ferse (Wand oder Anschlag) messen.


    Das wäre der Mondopoint.


    bei kurz bauendem Boot (Adidas) wäre Bootaussenmass ca 2..2.5cm länger als der nackte Fuss. Bei Burton ca 3cm.


    es gibt leider Boots die sind 4..5cm über gemessenem Fuss Mondopoint (ich vermute dein momentaner Boot gehört zu der Kategorie)


    Die übergrossen Boots gilt es zu beseitigen, egal wie bequem die waren (bequem ist immer wenig Halt, PLUS Bootout, bzw enorme Anforderungen an Boardbreite)


    Also bitte Fuss ausmessen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Ok, dann muss ich jetzt mal tief in mich gehen ob ich jetzt tatsächlich so viel Geld in die Hand nehme und mir Board, Bindung und Boots kaufe, oder ob ich erstmal mit Boots anfange und nächstes Jahr den Rest hole. Im Frühjahr muss ich zwei meiner alten Kites ersetzen, das sind auch schon wieder mind. 2000,-€ , das wird ganz schön happig.


    Das wären ja jetzt insgesamt:

    380,- MTNPIG

    270,-€ Bindung

    250,- € Boots


    also rund 900,-€ für die 6 Schneetage im Jahr.


    Ich weiß, das hält dann auch erstmal wieder 5-10 Jahre, aber da muss ich dann doch erst nochmal etwas nachdenken ?


    Ich schick dir mal ne PM wegen der gebrauchten Boots.


    Dir auf jeden Fall hier schonmal 1000 Dank für die total ausführliche Beratung. :thumbup::thumbup::thumbup:

    Das meine alten Boots selbst für ein WideBoard zu groß wären, damit hab ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Da hätte ich mir schön ins Knie gebissen wenn ich mit nem nagelneuen Board da gestanden hätte und es aufgrund der Boots nicht geklappt hätte..

  • Eine gebrauchte Bindung oder eine vom Vorjahr sollte für um die 150 Euro zu finden sein. z.B. Burton Cartel Reflex


    Burton Ion vom Vorjahr ist für um die 250 zu bekommen.


    Gute gebrauchte Boards gibt's für um die 250 Euro.


    Yes The Y

    Rossignol Krypto

    Gnu Muellair

    Arbor Bryan Iguchi Pro Camber


    Wären meine Tipps


    Meine Füße sind 27,5cm und meine Burton Ion sind etwa 31,5cm lang. Ab boardwaist 26,5cm kann ich mich richtig reinlegen

  • Eine gebrauchte Bindung oder eine vom Vorjahr sollte für um die 150 Euro zu finden sein. z.B. Burton Cartel Reflex

    Ich habe aktuell nach Tipp von WInterzahn die Ride "El Hefe" in den Blick genommen, die ist natürlich mit 270,-€ nen ganzen Tacken teurer.

    Wo liegen denn die Unterschiede zwischen Burton Cartel und der Ride El Hefe? Ist der Unterschied den Aufpreis wert?


    Habt ihr sonst noch Tipps für gute Bindungen die es vielleicht für unter 200,-€ gibt und gut zum Ride MTNPIG passen würden? Union Force hört man ja auch immer wieder gutes von, da soll aber einer der Straps nicht so gut sein, wurde mir gesagt..

    Eine Flow Bindung hatte ich jetzt einen Winterurlaub nach beim Rental, das war nicht so mein Fall, daher würde ich auf jeden Fall eine mit Ratschen vorziehen.

    Einmal editiert, zuletzt von TVAbraxas ()

  • bei Flow ist nur die NX2 gut und die gibts im Verleih so gut wie nie. Mit alter Flow aus dem Verleih hatte ich auch nie gute Erfahrungen.. aber die NX2 liegt auch deutlich über 200€.


    die el hefe hat ein steiferes carbon highback als die Cartel (die hat kein Carbon), plus weniger Aufbau hinten an der Bootferse, dürfte weniger Bootoutanfällig sein.


    Ride Capo 2020 gäbs derzeit für 160€.. das könnte noch gehen


    Beliebte hochwertige Bindungen werden gebraucht auch oft teuer/überteuert verkauft..

    Auch muss man aufpassen keine >4.Jahre alte Variante zu bekommen, da geht bei der Suche oft viel Zeit drauf, aber wenn man sich auskennt und Glück hat, kann man sicher auch gebraucht einen guten Deal machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Die Ride Capo fand ich auch sehr gut und direkt, ist halt mit Metallrahmen. Ich fand die Vibrationen aber nicht auffällig und die Straps ganz brauchbar. Response fand ich sehr gut.

    Die Cartel ist fast komplett Glasfaserverstärkter Kunststoff mit etwas Gummi, nicht ganz so direkt wie die Capo aber ich finde sie komfortabler.

    Die Capo passt besser auf ein aggressives Brett und zu einem aggressiven Fahrstil, die Cartel eher zum Tricksen und einem nicht ganz so aggro Fahrstil.

    Flux finde ich noch sehr gut wenn man eine extrem direkte Kunststoffbindung sucht wie eine Flux DS, XV oder XF. Der Schuh steckt wie festbetoniert in der Bindung, wenig Polsterung, extrem viel Rückmeldung, lässt aber auch Vibrationen/harte Schläge durch. Die Grundplatte versteift das Board zusätzlich. Zum aggressiv Fahren ideal.

    Burton hat nichts vergleichbares, die sind da eher auf der komfortableren Seite unterwegs. Das Reflex erlaubt einen weicheren Boardflex dadurch fahren sich die Boards verspielter und weicher. Flux und Capo sind deutlich weniger verspielt dafür angenehmer für Speed, weil direkter.