Freeride Brett für erfahrenen Fahrer (Freeride unerfahren)

  • Mein bisheriges Snowboardsetup:

    Aktuell habe ich 3 Bretter. Mein Stairmaster kommt jetzt evtl weg.

    Hab jetzt noch ein Horrorscope und ein Springbreak Twin.

    Als Bindung würde ich wohl die Union Strata auf das neue Brett setzen.


    Ich suche:


    [X] Snowboard

    [ ] Snowboardbindung

    - [ ] normale Ratsche

    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)

    [ ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!

    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)


    Snowboardlänge: bisher 149-156


    Dein Körpergewicht: ~70kg


    Körpergröße: 173cm


    Mann / Frau: M


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro: 27.5/42,5/muss ich noch messen

    (falls bereits Boots vorhanden sind bitte zusätzlich die Außenlänge in cm angeben)



    Preislimit: von: XXX - bis: XXX EUR


    Fahrlevel:

    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)

    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)

    [X] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)

    [X] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)


    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:

    Falls du hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry, suchst, gib einfach 100% an.


    [X] Piste [30]%

    [X] Tiefschnee / Backcountry [70]%

    [ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%

    [ ] Rails [ ]%


    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?

    [X] Ja, würde ich gerne, aber kein muss

    [ ] Nein


    Sonderwünsche:

    Ich habe vor mal mehr in den Tiefschnee zu gehen. Ich denke für ein Splitboard ist es noch zu früh.. soviel Tiefschnee Erfahrung hab ich noch nicht.

    Eigentlich bin ich schon so der switch Fahrer. Denke aber im Tiefschnee könnte ich darauf weitestgehend verzichten.

    Hab mich mal durch ein paar Tests und Kaufberatungen gelesen. Bin mir nicht ganz sicher was ich haben will.

    YES PYL - Hab ein gebrauchtes 156 angeboten bekommen. Scheint mir auch recht gut auf meine Anforderungen zu passen

    Capita Kazu Kokubo - Bin zwar bisher fast nur Capita gefahren, würde aber mal was anderes nehmen.

    Rossi XV/GNU Müllair/Flagship/MTNPIG - scheinen mir alle recht harte Bretter zu sein. Kann das nicht so ganz einschätzen. Bin in letzter Zeit eher weichere/mittlere Bretter gefahren.


    Oder doch Richtung Shorty?Optimistic/Hovercraft/Springbreak?


    Ich denke ich tendiere eher zum nicht-shorty.

    Welche der Bretter sind denn nicht so ultra hart? Gibts noch eins das ich unbedingt in die Liste aufnehmen muss?

    Ach ja, bin kein Burton Fan.. daher kein FA in der liste :P

  • Schau Dir mal das The Navigator an.

    Habe es auch als Drittboard für genau den Einsatzzweck. Powder macht damit richtig Spass und auf der Piste hat es mich positiv überrascht. Es ist sehr leicht, hat ordentlich Pop und ein echt gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

  • Jones flagship ist schon fast ne Std Empfehlung oder alles was etwas härter ist, hybridcamber und setback... Vorteil, du könntest auch Mal switchende

    Wenn's nicht nur freeriden sondern auch waist deep pow + powder specific sein soll kann's auch direktionales/short sein, fahre das hovercraft für genau den Anwendungsbereich seit 2014 (siehe YT für float Beispiele;) ), das geht immer, bei Brettern in diese Richtung auf ausgeprägten camber achten und ne etwas weichere Rocker nose


    Gnu müllair oder burton flight attendant wären mit dem flagship bei mir ganz vorn auf der Liste, hovercraft wenn es gleichzeitig sehr pow spezifisch sein soll

    follow me on youtube

    ...see my Hovercraft, Stormchaser, Solution, Mountaintwin, Powfinder Morris limited slashing through fresh pow pow or Carving my Korua Cafe Racer around the Austrian Alps ..."Carving is work and people are lazy, thats why so many people just skid their life away" <3

  • hallo


    die 30% piste... wie kann ich die verstehen?...

    also einfach zum traversieren, oder was, was auch auf der piste zum "gas geben" dient?...


    "freerider", also für im tiefen, und zum gas geben auf der piste... seh ich bei capita zwei optionen: das von dir genannte KAZU KOKUBO PRO oder das black snowboard of death. (hab jetzt bei beiden nicht genauer hingeguckt, bezgl passenden längen, midwaist, etc)


    das navigator ist ein flat to rocker und hat deshalb mMn ein wesentlich eingeschränkteren verwendungskreis und ist wie das slush slasher etwas eher spezifisches... da wär noch ne alternative das jones mid expander (welches auch auf der piste nicht so toll funktioniert)


    bei deinem quiver würd ich vermutlich eher etwas mit camber nehmen, also auch zum gas geben auf der piste?... je nachdem, was genau die idee und das bedürfnis ist?...

    also bei capita wie gesagt seh ich das kazu oder das bsod...

    das yes pick your line ist aber auch wirklich sehr geil... und je nach jahrgang noch ein bisschen weicher als die neuen (wurde, glaube ich, auf letztes jahr ein bisschen neu designt)

    eine gute alternative dazu ist auch das rome ravine, welches nach meiner erfahrung eine spur weicher ist noch als das yes pyl (das neue)


    salomon sick stick (151) hatte ich mal in den händen und fands auch nicht so hart, weiss aber nicht wie es sich im schnee anfühlt.


    nitro quiver line, kenn ich nicht im detail, evtl hätten die was passendes. korua shapes.


    wenn switch im pow, evtl das yes 2020... ist aber auch ein sehr spezifisches brett!...


    also meine dreienhalb empfehlungen an dich: capita bsod 156, kazu 157, ravine (da ist aber die breite evtl unpassend), pyl

    Einmal editiert, zuletzt von Raffi ()

  • Danke für die Antworten!

    Gnu müllair oder burton flight attendant wären mit dem flagship

    Vom Müllair hab ich auch sehr viel gutes gelesen. Da schreckt mich nur ab, dass fast jeder schreibt es sei doch härter als erwartet.

    Waist deep Pow wäre auch denkbar, aber ich weiß nicht ob das Brett so speziell werden soll.


    die 30% piste... wie kann ich die verstehen?...

    also einfach zum traversieren, oder was, was auch auf der piste zum "gas geben" dient?...

    Ich denke eher nur als Mittel zum Zweck, also um zum Powder zu gelangen.

    Bin eigentlich nicht so der schnell Fahrer, obwohl ich auch an meinem Carving arbeite. Aber nicht so extrem, nur normales Carven.

    Ich denke nicht, dass ich das Brett für einen normalen Pistentag nehmen würde.


    Vom Sick Stick hab ich auch viel gutes gelesen

    Das YES 20/20 hab ich gesehen aber ich weiß nicht was ich davon halten soll.. Nichts ganzes nichts halbes.. bins aber nicht gefahren.

    also meine dreienhalb empfehlungen an dich: capita bsod 156, kazu 157, ravine (da ist aber die breite evtl unpassend), pyl

    BSOD hatte ich irgendwie gar nicht auf dem Schirm, finde aber auf die schnelle keins in 156.

    Das Ravine werde ich mir auch mal anschauen.


    Ich habe mehrere gebrauchte Flagship in meiner Größe gefunden, aber die Leute wollen scheinbar nicht verkaufen, wenn ich sie nett darauf hinweise, dass ihr aufgerufener Preis über dem aktuellen Laden/online Preis liegt sind sie eingeschnappt.. :(


    Rein von den Reviews die ich gelesen/geschaut habe würde es denke ich auf PYL/Flagship/Müllair rauslaufen.

    Aber diese Short Geschichte reizt mich doch ein wenig :)

  • Raffi:

    Klaro ist das Flat-Navigator etwas speziell, aber wenn man noch 2 andere Boards besitzt, muss ein Powderboard nicht alles können.

    Das BSoD ist ein sehr geiles Brett, aber eben auch etwas allroundiger und teurer.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, sucht er eher etwas Weicheres. Das The Navigator ist zwar laut Capita nur einen halben Punkt weicher als das BSoD, aber gefühlt finde ich es doch spürbar weicher.

    Einmal editiert, zuletzt von JuanValdez ()

  • für 510 € finde ich nen 158er flagship neu - da biste genau in der mitte der gewichtsrange


    preis ist auch okay, man findet selten mal 450 aber meist nur für nen tag und dann ist es weg

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  • Ein shop hier in der Nähe hat das Flag in 158 oder 159w für 480€


    Hab 2 gebrauchte gefunden, die beide nicht unter 480€ verkaufen wollten.. :/

  • na dann fällt die entscheidung zum neuen ja leicht :)


    gebraucht kauft keiner boards über 300 € bzw EXTREM selten

    250-300 für wirklich gute bretter in gutem zustand

    200 und weniger für einfache bretter oder schlechtem zustand oder viel glück


    zumindest ist das meine erfahrung von a) marktbeobachtung b) vielen boardverkäufen

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  • Ist leider echt so.. das eine Flag scheint wie neu zu sein, da hätte ich schon 350+ gezahlt. Aber selbst bei 400 wären mir das die 80€ Unterschied zum neuen nicht Wert.

    Ich schau mal was der Gebrauchtmarkt die Tage so hergibt, und klapper mal die Händler ab. Vielleicht macht mir ja einer ein unwiderstehliches Angebot :)

  • Rome Ravine


    - ist ähnlich dem Müllair nur weicher im Flex (Ich habe von Müllair auf Ravine gewechselt)


    Bataleon The One e.s.


    - Fand ich wirklich recht geil. Überlege es mir nochmal zu holen, habe es gegen was anderes getauscht


    Wenn das Taschengeld reicht:


    Offshore Snowshapes Snurf Up


    - Ist aktuel mein go-to Board wenn der Pistenanteil < Sidecountry ist andersherum wenn Pistenanteil > Sidecountry das Rome Ravine.

    Quiver: Rome Ravine 162 | Gentemstick Chaser 156 | Burton Mystery Fish 156 | Rossignol Black ops 156 | Offshore Snurfs Up 160 | Äsmo SL 152

    Bindung: Rome Katana | Union Falcor | Union Ultra | Burton Diode EST

    Schuhe: Burton SLX + Tailored Fits Einlagen 8)

  • Danke für den Input.


    Ravine kommt mit auf die Liste


    Das Offshore sieht interessant aus, aber doch etwas teuer...

    Das Korua Tranny Finder fand ich auch interessant, aber gibts leider nicht mehr in 154..


    Aktuell schaue ich nach:

    -Flagship

    -Hovercraft

    -Müllair

    -Ravine

    -Sickstick

    -Tranny Finder

    -Kazu/Navigator

    -PYL


    Das beste Angebot in den nächsten 2 Wochen wird wohl das Rennen machen.. :) Kazu und Sickstick würde ich günstig an ein 17/18 Modell kommen..

  • selbst fahr ich ja sehr gerne jones.

    da du jedoch geschrieben hast, lieber nichts all zu hartes... da seh ich hovercraft, flagship und müllair (in dieser absteigenden reihenfolge) doch eher auf der stiffen seite.

    pyl "deutlich" weicher, ravine nochmals ne ecke... sickstick kenn ich bloss vom "drücken". kazu kenn ich nur ausm prospekt...

    ... was hält dich zurück, wenn du da ein gutes angebot hast?

    würd das kazu als echt passende erweiterung deines quivers sehen :saint:

  • ... was hält dich zurück, wenn du da ein gutes angebot hast?

    würd das kazu als echt passende erweiterung deines quivers sehen :saint:

    Stimmt schon.. bin ja schon überzeugt von den Capitas :)

    Werd mal morgen nochmal im shop vorbei schauen und dem Chef noch die letzten Cent Rabatt aus der Tasche leiern..

  • Das Capita Supernova sollte eigentlich auch eine Alternative sein. Wird von Capita zwar als Allmountain-Board mit eher mäßiger Pow-Performance vermarktet, aber mit Backseat Camber sollte das eigentlich passen? Würde halt definitiv mehr in Richtung Ravine/Kazu als Flag gehen.

  • Kann das Kazu 17/18 in 157 neu für 360 bekommen.. ich weiß echt nicht wie lange ich noch standhalten kann.. :/

    Muss mal schauen ob ich das Stairmaster schnell verkauft bekomme (aber es ist so schön ich will's garnicht verkaufen!).. Kann ja aber nicht vier Bretter rumstehen haben...

  • hab letztes jahr eine bindung verkauft (flux dm)... mittlerweile bereu ich s... und hab mir ne testbindung geholt von flux...

    also wenn du s verkaufst- überdenkes gut, bevor die reue kommt 8)


    also wenn ein gutes angebot jetzt da ist?... und du kaufst es ja nicht nur, weil dir das design gefällt, oder weil du ein zweites möchtest; du wolltest ein freeride brett... magst die marke eh schon...

    so aus der ferne: der kauf scheint schon durchdacht und sinnvoll...

  • Die 70% Tiefschnee, sind da steile offene Abfahrten geplant oder gemütliche Treeruns oder möglichst breiter Einsatzbereich? Auch mal Tiefschnee mit Firnschicht drauf oder groben Klumpen drin/abgegangene Lawinen? Nur mal so ein paar hundert Meter neben der Piste oder wirklich Freeriden >1km weg von den Pisten?


    ein längeres Tail wie am PYL oder Flagship ist weniger wendig, kann in den Bäumen schon sehr nerven, weil man evtl. am Baum hängen bleibt weil man die Kurve nicht schnell genug einleiten kann. Dafür liegt das längere Tail nicht so tief im Schnee, das Board beschleunigt schneller und fährt auch schneller sowohl auf flachen Tiefschneehängen als auch auf steilen Hängen.

    ein kurzes Tail wie beim Hovercraft, Sushi, Fish sinkt hinten tiefer in den Schnee als vorne, das Board bremst dann auch geradeaus mehr, man hat auch mehr Zeit für Kurven und die gehen auch viel einfacher einzuleiten..

    Also viel Speed und lange Kurven --> langes Board mit viel Tail.

    wenig Speed und eher enge kurven --> kurzes Board mit kurzem Tail


    Firnschicht: spitze Nasen (XV, Sushi) brechen meiner Meinung nach deutlich besser durch Firnschichten als stumpfe und breite Nasen (z.B. Yes Standard). Spitze Nasen beschleunigen schneller. Eine harte Nase biegt sich weniger, bricht besser durch die Firnschicht. Falls die Firnschicht zu dick ist und trägt, hilft Magnetraction/Griptech mit Kantengriffreserven und durchbricht aber auch schneller eine Firnschicht, wenn man da auf die Kante geht. Da kann es einen ziemlich stark aushebeln.


    Schnee/Eisklumpen und Wellen: ein hartes Board schießt ziemlich unbeeindruckt durch Klumpen durch und bügelt über Wellen drüber. Es verformt sich einfach weniger und springt dann auch nicht so rum, wird nicht so leicht unruhig. Das Climax mit Flex 7 und Carbon springt übel, bringt dafür Airtime, geht brutal auf den Rücken und Knie. Das XV Flex 10 mit Dämpfungseinlagen springt fast garnicht, extrem gedämpft, wenig Airtime, Ollie vom Tail geht. Eine Wohltat für Rücken und Knie im Vergleich zum Climax. Mit dem XV (Basaltfaser und Dämpfungsstreifen) oder dem T.Rice Horsepower Basaltfaser durch zerfahrenes Zeug zu fahren geht deutlich entspannter als mit dem Climax.


    Wenn du weiter weg bist von den Pisten hast du oft keine Möglichkeit für Verschnaufpausen. Da sind kraftschonende Boards besser wenn du nicht top trainiert bist. Also eher lange Boards, die gut beschleunigen und auch auf flachen Hängen oben bleiben. Eine größere Breite gibt auch eine stabilere Plattform.

  • Hey, das war doch nochmal ein echt informativer Beitrag.

    Ich habe mir noch nicht so viele Gedanken über die Tiefschnee Beschaffenheiten gemacht, weil ich bisher nur in den Skigebieten neben den Pisten unterwegs war.

    Nur mal so ein paar hundert Meter neben der Piste oder wirklich Freeriden >1km weg von den Pisten?

    Definitiv nicht nur neben der Piste. Soll schon richtig abseits gehen..

    Also viel Speed und lange Kurven --> langes Board mit viel Tail.

    wenig Speed und eher enge kurven --> kurzes Board mit kurzem Tail

    Das kann ich bisher noch nicht so einschätzen, würde aber eher zu weniger Speed tendieren.