Hose mit Gore-Tex oder reicht 20K ?

  • Hallo zusammen,
    ich hätte mal eine Hosenfrage.
    Bei meiner jetzigen Hose, die eine 10K Wassersäule hat, hab ich jeden Tag einen nassen/kalten Hintern: die Arschtaschen sind mit Klett (leider bei echt vielen Hosen). Wenn ich mich also mal hinsetze, was man ja n paar mal am Tag macht, backt sich Schnee ans Klett, wird durchs darauf sitzen verdichtet und zu Eis, welches dann spätestens beim Mittag in der Hütte schmilzt und ich nen nassen Hintern habe. Wenn ich dann nach dem Mittag in der Hütte wieder draußen bin, friert das Wasser und ich habe Eis am Arsch, was entsprechend Kalt ist...


    Long Story Short: ich brauch ne neue (bessere) Hose.


    Ich habe nun 2 hier, die mir grundsätzlich beide Passen.
    Die eine ist ne Burton mit Gore-Tex, die sollte also trocken bleiben^^ allerdings hat sie auch wieder Klett an den Arschtaschen. Habe da schon wieder meine Bedenken, ob das Gore-Tex dagegen hilft, denn Schnee am Klett wird da auch mit Sicherheit landen.


    Die zweite ist eine Nitro ,allerdings "nur" mit 20.000 Wassersäule. Diese hat aber am Poppes nen Wasserdichten Reißverschluss. Dazu sitzt sie nen kleinen Tick besser die Burton ist etwas groß am Bund, aber mit Gürtel geht das)


    Jetzt die Frage: was würdet ihr nehmen? Preis ist gleich +-10Euro. Ebenfalls gleich ist die Dicke, also gehts jetzt rein darum,ob Gore-Tex so viel mehr bringt, als die 20K Wassersäule. Wenn sich das nicht viel gibt, nehme ich die Nitro, da sie kein Klett hat und ein bisschen besser sitzt.
    Die Burton Gore-Tex hat zusätzlich aber noch lebenslange Garantie (von Burton und von Gore-Tex) also nehme ich an, wenn ich da nen nassen Hintern bekomme, kann ich sie immer noch reklamieren, oder?


    Bin für jeden Tipp hilfreich.


    Danke,
    Alex

  • https://www.bergfreunde.de/bas…cht-oder-wasserabweisend/


    Wenn du den Klett als Problem identifiziert hast und so oft am Boden bist, dass sich da richtig Eis bildet dann einfach kein Klett


    Alternative mit Gore von Burton ohne Klett: Burton cyclic


    Zur Nitro Hose, 20k ist viel - wenn da kein Klett ist bleibt auch die trocken

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  • Workaround Tipp:


    Auf der Frontside anhalten, Blick zum Hang, hinknien nicht hinsetzen, optimalerweise Knieschoner benutzen.


    Vorteile:
    Hintern wird nicht nass oder kalt
    Weiterfahren/Aufstehen geht viel einfacher und schneller
    Beim Losfahren siehst du was vom Berg runter kommt so dass dir keiner reinrauscht
    Knie bleiben warm durch Knieschoner
    An den Knien bildet sich in der Regel kein Eis mit Knieschonern
    Es ist total egal wieviel mm Wassersäule deine Hose abkann bis auf Nassschnee


    vielleicht magst du es ja mal ausprobieren
    Von meinen 10 Jahren auf dem Board fahre ich etwa 9 Jahre ohne nassen kalten Hintern rum auch mit den schrottigsten Snowboardhosen.


    Bindungen im Stehen anschnallen hilft auch

  • Hallo
    ich kann das alles bestätigen und ja es liegt an dem Klettverschluß am Po ) meine Hose ist Burton Cargo Pant mit DryTech (Goretex-ähnliche Technologie).


    Übrigens das ist die Hose, die Ryan Knapton trägt! :D

    Ride Helix 162W (2016)

  • Habe ne Ronin (ehemals Burtons "Gangster Backcountry" sub brand neben AK, afaik) cargo pant und noch nie nen nassen Hintern gehabt. Hängt aber auch stark vom Schnee ab, und wie oft und wie lang man sich reinsetzt.
    Meistens sitze ich nur kurz hin zum Bindungen zumachen, wenn ich warte, dann oft auf den Knien.

    With great powder comes great responsibility

  • Ziel sollte auf Dauer natürlich sein, das Hinsetzen zu vermeiden. Eine weniger fummelige Bindung kann dabei auch schon sehr hilfreich sein. Ein anderer Workaround: Imprägnierung auffrischen. Zum Beispiel mit Nikwax.


    Früher hat jeder Hersteller, der den Anspruch hatte hochfunktionale Snowboardhosen zu entwickeln, natürlich Knie- und Gesäßverstärkungen eingebaut. Diese Partien waren dann auch wasserdicht wie Gummistiefel.


    Im Prinzip sah das dann so aus:


    https://www.musto.com/en_GB/mp…_SMTR032_color=TRUR&cgid=


    Ist aber irgendwie aus der Mode gekommen, sich über solchen nebensächlichen Kleinkram Gedanken zu machen.


    Deshalb tragen Snowboarder heute zuweilen 600-Euro-Hosen die eigentlich für Skifahrer gemacht sind.


    Das Thema regt mich schon lange auf.

  • Hab eine Burton AK FREEBIRD BIB.


    Was ist ein nasser hintern? :p

    Quiver: Rome Ravine 162 | Gentemstick Chaser 156 | Burton Mystery Fish 156 | Rossignol Black ops 156 | Offshore Snurfs Up 160 | Äsmo SL 152

    Bindung: Rome Katana | Union Falcor | Union Ultra | Burton Diode EST

    Schuhe: Burton SLX + Tailored Fits Einlagen 8)

  • ich habe mit meiner jetzigen hose eigentlich kein problem, auch die 10K Säule bleibt trocken.
    Das Problem ist wie gesagt das Klett, welches den Schnee festpappt und dann spätestens beim Mittag schmilzt und man übertrieben gesagt in einer Pfütze sitzt. Wenn da man Arsch so draufpresst, massiert man quasi das Wasser ein und dann ist so gut wie kein Stoff mehr Wasserdicht.


    Das Hinsetzen vermeiden, ja das wäre die einfachste Lösung. Aber wenn man mal ne Pause machen will? Und ob ihrs glaubt oder nicht, manchmal legt man sich auch noch auf den Allerwertesten, wenn man irgendwelche Butterings macht.


    Habe mir jetzt noch die Burton Cyclic bestellt und gucke wie die ist, sonst wird es die Nitro. Ich riskiere keine Hose mehr mit Klett hinten^^

  • Aber auch checken ob die Gore-Hosen gefüttert sind. Was nützt es dir wenn die Wasserdicht ist aber nicht gefüttert. Wenn du gerne rum sitzt wird es dann auch kalt.
    Ich hab ne 3L AK Bip und habe bisher noch keinen 2nd Layer für die Beine gefunden. Baselayer und Hardshell habe ich aber zum warm machen finde ich irgendwie nichts.

  • Brauchste denn ne midlayer? Ich habe auch nur ne Ride shell (3L bei B) und drunter eine leichte AK polyester first layer hose (die halblange, bis mitte schienbein), ohne wärmende schicht.


    Nen ganzen Tag bei - 20 Grad mache ich so locker mit.
    Mit ner dicken hose drunter würd ich nur schwitzen...

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  • Ich trage nen Merino ninjsuit und wenn es extrem kalt ist eine lange Merino Unterhose unter dem ninjasuit.


    Mir war noch nie wirklich kalt an den Beinen.

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    Schuhe: Burton SLX + Tailored Fits Einlagen 8)

  • same here, 0 fütterung an den beinen
    99% der zeit (auch bei -20) ne dünne merino, in 1% der zeit ne dickere kunstfaster

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  • Also bis -10 oder so habe ich auch keine Probleme, da ich aber der typische Urlaubsboarder bin sitze ich halt auch mal mit Kumpels Mittags an der Hütte oder auch an einem windigen Tag im Lift und dann kühle ich schon aus. Beim Fahren war es mir noch nie kalt.

  • Leider habe ich nie n ähnliches Problem gehabt, aber vllt könnte n langer Pulli oder ne längere Jacke, die über deinen Arsch geht das Problem lösen... :D

    Don't drink and drive, take dope and fly...

  • Impact pants helfen auch


    wie samma suppa samma

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    Schuhe: Burton SLX + Tailored Fits Einlagen 8)

  • der pleasure riding hoodie könnte eine alternative sein. ist so geschnitten, dass es über den hintern geht und an der stelle und an den ellenbogen aus cordura ist, das ist wasser- bzw. schneeabweisend. ne verschließbare bauchtasche und daumenschlaufen gibts obendrauf

  • Moin,
    ich weiß nicht, ob ich mich unklar ausgedrückt habe, aber ich sitze nicht den halben tag im Schnee rum ;)
    Mit Klett reicht es halt, sich einmal abzulegen und nen Meter auf dem Schnee zu rutschen und schon backt sich der Schnee da fest.


    Zur Dicke der Hose:
    Die Kälte kommt nicht vom sitzen im Schnee, sondern wenn der Schnee an der hose schmilzt, diese es aufsaugt, und es dann draußen wieder zu eis gefriert. Dann hat man quasi Eis in das Gewebe der Hose eingearbeitet.
    Ansonsten schwitz ich beim fahren eh wie sau.


    Nun denn,
    danke an SUPERMO für den Tipp mit der Burton Cyclic. Bestellt, Passform ist perfekt, gore-tex und (abgedeckte!) Reißverschlüsse am Hintern. Dazu noch im Moment in einem Shop in der elektronischen Bucht für schmale 199 Euro zu bekommen. Falls jemand da auch noch zuschlagen möchte ;)