Frage: Zweitboard neben dem Jones Mountain Twin Hybrid Camber

  • Wie oben schon gesagt, ich glaube nicht, dass du mit boards wie dem Flagship oder Koruas glücklich wirst, die sind zu hart/fordernd.

    Ich würde nach mittelharten RCR Boards bzw. von Mervin C2 Boards schauen, nach Möglichkeit mit Swallowtail, taper und Setback. Damit lässt es sich noch gut auf der Piste carven und im Powder wirst du damit richtig Spaß bekommen.

  • Goodboards gefällt mir besser, als Völkl Afc, obwohl Wooden Flex 6 hat, fühlt es sich viel steifer an als Afc mit Flex 7. Ich hatte vor kurzem 2 Völkl Afc's gehabt, eins dann verkauft, NEU. Eins besitze ich noch, auch wie du 164W-Version, aber wie gesagt, für mich ist es zu weich und nicht präzise genug, wie zum Beispiel Ride Helix, Ride Burnout oder Goodboards Wooden oder Apikal

    dem Sixty Niner geht es weniger um präziser zu Carven, sondern leichter auf Tiefschnee und Piste runterzukommen bei wenig bis gar kein Switch.


    Ich nehme an du bestätigst , dass sich das AFC164 einfacher fahren lässt als zB das Goodboards Apikal 167XXW und erst recht als das Goodboards Wooden 167 XXW.


    Diese Planken lassen sich nirgendwo mehr einfach bewegen.


    Also das AFC ist im Tiefschnee easy und auf Buckelpiste und auch auf vereister Piste.

    Bei Speed super stabil.

    Beim Carven ist es wahrlich kein Weltmeister.


    Aber das AFC gibts eh nur mehr in einer minigroesse in einem einzigen shop, wird wahrscheinlich keine Kaufoption mehr sein.


    Das Ride MTNPIG wäre da meine Empfehlung.


    Das von dir vorgeschlagende Ride Helix ist ein Twin, wozu ein Twin wenn er schon eins hat.. damit er 2 Bretter hat die im Tiefschnee absaufen? Gleiches gilt für goodboards und Ride Burnout

    4 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • ...ich bin schon der meinung, dass das flagship eine sehr gute ergänzung wäre...

    ... es fühlt sich für mich nicht wirklich fordender als das mountain twin, obschon es nochmals 5cm mehr länge hat... bringe allerdings auch beachtliche 90 kilos auf die waage; das macht die härte etwas relativ.


    ansonsten wäre das yes pyl natürlich auch immer eine empfehlung wert?... da ist dann aber schon fast die frage, ob's dem mountain twin nicht auch den rang abläuft?... das war im herbst meine situation... hatte das mountain twin und wollte was direktionaleres dazu haben. das pyl war mir dann aber zu nahe am mountain twin. beim flagship habe ich das gefunden, was ich wollte: härter, direktionaler, und auch für höhere tempis gemacht.

    wenn switch bei dir wirklich nur noch so marginal bis gar kein thema ist, dann wär doch aber das hovercraft auch wirklich ne "vernünftige" entscheidung?... ist ein bisschen günstiger als das flagship... und vom mountain twin nochmals "weiter weg" als das flagship... bezüglich umkanten, wendigkeit vom brett, würd ich mir keine sorgen machen. das hat auch die spoontechnologie... es baut zwar etwas breiter; also eher grössere füsse sind noch von zusätzlichem vorteil? (ka was du für füsse hast ;-))... aber das ist mit einem reinen camber in keiner weise zu vergleichen.

    hättest was, was bei eisigen verhältnissen auch i.O. hält, was tiefschnee jeglicher tiefe und beschaffenheit meistert, und auch bei treeruns funktionieren soll... für die slushy days oder wenn alles total verfahren ist, hast das mountain twin; dass muss es ja nicht auch können ;-).


    ... dass es auf einen hybridcamber rausläuft, ist bei mir irgendwie klar, wenn du etwas "carvigeres" und "tiefschneetauglicheres" als das MT möchtest. ride kenn ich gar nicht; aber das mtnpig wär da auch in dieser kategorie.

    oder ich wiederhole nochmals das rossignol xv, der dunkelbazzi ist davon ziemlich angetan

    2 Mal editiert, zuletzt von Raffi ()

  • wenn ich mir die boards die vorgeschlagen wurden auf "good ride" test results angucke und wert auf gutes handling auf uneven terrain lege (genau dort verpulvert man mit flagship und Goodboards die meiste Energie) und gesamt recht gutes Abschneiden mit Ausnahme von switch und Park, dann kommen eigentlich nur 2 boards in Frage


    Das

    RIDE MTNPIG oder

    Jones Hovercraft


    Und von den beiden boards gewinnt auf harter Piste das MTNPIG und im Tiefschnee das Jones Hovercraft, aber beide sind gute boards für Tiefschnee und schwierige Bedingungen auf Piste und im Tiefschnee.

    2 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • afc164 lässt sich leicht und einfach fahren, aber dass es bei hohen Geschwindigkeit stabil ist, na ja, ich bin schon Boards gefahren, die stabiler sind, zum Beispiel Goodboards Wooden in vergleichbarer Größe (167XXW ist zu groß und super wide, breit). Dass Goodboards schwerer sind, als Durchschnittsboards, mich stört es nicht. Ride Helix, Burnout habe ich nicht vorgeschlagen, nur Flex verglichen, weil ich diese Boards kenne.

    Boards für den Autor, die ich schon gefahren bin, mein Vorschlag ist zum Beispiel Palmer Platinum Freeride DLX Wide, gut fürs Tiefschnee und für die Piste, ist schön breit und es lässt sich gut und entspannt fahren, ein Hybridcamber

    http://www.palmersnowboards.co…atinum-freeride-dlx-wide/

    Ride Helix 162W (2016)

  • Winterzahn


    das hätt ich jetzt zweimal anders eingeschätzt als du...

    weshalb bist du der meinung, dass das hovercraft auf verbombter strecke besser ist als das flagship?

    wobei ich da eh nicht so durchblick, wie man das messen soll... zwischen den haufen durchfahren und noch etwas mehr schnee dran schieben... fätzt :-)!


    und kantenhalt beim ride schätzt du besser ein als beim jones?... ride hat doch so ganz klassische kanten, ohne magne traction oder so?

  • ein fishtail neigt weniger dazu sich auf zerbombter Piste zu verhängen. Sie sind wendiger und du kannst da schnell ohne grossen Kraftaufwand mal einen kurzen Powerslide einbauen um speed abzubauen. Zum einen verhängt sich das kurze tail nicht am hinteren Buckel und die gerockerte nose der fishtails wird sich auch meist nicht so leicht in die anvisierten Buckel bohren wie bei twin tip ähnlichen boards. Auch das Absinken des tails ist bei Fishtail boards auf weichen Buckelpisten positiv.


    Es gibt aber einen Pistenzustand mit minimalen Buckeln von 20cm weichem schnee, da mag das Flagship , oder noch besser, schmale supersteife race boards mit kaum gerockerter Nose unter Umständen durchstechen, aber ab ca 40cm Buckeln hast du keine Chance, da ist dann das Ende des Durchstechens durch die Buckel erreicht.

    (Spätestens wenn auch die Skifahrer sehr langsam werden).


    "The good ride" hat zumindest dem MTNPIG auf uneven terrain ein excellent 5/5 ausgestellt. Das flagship hat deutlich schlechter abgeschnitten. Das Hovercraft sollte zumindest auf weicher Buckelpiste und im schwierigen Freeride Gelände (zB Wald) auch besser sein als das Flagship.


    Kantenhalt ist.beim ride MTNPIG deswegen auf harter Piste besser, da es keinen Spoon wie das Hovercraft hat, beim Umkanten neigt das Hovercraft zum Verwischen.


    Beim reinen sideslipping kann das Hovercraft durch magne wieder Boden gutmachen, aber das würde ich nicht überbewerten.


    Beim softem Schnee und im Tiefschnee wird das Hovercraft dafür durch spoon surfy sein, was ein angenehmes Fahrgefühl ergibt.

  • Winterzahn

    Danke für die Antwort :)


    ja, das mit dem durchstechen wird irgendwann riskant ;-)...

    ... dass das hovercraft noch wendiger ist als das flagship, glaube ich auch... zumindest kann ich mir vorstellen, dass es sich relativ easy mit dem hinteren fuss "rumdrücken" lässt...


    hab das flagship bisher nur einmal durch krater-gebiet bewegt... mir hats sehr getaugt; war kein problem. ich wiederhole jedoch, dass ich mit meinen 90 kilos beim 163er am oberen ende der gewichtsklasse bin.


    das mtnpig mal testfahren bekomm ich langsam lust drauf, wenn du das hier immer so schön anpreist, umschreibst ;)...

  • Ich würde die Auswahl gerne etwas systematischer angehen und zunächst die Konstruktionsart herausfiltern. Ich habe ein Hybridcamber und ein Camber-Board. Das Camber Board hat sicher seine Vorzüge, wird mir mit zunehmendem Alter aber zu anspruchsvoll. Um neben dem Mountain Twin noch eine andere Powder- und Goomer-Performance zu bekommen, suche ich nun noch nach einem zweiten Board, dass sich wie das MT verhältnismäßig leicht bewegen lässt, aber sich in Bezug auf die powdertauglichkeit und eventuell auch auf die carvingtauglichkeit unterscheidet.


    Ich überlege nun, ob es ein Camber mit Spoon werden könnte. Von dieser Entscheidung erhoffe ich mir eine camberartige Performance ohne den zickigen Edge-Catch. Das Tail meines Camber-Boards harkt sich im steilen Gelände und bei kurzen Turns gern hinten ein. Man springt eher um die Ecke, als dass man es fährt. Der Kantenwechsel ist alles Andere als surfy.


    Parallel überlege ich auch, ob ein C2 nicht die bessere Wahl wäre.


    Um kleine Huggel zu umkurven ist das 157er MT eigentlich sehr gut und wendig. Eventuell suche ich ein weniger zickiges und weniger steifes Camber Board, das sich - anders als meine Planke - auch mit nur 72Kg noch halbwegs komfortabel bewegen lässt und das im Pow mehr Auftrieb erzeugt. Ich suche vermutlich jetzt nochetwas in der Länge des alten Cambers mit über 160cm aber ohne die Arbeitsintensität eines Boards, dessen Gewichtsrange da anfängt, wo ich aufhöre. Mein bisheriges Camber Board ist auch von den Specs schon an meinem Limit. Bislang habe ich das vermutlich durch körperliche Dynamik kompensiert, aber das packe ich heute nicht mehr.


    In welche Richtung gehe ich nun:


    - C2 und dgl?

    - moderater Camber z.B. mit Spoon?

    - oder, oder, oder

  • Aber wenn es nur um das einfache Fahren auf Piste geht, das Mountaintwin das du momentan hast ist sicher easy auf Piste, wird sich kaum an Einfachheit steigern lassen. Was spricht dagegen die Tiefschneefahrten zu vereinfachen mit nem fishtail, das auch auf Piste gut ist?


    Warum also nicht fishtail hinten, rockernose vorne, sanfter Camber zwischen den beiden Bindungen, ohne Spoon, wzB Ride MTNPIG, oder wenn es mit Spoon sein muss, dann das Hovercraft?

    Einmal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • also c3 von mervin (gnu/lib tech) kenn ich nicht vom selbst fahren... vom hören sagen, würd ich das aber als herausfordernder zu fahren einschätzen.


    bataleon 3 bt hat mir selbst null gefallen. hat auch keine kantentechnik, welche dir am jones so gefällt. glaube der burgerflippa hat echt spass an seinem modell (the surfer oder was anderes) und meinte, sonst könne er 3bt auch nicht so ab. haben keine "kantentechnik"


    hybridrocker: gibts von never summer z.b. das swift. oder halt die mervin sachen, welche mit ihrer magne-traciton halt für kantenhalt berühmt sind. mMn machst du beim hybridrocker abstriche bei deinem zweiten kriterium - Carvingtauglichkeit.


    hybridcamber: kann, je nach modell, mehr auftrieb haben als das mt, lassen sich gut carven, und es gibt einige hersteller mit kantentechnik.

    die von jones, und yes z.b.... dann bei arbor mal gucken. das brian iguchi wird bei derguuudeligoodfahrt mit nicht all zu gutem auftrieb bemängelt. arbor hat weiter das cask (short fatty), clovis und a-frame. clovis und a-frame sind direktionale bretter mit ziemlich setback. jedoch ohne nose-rocker. weiss nicht, wie sich das auf den auftrieb im tiefschnee auswikrt.

    burton hat richtig viele boards, welche passen könnten. haben ja auch ne kantentechnik, wobei ich nicht weiss, wie sich die im verhältnis zu der von jones schlägt.

    rossi krypto oder xv


    weitere boards, welche passen könnten, jedoch ohne kantentechnik:

    das ride mtnpg, nidecker megalight, von rome das ravine (baut evtl zu breit für deine füsse), salomon sick stick und weitere...


    short fattys: eine weitere kategorie, welche evtl in frage käme?

  • Mountain Twin nur besser zu carven, bessere Tiefschneetauglichkeit und Kantentechnik ala Magnetraction


    Mir fallen auch folgende Optionen ein:


    Das Yes Optimistic gab es bis letztes Jahr als Hybridcamber, seit 2018/19 ist es wohl ein fast reines Camber im Tail also anspruchsvoller. Mit Underbite ähnlich wie Mini Magnetraction.


    Das Rossignol Krypto oder das XV. Das XV ist extrem wendig, im Tiefschnee ein Traum aber carvt nicht so gut wie das Krypto wegen dem Taper. Fährt wie ein kürzeres Board Es carvt mehr in der Boardmitte. Um auf Nose oder Tail zu carven muss man entsprechend Gewicht da hin verteilen. An den Flex musste ich mich 2 Tage gewöhnen aber dann funktioniert das Ding 1A, sehr kraftschonend und schnell zu fahren.


    Das Arbor Clovis/Bryan Iguchi, Griptech funktioniert ähnlich gut wie Magnetraction, carvt eher unter den Bindungen. Die uprise fenders machen diesen reinen Camber sehr kraftschonend zu fahren und kein bisschen zickig.


    C3BTX LibTech Rocket, allerdings hält die Minimagnetraction nicht so gut in der Boardmitte, dafür C3 sehr gut an den Boardenden. Beste Rückmeldung und Pop aber auch am anspruchsvollsten und eher zickig. Taper entschärft das zickige. Müllair und EJack Knife sind vielleicht zu wenig direktional.


    C2 oder C2x würde ich nur bei griffigeren Pistenbedingungen verwenden sonst wischt es bevor die Kante richtig zubeisst. z.B. das Orca oder das Gold Member. Im Tiefschnee geil wendig und surfig. Kantenhalt nicht so gut wie bei Rossignol aber nah dran. Besser als mit Minimagnetraction.


    Ich bin ähnlich unterwegs wie du Sixtyniner und mag Boards mit den genannten Vorteilen auch am liebsten. Das Optimistic hätte ich auch gerne oder das Bryan Iguchi oder das Ejack Knife. Das XV macht eigentlich alles sehr gut, auch mal Switchfahren und durch übelste Firn/Eisklumpen/Buckel bolzen. Im Vergleich zu reinen Camber oder C3 fehlt mir nur etwas Rückmeldung und besseres Carven auf den Boardenden. Aber dann wird das Board schon schwieriger zu fahren und zickiger. Meine Konzentration oder Ausdauer reicht nicht immer den ganzen Tag um ein zickiges Board rumzuwuchten. Das Hovercraft interessiert mich auch, vermute jedoch dass es nah dran sein wird am XV oder an meinem Sushi.

  • Dunkelbazi79


    Danke für deine ausführliche Gegenüberstellung. Das du mir unterstellst, wir seien ähnlich unterwegs, nehme ich mal als großes Kompliment.


    Mit deiner Zusammenfassung bringst du es auf den Punkt:


    "Mountain Twin nur besser zu carven, bessere Tiefschneetauglichkeit und Kantentechnik ala Magnetraction"


    Beim Fahren meiner beiden Boards habe ich folgende gemerkt. Camber hat durchaus seine Vorteile. Mein Board hat nur von allem etwas zu viel. Zu viel Camber, zu viel Länge und zu hohes Rider Weight zu sperrig,wenn man von geschnittenen Schwüngen auf gedriftete oder von großen Radien auf kleine wechseln will. Man muss zudem permanent auf der Hut sein, umschalten auf "Cruise-Mode" ist nicht. Das überfordert mich dann.


    Beim Skikauf würde man unter diesen Vorzeichen vielleicht nach einem Genuss-Carver fragen. Dementsprechend suche ich eventuell einen All-Mountain-Genuss-Camber mit guter Tiefschnee-Performance. Nichts gegen das Mountain Twin. Ich habe bloß gesehen, dass passendes Material echt viel ausmacht. Und wenn man einmal angefixt ist, wird man neugierig, was andere Boards NOCH besser können


    Ich habe die einschlägigen Plattformen mal mit meinen Spezifikationen gefüttert und teilweise ähnliche Empfehlungen bekommen, wie die hier genannten. Das XV ist preislich eher kein Zweitwagen, sondern - sagen wir mal - der 911er für die Sonntagsausfahrten. Deine Beschreibung macht mich neugierig auch wenn ich das Board aufgrund der Produktbeschreibungen auf der Website von Rossignol wieder als EXTREM ansehen würde (Flex 10/10, 100% Off-Piste). Mit dem Profil "AMPTEK ELITE" weiß ich nichts zu verbinden? Was muss ich mir darunter vorstellen?


    In die anderen Boards muss ich mich erst einlesen.

  • das XV gibt es oft zu guten Preisen um die 300 wenig gebraucht. Es hat sich seit 2012 von der Konstruktion nichts geändert.

    Amptek Elite sagt 60 oder 80 Prozent camber und Rest Rocker. Es liegt eher bei 60 ähnlich wie beim Mountain twin. Camber etwa knapp vor den vordersten insertgewinden bis knapp hinter den hintersten insertgewinden. Etwa 5mm hoch.


    Es ist auf der Piste wahrscheinlich etwas surfiger aber härter und stabiler gedämpfter als das Mountain twin mit mehr Kantenhalt und neben der Piste einfach traumhaft easy zu fahren. Nur wenn alle 3m ein Baum kommt sind das Sushi oder das Gold member besser.


    Das Optimistic wird zickiger sein aber noch wendiger.

  • Ich werfe mal das Capita The Navigator in den Raum, u.a. weil es das einzige Powderboard ist, das ich je gefahren bin.^^

    Meine Situation war Deiner sehr ähnlich: Mit dem NAS habe ich eine „Camber-Planke“, die aber auf harter Piste richtig Spass macht. Als Alltagsbrett habe ich das DOA in kurz, das grob Deinem MT entsprechen sollte. Es fehlte also etwas für Powder und Slush (Stichwort Talabfahrt und Tauwetter im Frühling) und so bin ich zum Navigator gekommen. Es ist flat, directional mit leichtem Taper. Es fährt sich sehr entspannt und kräfteschonend und hat für ein Flat richtig gut pop. Zudem war ich von der Wendigkeit und Leichtfüssigkeit überrascht. Ich habe es nicht gewogen, aber das Board kommt mir superleicht vor. Ich bin es bisher nur im Powder und auf weicher Piste gefahren und bin richtig begeistert! Laut Tests im Netz soll der Kantenhalt auf harter/vereister Piste eher schlecht sein, aber das interessiert mich in keinster Weise, weil ich es bei den Bedingungen nicht nutze;)

  • Das XV liest sich aber schon echt extrem - extrem hart und extrem Off-Piste!? Ich bin eher der All-Mountain-Typ ich fahre meist Piste und schiele dann auch nach rechts und links was gut aussieht. So landet man zuweilen auch auf der zerbombten Skiroute und auch auf dem Streifen unter dem Sessellift. Zu weit gehe ich dabei aber nicht, weil ich bei solchen Aktionen immer allein bin und keinen habe, der den Arzt ruft, wenns Auge am Ast hängt. Also nicht extrem, sondern immer schön defensiv. Im Letzten Urlaub wurde eine Rote Piste vom "Pistenbully" vergessen. Da lag wirklich Powder bis übers Knie. Dann durchatmen und rein da mit Gebrüll. Das man so ein Glück hat weiß man aber nicht vorher. Ansonsten toure ich so das jeweilige Gebiete und befahre selten eine Piste mehrfach. Insofern brauche ich weder einen Pow- noch einen Groomer-Spezialisten.


    Ich finde auch keine Größenangaben und Gewichtstabellen bei Rossignol...


    Den mittels Spoon entschärften Camber vom Flagship kann ich gedanklich besser nachvollziehen. Wäre das nicht der Shape, der zu meinem Fahrerprofil passt? Camber und für Pow geeignet, aber nicht aggro?

  • Ich werfe mal das Capita The Navigator in den Raum, u.a. weil es das einzige Powderboard ist, das ich je gefahren bin.^^

    Meine Situation war Deiner sehr ähnlich: Mit dem NAS habe ich eine „Camber-Planke“, die aber auf harter Piste richtig Spass macht. Als Alltagsbrett habe ich das DOA in kurz, das grob Deinem MT entsprechen sollte. Es fehlte also etwas für Powder und Slush (Stichwort Talabfahrt und Tauwetter im Frühling) und so bin ich zum Navigator gekommen. Es ist flat, directional mit leichtem Taper. Es fährt sich sehr entspannt und kräfteschonend und hat für ein Flat richtig gut pop. Zudem war ich von der Wendigkeit und Leichtfüssigkeit überrascht. Ich habe es nicht gewogen, aber das Board kommt mir superleicht vor. Ich bin es bisher nur im Powder und auf weicher Piste gefahren und bin richtig begeistert! Laut Tests im Netz soll der Kantenhalt auf harter/vereister Piste eher schlecht sein, aber das interessiert mich in keinster Weise, weil ich es bei den Bedingungen nicht nutze;)

    Das Capita und dessen Specs habe ich mir angesehen. Ausgehend von meinem Körpergewicht würde ich bei 155-158 Länge landen. In der Waist wären diese Boards aber ähnlich schmal wie mein MT. Das ausrichten der Bindungen und austüfteln des Bootüberstands wären mir da zu heikel. Beim MT war das mit 25Xmm und US10 schon grenzwertig. Von der Breite brauche ich dann ein längeres Board, das aber für viel schwerere Kandidaten gebaut wurde. Das ist wohl auch der entscheidende Fehler meines alten Camber Boards. Das Problem ist nicht der Camber, sondern die Tatsache, dass ich zu leicht bin. Da hat man dann schnell einen gefühlten Flex von 11/10.

  • Fahr seit kurzem mit 90 kg ein Hovercraft 164, davor ein Good Legends 170 XW (aka Niceride-Mimose), davor ein LTB Classic Long 179 (aka Schenkelbrenner), davor El Grande 167 ( aka störischer Baumstamm), davor Völkl Downhell 169 (weichnosiger Easyrider, aber mit den 48er Malamutes dann zu schmal), etc. etc.

    Das Hovercraft ist ein Traum im Powder, surfy und ein Segen für den hinteren Oberschenkel, was mir al SixtyEighter inzwischen auch gut tut. Und auf der Piste spürbar gedämpfter als das Legends, gefühlt kann man's auch more lazy fahren, spoon sei dank.

    Vielleicht nicht ganz so highspeed-tauglich wie das Good, aber für mich durchaus altersgerecht.

    Meine Empfehlung: Hovercraft.

    Alex

  • Das Capita und dessen Specs habe ich mir angesehen. Ausgehend von meinem Körpergewicht würde ich bei 155-158 Länge landen. In der Waist wären diese Boards aber ähnlich schmal wie mein MT. Das ausrichten der Bindungen und austüfteln des Bootüberstands wären mir da zu heikel. Beim MT war das mit 25Xmm und US10 schon grenzwertig. Von der Breite brauche ich dann ein längeres Board, das aber für viel schwerere Kandidaten gebaut wurde. Das ist wohl auch der entscheidende Fehler meines alten Camber Boards. Das Problem ist nicht der Camber, sondern die Tatsache, dass ich zu leicht bin. Da hat man dann schnell einen gefühlten Flex von 11/10.

    Ich wiege 82kg, habe Mondopoint 28.5 und fahre das 158er.