Kaufberatung Board

  • Über mich:

    Ich bin männlich mein Körpergewicht ist 94 kg, ich bin 1,84 cm groß, mein Fahrlevel ist Snowboard-Anfänger und bin Gelegenheitsfahrer.

    Ich suche:

    Ein Snowboard.

    Mein bisheriges Snowboardsetup:

    ----


    Die bisherige Snowboardlänge ist ---- cm, das Snowboard soll als Allrounder dienen und ich will damit switch fahren.

    Mein Einsatzgebiet ist auf der Piste 60%, Tiefschnee / Backcountry 10%, Park (Kicker/Pipe) 30 %, Rails 0%.

    Meine Zielen mit dem neuen Snowboard sind:

    Sowohl im Park als auch am Berg



    Hallo zusammen 🙋🏼‍♂️

    Ich verfolge seit einigen Wochen immer wieder mal dieses Forum. Durch google bin ich aus Zufall zu euch gestoßen.


    Kurz zu mir... ich bin Anfang 40 und absoluter Anfänger. Ich stand mitte Februar das erste mal auf dem Brett. Das ganze war in der Rhön und offiziell der letzte Tag auf der Piste. Die Bedingungen waren mehr als schlecht. Kunstschnee und Teilweise guckte das Gras schon raus. Schnee kann man es eigentlich auch nicht nennen. Eher waren es gefrorene und gepresste Eiskristalle, die am schmelzen waren. 😅

    Es lief tatsächlich aber besser als erwartet. Ich dachte eigentlich, dass ich es den Berg nicht herunterschaffen würde, ging aber nach ein paar Versuchen mehr oder weniger gut. Mal legte ich mich nach 50m hin und mal waren es 200 am Stück. 😂 Schlimmer war eigentlich das Hochfahren mit dem Schlepplift. Nach vier Versuchen hat mich dann ein Skifahrer mit hochgenommen. Dennoch habe ich Gefallen daran gefunden und möchte mir nun mein eigenes Board holen, da ich denke, jetzt oder nie. Die geliehene Ausrüstung war auch irgendwie alles andere als gut. Das Board sah schon ziemlich mitgenommen aus und die Schuhe waren auch gefühlt eine Nummer zu groß. Hatte noch reichlich Platz darin. Da wusste ich leider auch noch nicht wie groß sie eigentlich sein müssen.


    Nun habe ich mir ein paar Nitro Thunder geholt (älteres Modell) und eine Nitro Zero Bindung (Eine One habe ich aktuell auch noch hier liegen, macht aber meiner Meinung keinen großen Unterschied). Dazu noch ein Nitro Cheap Thrills. Aktuell habe ich zwei zur Auswahl. 155 und 157 wide.


    Von der große her passt das 155 gerade so. Überstand vorne 1,8cm und hinten 1,6cm.


    Warum das Cheap Thrills? Ich bin aus Zufall darauf gekommen und aktuell gibt es dies zu einem sehr guten Preis. Habe Wochenlang geschaut, was sich für sowohl für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene eignet, da ich mir nicht eine Saison später Das nächste Brett holen wollte. Fahren möchte ich am Berg und auch im Park ein paar kleinere Sprünge machen, sobald ich den Berg im Ganzen herunterkomme. 😅 Dazu ist mir switch fahren sehr wichtig und daher sollte es dann ein twin werden (Bin in meiner Kindheit ein wenig Skateboard gefahren). Laut Nitro hat das Brett eine 8 von 10 am Berg und eine 10 von 10 im Park. Flex ist mit 5 von 10 angegeben. Sind natürlich alles Herstellerangaben, ist mir bekannt. Da das Board ein twin ist und wohl auch recht fehlerverzeihend, viel die Wahl darauf. Konnte jedenfalls nichts schlechtes darüber finden. Generell eigentlich sehr wenig, außer die üblichen Werbeaussagen. bei YouTube dafür aber etwas mehr und eigentlich nur positives. Vom Flex her ist es definitiv um einiges härter, als das geliehene. Marke weiß ich leider nicht, (Könnte ggf. ein Photo anhängen, falls wichtig) aber hat sich angefühlt wie eine Gummipeitsche. Länge müsste 156 gewesen sein.


    Warum nun alles von Nitro? Weil ich dachte, das Boots und Bindung gut harmonieren, da vom selben Hersteller.


    Nun meine eigentliche Frage... sollte ich es beim 155 belassen oder auf Grund von Größe, Gewicht etc. lieber das 157 wide? Passen tut das 155 gerade so, weiß aber nicht, ob es bei anderen Boots noch passen wird. Wie ist es mit der Wendigkeit? Die waist ist nur 1cm breiter soweit ich mich erinnern kann. Aber an Tail und Nose baut es schon deutlich mehr auf.


    Was haltet ihr von dem Setup und welche Größe würdet ihr bevorzugen?

    Danke vorab. ✌🏻


  • Ahoi!


    Also nur mal kurz, das Cheap Thrills ist okay aber wäre jetzt nicht meine erste Wahl..


    Von der Länge wärst du safe eher beim 157.


    Und das Cheap Thrills ist sehr sehr weich, wenn dein Leihbrett noch weicher war, dann war das einfach komplett durch..

  • Schuhgröße ist so eine Sache. Gemessen waren es glaube ich 26,8cm am längeren Fuß. Die Thunder sind MP 27.5 allerdings stoße ich gefühlt bei manchen Bewegungen vorne an. Soll wohl aber normal sein? Wenn ich leicht in der Hocke bin, wie auf dem Board, ist die Länge perfekt. Deshalb auch meine Bemerkung, dass ich nicht weiß, ob es mit anderen Boots noch ausreichend ist, ggf. nehme ich die nächsten doch eine halbe Nummer größer und dann würde ich vorn schon mehr als 2cm Überstand haben. Verschieben kann ich da leider auch nichts.


    Das war definitiv durch bzw. zu weich. Gummipeitsche trifft es da ganz gut. Das Thrills ist dagegen "Bretthart".


    Ok von wegen gibt besseres oder ok von wegen nicht so ideal für Anfänger?

  • allerdings stoße ich gefühlt bei manchen Bewegungen vorne an. Soll wohl aber normal sein?

    eigentlich sollst du durchgehend vorne anstehen. MP27 wäre deine Schuhgröße. Größer als 27,5 würde ich auf keinen Fall gehen.


    Ok von wegen gibt besseres oder ok von wegen nicht so ideal für Anfänger?

    Okay, weil weiches Flat. Fahren kannst du das als Anfänger gut, ich empfehle trotzdem ein Brett mit mehr Rückmeldung. Man lernt dadurch besser. Viele Anfänger haben Probleme mit solchen Brettern, weil sie zu wenig Rückmeldung bekommen.

    Aber schlecht ist es nicht für den Anfang. Wenn du es günstig bekommen hast, wieso nicht.

  • Also solange ich aufrecht stehe tue ich das. Wenn ich in die Hocke gehe, dann nicht mehr. Der Innenschuh ist komplett ausgefüllt. Da ist definitiv kein mm mehr platz. Habe halt leider keine Erfahrung, nur das, was ich durch lesen so aufgeschnappt habe. Aber dann sollten sie ja eigentlich passen. Komischerweise habe ich in meinen Freizeitschuhen 43 oder 44 bei manchen Nike Modellen. Nitro gibt bei MP 27.5 42 an.


    Wird halt leider momentan alles teuer und man muss sehen wo man bleibt und eine komplette Ausrüstung inklusive Kleidung kostet leider halt erstmal.


    Die Schuhe waren dabei ein Schnäppchen. Sind gebraucht, aber wohl nur einen Urlaub benutzt. Sehen aus wie neu und habe 25€ bezahlt. Ich weiß, dass Boots wohl das wichtigste sind, habe aber halt keinen Vergleich, da nie vorher welche besessen. Fühlen sich auf jeden Fall knackig eng an, ohne das meine Füße absterben. Ich war mir halt nicht sicher von wegen vorne anstehen. Kann mir ja evtl auch andere holen, falls es nicht passen sollte. Aber bei dem Preis konnte ich nicht nein sagen.


    Da off season ist, denke ich, dass der Preis ok ist. 300€ wäre das 155, das 157 wide knapp 40€ mehr. Aber daran sollte es nicht liegen. UVP war 430€. Die Nitro Zero habe ich für 150€ anstatt 300€ bekommen. Ich denke das ist ganz ok so. 🤷‍♂️

  • na ja, jetzt hast du ja schon alles, wäre schöner gewesen wenn du vorm kauf dich hier angemeldet hättest.


    Fürn beginner wäre ein flex setup von 6 besser gewesen.


    Und eventuell ein board mit ein Hybridcamber sinnvoller

    Und keine bindung mit Stoff Anklstrap.

  • Moin. Das 155er werde ich morgen zurücksenden. Beim 157 wide hätte ich theoretisch noch etwas Zeit.


    100% fix ist es noch nicht, obwohl ich mich eigentlich schon entschieden hatte.


    Die Bindung wird erstmal bleiben, wenigstens für eine Saison. Dann schaue ich mal. War aber einfach auch eine Preisfrage. Bei einer Step on, plus Boots, wäre ich irgendwo bei 500€ gelandet. So waren es gerade mal 175€.

    Da nehme ich das gern in Kauf.


    Welche Boards hättet ihr denn empfohlen?


    Beim Bataleon Blow wäre z.B. bei 154 wide schon Ende gewesen. Das Capita Pathfinder gibts sogar bis 162 wide. Wäre aber auch ein directional und das möchte ich nicht.

  • so als einstieg mit zukunfspotential


    an boots


    Salomon echo, oder dialog

    Ride Lasso

    Nitro team tls

    Rome Libertine

    Burton Photon


    An boards


    Capita OL

    Rome Warden

    Ride Shadowban


    Bindung


    Rome Dod

    Union force

    Ride A6


    Oder step in/on

    Clew

    Nidecker Supermatic

    Flow nx2

    Sp Mountain



    Hast du denn ein kursus gemacht?

  • Das Capita Pathfinder gibts sogar bis 162 wide. Wäre aber auch ein directional und das möchte ich nicht.

    Pathfinder ist so gut wie twin.. das bisschen setback macht hier keinen Unterschied.. Kannst auch easy direktionaler gehen.. Selbst wenn du von Anfang an viel switch fährst ist das kein Problem.


    Ich wäre aber eher beim Outerspace Living. Das ist so meine Standard Empfehlung für Anfänger.

  • Danke für die ganzen Vorschläge. Also Bindung und Boots bleiben halt wie gesagt für mindesten eine Saison. Danach gibts dann auf jeden fall etwas zum klicken, der Einfachheit halber.


    Die Boards schaue ich mir mal an. Vllt. entscheide ich mich da ja noch um.


    Kurs hatte ich bisher keinen. Versuche es nochmal einen Tag für mich allein, mit gescheitem Equipment und auch zum Saison Anfang und nicht wie zum Ende, wo es nur gepresstes, schmelzendes Eis war. Sollte es nicht klappen, werde ich so eine Zweitages Kurs machen. Da ich ja schon mal auf einem Skateboard stand, sehe ich das von Vorteil. Allerdings ist das "Lenken" komplett anders bzw. fühlt es sich anders an, da ein Snowboard ja keine Achsen hat, die bei Gewichtsverlagerung reagieren.

  • Pfon also kommt es jetzt nicht auf nen cm an, den ich weiter hinten stehe? Außer für meinen Kopf. 😄

    Kommt halt darauf an was du machen willst. Also ob directional Twin oder True Twin ist für 99% der Leute ziemlich egal was Switch fahren betrifft.

    Switch fahren kannst du auch mit wirklich direktionalen Brettern. Twin lohnt sich nur wenn du wirklich >40% der Zeit Switch fährst und das macht eigentlich kaum jemand.


    Snowboarden ist was anderes als skaten, Kurs empfiehlt sich auf jeden Fall. Selbst beibringen kann man es sich eigentlich nur falsch.

  • Board sollte halt ein paar Jahre halten, deshalb wollte ich was haben, was ich auch nach der Anfängerphase fahren kann und Spaß mit habe. Switchen fand ich halt beim Skaten ganz geil und würde es beim Boarden gerne wieder machen. Daher dachte ich, dass es mit einem echten twin einfacher ist. Beim ersten Tag war sowieso alles Mist. Die Bedingungen, die Piste, die Boots und das Board. Dazu noch der Winkel der Bindung +18 und +12 wurde mir glaube ich empfohlen. Das war schon recht gewöhnungsbedürftig und ich konnte auch kaum Linkskurven ziehen. Rechts dafür umso besser. Werde es nun mit +-15 versuchen.

  • Das sich eigentlich alles erstmal komisch anfühlt in den ersten Tagen auf dem Board, ist normal.

    Dringendst empfiehlt sich zunächst wenigstens ein Einsteigerkurs.

    Damit werden schonmal die gröbsten Technikschnitzer verhindert, die sich sonst sofort einschleichen können.

    Dann klappts auch mit den Linkskurven ;)

    Das liegt sicher nicht am Bindungswinkel. Wenn Du einigermaßen fahren kannst und die ersten 5-10 Tage auf dem Board vollbracht sind, solltest du auch mit verschiedenen Winkeln klarkommen.

    Der beste Winkel ist der, der sich für dich am besten anfühlt und dir Kontrolle bietet.

    Das ist für jeden völlig unterschiedlich und man empfiehlt oft nur Ausgangswerte, von denen ausgehend man sich dann selbst rantasten muß.

    Ich habe mich die ersten Tage damals fest an +15/-15 geklammert, fand dann nach rumprobieren aber schnell raus daß ich wesentlich sicherer und bequemer fahre wenn ich mich mehr nach vorne ausrichte.

    Aktuell habe ich +21/-6 und werde nächste Saison mal eine Weile komplett forward probieren.

    Auch wenn du Switch fahren möchtest, brauch man kein +15/-15. Das geht auch mit anderen Winkeln.

  • Okay, danke. Ich dachte halt, es würde eventuell mit am Winkel liegen, da ich bei normaler Fahrt Goofy stehe und da habe ich ja den Oberkörper schon leicht in einer Rechtsdrehung, bei +18 und +12.


    Dann werde ich mir mal den Kurs gönnen. Hatte mal geschaut. Geht zwei Tage und kostet auch nicht die Welt.

  • Board sollte halt ein paar Jahre halten, deshalb wollte ich was haben, was ich auch nach der Anfängerphase fahren kann und Spaß mit habe. Switchen fand ich halt beim Skaten ganz geil und würde es beim Boarden gerne wieder machen. Daher dachte ich, dass es mit einem echten twin einfacher ist. Beim ersten Tag war sowieso alles Mist. Die Bedingungen, die Piste, die Boots und das Board. Dazu noch der Winkel der Bindung +18 und +12 wurde mir glaube ich empfohlen. Das war schon recht gewöhnungsbedürftig und ich konnte auch kaum Linkskurven ziehen. Rechts dafür umso besser. Werde es nun mit +-15 versuchen.

    +18 und +12 ? oder meinst du +18 und -12

    mit +18 und +12 ich bezweifle ob man überhaupt fahren kann.

    Heimat ist wo das Herz ist

  • +18 und +12 ? oder meinst du +18 und -12

    mit +18 und +12 ich bezweifle ob man überhaupt fahren kann.

    Auf das Grad genau kann ich es nicht mehr sagen. Es waren definitiv zwei positive Werte, da ich mit beiden Füßen nach rechts geneigt war. Der rechte Fuß war nochmal ein deutliches Stück mehr Richtung Nose geneigt. Deshalb kam mir das auch in den Sinn, warum Linkskurven nicht richtig funktioniert haben. Habe mal ein Photo angehangen.

  • Ich weiß es nicht. habe halt keine Erfahrungen bisher gehabt und dachte halt, dass es mit dem Drehwinkel im Zusammenhang steht. Evtl war auch die Kante nicht richtig geschliffen und deshalb ging es schlechter. Das Board war einfach durch. An der Nose sieht man schon wie es sich auflöst und als ich an dem Tag fertig war, hatte sich ein 10cm langer und 2mm breiter Streifen gelöst, als ich mich einmal verkantet hatte. Das Teil ging danach garantiert auf den Müll.