Neues Board + Bindung für 100% Piste und Switch

Zitat von dima-82

Versuche gerade noch ein paar Kumpels dazu zu überreden die nächsten Tage noch zum Hintertuxer Gletscher zu fahren. Da könnte ich die neuen Spielzeuge testen

Na da sind wir dann auf deine Erfahrung gespannt.

Ja, das war vermutlich hier:

Snowboard Bindungsabstand (Stance Width) einstellen

Unterschenkel-Länge hat bei mir ganz gut funktioniert. Zur Kontrolle kann man ein paar Trockenübungen auf dem Wohnzimmerteppich machen.

Zitat von dima-82

Unterschenkel = 54 cm.

Das kommt halt "nicht nur" auf den Unterschenkellänge an sondern auch auf deinen Stance Winkel und IMHO auch auf das Board.

Auf dem Alchemist stehe ich z.B. mit 181 cm und Duck Stance +18 / -12 mit 59,5 cm .

Wenn du "normal" gebaut bist und mit deiner Körpergröße 177 und ( Duckstance ? Welche Winkel fähsrt du ? ) Duckstance mit ca 24 -30 Grad Spreizung würde ich sagen die 56cm sind schon passend bis optimal. Enger nur wenn du deutlich + / + Winkel fährst.

Es gibt surfy verspielten Boards...

Die fahre ich mit engen Stance...

57-56 im Duck oder 53-51 im Forward..

Aber Das Alchemist gehört nicht dazu..

Das Board will immer Attacke ... Das fängt da an richtig Spaß zu machen wo andere bereits aufgeben.

Da passen die 56cm ( müssten dann genau die markierten Verschraubungen sein wenn du 4x4 verschraubst ) schon echt gut.

Das mehr an Stabilität des breiteren Stance wie nach Formel wirst du bei dem Brett gerne haben glaub mir

dima-82

Der „richtige“ Bindungsabstand ist nicht ein fixer Wert, sondern eher eine Range von x +/-. Wenn man seinen bevorzugten Bindungsabstand noch nicht kennt, weil man bislang nur Leihboards gefahren ist, dann ist das Unterschenkelmaß ein ganz guter Messwert, um mit der Suche nach dem Bindungsabstand zu starten, wenn man bei seinem neuen Board erstmals die Bindung montiert. In deinem speziellen Fall sieht man, dass die Methode ganz gut passt. Vielleicht bis du so nett und trägst deine Entdeckung in den oben verlinkten Thread ein. Du hilfst damit, den Faden am Leben zu halten, erhellst mit deinen Aufzeichnungen andere Leser und hilfst dir ggf. auch selbst. Ich variiere meine Bindungseinstellungen gelegentlich, oder ich nehme die Bindungen für den Service ab. Danach frage ich mich, was hatte ich zuletzt eingestellt? Dann hilft mir der Thread, weil ich dort nachsehen kann, was ich zuletzt eingestellt hatte.

Zitat von dima-82

Leider hat es mit den Montagepunkten nicht ganz geklappt.

Unterschenkel = 54 cm.

Stance auf dem alten Board entspricht nun genau der auf dem neuen Board mit 56cm.

Bei symmetrischer Verstellung wäre das nächstkleinere 52cm.

du kannst die Disc auch um 90° drehen, um mehr Stance-Optionen zu bekommen. Zentrierung geht ja bei den Bataleon/Rome Bindungen auch über die einstellbare Base, wie bei Union mit dem Heelcup.

56cm klingt aber nicht verkehrt und nitrofoska kennt sich sehr gut mit dem Alchemist aus. Das passt dann schon

Zitat von dima-82

Bin mal gespannt...

Gerne immer her mit den Erfahrungen

Und gib dem Alchemist schön die Sporen Das braucht das

dima-82 wenn du keinen groessen Unterschied zw Alchemist und Hotknife bemerkst, dann wirst du das Alchemist wahrscheinlich etwas zu langsam bewegen. (an dem Schlechtwettertag war das nicht moeglich, aber am Sonnentag haette das Alchemist schon seine Staerken zeigen sollen)

Vielleich war ich da mit meinem Tipp doch zu optimistisch.

Um das Potential des Boards stark spuerbar zu machen, muesstest du carven mit 50..70kmh lernen.

Das Alchemist ist halt sehr stiff,.das lebt bei kleinen Geschwindiigkeiten nicht besonders auf.

Bei kleinen Geschwindigkeiten wirst mit dem hotknife besser zurecht gekommen sein, das glaub ich dir.

Kantenhalt zitat wundert mich, bei Neuschnee oder Tag nach Neuschnee sollte es bei so gut wie allen boards keine Kantenhaltprobleme geben.

Das hotknife hat neu geschliffen schon top kantenhalt , aber bei Neuschnee ueberfluessig. Alchmist kantenhalt sollte gut sein, vielleicht nicht top, aber zumindest gut.

Danke für deine Erfahrung von den ersten Tagen.

So ein Wetter wie an deinem Tag 1 kennen wir ja alle. An solchen Tagen nicht verausgaben, das lohnt sich nicht. Da kann man eigentlich nur ein Brett mit 3D Nose nehmen und sich rantasten wenn man unbedingt auf den Berg möchte. Ansosnten ist das Blindflug vom feinsten. Gerade mit Brettern wie dem Alchemist. Das nehme ich an einem klaren Tag, Vormittags wenn die Piste Eisig und hart ist. Nachmittags wechsle ich dann auf etwas entspannteres..

Tag 2 scheint ja gut gewesen zu sein. Toll das Toeside schon besser klappt mit dem Alchemist.

Das wird so sein, weil man Toeside automatisch mehr/aktiver aufkantet. Heelside wirst du dir noch zu wenig Aufkantwinkel trauen, auch etwas verständlich ist, nach jahrelangem extrem vorsichtig und wenig aufkanten mit der extremen c3 Magne. Das ist auf Kante schon ein sehr bissiges Profil was du da gefahren bist bisher. Gib Dir selbst und dem Brett da noch etwas Zeit. Versuche mal bewusster auf die Kante zu gehen mit dem Alchemist. Das frisst nicht so stark wie eine c3 Magne sondern reagiert viel homogener.

Ansonsten , wenn du Heelside etwas mehr Reaktion brauchst, gibt ruhig mal einen Zacken mehr Forward Lean zum testen.

Versuche die Zehen zu ziehen bzw Boot gegen Highback und bewusst aufkanten..

Übung hier ab 6:00:

Zitat von dima-82

Weiterhin greifen die Kanten bei flachen langen und geraden Abschnitten nicht so krass, wie beim Hot Knife. Damit konnte ich auf der Base eigentlich nicht dahingleiten, musste immer Kante fahren. Denke das habt ihr beim Alchemist mit "entschärfter" gemeint.

Jo das ist typisches C3 Magne Verhalten. Das mag ein homogener camber mit einfachen Radius wie das Alchemist schon viel mehr. Generell mag das Alchemist viel Geschwindigkeit und Nose meist Richtung Tal

Gruß

Zitat von dima-82

Hintertuxer Gletscher ist heute komplett zu 😭

Wetterlage und Windgeschwindigkeiten bis 80km/h lassen den Betrieb der Lifte anscheinend nicht zu.

Bei so einem Wetter macht das auch keinen Spaß und Sinn..

Gerade nicht mit solchen Charger Brettern wie dem Alchemist.. Das ist einfach ein Brett für harte Pisten und schnelles Fahren.. Das legt erst los wo andere schon wieder zu machen beim Speed.

Also nicht traurig sein..

Es ist einfach noch sehr früh in der Saison. Da ist das Wetter sehr unvorhersehbar ..

Zitat von dima-82

Ich hab mal interessehalber gestern ein paar Abfahrten mit der Sport-Uhr mitgetrackt. Hatte "nur" Maximalgeschwindigkeiten von 40km/h. Ich fahre mal ein Stück gerne schnell, aber selten die ganze Abfahrt einfach nur so schnell wie möglich.

Zentimeterweise lockeren Schnee gab es nur am ersten Tag. Am zweiten Tag war alles fest und an den steileren Stücken einfach nur blankes Eis. Am zweiten Tag hat das Alchemist auch deutlich mehr Spaß gemacht.

Das klingt so, als ob das C3 magne-traction eigentlich einen besseren Kantenhalt bieten sollte und damit sicher besser Carven lässt.

Was mir in den verlinkten Video aufgefallen ist: Das hat er zwar nicht erwähnt, aber der Typ geht beim Carven vor dem Scheitelpunkt extrem in die Knie und drückt im Schteilpunkt das Brett richtig in den Schnee. Also fast aufrecht stehen ist beim Carven eher kontraproduktiv.

Das habe ich gestern auf der Piste auch gemerkt...

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C3 laesst dich bei langsamen Speed besser carven, so koennte man es bezeichnen.

tip und tail graben sich bei C3 ein in den schnee, mehr noch als bei pure Camber, und gibt gleich locked in feel, beim sideslippen macht magne bei minimalem aufkantwinkel gleich enorme bremswirkung.

wo das hotknife dann nicht mehr glaenzt ist schnelles carven und flatbasen, und tiefes carven, und besonders schnelles carven bei 50..70kmh in griffigem bis softem schnee, da wird dann das Verhalten von C3 zicking und eingrabend , schwerer berechenbar, teilweise unberechenbar bremsend, schwerer kontrollierbar.

In dem Geschwindigkeitsbereich 50..70 kmh da faengt dann das alchemist an zu glaenzen

und mit 40kmh top speed bist du wirklich noch unterhalb des idealen alchemist Geschwindigkeitsbereichs.

Solche board wie Alchemist und Mtnpig glaenzen dort nicht. sind eher schwerfaellig, lahm. Die Daempfung der Bretter kommt gar nicht positiv zum Tragen, da bei den Geschwindigkeiten nix gedaempft werden muss, die kante beisst bei wenig Aufkantwinkel fuer easy turns zu wenig in den schnee. Man muss mehr aufkanten. Mehr arbeiten.

Meine Empfehlung taste dich langsam ran ans Carven bei hoeheren Geschwindigkeiten, versuche bei guten bedingungen und blauen Pisten stabiles carven bei 50kmh, nach 10 weiteren tagen richtung 60kmh zu pushen. Nimm dir aber Zeit. Kommst du nach 15 weiteren Tagen im Schnee nicht in den Speedbereich, bzw kommst da nicht stabil rein, dann solltest vielleicht abschied nehmen vom Alchemist und vielleicht mal ein medium Flex C2 board probieren. Oder flat Rocker. Mit C3 , befuerchte ich, wird das bei langsam Carves und viel drift und sideslippen mit wenig Aufkantwinkel bleiben.

Zitat von dima-82

Ich werde mal das Box Knife 156W in ein paar Wochen testen, wenn es sich ähnlich verhält, wie das Hot Knife, werde ich das Box Knife mit der alten Ride Capo Bindung UND das Alchemist behalten und einfach immer beides in den Urlaub mitnehmen. Abhängig von den Pistenverhältnissen, dann auf das "passende" Board zurückgreifen.

Das Hot Knife 156 ist für meine Boots eigentlich zu schmal und nach 10 Jahren schon etwas ramponiert. Das wird dann verkauft...

Nach meinem jetzigen Verständnis, sollte das Alchemist seine Stärken besonders am Vormittag, wenn die Piste noch eben ist, gut zeigen. Auf umgepflügten Pisten, die es meist nachmittags gibt, kann man damit kaum noch schnell Carven.

ja bei 0.. 30cm Buckel ist das alchemist bei zuegiger fahrweise das.optimale board

ab 30cm buckel dreht sich das spiel um, und das Alchemist wird eher muehsam. Der speed sinkt dann auch beim erfahrenen Fahrer wieder deutlich unter 50kmh, dann kostet wieder alles Kraft.

Bei nicht Neuschnee Tagen bzw ersten Neuschnee Folgetagen, ist am Gletscher aber der ganze Tag "Alchemist Day" , die Buckelhoehe uebersteigt nie 30cm

Zitat von dima-82

Das klingt so, als ob das C3 magne-traction eigentlich einen besseren Kantenhalt bieten sollte und damit sicher besser Carven lässt.

Da hat Winterzahn ja eigentlich schon alles dazu gesagt.

Zitat von dima-82

Das hat er zwar nicht erwähnt, aber der Typ geht beim Carven vor dem Scheitelpunkt extrem in die Knie und drückt im Schteilpunkt das Brett richtig in den Schnee. Also fast aufrecht stehen ist beim Carven eher kontraproduktiv.

Oh ja.. Nicht falsch verstehen.. Zentrierter Oberkörper über dem Board ist schon gut. Nur die Knie-Arbeit sollte stimmen.. Bist du steif in den Knien wird das auch mit dem carven nichts. ( Hoch / Tief Entlastung sowie carving Technik weiter verinnerlichen ) Dann bleibt es bei gedrifteten Schwung und wenig Aufkantwinkel.. ( Bei wenig Winkel hilft Dir die Magne der C3 Lib Tec natürlich Speed raus zu nehmen.. Die Kante Bremst schon beim Sideslipp. (Die Bremswirkung hier wird oft mit Kantenhalt verwechselt) Das ist beim Alchemist nicht so. Das Brett will Speed und aktiv aufgekantet werden. Evtl. empfindest du genau das als "Kante hält nicht im Heelside" )

Zitat von dima-82

Nach meinem jetzigen Verständnis, sollte das Alchemist seine Stärken besonders am Vormittag, wenn die Piste noch eben ist, gut zeigen. Auf umgepflügten Pisten, die es meist nachmittags gibt, kann man damit kaum noch schnell Carven.

Ja und nein

Bei kleinen Hügeln 15-30cm glänzen Bretter wie das Alchemist. Da kannst du mit der Dämpfung durchbügeln.. Muss man aber auch das Vertrauen und Feeling für den Speed haben..

Werden es größere Buckel ist umfahren angesagt.. Da packe ich das Alchemist weg und nehme ein Stale-Fish oder ähnlich.

Sind die Buckel Riesig gibt es noch mal andere Bretter aber das war ja nicht gefragt..