Neues All Mountain Setup gesucht - benötige Beratung

  • Servus miteinander :)


    Bin gerade dabei mich nach einem neuen Setup umzusehen. Mir geht es dabei wie vielen hier, die grosse Auswahl und Vielfalt überfordert mich.


    Habe auch etliche Posts durchgelesen, mich schlussendlich jedoch dazu entschieden einen eigenen zu schreiben.


    Mein momentanes Setup ist wie folgt:


    • Capita Supernova 163W
    • Burton Cartel
    • Boots: Burton Ruler - Eur 44 (Mondopoint 29) - meine normale Schuhgrösse ist 43 (Mondopoint 27.5)



    Bin an sich recht zufrieden damit, wollte nach 5 Jahren jedoch was neues probieren und auch die Möglichkeit haben zwischen zwei Boards wählen zu können.


    Ich fahre Snowboard seit ich 16 bin (habe Anfangs einige Kurse belegt),fahre jedoch immer nur 7-14 Tage im Jahr. Würde mein Fahrverhalten als Fortgeschritten einstufen, komme jede Piste geschmeidig runter - ausser wenn es buckelt, da habe ich so meine Probleme.


    Da ich auch viel mit Skifahrern unterwegs bin, wäre Speed mir schon wichtig (muss jedoch nicht das Hauptkriterium sein). Ausserdem soll das Brett sicher in den Kurven liegen, vor allem auch wenn ich mal auf eisigen Pisten unterwegs bin.


    Ich fahre hauptsächlich Piste, gelegentlich auch im Tiefschnee, aber eher neben der Piste als jetzt im Backcountry.

    Für den Park hat es von meinen Skills her leider nie gereicht.


    Ich habe an folgendes Setup gedacht


    • Capita Mercury 161 oder das Burton Flught Attendant 163W
    • Bindung: Union Atlas


    Was glaubt ihr würde eher passen ? Oder gibt es noch andere Vorschläge ?


    Was haltet ihr von meinen aktuellen Boots ? Bin an sich recht zufrieden damit, weiss jedoch nicht op diese zu 100 % passen, auch von der Grösse her.


    Bin über jeden Rat sehr dankbar.


    Bleibt gesund :)



    Ich suche:


    [x ] Snowboard

    [ ] Snowboardbindung

    - [ ] normale Ratsche

    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)

    [ ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!

    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)


    Snowboardlänge: 163


    Dein Körpergewicht: 91


    Körpergröße: 183 cm


    Mann / Frau: Mann


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro: 44 / Mondopoint 29 / Aussenlänge 31 cm

    (falls bereits Boots vorhanden sind bitte zusätzlich die Außenlänge in cm angeben)



    Preislimit: kein Preislimit


    Fahrlevel:

    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)

    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)

    [x] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)

    [ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)


    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:

    Falls du hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry, suchst, gib einfach 100% an.


    [90] Piste [ ]%

    [10] Tiefschnee / Backcountry [ ]%

    [ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%

    [ ] Rails [ ]%


    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?

    [ ] Ja

    [x Nein

    Einmal editiert, zuletzt von Striker84 ()

  • Striker84

    Hat den Titel des Themas von „Neues All Mountain Setup gesucht - benötige Hilfe“ zu „Neues All Mountain Setup gesucht - Mercury oder Flight Attendant ?“ geändert.
  • Bin an sich recht zufrieden damit, wollte nach 5 Jahren jedoch was neues probieren und auch die Möglichkeit haben zwischen zwei Boards wählen zu können.

    Wie soll sich das neue denn zum Supernova unterscheiden? Was hat dir gefallen, was nicht?

    Was haltet ihr von meinen aktuellen Boots ? Bin an sich recht zufrieden damit, weiss jedoch nicht op diese zu 100 % passen, auch von der Grösse her.

    Wenn du selbst nicht sicher bist ob sie passen, dann passen sie nicht! :)

    meine normale Schuhgrösse ist 43 (Mondopoint 27.5)

    27.5 am Fuß gemessen? oder aus irgendeiner Tabelle? Einfach mal deine Fußlänge messen, dann können wir dir sagen ob die Größe deines Boots zumindest richtig gewählt ist. (was noch nicht heißt dass er passt)


    Ich fahre Snowboard seit ich 16 bin (habe Anfangs einige Kurse belegt),fahre jedoch immer nur 7-14 Tage im Jahr. Würde mein Fahrverhalten als Fortgeschritten einstufen, komme jede Piste geschmeidig runter - ausser wenn es buckelt, da habe ich so meine Probleme.


    [x] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)

    der wichtigere Punkt hier ist, hast du eine sichere und gute Fahrtechnik? 90% der Leute am Berg die ich so sehe kommen alle Pisten runter, und das scheinbar ohne jegliche Fahrtechnik ^^


    Hast du mal später einen Kurs gemacht? Ich bin fast 20 Jahre Snowboard gefahren und dachte ich fahre gut, bis ich endlich das wirkliche Fahren gelernt habe :)

    Nehme heute immernoch gerne mal nen Lehrer um mich zu verbessern.



    Ich fahre hauptsächlich Piste, gelegentlich auch im Tiefschnee, aber eher neben der Piste als jetzt im Backcountry.

    Für den Park hat es von meinen Skills her leider nie gereicht.


    Ich habe an folgendes Setup gedacht


    Capita Mercury 161 oder das Burton Flught Attendant 163W
    Bindung: Union Atlas


    Was glaubt ihr würde eher passen ? Oder gibt es noch andere Vorschläge ?

    Würde für dein Profil, zumindest was ich bisher rauslese, wohl keins der beiden wählen :) Obwohl ich großer Mercury Fan bin.


    Aber erst mal zu den oben genannten Dingen, dann mehr zum Brett

  • Wie soll sich das neue denn zum Supernova unterscheiden? Was hat dir gefallen, was nicht?

    Das Supernova hat mir von seinen Eigenschaften recht gut gefallen. Kenne aber auch sonst nix anderes, war mein erstes eigenes Board :) Habe nach 5 Jahren Lust auf was anderes und dachte das Mercury oder FA würden eventuell besser zu mir passen.

    Wenn du selbst nicht sicher bist ob sie passen, dann passen sie nicht! :)

    Sie fühlen sich gut an, aber die Schuhe habe ich vor ungefähr 7 Jahren gekauft und dabei nicht wirklich darauf Acht gegeben zu welchem Fahrstil sie geeignet sind. Ausserdem habe ich hier im Forum oft gelesen dass die Boots zu gross gekauft werden, wollte wissen ob dies bei mir der Fall ist.


    27.5 am Fuß gemessen? oder aus irgendeiner Tabelle? Einfach mal deine Fußlänge messen, dann können wir dir sagen ob die Größe deines Boots zumindest richtig gewählt ist. (was noch nicht heißt dass er passt)

    Sorry :) Meine Fusslänge beträgt 27 cm.


    der wichtigere Punkt hier ist, hast du eine sichere und gute Fahrtechnik? 90% der Leute am Berg die ich so sehe kommen alle Pisten runter, und das scheinbar ohne jegliche Fahrtechnik ^^


    Hast du mal später einen Kurs gemacht? Ich bin fast 20 Jahre Snowboard gefahren und dachte ich fahre gut, bis ich endlich das wirkliche Fahren gelernt habe :)

    Nehme heute immernoch gerne mal nen Lehrer um mich zu verbessern.

    Ich habe die ersten 3 Jahre Kurse belegt, anschliessend nicht mehr. Habe schon öfters mit dem Gedanken gespielt mir mal fuer 1,2 Tage einen Lehrer zu nehmen, um meine Technik zu verbessern. Im Urlaub hat sich das dann nie ergeben - muss ich mal nachholen. Habe ab dem dritten Tag immer schwere und müde Oberschenkel -- weiss jetzt nicht ob das etwas bedeutet ?(:)

    Würde für dein Profil, zumindest was ich bisher rauslese, wohl keins der beiden wählen :) Obwohl ich großer Mercury Fan bin.


    Aber erst mal zu den oben genannten Dingen, dann mehr zum Brett

    Gespannt zu was du mir raten kannst :) Vielen Dank schon mal für deine Mühe :)

  • Wenn du bei Buckeln noch Probleme hast auf deinem Supernova liegt das an Fahrtechnik und der Cambervorspannung, die bis ins Tail rein geht aus meiner Erfahrung. Mit etwas Rocker im Tail bzw. Spoon/Uprise Fenders angehobene Kanten wie z.B. beim Mercury, Yes Pick your Line, Jones Flagship, Arbor Bryan Iguchi Camber, Rossignol XV/Sashimi, tust du dir bei Buckeln viel leichter, weil die Technik bzw. das Timing beim Umkanten nicht so genau sein muss wie beim reinen Camberheck (Flight Attendant/Supernova), dafür reagieren sie etwas verzögert/wischen ganz leicht beim Umkanten und müssen nicht so genau gefahren werden.

    Bei 7-14 Tagen pro Jahr würde ich dir eher was wie das Mercury empfehlen mit etwas Rocker/angehobenen Kanten im Tail.


    Ob du Carbon und Bambus, Aramidfasern, usw. im Kern haben willst kommt ganz drauf an ob du lieber ein eher bockenderes Sprungfederartiges Board haben willst oder ein ruhiges gedämpftes Brett. Bei viel Carbon im Brett kann es über Buckel, Wellen und Unebenheiten schon ziemlich unruhig werden und öfter abheben und Springen als dir vielleicht lieb ist. Bei Vollcarbonlagen kan das nach ein paar Stunden oder 2-3 Tagen schon ganz schön auf die Bandscheiben gehen wie ein hartes Sportfahrwerk beim Auto. Dafür bekommt man damit relativ einfach viel Airtime. Ein gut gedämpftes Board läuft dagegen sehr ruhig, klebt eher auf der Piste springt dafür nicht so und ist sehr komfortabel bei Speed weil es sehr wenig vibriert.

  • Wenn du bei Buckeln noch Probleme hast auf deinem Supernova liegt das an Fahrtechnik und der Cambervorspannung, die bis ins Tail rein geht aus meiner Erfahrung. Mit etwas Rocker im Tail bzw. Spoon/Uprise Fenders angehobene Kanten wie z.B. beim Mercury, Yes Pick your Line, Jones Flagship, Arbor Bryan Iguchi Camber, Rossignol XV/Sashimi, tust du dir bei Buckeln viel leichter, weil die Technik bzw. das Timing beim Umkanten nicht so genau sein muss wie beim reinen Camberheck (Flight Attendant/Supernova), dafür reagieren sie etwas verzögert/wischen ganz leicht beim Umkanten und müssen nicht so genau gefahren werden.

    Bei 7-14 Tagen pro Jahr würde ich dir eher was wie das Mercury empfehlen mit etwas Rocker/angehobenen Kanten im Tail.


    Ob du Carbon und Bambus, Aramidfasern, usw. im Kern haben willst kommt ganz drauf an ob du lieber ein eher bockenderes Sprungfederartiges Board haben willst oder ein ruhiges gedämpftes Brett. Bei viel Carbon im Brett kann es über Buckel, Wellen und Unebenheiten schon ziemlich unruhig werden und öfter abheben und Springen als dir vielleicht lieb ist. Bei Vollcarbonlagen kan das nach ein paar Stunden oder 2-3 Tagen schon ganz schön auf die Bandscheiben gehen wie ein hartes Sportfahrwerk beim Auto. Dafür bekommt man damit relativ einfach viel Airtime. Ein gut gedämpftes Board läuft dagegen sehr ruhig, klebt eher auf der Piste springt dafür nicht so und ist sehr komfortabel bei Speed weil es sehr wenig vibriert.

    vielen Dank für dein Feedback :) das heisst, mit dem Mercury wuerde ich deiner Meinung nicht falsch liegen ? Meine Frage waer, op die Breite des Mercury (26,1 cm bei 161 cm Länge) bei der Grösse meiner Boots (Burton Ruler, 44, 29 cm) passen wuerde.


    Wuerde ein eher gedämpftes Board bevorzugen.

  • Striker84

    Hat den Titel des Themas von „Neues All Mountain Setup gesucht - Mercury oder Flight Attendant ?“ zu „Neues All Mountain Setup gesucht - benötige Beratung“ geändert.
  • Wenn du bei Buckeln noch Probleme hast auf deinem Supernova liegt das an Fahrtechnik und der Cambervorspannung, die bis ins Tail rein geht aus meiner Erfahrung. Mit etwas Rocker im Tail bzw. Spoon/Uprise Fenders angehobene Kanten wie z.B. beim Mercury, Yes Pick your Line, Jones Flagship, Arbor Bryan Iguchi Camber, Rossignol XV/Sashimi, tust du dir bei Buckeln viel leichter, weil die Technik bzw. das Timing beim Umkanten nicht so genau sein muss wie beim reinen Camberheck (Flight Attendant/Supernova), dafür reagieren sie etwas verzögert/wischen ganz leicht beim Umkanten und müssen nicht so genau gefahren werden.

    Bei 7-14 Tagen pro Jahr würde ich dir eher was wie das Mercury empfehlen mit etwas Rocker/angehobenen Kanten im Tail.


    Ob du Carbon und Bambus, Aramidfasern, usw. im Kern haben willst kommt ganz drauf an ob du lieber ein eher bockenderes Sprungfederartiges Board haben willst oder ein ruhiges gedämpftes Brett. Bei viel Carbon im Brett kann es über Buckel, Wellen und Unebenheiten schon ziemlich unruhig werden und öfter abheben und Springen als dir vielleicht lieb ist. Bei Vollcarbonlagen kan das nach ein paar Stunden oder 2-3 Tagen schon ganz schön auf die Bandscheiben gehen wie ein hartes Sportfahrwerk beim Auto. Dafür bekommt man damit relativ einfach viel Airtime. Ein gut gedämpftes Board läuft dagegen sehr ruhig, klebt eher auf der Piste springt dafür nicht so und ist sehr komfortabel bei Speed weil es sehr wenig vibriert.

    Das Mercury bekommt man gerade zu einem guten Preis.


    wollte deswegen nochmal um Rat fragen wegen der Breite des Boards. Bei Boots von 31,5 cm, sind da 26.1 cm breite, nicht doch etwas zu wenig ? :/

    • Boots: Burton Ruler - Eur 44 (Mondopoint 29) - meine normale Schuhgrösse ist 43 (Mondopoint 27.5)

    Was haltet ihr von meinen aktuellen Boots ? Bin an sich recht zufrieden damit, weiss jedoch nicht op diese zu 100 % passen, auch von der Grösse her.



    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro: 44 / Mondopoint 29 / Aussenlänge 31 cm

    (falls bereits Boots vorhanden sind bitte zusätzlich die Außenlänge in cm angeben)

    die sind safe zu groß. Ich habe dieselbe Schuhgröße wie du und fahre Boots mit MP 27.5. Würde deshalb erst nach neuen Boots schauen und mir dann Gedanken über ein Board machen, weil mit den Aktuellen schränkst du dich aufgrund der Außenlänge unnötig ein.

  • die sind safe zu groß. Ich habe dieselbe Schuhgröße wie du und fahre Boots mit MP 27.5. Würde deshalb erst nach neuen Boots schauen und mir dann Gedanken über ein Board machen, weil mit den Aktuellen schränkst du dich aufgrund der Außenlänge unnötig ein.

    Dachte ich mir schon. Habe in meinen Sneakers immer MP 27.5. Dachte damals meine Boots muessten bisschen grösser sein.


    Hast du eine Empfehlung fuer mich ?


    Hatte an die Vans Infuse gedacht :/


    Danke fuer dein Feedback :)

  • Bzgl. Boots kann ich dir eigentlich keine Empfehlung geben, da die Passform für deine Füße passen muss. Ich fahre mittlerweile mein zweites Paar Thirtytwo TM-2 und wenn die durch sind, folgt das Dritte - aber jeder Fuß ist halt anders. Rein von den Daten her, hört sich der Vans Infuse gut an, musst du einfach mal anprobieren.

  • Bzgl. Boots kann ich dir eigentlich keine Empfehlung geben, da die Passform für deine Füße passen muss. Ich fahre mittlerweile mein zweites Paar Thirtytwo TM-2 und wenn die durch sind, folgt das Dritte - aber jeder Fuß ist halt anders. Rein von den Daten her, hört sich der Vans Infuse gut an, musst du einfach mal anprobieren.

    danke dir :) werde mich mal umschauen...sollte jemand Tipps puncto Boots haben, nehmen alles gerne an.

  • gibt viele Tipps.. wird hier in jedem 3ten Thread diskutiert und gibt eine Anleitung zum Boot Kauf :) einfach mal die angepinnten Threads und die aktuellen Threads zu Boots durchschauen

  • Die Adidas Boots sind relativ kurz aber mehr als 5cm längere Boots als die Boardwaist kann ich nicht uneingeschränkt empfehlen.

    Bei Adidas gibt es sehr gut dämpfende Sohlen.


    Wenn du ein gut gedämpftes Board willst nimm lieber eines ohne Carboneinlagen, besser Glasfaser, Aramidfaser, Basaltfaser insbesondere mit PU-Einlagen, die laufen sehr gut gedämpft.

    Also wenn du eine rote oder schwarze Piste im Schuss runterdonnerst sind im Fuß keine Vibrationen und keine harten Schläge zu spüren, selbst wenn die Nose schon vibriert/flattert. Glasfaser alleine vibriert da unter den Füßen schon unangenehm, mit Carbon noch mehr.

  • Wenn du ein gut gedämpftes Board willst nimm lieber eines ohne Carboneinlagen, besser Glasfaser, Aramidfaser, Basaltfaser insbesondere mit PU-Einlagen, die laufen sehr gut gedämpft.

    Also wenn du eine rote oder schwarze Piste im Schuss runterdonnerst sind im Fuß keine Vibrationen und keine harten Schläge zu spüren, selbst wenn die Nose schon vibriert/flattert. Glasfaser alleine vibriert da unter den Füßen schon unangenehm, mit Carbon noch mehr.

    Welche Boards würden dir denn spontan einfallen ? Für mich ist das vom Fachwissen her leider etwas zu hoch :)

  • Striker84


    Ride mtnpig 164W


    das board hat Carbon und gute Dämpfung

    Dämpfung hat nix damit zu tun ob Carbon oder Glasfaser. Hängt ab ob Aramid(Kevlar) Basalt und Polyurethan verbaut wurde. Die Materialien dämpfen.



    Beim Mtnpig ist die gesamte Stahlkante in Polyurethan Seitenwangen eingebettet.


    Vibrationen werden null weitergeleitet.


    Das board ist super stabil und auch high speed stable, kleine Buckel und Schneehäufen steckt es super weg.


    Passt 1a zu deiner Anforderung.

    Ich fahr es selbst und bin sehr zufrieden damit.


    268mm ist die minimale Breite, sollte für dich auch passen. Vom Gewicht ist das 164W auch optimal für dich


    Das board liebt steile Pisten, das optimale board wenn du mit Skifahrern unterwegs bist.

    4 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Carbon ist leichter und steifer als glasfaser, weniger Massenträgheit, höhere Frequenzen, simple Physik. Siehe Bogen und Armbrust. Oder Gitarrensaiten. Aber bestimmt weißt du das besser.


    Hab das fast gleiche Board einmal mit Glasfaser, einmal Basaltfaser und einmal Carbonfaser. Fast gleicher Holzkern nur einmal mit etwas Balsaeinlagen. Dämpfung ist extrem unterschiedlich.


    Holzkern und Sidewalls können die Dämpfung verbessern

  • Basalt Aramid Kevlar Polyurethan machen die Dämpfung aus.


    Jedes reine Glasfaser holz board das ich bisher getestet hab war von der Dämpfung deutlich schlechter als das Mtnpig.


    Ausserdem schwingen reine Holz Glasfaserboards sichtbar... man sieht die Nose wobbeln.. Kanten.und Base schwingen dann auch. Carbon ist da erheblich besser bezüglich wobbeln und deutlich stabiler.



    mtnpig mit viel Carbon und PU war/ist top bei Dämpfung.

    Und definitiv eine top Empfehlung wenn man viel mit Skifahrern im Pisten Freeride mix unterwegs ist.

    3 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Welche Boards würden dir denn spontan einfallen ? Für mich ist das vom Fachwissen her leider etwas zu hoch :)

    Das Mercury würde schon passen. Das finde ich nur zu wenig Direktional für dich: Holzkern, Hanffasern, Triax Glasfasern, etwas Rocker im Tail


    Rossignol Sashimi oder XV: Holzkern mit Aramid und Basaltfaserstreifen, Triax Glasfasern, viele PU Einlagen, etwas Rocker im Tail, etwas Taper, etwas Spoon, etwas weicher im Tail, das XV läuft extrem ruhig

    Xavier de Le Rue stürzt sich damit runter wo sich sonst niemand runterfahren traut. Lies dir am besten mal Testberichte dazu durch oder sieh ein paar Videos von ihm an. Das Board ist beim Speed nicht das Limit sondern der Fahrer. Also ich hab es die schwarze Piste im Schuss runter nicht zum Flattern gebracht. Es fühlte sich eher wie gemütliches Cruisen an. Auf 3 anderen Boards bin ich jeweils ca. 30min später runtergefahren (nur Holzkern mit Glasfaser, eines mit Basaltfaser und Aramidfaser ohne PU) und 2 haben stark vibriert bis an die Füße, eines machte dabei sogar Geräusche, fühlte sich unsicher an. Das mit Basalt und Aramid lief noch relativ ruhig und entspannt. Im Tiefschnee hab ich auch die gleichen Boards verglichen und die Resultate waren gleich. Von harten Schlägen lassen sich so Boards mit Aramid und PU drin wenig beeindrucken, währen reine Glasfaserboards da schon unruhig sind, Mit Carbon drin springt das Board wie eine Sprungfeder rum also ungeplante Airtime ist da eher die Regel.


    Der Kantenhalt vom XV auf Eis ist top und die Kanten müssen nur so alle ca. 10-15 Tage geschliffen werden. Das Sashimi muss öfter geschliffen werden.


    Das XV ist übrigens ca. 3-4cm kürzer als angegeben. Ich hab ein 163er und es ist etwa 159cm lang, kaum länger als meine 157er Boards und auch sehr wendig. Also ein 168W wäre mein Tipp für dich.


    Jones Stratos oder Flagship Holzkern mit Basaltfaserstreifen, Triax Glasfaser, etwas Rocker im Tail, etwas Taper und etwas Spoon

    Jeremy Jones ist früher mit einem dem XV ähnlichen Rossignol Experience auch alle Berge runter gefahren, die man irgendwie runterfahren kann, teils dann mit gebrochenem Arm.

    Jetzt entwickelt und fährt er seine eigenen Boards

    Der Kantenhalt ist gut, hat weniger ausgeprägte Magnetraction als das XV


    Für richtig Speed sind die denke ich nochmal eine ganze Ecke besser als das Mercury. Die sind dafür gebaut die steilsten, krassesten Pisten im Schuss runter zu donnern und haben auch bewiesen, dass sie das können. Trotzdem lassen sie sich erstaunlich einfach fahren, wenn die Schuhe direkt genug sind. Buckelpisten sind gut machbar.

  • Striker84


    Ich gehe davon aus, dass du die 7-14 Tage im Urlaub abreißt und nicht dann und wann mal einen Tag einstreust, wenn grad Kaiserwetter herrscht.
    Ich würde ein All Mountain Freeride Board suchen, z. B. Einen tapered directional Hybridcamber mit 3D Base der nicht zu speziell ist.


    Dunkelbazi79


    Ich kenne das Rossignol XV, das Sashimi und das Jones Flagship. XV und Sashimi sind super Bretter, aber keine Dayrider für alle Umstände. So wie ich den TE verstehe, ist hier ein One-Board-Quiver geplant. Das Jones Flagship wäre da top! Ich habs Modell aus 19/20 probegefahren. Das ist mE genau das Richtige. Für Pistenrennen mit Skifahrern und gelegentliche Ausflüge ins Sidecountry genau richtig.

    Wenn du die Füße nicht in 43er Boots gezwängt bekommst, könntest du über ein Flagship Wide Board nicht unter 164cm nachdenken.