Neue Boots mit Heeliftproblemen

  • Hallo zusammen!


    Ich bin auf der Suche nach neuen Schuhen für mich. Ich durfte feststellen, dass meine bisherigen Nitro Faints leider etwas zu groß für mich waren, was ich beim Kauf so noch nicht wusste. Vom Flex her fand ich sie super (angegeben als 7er). Ich hatte sie mit 2 Einlagen genutzt und damit einen guten Fersenhalt erreicht. Ohne die 2. Einlage habe ich zu viel Platz. Aber in letzter Zeit hatte ich immer öfters im linken Fuß links außen regelrecht einen Krampf, bzw starke Schmerzen (ich fahre goofy). Eventuell liegt das an der zu großen Größe und dass ich rechts und links nicht perfekt im Boot stehe/etwas zu viel Platz ist? Dann ist die Schnürung nach kurzer Zeit locker geworden und ich musste eigentlich stündlich den Schuh nachspannen. Das hat irgendwie auch genervt. Deswegen suche ich nun neue, mal in der richtigen Größe. Gemessen mit Socken sind meine Füße 24,7cm. Beide Seiten sind so gut wie gleich. Im Bereich des Ballens sind sie etwas breiter, als der Durchschnitt, dafür habe ich schmale Knöchel (und auch Waden).

    Die kleinere Größe der Nitros funktioniert aber nicht, da sie mir dann zu schmal werden, habe ich bereits versucht. Und nun habe ich bereits sehr (!) viele Boots probiert und fast überall das gleiche Problem: Heellift.


    Burton Ion - wenn ich stark am Schuh ziehe, kann ich diesen geschnürt fast ausziehen, so viel Heellift habe ich; außerdem etwas zu steif. Mit den JBars von Burton gabs keine Verbesserung, nur schmerzhafte Druckpunkte im Bereich des Knöchels

    Burton Photon - gleiches Problem wie beim Ion mit der Ferse

    Burton Felix - zu schmal, Fuß schläft ein, trotzdem viel Heellift

    Deeluxe Empire Lara - nicht ganz so schlimm, wie bei Burton, aber immer noch viel Heellift, außerdem kann ich sie nicht vernünftig schnüren, durch den Velcro Streifen oben (wegen schmalen Waden)

    K2 Contour - sehr schmal und auch Heellift ähnlich Deeluxe

    Ride Lasso Pro - zu schmal, der Fuß schläft ein, außerdem ebenfalls schmerzhafte Druckpunkte im Bereich des Knöchels und trotzdem sitzt die Ferse nicht perfekt

    Adidas Response 3MC - super Fersenhalt! Leider in der Größe 40 (was Mondo25 sein soll) etwas zu lang und zudem habe ich beim Reinlehnen mit dem Schienbein oben an der Naht des Liners einen Druckpunkt (warum bitte versieht Adidas die Liner mit einer festen Außennaht?!)

    Vans Encore Pro - ebenfalls super Fersenhalt, aber ebenfalls minimal in Mondo25 zu groß und leider ist das Bootaußenmaß mit 29cm bei Mondo 25 echt riesig. Zudem könnte er etwas steifer sein


    Alle Boots habe ich in Mondo 25 probiert. Bis auf Adidas und Vans hat die Länge auch jeweils gepasst (beim nach vorne lehnen minimalsten Kontakt mit der Front, bei Adidas und Vans waren die Zehen dann "frei").


    Kurzum: Ich bin am Verzweifeln. Bis ich die Adidas und die Vans probiert hatte, dachte ich, meine Füße passen einfach in keine Schuhe, aber bei den beiden ist der Fersenhalt echt super. Aber die Adidas verursachen halt Druckpunkte im Bereich des Schienbeins und da es sich um eine sehr feste Naht handelt, wird die vermutlich auch nicht im Laufe der Zeit großartig besser werden. Außerdem gibt es Adidas Boots anscheinend nicht kleiner als Mondo 25. Und die Vans sind einfach etwas zu weich. Hatte auch an einen anderen Vans gedacht, der vielleicht steifer ist, aber da sind momentan alle ausverkauft. Wüsste jetzt auch nicht welches Modell.


    Habt ihr noch irgendwelche Ideen? Es ist mir völlig egal, ob es Männer- oder Frauenschuhe sind, selbst das Schnürsystem ist mir mittlerweile egal. Wenn es am Ende traditionelle Schnürung ist, dafür der Schuh aber passt, dann bitte. Hauptsache, ich finde endlich mal einen. :(

    Ich hatte übrigens auch spaßeshalber mal den Liner vom Vans in einen Burton Schuh gesteckt. Da war der Fersenhalt zwar besser, als mit dem Originalliner, aber immer noch nicht so gut, wie beim Vans selber. Also würde auch das Anpassen des Liners durch extra Schaumstoffpads oder ähnliches wohl nur bedingt etwas bringen.


    Es wäre natürlich schön, wenn ich das Problem noch diese Saison lösen könnte, aber wenn es jetzt ein Schuh sein soll, der aktuell ausverkauft ist und erst nächste Saison wieder verfügbar, na dann warte ich halt das halbe Jahr...


    Danke für all eure Tipps!

    4 Mal editiert, zuletzt von Riderz ()

  • Bei Problemen mit Heellift sind Ride und K2 und Flow/Nidecker Schuhe meist eine gute Lösung. Bei breiten Füßen kann es auch hilfreich sein, auf Wide Boots auszuweichen. Diese extrabreiten Schuhe gibt es bei manchen Modellen. Den Ride Lasso Pro gibt es zum Beispiel in Breit.

    Kannst du mal eine Draufsicht (Foto) von deinen Füßen anhängen, damit man sieht, welche Ballenform du meinst.

  • Wie gesagt, bei dem Ride und dem K2 hatte ich bei beiden deutlich mehr Heellift, als bei Adidas/Vans. Nidecker habe ich nicht probieren können, ich finde dazu aktuell keine lieferbaren in der Größe.


    Hier mal 2 Fotos meines Fußes. Hoffe, das hilft weiter. :)



  • du könntest mal noch Thirtytwo anprobieren, sofern da aktuell noch was verfügbar ist (z.B. TM-2). Fersenhalt ist da generell ziemlich gut und kann mit dem Heel Hold Kit noch angepasst werden.


  • Dein Fuß hat einen schnurgeraden Innenrist. Die meisten Hersteller gehen von einer anderen Fußform aus. Das merkst du, wenn du eine Innensohle aus dem Schuh herausnimmst und dich draufstellst. Die Sohle hat meist eher so eine Form wie meine rote Linie. Dein Fuß wird vermutlich in den gelb schraffierten Bereichen überstehen. Wenn du dir Schuhe suchst, die diesen Raum bieten, dann sind die Schuhe zwar von der Breite und Länge gut, aber innen viel zu voluminös. Denn deine Füße sind zwar breit, aber nicht sonderlich „fleischig“. Sorry für den Ausdruck.

    Um Heellift zu vermeiden, müsstest du das Volumen des Innen-Schuhs eventuell durch Einlagen reduzieren.

    Die preiswerteste Variante könnte die Einlagenversorgung durch ärztliches Attest und Krankenkasse sein.

  • Dein Fuß wird vermutlich in den gelb schraffierten Bereichen überstehen. Wenn du dir Schuhe suchst, die diesen Raum bieten, dann sind die Schuhe zwar von der Breite und Länge gut, aber innen viel zu voluminös. Denn deine Füße sind zwar breit, aber nicht sonderlich „fleischig“. Sorry für den Ausdruck.

    Um Heellift zu vermeiden, müsstest du das Volumen des Innen-Schuhs eventuell durch Einlagen reduzieren.

    Da hast du vollkommen Recht. Genau so steht mein Fuß über. Tatsächlich ist meine Fußform auch die eigentlich natürlichere, versuche privat viel Barfuß und in Barfußschuhen zu laufen. Eigentlich sind Füße nämlich mehr ein V und werden nur durch moderne Schuhe so gequetscht. Aber das nur am Rande.


    Das mit den zusätzlichen Einlagesohlen habe ich ja bereits bei meinen aktuellen Nitros so gemacht. Habe dies auch bei den Burtons versucht, bringt aber leider wenig Besserung im Heellift, baut nur mehr Druck auf der Fußoberseite auf. Hatte dazu die originale Einlegesohle einfach unter den Liner in den Schuh gesteckt und in den Liner meine eigene Einlegesohle mit vernünftigem Fußbett, sodass der komplette Liner höher kommt. Aber wie gesagt, beseitigt bei den Burtons das Problem nicht wirklich. Bei den Adidas, die mir ja leicht zu groß sind, verbessert es aber den Seitenhalt. Aber weiß jetzt nicht, wie sinnvoll das ist, wieder Schuhe zu nehmen, die leicht zu groß sind... Da habe ich vermutlich keinen Vorteil gegenüber den Nitros, oder?



    Von Salomon Schuhen habe ich bisher leider wenig Gutes über die Haltbarkeit gelesen. :/ Hab jetzt bei BT mal noch die TM2 Hight bestellt, mal schauen wie die sind. Gabs zumindest in Mondo25. Und bei DC die Mora. Dann habe ich eigentlich alle Schuhmarken durchprobiert. :D

  • Zusätzlich zu der Einlegesohle brauchst du vermutlich einen möglichst kurzen Schuh in Wide mit einem speziellen Heel Harness ähnlich BOA Conda. Diese Dinger ziehen die Ferse nach hinten und nach unten.


    Die blaue🍅 hat das ganz gut erklärt:


    Boa conda – Qwant Search
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    www.qwant.com


    Die Schmerzen am rechten Fuß könntest du eventuell abmildern, indem du den Bindungswinkel am rechten Fuß steiler, also weiter in Richtung + drehst. Was hast du momentan vorne eingestellt? Ich nehme an +15?

  • Die K2 hatten so etwas, hat aber nichts gebracht. Habe ich recht fest geschnürt und konnte die Ferse trotzdem stark anheben. Und das, obwohl der Schuh allgemein recht eng war. Also ich stieß sowohl vorn als auch an den Seiten an. Deswegen dachte ich erst, ich bin ein hoffnungsloser Fall, bis ich dann die Vans und Adidas probiert habe. Vans hat bei mir übrigens nochmal besseren Fersenhalt, obwohl sie im vorderen Bereich weiter sind, als die Adidas.


    *linker Fuß, also der hintere

    Fahre 15/15, da ich momentan viel Switch einbaue.

  • Treten die Schmerzen am linken Außenrist unmittelbar bei oder nach Switchfahrten auf - also wenn der linke Fuß vorne fährt?


    Du könntest dann probeweise +18°/-18° probieren. Ich kann das selbst nicht, weil ich dazu nicht gelenkig genug bin. Wenn die Schmerzen am Außenrist verschwinden, dann ist der Druck dort zu groß. Ein steilerer Bindungswinkel kann helfen, den Druck dort rauszunehmen.

  • So genau kann ich das gar nicht sagen, da ich ständig Switch einbaue. Es tritt auch nicht sofort zu Beginn des Tages auf, erst nach 1 oder 2 Stunden. Schmerzhaft ist dann der Bereich links außen, den du auf deinem Bild gelb eingezeichnet hast und der Schmerz zieht dann von dort etwas in die Fußmitte (auch wenn das auf dem Bild natürlich mein rechter Fuß ist, aber du weißt schon, was ich meine :) ). Würde auch behaupten, dass es nicht unbedingt am Switch fahren liegt, sondern eher daran, dass ich fast immer gecarvte Schwünge fahre, teil auch mit Ellenbogen auf der Piste und vor allem letzteres geht bei mir am besten, wenn ich möglichst viel Druck auf den hinteren Fuß gebe und halt das hintere Knie nach vorn eindrehe. Weiß nicht, ob da mehr Bindungswinkel helfen würde, oder vielleicht sogar kontraproduktiv wäre?

  • Ich fahre und stehe anders als du, kenne aber das Körpergefühl in diesem Fußbereich. Es tritt bei mir auf, wenn ich mit Hüfte und Oberkörper vorrotiere und das Knie wie du sagst dabei „eindrehe“. Dabei entsteht ein Druck auf den Außenrist. Diesen Druck kann ich rausnehmen, indem ich die Bindung am betroffenen Fuß steiler stelle.


    Bei mir trat das glaube ich bei 12/12 auf und hatte bei 18/18 schließlich ein Ende. Happy war ich damit trotzdem nicht. Ich bin dann schrittweise vom Duck abgekommen und bin zuletzt Forwardstance gefahren. Das musst du nicht unbedingt nachmachen. Du möchtest ja weiterhin switch fahren.


    Mein Tipp wäre daher, die Bindung lediglich steiler zu stellen.

  • So ganz verstehe ich das aber nicht... Warum entsteht denn Druck außen, wenn ich den Fuß (bzw das Knie) doch nach innen drehe? Wie gesagt, der linke ist (normal) mein hinterer Fuß und der Schmerz tritt somit Richtung Tail auf. Wenn ich die Bindung jetzt noch steiler stelle, also die Spitze des Fußes noch weiter weg von der Nose, dann entsteht doch eigentlich noch mehr Druck? Würde da nicht eher ein Stance helfen, bei dem der hintere Fuß nicht ganz so stark nach hinten gedreht ist, also mehr direktional? Oder habe ich einen Denkfehler?

  • Warum entsteht denn Druck außen, wenn ich den Fuß (bzw das Knie) doch nach innen drehe?

    Die Schmerzen werden ja nicht davon kommen, dass du den Fuß im Boot literal drehst und anstößt.. Wird eher sein, dass durch die Rotation dein Gelenk abknickt und du einfach den ganzen Druck auf der Außenseite hast.


    Allgemein solltest du wenn du Duck fährst nicht das Knie nach innen drehen um Druck aufzubauen.. Beim carven im Duck beide Knie nach außen. Wenn du keinen Druck aufgebaut bekommst kommt das meist aus der Hüfte bzw vom Oberkörper..


    Hast du Toeside oder Heelside mehr Probleme mit dem Druck?


    Das mit der Fußform und Sohlenform ist ganz normal.. Du hast hier auch kein bisschen extreme Füße..


    Ich würde einfach mal schauen ob du den Vans in 24,5 zum anprobieren bekommst.. Dass du zumindest weißt wie er passt, vllt gibts in der nächsten Saison einen steiferen Boot der dir passt.


    Die Deeluxe mal in 24,5 probieren. Deeluxe ist da recht easy mit halbe Nummer unter gemessener Größe

    Allgemein kannst auch mal 24,5 probieren zumindest von den Boots die du in 24,5 überhaupt bekommst..


    ThirtyTwo auch immer ein guter Tipp. Finde geil, dass man eigentlich jeden Boot mit verschiedenen Schnürsystemen, in verschiedenen Breiten und verschiedenen Härten bekommt..


    turms hat auch gerade eine Odyssee an Boots durch, weil er mit schmalen Waden kämpft.. vllt hat er auch noch einen Tipp :)

  • Das mit den Knie nach innen und unten hatte man mir extra so beigebracht, wenn ich richtig tief kommen will. Und du sagst, das ist falsch, auch wenn ich den Arm auf die Piste legen will?


    Was den Druck auf der Kante angeht, fällt mir Toeside leichter, aber auch Heelside komme ich relativ weit runter (wenn auch nicht mit dem ganzen Arm auf die Piste).


    Ja, die Vans würden in 24,5 bestimmt deutlich besser passen. Da habe ich doch noch merklich Platz (aber trotzdem den besten Fersenhalt aller getesteten Boots!).

    Die Deeluxe waren jedoch in 25 von den Maßen her optimal, da hatte ich rundherum leichten Druck auf dem Fuß. Und trotzdem keinen Fersenhalt.

  • Das mit den Knie nach innen und unten hatte man mir extra so beigebracht, wenn ich richtig tief kommen will. Und du sagst, das ist falsch, auch wenn ich den Arm auf die Piste legen will?

    Hm.. bin jetzt kein Eurocarving Experte :)


    Fürs "normale" Carven ist das auf jeden Fall der Way to go, Knie nach außen.


    Kann mir vorstellen, dass man zum Eurocarven das dann ähnlich dem Forward Stance carve macht.. da kann Winterzahn sicher was zu sagen.

    Aber ich denke nicht, dass du die meiste Zeit am Eurocarven bist.. oder etwa doch?


    Was den Druck auf der Kante angeht, fällt mir Toeside leichter, aber auch Heelside komme ich relativ weit runter

    Jup, das ist meist die Heelside wenn die Gewichtsverteilung nicht stimmt, oder die Hüfte rotiert ist..


    Hab nochmal bisschen überlegt wie ich das machen würde bzgl. Eurocarve, ob das die Technik ist oder nicht kann ich nicht sagen..

    Aber rein theoretisch könnte ich mir Knie nach innen auch nur auf der Toeside vorstellen. Heelside würde ich wohl immer Knie nach außen rotieren im Duckstance.


    Ich werd mal noch recherchieren zur Eurocarve Technik, vielleicht liege ich auch ganz falsch..


    Ja, die Vans würden in 24,5 bestimmt deutlich besser passen. Da habe ich doch noch merklich Platz (aber trotzdem den besten Fersenhalt aller getesteten Boots!).

    Die Deeluxe waren jedoch in 25 von den Maßen her optimal, da hatte ich rundherum leichten Druck auf dem Fuß.

    Wenn ich "merklich Platz" lese denke ich immer "geh 2 Nummern kleiner" :)


    Ich glaube du musst einfach weiter Boots testen.. irgendwann passt einer.

  • Wenn ich "merklich Platz" lese denke ich immer "geh 2 Nummern kleiner" :)


    Ich glaube du musst einfach weiter Boots testen.. irgendwann passt einer.

    Das ist ja das Problem, ich habe bald alle Marken durch. 😄 Nächste Woche halt die 32s und DCs und danach gibt's ja nicht mehr so viele. Na ich werde berichten.


    Die große Frage aller Fragen ist halt: Wie kann ich den Fersenhalt noch optimieren? Oder ist da nicht so viel machbar, wenn der Schuh an sich da Probleme macht? Die JBars von Burton hatten halt nur Schmerzen verursacht, nicht mehr.


    Die Vans sind halt auch in der Breite relativ "luftig". Obwohl es kein Wide Modell ist. Da könnten sie definitiv enger sein. Nach vorne geht eine halbe Größe, aller höchstens eine ganze. Ich stoße vorne an, wenn ich gerade stehe. Nur halt nicht mehr, wenn ich die Knie beuge.




    Das mit dem Knie nach innen drehen, spricht auch der Carving Master Ryan Knapton in einem seiner Videos an, deswegen schien es mir zumindest nicht falsch. Den Heelside Eurocarv beherrsche ich halt noch nicht, was da am besten ist kA. Aber gerne kann Winterzahn ja was dazu sagen. Genauso wie turms zu den Schuhen. Sind das aktive Nutzer, also ist eine Antwort wahrscheinlich? 🙈

  • Also im Duck stance beim Eurocarven ist Knie nach innen unten nicht die Lösung.

    Eher fürs Aufrecht Carven bei kurzen engen verspielten turns, und da Knie nach innen auch eher was für den Forward stance.


    für Frontside eurocarve gehtst vor dem Umkanten auf Backside Kante fahrend so tief in die Kniebeuge, daß du mit dem hinteren Hand die vordere Fuss Spitze anfassen kannst, Beine sind im tiefen squat, Knie auseinander.

    Dann nach dem Umkanten in der gehockten posi Boot spitze Loslassen und die Hand dann in den Schnee , Ellenbogen auflegen und strecken.



    beim Forward stance gehst mit Knieschluss tief, vor dem Umkanten, Knie sind da fast zusammen.


    Ist einer der grundlegenden Unterschiede beim Duck Carven und Forward stance Extreme Carven.



    Mit dem Knie zuerst den Boden zu beruehren ist beim Eurocarve schlecht, führt zum starken Aufkanten, spätem Timing und kleinem Radius.



    Wenig Aufkanten nach dem Umkanten und dabei tiefe Kniebeuge ist das wichtigste.


    aufgekantet wird erst durch den Streckvorgang am Boden. Das ist wieder ähnlich beim Forward stance und Duck stance.


    Und Schmerzen im Hinteren Fuss: kenne ich, wenn hintere Bindung oder hinterer Boot zu eng sind beim Warmfahren. Mit recht loser hinterer Bindung und und lose geschnuertem hinteren Boot die erste Runs warmfahren, dann erst Boot und Ratschen fester machen.


    ryan knapton ist beim Eurocarve Einleiten ein Sonderall. Dessen Board hat momentan ca 15m.. 17m Sidecut radius. Damit kann er selbst beim Eurocarve früh agressiv aufkanten. Da die Standard allmtn Boards aber zw 7m und 8m Sidecut Radius haben musst sehr sachte Aufkanten beim Einleiten vom Eurocarve.. sonst ist der.Carve zu eng und zu kurz, oder der.turn schon 3/4.vorbei bevor du unten am Boden bist.


    grosser Radius= wenig.und sachte Aufkanten