Kaufberatung Rossignol Gala vs Diva ?

    Hallo, Leute:)


    Ich bin auf der Suche nach meinem ersten Board und habe mich für Rossignol entschieden.Nun brauche ich euer Wissen welches für mich am besten passen würde.


    -Ich fahre seit 5 Jahren ein mal im Jahr ca 2-3 Tage .

    -Kann seit 2 Jahren auf den blauen Pisten forsichtig Kurven fahren, auf den roten wird nur schön brav runtergerutscht und auf die schwarzen waage ich mich gar nicht.

    -ich habe ziemlich Angst vor Stürzen , habe aber super viel Bock aufs boarden und brauche etwas fehlerverzeihendes was mich vom lernen nicht abschreckt (habe angefangen mit 24 zu lernen, bin jetzt 32)


    Mein Ziel für 2019 ist-


    -endlich vernünftig die Basics für Anfänger zu erlernen (ich will an ca 10-12 Tagen auf 3 Monaten verteilt diesen Winter üben und evtl das ganzen Jahr über immer wieder auf dem Gletscher) und zu intermediate aufsteigen

    -auch auf den roten Pisten sicher Kurven fahren

    -am liebsten würde ich mich langsam in den Pulverschnee waagen.


    Also brauche ein Snowboard, das mich JETZT beim lernen unterstützt aber auch noch mithält falls ich doch Ende des Jahres die roten Pisten runter düse und meine ersten Tiefschnee Routen verlege.


    Das Rossignol Gala ist für die absoluten Anfänger gedacht, allerdings bis zum Mittleren Level. Hat man damit noch Spaß, wenn man schnell Fortschritte macht?


    Das Diva ist eigentlich von Rossignol eher für Intermidiate gedacht wird aber auf diesem Forum oft für die Anfänger empfohlen.Wird es mich denn am Anfang auch safe unterstützen?


    Ich würde mich sehr über eure Meinungen freuen!!:-)

  • Katie

    Hat den Titel des Themas von „Rossignol Gala vs Diva ?“ zu „Kaufberatung Rossignol Gala vs Diva ?“ geändert.

    Ahoi! ich mach mal den Anfang..


    https://www.snowboarden.de/for…usterfragebogen-9886.html


    Der Musterfragebogen ist immer ganz hilfreich, weil man alle Infos auf einen Blick hat ;)


    Zu den Brettern: Das DIva bin ich sogar mal eine Abfahrt gefahen.


    Die Bretter sind schon recht unterschiedlich...


    Diva:

    - True Twin

    - gesinterte Base

    - Kantentechnik

    - deutlich aufwändigerer Kern

    - steifer


    Gala:

    - directional

    - extrudierte Base

    - keine Kantentechnik

    - weicher und mehr Rocker

    - einfacher Kern


    d.h. im großen und ganzen ist das Diva das deutlich bessere Brett. Was nicht heißt, dass du mit dem Gala nicht auch Spaß haben kannst und ich denke es würde noch eine Weile dauern bis du an die Grenzen des Bretts kommst.


    Bezüglich Fehlerverzeihen. Ist so ne Sache, klar, hast du ein weiches Rocker Brett, dreht sich das irgendwie immer in der Kurve. Wenn du aber ambitioniert Snowboarden willst, sollte die Fahrtechnik schon sitzen, daher macht es auch SInn sein Brett nicht nur nach dem Fehlerverzeihen auszuwählen.

    Und das Diva ist immernoch recht verzeihend.


    Wenn du aber gut Fortschritte machst in nächster Zeit wirst du dich bald über die Vorteile des Diva freuen.


    Für richtige Powderruns wird zwar immer von True Twins abgeraten (macht ja auch Sinn) aber ich denke deine ersten Tiefschnee Erfahrungen werden sich erstmal auf kurze Ausflüge neben die Piste beschränken


    Rossignol ist gesetzt? Oder wären auch Alternativen denkbar?

    Zitat von Katie

    Kann seit 2 Jahren auf den blauen Pisten forsichtig Kurven fahren, auf den roten wird nur schön brav runtergerutscht und auf die schwarzen waage ich mich gar nicht.

    -ich habe ziemlich Angst vor Stürzen , habe aber super viel Bock aufs boarden und brauche etwas fehlerverzeihendes was mich vom lernen nicht abschreckt (habe angefangen mit 24 zu lernen, bin jetzt 32)

    Hast du es schon mal mit nem Snowboardlehrer versucht? Mit der richtigen Technik fühlst du dich auch sicherer. Mit Angst neigst du dazu, dich auf dem Board eher nicht hinten zu lehnen, sobald es im Steileren an Kurven geht und das ist genau kontraproduktiv. Und dann sind Stürze natürlich vorprogrammiert und die Angst bleibt.


    Ich würde an deiner Stelle ein Board nehmen, bei dem du auch noch länger Spaß hast und was dich auch zwingt, eine saubere Technik zu lernen. Dann kommst du auch irgendwann jede Piste vernünftig runter (ob es dann Schwarze sein müssen, kannst du ja für dich entscheiden) und kannst das Boarden viel mehr genießen, weil du einfach die Strecken fahren kannst, die schön sind und nichz die wählen musst, die Dir dein Können vorgeben.


    Das Gala als wirkliches Anfängerboard würde ich dir nicht empfehlen.

    Bei Rossignol könntest du dir nochmal das Frenemy anschauen. Wenn es nicht unbedingt sein muss, schau dir mal folgende Boards an:

    - Yes Emoticon (True Twin, Extruded Base) oder Yes Hel Yes (Directional Twin, Sintered Base)

    - Jones Dreamcatcher (Directional) oder Twin Sister (Directional Twin)


    Sind jeweils Hybridcamber, wobei das erstgenannte immer das etwas weichere Board ist.

    Zum Vergleich der beiden Boards:

    Frenemy:

    - Flex 6

    - 60% Rocker und 40% Camber; der Camber ist auch nicht sehr hoch und der Rocker beginnt schon unter den Bindungen, sehr verzeihend

    - Directional


    Diva:

    - Flex 7

    - 40% Rocker und 60% Camber; höherer Camber als beim Frenemy, etwas weniger verzeihend als das Frenemy

    - Twin


    Das Diva ist seit zwei Saisons ein Twin, wenn du jetzt nicht sehr häufig Switch fahren willst und in Richtung Freestyle gehen möchtest, brauchst du das m. M. nach nicht.


    Ich empfehle das Diva auch selbst leicht fortgeschrittenen Fahrerinnen, es passen aber eben genauso andere Boards.

    Im Vergleich hat das Rossignol Diva z. B. einen ausgeprägteren Camber als die Jones-Boards und fühlte sich auch vom Flex härter an.


    Die anderen genannten Boards haben jetzt weder gravierende Vorteile noch Nachteile, aber da du ja selbst schreibst, du kennst dich als Laie nicht so aus, ist es ja nicht verkehrt, sich nicht nur auf eine Marke zu beschränken.

    Die anderen Boards werden im Forum ebenso oft empfohlen.

    Einmal editiert, zuletzt von Snowfun83 ()

    Das Diva gibt Sicherheit und verzeiht auch sehr viel. Am Anfang kannst du die Bindungen etwas weiter nach hinten setzen damit es sich noch einfacher Steuern lässt.

    Immer wenn ich den Mädels - auch teilweise Anfängerinnen - meine Rossignols leihe, wollen sie nicht mehr ihre eigenen Boards fahren. Super Kantenhalt, sehr stabil zumindest amptek Elite und trotzdem sehr einfach zu fahren. Das frenemy ist etwas arg weich und schon nach ein paar Tagen zu lasch. Das Diva hat von allem mehr und bringt auf Dauer mehr Spaß


    Ähnliche Boards:

    Arbor Swoon

    Yes Emoticon

    Jones twin sister

    Zitat von SixtyNiner

    Womit bist Du bislang gefahren? Hattest Du immer Leihboards aus dem örtlichen Sport-Shop? Weißt Du eventuell noch, was das im Einzelnen war?

    Ja, ich glaube bisher hatte ich immer Progression 147 von Burton.Kann dazu eigentlich nicht viel sagen, nur dass mich nervte , dass es über die Schneehügel geflattert hat, vllt war es doch etwas zu weich.

    Einmal editiert, zuletzt von Katie ()

    Ich habe hier einen alten Beitrag durchgelesen , ging’s um Twin sister oder Diva, und neige echt dazu mir Twin Sister zu holen, Twin Directional reizt mich sehr? und insgesamt hat es die Eigenschaften, die meinen Bedürfnissen eher entsprechen werden.


    Das Board gibt es in 146 und 149, ich wiege 53kg bei 170cm. Soll ich lieber 146 holen was jetzt gerade evtl leichter zu fahren wäre, oder doch 149 ? Wie ich es verstehe wäre ein längeres Board besser zu fahren im Pulverschnee?

    Twin Sister, Swoon, Emoticon, Diva sind alles Boards, die du lange fahren kannst. Sie sind für Anfänger geeignet, einfach zu fahren und auch für recht gute Fahrer aggressiv zu bewegen.


    Bei Twin Sister und Diva hält die Kante in der Boardmitte besser, fühlt sich loser/surfiger an.

    Swoon und Emoticon halten eher an den Bindungen, fühlt sich stabiler mehr locked in an.


    Directional sind die Boards kaum aber natürlich hilft jedes kleine bisschen um das Board wendiger zu machen oder um mehr Auftrieb im Tiefschnee zu erzeugen.

    Zitat von Katie

    Ja, ich glaube bisher hatte ich immer Progression 147 von Burton.Kann dazu eigentlich nicht viel sagen, nur dass mich nervte , dass es über die Schneehügel geflattert hat, vllt war es doch etwas zu weich.

    Das Progression liest sich wie ein Anfänger-Board, dass auf dem Übungshang leicht dreht, aber auf der "normalen" Piste oder bei zügiger Fahrt nicht gerade Sicherheit vermittelt. Scheint, als wärst Du dem Board schon entwachsen. Die Vorschläge von Dunkelbazi sind daher - wie immer - schon sehr gut.


    Weiter schreibst Du: Du hast Angst vor Stürzen. Gibt es einen Grund dafür? Schlechte Erfahrungen? Verletzungen? hast Du generell angst vor Stürzen, oder nur bei bestimmten Schneeverhältnissen? (Z. B. wenn es eisig wird) Was meinst Du mit Schneehügel? Meinst Du aufgefahrene Häufchen in einer weichen Piste am Nachmittag?

    Mit dem Twin Sister machst du definitiv nichts falsch.


    Ich schätze mal hohe Geschwindigkeit ist sowieso nicht so dein Ding?

    Dann greif zum 146er


    Bzgl Länge und Powder, die 3 cm machen hier nicht so viel aus.

    Wenn du mal so weit sein wirst, dass du mal richtig nen ganzen Tag Powder fahren gehst, dann bist du wahrscheinlich schon längst an einem Punkt wo du ein Zweitbrett haben willst.

    Ich fahre mit all meinen Brettern bisschen Powder, mal so 2-3 Runs nicht all zu weit von den Pisten. Das geht schon.

    Nicht denken du könntest mit so einem Brett garnicht in den Tiefschnee.

    was die Geschwindigkeit angeht- Speed würde mir schon gefallen, aber ich werde eh immer wieder zwischendurch abbremsen?Ich glaube nicht, dass ich jemand sein werde, wer von oben ganz runter mit 180kmh fährt ?


    Ich denke auch, dass wenn ich irgendwann mal Heliskiing ausprobiere es mit einem anderen Brett machen werde?

    Danke Leute für eure Geduld und Ratschläge!!!


    Ich schau mir noch die Bindungen an , falls euch etwas einfällt- bitte bitte her mit den Ideen!?


    Ich würde mir auch eine gebrauchte kaufen- muss aber wissen wonach ich bei e...y suchen soll.Any Tipps?Für die Twin Sister?

    Die Burton Lexa ist eine sehr gute ratschenbindung

    Wenn du gebraucht eine findest kannst ohne bedenken zugreifen

    Ich hab die Herrenversion seit etwa 6 Jahren und 150 Tagen ohne Probleme


    Union werden die hier viele noch empfehlen


    Flux finde ich auch noch sehr gut fahre ich aber erst ca. 15 Tage

    Zitat von Katie

    Ich bin auch eher der Schmerzvermeider und daher defensiv unterwegs. Für die Boardwahl kann ich dir daher empfehen, unbedingt etwas mit "Kantentechnik" zu nehmen. Das sind diese Kanten mit Namen wie Underbite, Mgentraction a.s.o. Damit bekommst du viel mehr Kontrolle auf harten Stellen. Beim Twin Sister heißt das Traction Tech:


    Traction Tech keeps the Twin Sister locked in every turn when snow conditions get firm [...].


    Quelle: https://www.jonessnowboards.co…tml?q=%2FTwin-Sister.html