Kaufberatung Snowboardbreite

  • Der 43.5 und 44 Burton haben das selbe Aussenmass, 30.7cm

    Beim Übergang 43.5 auf 43 könnte der 7mm Aussenmass Sprung sein.


    43er Burtons bei MP 27.5cm zu probieren ist wahrscheinlich sinnvoll.. die 42.5er halte ich für eine Presspassung bei MP27.5 besonders mit Skisocken, die notwendig sind.


    Ich glaub dann wirds bei Mango auf 43er Burton oder 43.5er Burton rauslaufen. Die 43er Burton könnten bei Aussenmass 30cm liegen, 43.5 bei 30,7cm


    Bitte berichten welche Grösse es wurde und welches Aussenmass der Boot hat

  • So hallo zusammen.


    War nun im Shop und der Typ hat alles über den Haufen geworfen was ich bisher so gelesen habe.


    Ich konnte den Burton Ruler Größe 43, 43.5 und 44 testen.


    Der 43er war zu klein. Nach 15 Minuten schmerzte mir der kleine Zeh und wurde taub. Selbst als ich in die Knie ging berühte mein Zeh noch den Schuh vorne.


    Der 44er war okay aber schien mir ein wenig zu groß.


    43.5 ein wenig eng aber das muss ja. War nach einigen Minuten aber halbwegs bequem und hat einen super Sitz. Perfekte Grösse also gefunden. Aussenlänge 30.7cm.


    Nun zu den großen Fragezeichen die der Verkäufer bei mir als Neuling hinterließ:

    1. Ich habe nach dem Board gefragt und er meinte auf keinen fall wide, das brauche man erst ab ca. EU 45.

    2. Er hat mich ganz verblüfft angeschaut als ich meinte, dass ich entweder ein 158cm oder 159cm Board will. Seiner Meinung nach hat dies bei meiner Größe und Gewicht (180cm, 76kg) keinerlei Vorteile und ich solle umbedingt ein Kürzeres nehmen (153cm).

    Er selbst fahre Eines mit 151cm hauptsächlich für Park aber auch Piste und Powder. Erwähnenswert an der Stelle ist, dass er definitiv Größer und schwerer ist als ich.


    Was meint ihr dazu?

  • Ok, interessant, dass dir auch der 43er zu eng schien, wenn die Zehen blau anlaufen macht der kleinere Boot trotz geringem Überstand keine Freude.


    Du bist also bei der selben Grösse gelandet wie ich. 43.5 bei ähnlichem Mondopoint um die 27.5.


    In einem anderen Thread hat einer behauptet, dass ihm bei 27.5 MP auch 42.5 mit Skisocken passen.. alles super:).. muss wohl einen Burton Idealfuss haben.


    Bezüglich Breite.. Meine Vermutung.. der Typ im shop carved wenig... Parkfahrer und auf der Piste vorwiegend Drifter und Trickser.

    Auch dass er mehr kurze Boardlängen empfiehlt passt mit dem Einsatzzweck Park besser zusammen (Drehsprünge werden einfacher).


    Im Park ist grosser Zehenüberstand tolerierbar.

    Auf steiler Piste und Carving ist das aber anders. (Und ich spreche hier nicht von layed down Carves.. dafür braucht man noch ganz andere Breiten)


    Ich selbst fahre 2 Breiten 262mm und ein zweites board mit 282mm.


    Fakt ist.. ich muss beim normalen Carven ( Hand berührt ab und an den Boden) beim 262mm min waist board bei 43.5 bootsize und duck stance schon aufpassen keine Bootouts zu bekommen.


    Mit dem 282mm min waist board kann ich mit bootsize 43.5 noch layed down carves machen, muss aber die heelside streckung wegen bootouts meiden.


    Auf schwarzer piste ist der heelside Überstand besonders beim heelside sideslip bootout relevant.. unsanfte Landung auf dem Steissbein ist die Folge beim heelside bootout.



    Bezüglich Länge:

    Auf Piste würde ich bei 1.8m Grösse nicht unter 158 fahren, es sei denn Tricksereien stehen im absoluten Fokus, oder man hat ein spezialboard mit double fish oder abgeschnittenen tips.


    Bei 184cm Grösse fahre ich derzeit 164er boards.


    Länge bringt Stabilität bei speed auf der Piste.


    Ich hoffe meine Beschreibung und das Video helfen dir in der Überzeugung dass ein board mit Breite 260-267mm und die Länge 158-160 für dich richtig sind, über 270mm Breite würde ich als Einsteiger noch nicht gehen,

    kannst dir dann gegebenenfalls später als Zweitboard anschaffen.


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    8 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Merci für den Input!


    Also würdest du mir als Allround-Lösung das breite 158er empfehlen?


    Ich kann die Empfehlung des Verkäufers nicht wirklich nachvollziehen. Habe ihn mehrmals gefragt, ob die kleinere Länge und Breite auch für die Piste gut funktioniert. Er meinte definitiv.


    Davon aber mal abgesehen steht beim Board-Hersteller zu dem Salomon Assassin ganz klar das 158er wide Board für den Mondo 27.5 (wobei der 43.5er Boot ja sogar Mondo 28.5 hat).

  • Ich habe jetzt einen Boot mit MP28 und 31cm Sohlen. Mein Board ist nicht wide. Bislang keine Probleme.

    Wide ist nicht genormt,

    Bei manchen Herstellern und boardtypen ist bereits ein 259mm min waist board ein wide board, bei manchen erst ein 272mm min waist board.


    Wide oder zusatz W sagt meistens nur, dass es das board auch in einer schmäleren Variante gibt.


    Ein Ride Warpig ist zB. schon in der Standardausführung breiter als die meisten W -boards anderer Hersteller.

  • SixtyNiner

    Doch er hatte das 158er und 159er im Laden. Aber alleine wie er mich angeschaut hat als er mich fragte welche Board-Länge ich gerne hätte und ich 158 sagte... als wäre ich verrückt.

    So wie er reagiert hat und mir nachdrücklich von den Größen abgeraten hat, wüsstet ihr als Anfänger nun auch nicht mehr was kaufen.

  • ums kurz zu machen:


    Nimm das Salomon Assassin 158W


    263mm min waist passen

    Sintered base auch

    Länge ist auch ok, ausser du willst alle 20m einen Drehsprung einbauen.


    Ein Salomon mit ähnlicher spec wäre das Salomon the Villain 155W oder 158W, das gibts bei online shops derzeit stark reduziert.

    2 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Google schreibt keinen Kontent - das machnen wir hier im Forum selbst. Im Übrigen finde ich Google Sche*****.


    Wenn Suchmaschine dann: Qwant


    Mango


    EDIT: Und um noch einmal auf Deine Frage nach der Länge zurück zu kommen:


    Ich bin 183cm groß, 72Kg schwer und fahre derzeit ein 157er Mountain Twin ein 154er wäre auch kein Schaden gewesen. Davor bin ich ein 164er (Full-Camber) gefahren. Letzteres ist dann etwas arbeitsintensiver. Schuhgröße - wie gesagt - MP 28 mit 31cm Sohle beim Salomon HiFi.

  • SixtyNiner


    Und du hattest nie Probleme mit Bootouts wie von Winterzahn beschrieben?

    Dein Board hat ja einen Waist von 253mm was bei 31cm Bootlänge über dem Limit wäre.

    Welchen Stance fährst du?


    Ich meine wenn ich mit den 30.7cm Boots keine Probleme habe auf dem 25.5cm Board, dann nehme ich das. Falls keine Bootouts auftreten hat das schmalere Board ja mehr Vorteile.


    Man liest und hört soviel Unterschiedliches. Hätte nie gedacht das mir die Entscheidung so schwer fällt, wobei man wahrscheinlich einfach selbst mal ein Board im Besitz haben muss um zu wissen was passt.


    EDIT

    Habe auch noch den Artikel hier von Burton gefunden, die erst ab 45 ein wide Board empfehlen:

    https://www.burtonhelp.com/hc/…he-ich-ein-breites-Board-


    Gebe ich im Rechner meine Schuhgröße (43.5) und Gewicht (76kg) ein bekomme ich ein 158er mit Waist 25.4cm vorgeschlagen.


    Grüsse

    2 Mal editiert, zuletzt von Mango ()

  • Jones sagt:


    For those with decent sized but not huge feet (US 10-11.5) check out the mid-wide 158W for park and the 161W for pow. If you have really big feet (US 12+) then the 164W or 167W will be your best bet to avoid heel drag.


    Bist also sogar an der Herstellerempfehlung vorbei...und die sind ja eher defensiv unterwegs SixtyNiner


    Mango

    Noch Fragen? Hier im Forum musst du manchmal aufpassen wem du zuhörst... Enthusiasten, Leuten die Ihre Leidenschaften fürs Boarden hier ausleben aber selbst noch das Limit auf dem Brett sind oder totalen Neulinge, schreiben dürfen hier alle...und das ist auch gut so. Dadurch bekommst du aber deutlich unterschiedliche Ansichten.


    Man kann auch mit 7 oder 8 cm Differenz zwischen WW und Boot fahren...bzw rutschen. Sobald du irgendwann deine persönlichen Limits überwindest kommt irgendwann der Punkt wo das Board bzw. die Boardbreite dich Limitieren wird, selbst wenn man nicht in den Winterzahn eurocarve Modus will, wird dich ein zu schmales Board limitieren...musst einfach wissen ob dir das egal ist und du dann neu kaufst oder gleich alles richtig machst

    follow me on youtube

    ...see my Hovercraft, Stormchaser, Solution, Mountaintwin, Powfinder Morris limited slashing through fresh pow pow or Carving my Korua Cafe Racer around the Austrian Alps ..."Carving is work and people are lazy, thats why so many people just skid their life away" <3

  • supermo

    Naja, ich will schon möglichst alles richtig machen. Das Ganze kostet ja viel Geld und ich will mit dem Board über mehrere Saisonen glücklich sein.


    Grundsätzlich beschäftigen mich immer noch zwei Fragen:

    Werde ich mit dem 25.3cm bis 25.5cm Salomon Assassin irgendwann Probleme haben auf der Piste/Powder/Park mit fortscheitendem Fahrer-Level?

    Schränkt mich das Wide-Board (26.3cm) überhaupt ein, da ich das Ding dann doch auch gerne für Tricks, Buttering, Jumps etc. verwenden will? Ich meine es handelt sich ja nur um knapp 1cm unterschied.


    Nach den zwei Size-Empfehlungen:

    https://www.burtonhelp.com/hc/…he-ich-ein-breites-Board-

    https://www.evo.com/salomon-snowboard-size-chart


    ...sollte die Schuhgröße zu dem schmalen Waist gerade noch passen.

  • die 26.3cm im Vergleich zu 25.5cm merkst du beim Handling kaum, und die 26.3cm bieten dir langfristig mehr Bootoutsicherheit.


    Wenn du mehr wert auf freestyle legst dann wäre das


    Salomon the Villain 155W

    noch eine Überlegung wert (da es kürzer ist)


    Kürzer ist für freestyle gut.

    Kurz und sehr breit (carving plus freestyle) bietet zB das Ride Warpig, eine Modellvariante des Warpigs hat zB 151cm Länge und 265mm Breite.


    Meine 2 boards haben 2 cm Breitenunterschied (262mm und 282mm) bei gleicher Länge 164cm, den merkt man beim Handling deutlich. Das breitere board ist träger bei Drehsprüngen und auf Ziehwegen sperriger.

    Ich kann aber das breite board dennoch von 9-16:00 durch jedes Skigebiet bewegen, wenn es sein muss sogar ohne Pause, es ist aber anstrengender.


    Bei 8mm Breiten Unterschied würde ich 0berhaupt keine Panik haben, das ist kein nennenswerter Unterschied bezüglich Handling.

  • Nein, Bootouts hatte ich (noch) keine. Dazu kenne ich das Set-Up aber auch zu wenig. Die Boots sind brandneu. Ich konnte die Boots bislang nur drei Stunden fahren. Die alten Boots hatten eine Geamtlänge von 30cm. Mit Gesamtlänge meine ich die Länge über alles gemessen. Da der Boot an der Ferse und vorne nicht bretteben ist, sondern sich in großem Bogen nach oben schwingt, ist die "effektive" Sohle natürlich deutlich kürzer als 31cm. Hier müsste ich um es ganz genau zu machen, mal den Aufkantwinkel austüfteln, bei dem der Boot tatsächlich Schneekontakt bekommt.


    Zur Historie meiner Kaufentscheidung. Eigentlich war geplant, das ganze Setup auf einen Schlag zu kaufen und dann direkt nachzusehen, ob alles zusammenpasst. Das Board war ein Schnäppchen aus dem Ausverkauf 17/18. Die Boots die ich damals ebenfalls im Ausverkauf geschossen habe, musste ich leider wegen Druckstellen umtauschen. Eigentlich wäre es nun konsequent gewesen, auch das Board zurückzugeben, Da ich das Board aber mit 30% Preisnachlass günstig bekommen habe und ich im letzten März noch einmal zum Arlberg wollte, habe ich es behalten. Ich bin das Board dann mit meinen total augenudelten alten Boots gefahren. Jetzt habe ich nach langer Suche endlich passende Boots gefunden. Diese sind nun leider 1cm länger als die alten Boots. Wie sich das Setup letztlich verträgt, werde ich sehen.


    Ich habe jetzt MP28, 72 Kg, und fahre ein 157er MT mit 25,3 Waist wenn das nicht passt, habe ich noch zwei andere Boards mit 164 und 162 cm Länge.

  • Nochmal ein Update.


    Ich bin nun bei den Burton Ruler EU 44 gelandet, da auch die 43.5er zu viel Druck auf den Zeh brachten und diese beim "Einlaufen" nach einiger Zeit schmerzten. Deckt sich nun also von der Größe mit meinen üblichen Straßenschuhen.


    Ich habe die Länge der 44er gemessen: 31.8cm Gesamtlänge. Aber wie SixtyNiner erwähnt hat, ist das nicht die "effektive" Sohle, da die Burton Ruler vorne stark abgewinkelt sind. Ich weiß nicht wieso aber irgendwie habe ich das Gefühlt dass mir was entgeht wenn ich zum wide-Board (26.3cm) greife.

    Stehe ich mit nackten Füßen auf den Bindungen des 26.3cm-Boards in einem Winkel von 10-18° komme ich fast genau an die Kanten. 1-2mm fehlen.


    Ist es nicht besser da ein wenig über den Kanten zu stehen?


    Grüsse

  • Warum ist es besser "ein wenig über den Kanten zu stehen" ?

    Ride Helix 162W (2016)