Hilfe! Board für die Piste zum Trickfahren gesucht-Einsteiger

1. offizieller Beitrag

    Hallo erstmal,
    Ich bin ziemlich neu in der Snowboardszene. Will mir jetzt allerdings ein eigenes Snowboard zulegen, da die nächsten beiden Urlaube in den Schnee gehen. Habe bereits mehrere Tests gemacht. Trotzdem hatte ich schwierigkeiten ein passendes Board zu finden. Ich benötige außerdem noch Schuhe und Bindungen. Es wäre Super wenn ihr mir einige Infos oder Tipps geben könntet was dies betrifft.


    Ich könnte mir vorstellen eher Härtere Boots haben zu wollen da ich gerne maximale Kontrolle über das Board haben will. Kommen wir nun zum Snowboard: Ich habe bei meinen bisherigen Snowboardtrips sehr viel Spaß gehabt Tricks zu üben und will auch dementsprechend ein Board welches in diese Richtung geht. Mir geht es nicht um Schnelligkeit. Mein Snowboard sollte also kein richtiges Park Snowboard sein allerdings einen weichen Flex haben (2-4 von 10 ungefähr). Mit Tricks meine ich Sachen wie Butter-Tricks oder kleine Jumps, Drehungen und sonstige kleinen Tricks, die man auf einer normalen Piste machen kann. Außerdem werde ich bei meinen Vorlieben zwangsweise viel Switch Fahren. Sollte ich mir also ein True Twin oder Directional Twin zulegen oder fahre ich dafür zu enig Switch? Bei meiner bisherigen Suche habe ich schon 2-3 Snowboards gefunden die mir gefallen. Ich Nenne die Namen am Ende des Posts einmal. Die Tests haben gesagt ein Snowboard gegen 152 sei gut. Vielen Dank fürs lesen und für die bemühungen! Gruß Yannick


    Sonstige Angaben:


    Körpergröße: 1,78cm
    Gewicht: 55kg
    Schuhgröße: 42 in normalen Schuhen
    Geschlecht: Männlich


    Preislimit: von: 0 - bis: 450 EUR


    Fahrlevel:
    leicht fortgeschritten (ich komme leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)


    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:
    - Piste [70 ]%
    - Park (Kicker/Pipe) [30 ]%


    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
    [X] Ja


    Snowboards die für mich infrage kommen würden (Meinung bitte):
    -Bataleon Funkink ,154cm, Directional Twin, Flex: 3, Dynamic Camber
    -K2 WWW 2017 , 152cm weich, Freestyle Rocker


    Habt ihr ansonsten noch Tipps für mich?
    Machen meine Gedanken Sinn oder sollte ich ein komplett anderes Snowboard kaufen?

    3 Mal editiert, zuletzt von YannickSB ()

    Ein 150er bis 152er Bataleon klingt für dich sinnvoll meiner Meinung nach. Das sollte deine Anforderungen gut erfüllen. Noch kürzer ist schön für Tricks aber auf der Piste wird es dann instabiler. Also 148 könntest du auch nehmen


    Du wiegst nur 55kg unddamit kannst du sehr kurz gehen. Es besteht dann nur besonders bei sehr weichen Rockerboards ein Risiko, dass das Board beim Pressen unter dir wegwischt oder das Board nicht genug zurückstellt, aber mit Bataleon sollte das nicht vorkommen wegen der Cambervorspannung. Die angehobenen Kanten machen es sehr gutmütig beim Fahren und Tricksen. Ich hab das Airobic in 151 und bin damit sehr glücklich beim Tricksen.


    Es sollte lieber etwas mehr Camber im Board sein als Rocker, damit das Board stabil genug bleibt und auch genug Pop hat.


    Wenn du viel Rocker im Board willst, dann nimmt besser ein Hybridrocker mit viel Camber an den Enden (z.B. Neversummer Funslinger mit Ripsaw Profil oder das neue Proto oder ein Lib Tech TRS mit XC2BTX).


    Wenn du eher ein Board mit Cambercharakter suchst, dann finde ich Bataleon schon mal sehr gut. Eine Alternative wäre vielleicht ein Arbor Westmark Camber mit Uprise Fenders, das fand ich auch sehr angenehm zu Tricksen.

    Vielen Dank für deine Rückmeldung!

    Zitat von Dunkelbazi79

    Ein 150er bis 152er Bataleon klingt für dich sinnvoll meiner Meinung nach. Das sollte deine Anforderungen gut erfüllen. Noch kürzer ist schön für Tricks aber auf der Piste wird es dann instabiler. Also 148 könntest du auch nehmen.


    In der engeren Auswahl stehen bei mir vorerst das
    Bataleon Fun.Kink 151
    Bataleon Disaster 151


    Ich denke ich werde mich zum Ende hin für ein Camber entscheiden.


    Bei meiner Recherche bin ich immer wieder über das Wort jibben gestoßen. Die Defenition in einem Snowboardlexikon brachte mich allerdings auch nicht weiter.


    Hat noch jemand Tipps für entsprechende Bindungen und auf was ich da achten sollte?


    Gruß Yannick

    Einmal editiert, zuletzt von YannickSB ()

    Zitat von YannickSB

    Hat noch jemand Tipps für entsprechende Bindungen und auf was ich da achten sollte?

    Was mit mittlerem / mittel-weichem Flex. Rome 390 Boss/D.O.D., Union Contact Pro/Force, Burton Malavita, Flux TT, Ride Rodeo, Now Select etc.


    Edit: Meine Empfehlung: Malavita oder Select

    Zitat von shockwave

    Was mit mittlerem / mittel-weichem Flex. Rome 390 Boss/D.O.D., Union Contact Pro/Force, Burton Malavita, Flux TT, Ride Rodeo, Now Select etc.
    Edit: Meine Empfehlung: Malavita oder Select

    Mir gefallen die Rome 390 Boss bis jetzt am besten. Mal sehen was es am Ende für eine Bindung wird. Vielen Dank für die Empfehlungen.
    Gruß Yannick

    Sorry, aber Bataleon sind "Spezialboards". Keine Ahnung warum ihr das einem Einsteiger empfehlt. Das muss man unbedingt vorher ausprobiert haben und dann unbedingt wollen.
    Also Yannick, wenn dir Bataleon gefällt, leih es dir vorher aus, ansonsten such dir eine "normales" recht weiches Camber oder Hybridboard in der oben emfohlenen Länge. Weich weil fehlerverzeihend und gut für "butter"-tricks. Gibts von allen großen Herstellern.

    irgendwat is immer!

    Spezialboards ? Lol ! Es fährt sich minimal anders als nen camber ! Ich finde eher rocker oder rocker hybride sind spezial boards ! Ka was du für Probleme mit tbt hast ?! Aber grad Anfänger lernen darauf mega schnell !

    Wieso nennst du ein Bataleon ein Spezialboard und wieso muss man das unbedingt vorher ausprobiert haben? Welche Erfahrungen hast du damit gemacht dass du das so schreibst?


    Es ist aus meiner Sicht ein sehr einfach und problemlos von jedem fahrbares Board.


    Ich habe selbst keine Eingewöhnung gebraucht und mich gewundert, warum da so viel Aufheben drum gemacht wird.
    Ich habe Anfänger damit fahren lassen und keiner hatte einen richtigen Kritikpunkt, eher dass es sich extrem einfach fahren lässt und den Fahrer etwas zu wenig fordert.


    Wenn man zum Buttern die Auswahl hat zwischen einem weichen Camber/Hybridcamber mit detuned Kanten oder ein Bataleon mit angehobenen scharfen Kanten, dann wäre mir letzteres lieber. Ein Camber ohne detuned Kanten ist halt zum Buttern und Tricksen schon deutlich anspruchsvoller.

    Wir hatten letztes Jahr ein Bataleon funkink eine Woche lang mit, und alle in der Gruppe wollten es natürlich unbedingt probieren. Wir haben es reihum gefahren und ausnahmslos alle fanden es nicht gut. Sicherlich kann man sich an die später einsetzende Kante gewöhnen...aber dann fehlten mir die feine Reaktion im Kanteneinsatz. Diejenigen unter uns die echt fett springen haben sich reihenweise bei der Landung aufs Maul gepackt, weil Ihnen das Board weggerutscht ist. Ich war auch eher enttäuscht von der Drehfreudigkeit. Hatte mehr erwartet. Am Ende wollte niemand mehr das Board fahren. Steht jetzt im Keller rum.
    Das ist meine Meinung und Beobachtung gewesen, wenn ihr anderer Meinung sei... vieleicht habt ihr ja Recht und es passt. Keine Ahnung ob TBT geschützt ist, aber außer Bataleon hats auch keiner übernommen (im Vergleich zu Rockern).

    irgendwat is immer!

    Hm ok also bei großen Sprüngen ist es bei der Landung weggerutscht. Ja die Kante setzt etwas später dafür sanfter ein.


    Beides würde ich jetzt als Vorteil für Anfänger und zum Buttern bzw. für kleine Tricks erachten?!?


    Ich hoffe deine Frage ist beantwortet warum ich ein Bataleon als Anfängerboard bedenkenlos empfehle. Für große Kicker hätte ich es sicher nicht empfohlen und für präzises Carven. Vielleicht hast du ja noch eine Empfehlung dann?


    Angehobene Kanten in Camberboads werden zunehmend angeboten:
    Rome No Hangups Pop z.B. Rome Crossrocket 2017
    Arbor Uprise Fenders z.B. Arbor Westmark 2017
    Jones Spoon/3D Contour Base z.B. Jones Aviator 2017 (4mm angehoben)
    Rossignol Roller z.B. Rossinol Angus (2°, 1mm angehoben)


    Um das Board verzeihender zu machen und um den Auftrieb im Tiefschnee zu verbessern

    Zitat von Dunkelbazi79

    ngehobene Kanten in Camberboads werden zunehmend angeboten:
    Rome No Hangups Pop z.B. Rome Crossrocket 2017
    Arbor Uprise Fenders z.B. Arbor Westmark 2017
    Jones Spoon/3D Contour Base z.B. Jones Aviator 2017 (4mm angehoben)
    Rossignol Roller z.B. Rossinol Angus (2°, 1mm angehoben)wieder was gelernt....

    na da hab ich heute doch wieder was gelernt...
    Allerdings bleibe ich bei meiner Meinung das man Bataleon ausprobieren sollte, bevor man es kauft

    irgendwat is immer!

    Ich kann auch empfehlen jedes Board mal auszuprobieren bevor man es kauft, wenn man die Möglichkeiten dazu hat. Ich finde Burton Flying V und Nitros Gullwing deutlich gewöhnungsbedürftiger als Bataleon. Das Burton Custom X sollte man auch vorher fahren bevor man sich dafür entscheidet.Bei Bataleon habe ich sehr wenig Bedenken, dass es für einen Anfänger nicht passt.

    Danke für die ganzen Antworten!



    Zitat von surfberlin

    Sorry, aber Bataleon sind "Spezialboards". Keine Ahnung warum ihr das einem Einsteiger empfehlt. Das muss man unbedingt vorher ausprobiert haben und dann unbedingt wollen.
    Also Yannick, wenn dir Bataleon gefällt, leih es dir vorher aus.

    Die Möglichkeit Boards zu testen habe ich nicht bzw. mir ist keine bewusst. (Wohne in der Nähe von Hamburg). Ich habe mir ein YouTube Video angeguckt, wo einer das Bataleon Fun.Kink als Board fürs Buttern empfiehlt und es auch als Einsteigerfreundlich deklariert.



    Zitat von surfberlin

    Wir hatten letztes Jahr ein Bataleon funkink eine Woche lang mit, und alle in der Gruppe wollten es natürlich unbedingt probieren. Wir haben es reihum gefahren und ausnahmslos alle fanden es nicht gut. Sicherlich kann man sich an die später einsetzende Kante gewöhnen...aber dann fehlten mir die feine Reaktion im Kanteneinsatz. Diejenigen unter uns die echt fett springen haben sich reihenweise bei der Landung aufs Maul gepackt, weil Ihnen das Board weggerutscht ist. Ich war auch eher enttäuscht von der Drehfreudigkeit. Hatte mehr erwartet. Am Ende wollte niemand mehr das Board fahren. Steht jetzt im Keller rum.

    Zitat von Dunkelbazi79

    Ich habe selbst keine Eingewöhnung gebraucht und mich gewundert, warum da so viel Aufheben drum gemacht wird.
    Ich habe Anfänger damit fahren lassen und keiner hatte einen richtigen Kritikpunkt, eher dass es sich extrem einfach fahren lässt und den Fahrer etwas zu wenig fordert.

    Das Snowboard wäre mein erstes eigenes. Mit dem würde ich sozusagen ziemlich von Anfang an lernen. Auch wenn man sich an das Snowboard gewöhnen muss, ist es kein Ausschlusskriterium für mich. Das Snowboard hat nunmal die Eigenschaften die ich für meinen Zweck brauche, es ist klar das es da auch Nachteile gibt. Abgesehen davon möchte ich einfach ein bisschen Tricksen auf der Piste. Große Kicker kommen zurzeit sowieso nicht in Frage. Danke für eure Erläuterung bin mir jetzt deutlicher bewusst welche Nachteile und Vorteile solch ein Board mit sich bringt.



    Zitat von MariusRR

    Bataleon ist super, fahre das Global Warmer. Aber nimm kein Disaster, das ist zu weich. Würde bei Bataleon Flex 4 kaufen

    Bin zurzeit von dem Bataleon Fun.Kink (Flex 3 soweit ich mich erinnere) ziemlich angetan.
    Werde wir das GW nochmal angucken.


    Gruß Yannick

    2 Mal editiert, zuletzt von YannickSB ()

    Abend!


    Noch eine andere Frage die mir sicherlich jeder zweite beantworten kann:
    Ich habe mich vorhin etwas über Snowboardschuhe informiert. Soweit so gut
    Nun ist mir aber der Unterschied zwischen Softboots und Hardboots nicht ganz bewusst.


    Option 1: Hardboots sind Schuhe aus Hartplastik und Softboots sind die klassischen Snowboardschuhe die jeder kennt und trägt. Bei Softboots unterscheidet man noch zwischen verschiedenen Flex (also weich und hart wie bei Snowboards quasi).


    Option 2: Es gibt nur die "klassischen Snowboardschuhe die jeder kennt" und die beiden Begriffe entstehen durch den Flex des Schuhs. Also: Hardboots - Harter Flex und Softboots - weicher Flex


    Ich als Einsteiger benötige Schuhe die einen härteren Flex haben, damit ich gute Kontrolle über das Snowboard habe. Allerdings dürfen sie ja auch nicht komplett Hart sein, da ich ja immernoch tricksen will. Stimmt das soweit? In einem YouTube Video wurde mir auch erzählt, Einsteiger sollten ein Weichen Schuh wählen, da er Fehlerverzeihender sei?


    Gruß Yannick

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von YannickSB

    Allerdings dürfen sie ja auch nicht komplett Hart sein, da ich ja immernoch tricksen will. Stimmt das soweit? In einem YouTube Video wurde mir auch erzählt, Einsteiger sollten ein Weichen Schuh wählen, da er Fehlerverzeihender sei?

    Mach da keine Wissenschaft draus und nimm weder was butterweiches noch mega hartes und gut ist. Schau, dass die Boots zu deinem Fuß passen (mehrere Modelle im Vergleich anprobierne und ruhig auch mal 20min am Fuß lassen) und fertig :thumbup: