Jones Flagship 161 oder 164?

  • der Flex vom Hi-Back war 8 bei meiner Strata, wenn ich mich recht erinnere. base kann gut flex 6 sein. wenn die base flext, ist mir das eh wurscht.


    Hier von einem review ein screenshot.

    Mein Kollege hat die 21er Strata und sein Hiback ist DEUTLICH flexibler als das auf meiner 19er. Wenn die 21er also ein 7er hat, ists bei meiner ein 8er flex.

    Meine CO2 est (Carbon) ist klar härter, aber leider halt est.



    Die Jungs von TGR (de gud reid) schwören aufs 20/21 Flagship als "bomber", kann also nicht ganz soo schlecht sein.


    Ausserdem will ich ja eben nicht bomben, sondern gemütlich Carven und neben der Piste fahren.

    Das Aviator scheint mir besser zu passen zum bomben.

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  • ja tgr ist da bei den wertungen oft etwas in der Bredouille, dass sie über einen Kamm scheren müssen


    Bomber wäre: (eine Kombination aus)


    a)Lange Effektive Kante,

    b) schnelle Graphit base

    c) kein Spoon

    d)keine Magnetraction

    e) Full Camber

    f) gute Dämpfung

    g) steifer flex

    h) grosser sidecut Radius


    f) und g) erfüllt das Flagship

    b)... teilweise, sind derzeit glaube ich wieder bei weisser/farbiger base ohne graphit


    die restlichen Punkte entweder teilweiseoder gar nicht.


    zum Bindungsflex: die Unions haben da für die Highbacksteifigkeit eine Grafik auf der Homepage, da.siehts immer nach 6/10 aus.


    aber der highback flex kann von jahr zu jahr schon etwas abweichen.. durchaus möglich.

  • 9m Radius und 120cm effective edge sind doch nicht so wenig für ein Board um die 75kg?

    das Flagship hat eine "9900er" sintered base, angeblich was vom schnellsten unter den sintered Belägen. mit dem Fabrikwax drauf ein Tag im spring slush und bereits das Gefühl, als würde ich bootout haben beim flatbasen und leichten kantendruck auf backsidekante...



    aber wie gesagt, bomben war nie das Ziel

    With great powder comes great responsibility

  • 9m Radius und 120cm effective edge sind doch nicht so wenig für ein Board um die 75kg?

    das Flagship hat eine "9900er" sintered base, angeblich was vom schnellsten unter den sintered Belägen. mit dem Fabrikwax drauf ein Tag im spring slush und bereits das Gefühl, als würde ich bootout haben beim flatbasen und leichten kantendruck auf backsidekante...



    aber wie gesagt, bomben war nie das Ziel

    da gibts viele boards die mehr als 120cm haben.



    vergleichen wir mal


    flagship 164 eff edge 122.6cm


    Dagegen


    mtnpig 164 hat 125.1cm

    Nitro Pantera 166 hat 127 cm

    korua bullet train 160 hat 132cm

    F2 Eliminator 166 hat143cm


    Diese 4 boards werden auf harter steiler Piste beim schnellen Carven und beim Bomben besser sein als das Flagship.


    aber das sind nur 4 Beispiele... gibt viele mehr


    Das Flagship ist meiner Meinung nach auf harter steiler Piste kein Top Bomber und kein Top Carver, schneller als der Durchschnitt sicher, das stellt keiner in Zweifel. Top aber sicher nicht. Dafür passen zu viele Faktoren Punkte a) bis h) nicht.

    7 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Die genannten boards sind aber allesamt sehr viel "grösser" als das Flagship.

    Dieses wird ja 5 - 7cm länger gefahren, als das normale Brett. Weil es so eine kurze Lauflänge hat.


    Ich hatte dereinst ein 162er F2 Eliminator (flammendes Inferno mit Drache drauf) echt ne Waffe, dieses board.

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  • Die genannten boards sind aber allesamt sehr viel "grösser" als das Flagship.

    Dieses wird ja 5 - 7cm länger gefahren, als das normale Brett. Weil es so eine kurze Lauflänge hat.


    Ich hatte dereinst ein 162er F2 Eliminator (flammendes Inferno mit Drache drauf) echt ne Waffe, dieses board.


    mtnpig 164 ist ja exakt gleich lang wie Flagship 164 und deckt sich mit dem Thread Titel


    Korua bullet train 160 ist sogar kürzer


    und beim Eliminator sind wir uns auch einig.. wenn das 162er bereits eine Waffe war (was ich dir sofort glaube, die Elimatorserie ist sehr schnell und stabil)

    Einmal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Die Länge des boards ist aber irrelevant, da bspw. ein stumpfes Tail / Nose das board kürzer macht, ohne dass sich dieses kürzer anfühlt.


    Das Flagship hat aber ne sehr kurze contact length, weil die Nose so früh nach oben zieht.


    Dadurch fühlt und fährt es sich bspw kürzer als mein 158er Aviator.

    Es ist daher etwas seltsam, das Brett mit full camber monstern zu vergleichen, die eine contact length von 10-20cm mehr bei gleicher Brettlänge haben.

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  • ist ja auch ein board dabei das die Nose früh nach oben zieht und kein full camber ist, und mehr Bomberkriterien erfüllt, das Mtnpig


    Ausserdem könnte man die Liste sicher noch vergrössern wenn man sucht.


    Aber flagship und bomben und schnelles Carven auf steiler harter Piste, das passt nicht so richtig, da wären ändere boards besser, vier davon hab ich aufgelistet.


    ist deswegen meiner Meinung nach keine gute Idee ein Flagship 164 zum Bomben und Carven auf harter Piste zu halten. War aber eine der ursprünglichen Ideen des Threads.


    Aber es wird dann eh im nächsten Winter entschieden mit Korua stealh vs flagship 161, und das Unpassendere verkauft.. damit passt es.

    4 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Okay, da stimme ich dir zu.

    Ich hatte nicht gewusst, dass das Flagship weniger stabil ist als mein Aviator.

    Das Aviator empfinde ich allerdings als extrem stabiles und schnelles board. (allerdings die Wide Variante, die ich so gar nicht bräuchte mit meinen Füsslein)


    Das Klappert nicht, flattert nicht und lässt sich sehr, sehr schnell bewegen. Die Magnetraction empfinde ich da gar nicht als störenden Faktor.

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  • So, ich konnte in meinem Davos Urlaub beide Boards fahren.

    Mit dem Flagship hatte ich angefangen. Es fährt sich sehr gut und im Tiefschnee extrem gut. Was mir jedoch etwas negativ im Gedächtnis geblieben ist, ist dass ich bei einer Talabfahrt (relativ enge Piste) die falsche Kante erwischt hatte, während ich auf der flachen Base gefahren bin. An späteren Tagen hatte ich das Problem aber nicht nochmal und mir ist weiterhin relativ unerklärlich wieso ich da die falsche Kante erwischt hatte. Vielleicht liegt es am Magne-Traction, vielleicht war dort aber auch einfach ein Huckel den ich übersehen hatte.


    Beide Boards fuhren relativ ähnlich. Ein paar Unterschiede habe ich jedoch erkannt:

    Das Flagship hat etwas besseren Kantenhalt auf Eis.

    Auf dem Korua habe ich mich jedoch mehr getraut auf der flachen Base zu fahren. Vielleicht liegt das daran, dass es breiter ist und kein Magne-Traction hat, aber vielleicht ist das auch nur Kopfsache, weil ich mit dem Flagship ja ne falsche kante erwischt hatte.

    Das Korua fährt etwas präziser, jedoch braucht es etwas länger von edge zu edge, wegen der Breite.

    Im Vergleich zum Capita Asymulator fahren sich beide jedoch sehr anders. Um einiges steifer, directional und ich hatte 27+/9+ anstatt 15+/15-.


    Welches ich nun behalte ist mir leider nicht ganz klar. Aktuell tendiere ich jedoch zum Korua. Da habe ich nicht so Angst vor der flachen base :D


    Wahrscheinlich stelle ich einfach beide Boards ins internet und gucke welches ich besser verkauft kriege.

    Einmal editiert, zuletzt von hendrik6687 () aus folgendem Grund: grammatik

  • was ist die contact length beim Korua?
    Wenn das im flat base "länger" ist, wird es auch stabiler laufen.


    Ich bin paranoid und fahre fast gar nie flat base...

    Die Magnetraction hat da garantiert keinen Einfluss, die ist so schwach ausgeprägt, die merkst wirklich nur auf bockharter Piste wenn aufgekantet hast.


    Ich kann mir eher vorstellen, dass das Brett flat weniger stabil läuft, weil es recht früh in den Spoon geht und dadurch nicht besonders viel Kante aufem Schnee aufliegt. Dadurch lässt es sich leichter verdrehen.


    Das war zumindest mein Eindruck verglichen mit dem 158er Aviator (full camber) vs 161 Flagship

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  • was ist die contact length beim Korua?
    Wenn das im flat base "länger" ist, wird es auch stabiler laufen.

    Beide haben genau 1200mm Effective Edge. Die Contact length kenn ich nicht, jedoch sollte die beim Flagship dann trotzdem länger sein, weil der Spoon ja durch die form hauptsächlich die Effective Edge kürzt

  • würde auch vermuten dass es am Nose Spoon vom Flagship liegt.


    Wenn du beim Flatbasen einen Minibuckel erwischt dann will ein board mit spoon Nose rechts oder links vorbei

    Ein Brett ohne Spoon neigt eher den Buckeln direkt zu überfahren. Besonders krass wird dieses Verhalten bei Mulden/Kompression.


    Effective edge ist die kantenlänge die stark aufgekantet im Schnee greift, hat nix zu tun mit Spoon oder nicht.


    Lange effective edge heisst: es lässt sich gut auf speed stark aufgekantet carven.

    (vorausgesetzt die Dämpfung passt)


    Contact length ist die Länge auf der das board flach mittig aufliegt. Ist bei boards mit Spoon nicht mehr so aussagekräftig. Leider.



    Flagship ist kein richtiger Bomber für die Piste. Der Belag, die Steifigkeit und Dämpfung verleiten dazu, aber der Doppelspoon macht da einen Strich durch die Rechnung und die relativ kurze effective edge macht es auch auf Kante nicht superstabil.

  • würde auch vermuten dass es am Nose Spoon vom Flagship liegt.


    Wenn du beim Flatbasen einen Minibuckel erwischt dann will ein board mit spoon Nose rechts oder links vorbei

    Ein Brett ohne Spoon neigt eher den Buckeln direkt zu überfahren. Besonders krass wird dieses Verhalten bei Mulden/Kompression.

    Guter Gedanke! Hab ich selber nicht bedacht, aber ist sinnig.

  • ich bin mir da nicht so sicher, ob der spoon SOOO einen grossen Einfluss hat.

    verglichen mit einem TBT Murks von Bataleon musst du die Krümmung beim Flagship fast mit dem Lineal suchen.


    Dann wären ja bataleon boards völlig unfahrbar flat base. (nie eins getestet)


    und mein Aviator hat Doppelspoon und ich finde es flatbase ruhiger.


    Ich denke, das hat eher mit dem grossen Rocker jn der Nose zu tun. Rocker ist nunmal kacke beim Flatbase fahren. (ich hatte ein Gnu Dirty Pillow. relativ steifes Full Rocker board... und fühlte mich wie der grösste Anfänger...)

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  • Ich habe ein Mountain Twin. Flatbase hat es auch fast keine Spurstabilität. Die ersten Abfahrten waren gewöhnungsbedürftig. Es hat keinen Spoon aber Rocker außerhalb der Bindungen. Wenn da dann noch ein Spoon dazukommt könnte eine Querkraftkomponente wirken und die Nose aus der Spur bringen.

  • jo, das würde darauf hindeuten, dass der noch stärker ausgeprägt Rocker beim Flagship das Problem darstellt.


    Weil mein Aviator HAT spoon, aber keine Probleme flat base. Das hat aber deutlichen camber und kein Rocker.

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  • jo, das würde darauf hindeuten, dass der noch stärker ausgeprägt Rocker beim Flagship das Problem darstellt.


    Weil mein Aviator HAT spoon, aber keine Probleme flat base. Das hat aber deutlichen camber und kein Rocker.

    kombi aus rockernose und spoon.


    mtnpig hat auch rockernose und weniger Verkantungsprobleme als Spoon Noses.


    Völkl AFC auch.


    Der Flagship Nose Spoon ist relativ früh schon einige mm.


    Wie SixtyNiner und ich beschrieben haben, wenn kleine Buckel (wenige cm hoch) auf die Frontschaufel treffen, führt das bei hohem Speed beim flatbasen zum ruckartigen Verdrehen der Nose/ board welches meist unerwartet kommt und nur schwer zu beherrschen ist.


    Da muss man tiefer als sonst mit sehr viel mehr Körperspannung fahren als bei zB bei einem Custom X welches gleich lang ist, am Ende ist es aber im direkten Vergleich beim flatbasen immer unruhiger und gefährlicher als bei ähnlichen boards ohne spoon, es empfiehlt sich einen Gang zurückzuschalten und etwas mehr reserve zu lassen. Ist bei meinem Stalefish genauso. Habs gegen ähnlich langes CustomX verglichen, obwohl gleich schnelle base und selbe Länge, heisst es mit Spoon Nose mehr aufpassen und etwas langsamer/vorsichtiger zu bomben.

    5 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • diese kleinen Buckel führen aber bei JEDEM board zum verdrehen, weil die Nose ja spitz zuläuft. beim Korua ist die nase viel spitzer, weshalb die stärker abgelenkt wird, wenn ich damit "in" einen Buckel fahre.


    ich würde da wirklich gerne mal wissenschaftliche Modelle sehen für all die kuriosen Theorien, die ihr hier ständig aufstellt.


    Ich habe das Flagship hier im Wohnzimmer und der Spoon hebt keinen Millimeter vom Boden ab.

    wenn das aufem flauschigen Teppich ablegst, siehst gar nix davon.


    mein Burton Fishcuit hat ein S-Rocker mit deutlich stãrkerem Spoon in der Nose, aber keine Probleme flat base.


    Also eure Theorien ergeben nach meiner persönlichen Erfahrung 0.0 Sinn.

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