Kaufberatung - Brett für Piste und erste Carving Schritte gesucht

  • das Yes 160w hat auch 26
    Gnu 159w ebenso.


    Es scheint, dass die Bretter schon sehr viel gemein haben. Deswegen gehe ich jetzt nach Preis. Und das Burton für 360 finde ich schon ganz gut. Designtechnisch wär mir das GNU allerdings lieber. Ich finde die Boarddesigns von Burton waren mal deutlich besser. Aber 2018er FA ist schon ok.

  • Ich bin heute das Rossi XV, das Box Knife und das Jamie Lynn C3BTX im direkten Vergleich gefahren auf griffiger bis sulziger Piste bei ca. +5°C.


    Ich denke ich weiß jetzt warum sich das Müllair surfiger anfühlen kann als das Flight Attendant:
    Die Magnetraction erzeugt durch die Wellen in der Boardmitte mehrere Druck/Kontaktpunkte (dazu der Minirocker) in der Boardmitte, wodurch die Kante einfach in der Mitte mehr hält als an einem Camber ohne Magnetraction.


    Das XV war das surfigste Board heute obwohl es einen laaangen harten Camber hat 6mm hoch etwa und 2mm hohe MT-Wellen. Das Box Knife war nur Ansatzweise surfig, ziemlich stark locked in, meisten Halt an den Enden aber in der Mitte auch spürbar mit 0.5mm hohen MT-Wellen. Das Jamie Lynn war extrem locked in, surfig kennt das Ding nicht, hat mich 2mal beim Kantenwechsel abgeworfen mit netten Kommentaren von Skifahrern: "Alles okay bei dir? ah gut, geiler Stunt" usw.
    Das XV war das schnellste und am kraftschonendsten zu fahrende Board. Auf dem Jamie Lynn musste ich richtig arbeiten Hoch/Tief vor allem auf der schwarzen Piste, echt übel auf Buckelpiste damit.

  • Danke für die weiteren Berichte. Was meint eigentlich genau "surfig"? Heißt das, das das Brett sich leicht drehen lässt und nicht wie auf Schienen geradeaus fährt? Ich mach zwar auch Wellenreiten weiß aber nicht, worauf sich Snowboarder damit immer beziehen.

  • Ja so meine ich das.
    Locked in ist wie auf schienen. Driftschwünge sind schwieriger.


    Surfig ist lose, einfach zu drehen und in die Kurve zu bringen. Driftschwünge gehen leicht

  • Jetzt kurz vor Entscheidung bin ich noch über das Burton Custom x 159 wide gestolpert. Bin jetzt unsicher. Ist das vielleicht die bessere Wahl als das Flight Attendant? Scheint mir noch besser für schnelle PIstenabfahrten geeignet.

  • Das Custom X bin ich letztes Jahr zuletzt als 162W gefahren. Auf der Piste fand ich es richtig gut für's Carven, auf Buckelpisten war es mir zu zickig und kraftraubend zu fahren.

  • Das Thema ist ja schon alt, aber ich wollte hier noch posten was nun daraus geworden ist.

    Also: ich hab mir das Flight Attendant von 2018 geholt, mit Burton Cartel Bindung und Nitro Venture Pro Boots.


    Bin das Setup jetzt 4 Saisons gefahren (bei mir leider immer nur 5 Tage je Saison).


    Ich bin mit dem Board extrem zufrieden. Es ist super stabil bei Geradeausfahrten (bei mega schnellen Fahrten wobbelt die riesige Nose etwas, aber ich fahre selten sooo schnell). Ich konnte mit den vorherigen Leihboards fast nie wirklich geradeaus fahren sondern bin quer über die Piste geschliddert. Jetzt geht es wunderbar. Das Brett ist auch super leicht, habe es nicht gewogen aber ist definitiv viel leichter als die vorherigen Boards die ich hatte.


    Tiefschnee fahren geht fast wie von selbst. Durch die breite Nose wird man sofort nach oben gehoben und auch das habe ich vorher nur sehr schwer hinbekommen. Ich bin wahrlich kein erfahrener Tiefschneefahrer aber ich bin auf Anhieb mit dem Board sofort ins wunderbare gleiten gekommen.


    Drehfreudigkeit ist natürlich bei dem Board nicht so super, es ist ja auch recht lang und steif, aber für meine Zwecke stört das nicht.


    Bindung: ist ok, aber kommt mir relativ schwer vor. Bin auch nicht so begeistert von dem EST System. Verstehe da den Vorteil nicht. Man kann es weniger flexibel einstellen (siehe mein anderer Post). Die Steifigkeit kommt mir gut vor.


    Schuhe: Passform für mich super, Schnürsystem eigentlich super, nur leider halten die Klemmen die Schnüre nicht dauerhaft fest. Nitro hat mir dafür Ersatzklemmen geschickt, aber die einzufädeln ist ein echter Pain in the ass...

    Die Schuhe sitzen jetzt auch nicht mehr so eng wie früher am Fuß, also werden offenbar ziemlich schnell weich.


    Carven kann ich leider immer noch nicht, werde das aber ggf. mal mit Privatlehrer für 2 Std angehen. Tiefschnee ist mit dem Brett aber ein Traum.


    Das Jones Flagship, Pick you Line, Müllair und Arbor interessieren mich dennoch. Vlt. kann ich die irgendwo mal testen. Vor allem das Flagship hats mir irgendwie angetan.

    Einmal editiert, zuletzt von Paulie ()

  • Bindung: ist ok, aber kommt mir relativ schwer vor. Bin auch nicht so begeistert von dem EST System. Verstehe da den Vorteil nicht. Man kann es weniger flexibel einstellen (siehe mein anderer Post). Die Steifigkeit kommt mir gut vor.

    Die Einstellmöglichkeiten von Burton Bindungen auf Burton Boards sind doch super?!


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  • Haha, mit genau dem Video hab ich meine installiert. Aber der Winkel ist bei EST eben begrenzt. Bei den Disk Dingern kann man da auch 45 Grad machen wenn man will.


    Und verstehe eben nicht, was nun der Vorteil von EST zu normaler Bindung sein soll.

  • Haha, mit genau dem Video hab ich meine installiert. Aber der Winkel ist bei EST eben begrenzt. Bei den Disk Dingern kann man da auch 45 Grad machen wenn man will.


    Und verstehe eben nicht, was nun der Vorteil von EST zu normaler Bindung sein soll.

    beliebige Duck Winkel, beliebige Stance Breite bei beliebig waehlbarem Setback.


    wer forward stance faehrt hat aber leider eingeschraenkte Winkel.

  • Nitro boots sind bekannt fürs locker werden.😴 Was hilft ist Schnüre wachsen und die Schnüre unterhalb der klemmen nach dem fest ziehen noch nach unten zu ziehen. Dadurch greifen die Klemmen nochmal mehr. Lange bleiben sie so aber auch nicht fest. Beim Carven... Kannst für den Anfang probieren mal switch zu fahren. Meist passiert es da von ganz alleine. Da kannste mal entdecken/ spüren wie sichs Carven anfühlt.

  • Winterzahn das ist natürlich richtig. Jedoch ist bei vielen die Gewichtsverlagerung beim Switch fahren derart Kanten (vorfuß) lastig, dass es gut und gerne mal passiert ausversehen zu Carven. Wenn man sich dann dessen bewusst wird, kann man es auch reproduzieren. Es kann für den Anfang ein sinnvolles Tool sein um zu merken, was zu tun ist.