Erstes eigenes Snowboard gesucht "All-Mountain"

  • Hallo Zusammen,


    wie der Titel schon verrät, suche ich mein erstes eigenes Snowboard inkl. Bindung. Bisher bin ich nur stiller Mitleser und bisher nur mit Leihequipment unterwegs gewesen. Ich denke, dass ich aber alleine beim Stöbern durchs Forum schon eine Menge mitgenommen habe. BTW... Ihr seid eine echt klasse Community :) .


    Kurz zu mir... Ich bin der Typische Urlaubsfahrer. Meistens werden es 1 - 2 Wochen im Jahr, die ich auf dem Brett stehe (Anfang Februar 2023 in Saalbach). Ich bin vor 5 Jahren von Ski auf Snowboard umgestiegen und fahre jedes Jahr meistens mit einem Angebot vom Hochschulsport mit. Das bedeutet 1 Woche lang Intensivtraining (Fahrtechniken Übungen etc.) mit ausgebildeten Snowboardtrainern plus eine zweite Woche (Wenn es denn klappt) mit Freunden. Ich denke ich habe eine saubere Fahrtechnik, nur zu wenig Praxis und daher in machen Situationen ein wenig unsicher (z.B. bei hohem Speed). Ich habe auf einem klassischem Camber fahren gelernt.


    Boots habe ich noch nicht, bin aber dran mir welche zu besorgen. Das möchte ich auf jeden Fall in einem Laden machen, wo ich die Boots auch anprobieren kann. Vom Messen der Füße liege ich bei "links" 260mm und "rechts" bei 262. Ich denke daher das ich bei MP 26.5 oder max. 27.0 landen werde. Da ich in Berlin lebe und sich hier viele Sportläden seit Corona leider vom Wintersportequipment verabschiedet haben, muss ich mal gucken wo ich mein Vorhaben umsetzen kann. (Für Tipps bin ich dennoch dankbar)


    Über mich:
    Ich bin männlich (38 Jahre) mein Körpergewicht ist 78 kg, ich bin 177 cm groß, mein Fahrlevel ist Snowboard-Aufsteiger und bin Urlaubsfahrer (1-2 Wochen im Jahr). Ich komme eigentlich alle Pisten gut und sicher runter, aber es gibt noch Situationen in denen ich manchmal unsicher bin. Was mir Spaß macht ist Carving, Powdern und einfach am Berg Cruisen.

    Ich suche:
    Ein All-Mountain Snowboard und eine Bindung. Ich denke ein Hybrid-Camber wäre das Richtige.

    * Ein Board, welches mich nicht überfordert. (Bei 1-2 Wochen im Jahr wäre das ärgerlich)

    Mein bisheriges Snowboardsetup:
    Bisher nur Leihboards. Anfang 2022 war es ein "Solomon Super 8" in 157


    Die bisherige Snowboardlänge war 157 cm, das Snowboard soll als Allrounder dienen und ich will damit nicht switch fahren (Nagut, ein bisschen Switch will ich schon fahren, aber nicht primär).

    Mein Einsatzgebiet ist auf der Piste 80%, Tiefschnee / Backcountry 20%, Park (Kicker/Pipe) 0 %, Rails 0%.

    Meine Zielen mit dem neuen Snowboard sind:

    * Hauptsächlich Piste und Abseits im Powder fahren. Sollte beides mit dem neuen Board gut funktionieren.

    * Meine Fähigkeiten auf dem Board erweitern


    Eine Snowboardbindung die soll mit normaler Ratsche ausgestattet sein.



    Durch das lesen hier im Forum bin ich schon auf das Capital OL gestoßen, welches eigentlich meine Anforderungen ganz gut abdecken würde. Da es ein Parkboard ist, bin ich mir ein wenig unsicher ob es auch im Powder funktionieren wird. Ich weiß auch nicht ob ein "directional Twin" für mich besser geeignet wäre als ein "true Twin". Ich sehe mich selbst eher auf der Piste und im Powder als im Park. Vielleicht komme ich irgendwann noch an kleine Tricks oder einen kleinen Kicker, aber bisher ist mein Interesse dafür noch nicht groß genug.


    Ansonsten bin ich gespannt auf eure Vor- und Ratschläge. Was mir auch Kopfzerbrechen bereitet ist die Länge des Boards. Aber erstmal eines nach dem Anderen ;)


    Grüße an die Community und schon mal guten Rutsch ins neue Jahr.



    +++++++++++ Finale Kaufentscheidung ++++++++++++++


    Board: Rome Ravine 155

    Bindung: Burton Cartel Reflex (S)

    Boots: Burton Photon Boa (26.0)


    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



    3 Mal editiert, zuletzt von Pepper ()

  • Guten Morgen Pepper, willkommen im Forum. Deine ausführliche und informative Vorstellung gefällt mir gut.

    Bei der Bootsuche anzuseten, ist völlig richtig. Ich denke du bist hier schon auf einem guten Weg. Deine Schuhgröße ist moderat, so dass die Anschließende Boardwahl unkompliziert wird. Stores können dir vielleicht unsete Berliner Kollegen empfehlen.

    Mich würde nun zunächst interessieren, wie dir das Salomon Super 8 gefallen hat. Was sollte dein künftiges Board besser können?

  • Hallo Pepper


    Wow auch von mir erst mal vielen Dank für die ganzen Infos. So würde man sich das immer wünschen da gibt es ja fast nichts mehr nachzufragen.


    Boots habe ich noch nicht, bin aber dran mir welche zu besorgen. Das möchte ich auf jeden Fall in einem Laden machen, wo ich die Boots auch anprobieren kann. Vom Messen der Füße liege ich bei "links" 260mm und "rechts" bei 262. Ich denke daher das ich bei MP 26.5 oder max. 27.0 landen werde.


    Genau so ist es und das ist auch der erste Step den du machen solltest. Ich bin kein Berliner aber evtl. kann da supermo helfen wo es noch gute Shops gibt?


    Du hörst dich motiviert und sportlich an. Geh nicht zu weich und lass dir keine "Einsteigerboots" aufdrehen. Hol dir ein paar stiffe ( Flex 6-8 ) Boots die schön Eng sitzen.. Ja beim aufrecht stehen wenn sie neu sind sollten die sogar unangenehm eng sein.



    Ein All-Mountain Snowboard und eine Bindung. Ich denke ein Hybrid-Camber wäre das Richtige.


    Das denke ich auch.


    Bzw.. ich würde bei deinen Zielen ein S-Nose oder Rocker Nose Camber bevorzugen. Das sind Boards mit meist leichtem Camber bis ins Tail und nur Rocker in der Nose.



    Durch das lesen hier im Forum bin ich schon auf das Capital OL gestoßen, welches eigentlich meine Anforderungen ganz gut abdecken würde. Da es ein Parkboard ist, bin ich mir ein wenig unsicher ob es auch im Powder funktionieren wird. Ich weiß auch nicht ob ein "directional Twin" für mich besser geeignet wäre als ein "true Twin". Ich sehe mich selbst eher auf der Piste und im Powder als im Park. Vielleicht komme ich irgendwann noch an kleine Tricks oder einen kleinen Kicker, aber bisher ist mein Interesse dafür noch nicht groß genug.


    Das Outerspace Living sehe ich bei dir noch nicht so.

    Da gibt es andere Kandidaten..


    Ich würde empfehlen nicht nur bei der Vorspannung ( S-Nose ) sondern auch beim Shape gleich etwas direktionaler zu gehen.

    Aber erst sollten wir uns um die Boots kümmern, auch wenn du bei deiner größe Boots keine Einschränkung haben wirst.

    Dann das Board und als letztes die Bindung als Verbindungsglied zwischen allem.


    Aber auch hier. Erst mal die Frage

    Mich würde nun zunächst interessieren, wie dir das Salomon Super 8 gefallen hat. Was sollte dein künftiges Board besser können?

    Beantworten und Boots besorgen bevor wir hier an die Boards gehen.


    Gruß

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

  • hy und wilkommen,


    Boots würde ich max 5mm über gemessenen MP nehmen. In deinen fall also 265


    Da dein faktor eher auf der piste liegt sehe ich dich hier eher bei einen direktional board.


    Bindung wäre zu klären step in, step on, oder ratsche?

    Fürs schnelle fahren aber lieber eine sehr direkte mit flex 7+

    Und boots würde ich auch im bereich 7+ ansiedeln

  • Shop in Berlin kennen ich nur einen, wo ich meine Boots 2018 mal gekauft habe. Die Verkäufer fahren selber Board und beraten eigendlich ganz gut. Der Berg Ruft, ist der Shop und hat auch reichlich auswahl da. Ist in der Schlesische Str. 26, 10997 Berlin.

  • Hey Zusammen,


    vielen Dank für die super schnellen Rückmeldungen... ich bin begeistert :) . Bitte schätzt mich nicht zu sportlich ein, das war ich mal... keine Frage, aber als Vater von zwei Kindern hat man leider nicht mehr so viel Zeit für den Sport allgemein. Meine gesamte Snowboarderfahrung beläuft sich auf nur ca. 7 Wochen in 5 Jahren (5 Wochen davon mit Snowboardtrainern). Daher bitte daran denken das ich keine 20 mehr bin :D und das ich mich selbst nicht als advanced-rider sehen würde (Eher intermediate).


    Mich würde nun zunächst interessieren, wie dir das Salomon Super 8 gefallen hat. Was sollte dein künftiges Board besser können?


    Das Super 8 war ganz ok würde ich sagen. Auf der Piste für mich vielleicht noch ein wenig zu aggressiv. Ich hab mich öfters mal verkantet. Es ist schon sehr direkt und man merkt, dass es eher zum schneller fahren entwickelt wurde. Beim drehen musste ich mich teilweise konzentrieren, das lag aber vielleicht auch an der Länge von 157. Ich glaube davor hatte ich ein 154er. Ich bin auf Snowboard umgestiegen, weil ich die Verspieltheit vom Snowboard und das powdern so toll fand. Im Powder war das Super 8 echt gut (Nagut, ich habe nicht viele Vergleichsmöglichkeiten, aber für mich hat es gereicht).


    Ein künftiges Board sollte ein bisschen mehr verspielt sein und auch ein wenig mehr Fehlerverzeihend. Von der Powderperformance darf es gerne gleichwertig sein. Ich weiß nicht ob man das mit einem Board alles hinbekommt. Ich suche quasi die Eierlegende-Wollmilchsau.


    Du hörst dich motiviert und sportlich an. Geh nicht zu weich und lass dir keine "Einsteigerboots" aufdrehen. Hol dir ein paar stiffe ( Flex 6-8 ) Boots die schön Eng sitzen.. Ja beim aufrecht stehen wenn sie neu sind sollten die sogar unangenehm eng sein.

    6-8 hört sich schon ziemlich steif an. Motiviert und sportlich bin ich, allerdings will ich keine Geschwindigkeitsrekorde brechen, sondern eher spaß auf dem gesamten Berg haben. Mit fast 40 wird man auch ein bisschen vorsichtiger und riskiert nicht mehr ganz so viel wie mit Anfang 20 ;).


    Wenn Ihr sagt eher steifer, vertraue ich euch, deshalb bin ich ja hier.



    Bindung wäre zu klären step in, step on, oder ratsche?

    Fürs schnelle fahren aber lieber eine sehr direkte mit flex 7+

    Und boots würde ich auch im bereich 7+ ansiedeln

    Ich würde bei klassischer Ratsche bleiben. (Für eine Woche im Schnee brauche ich keine High-End-Equipment). Ich denke das vereinfacht auch die Auswahl der Boots. Falls es doch so sein sollte, dass mir ein paar Step on-Boots perfekt passen, würde ich mich umentscheiden.



    Shop in Berlin kennen ich nur einen, wo ich meine Boots 2018 mal gekauft habe. Die Verkäufer fahren selber Board und beraten eigendlich ganz gut. Der Berg Ruft, ist der Shop und hat auch reichlich auswahl da. Ist in der Schlesische Str. 26, 10997 Berlin.

    Danke Prostyler, an den Shop habe ich auch schon gedacht. Es gibt eigentlich nur noch die Blaue Tomate oder den Shop den du genannt hattest. Das letzte Mal, als ich bei der Blauen Tomate war, hatten sie in Berlin nichts an Snowboard-Equip. Ich denke ich werde in der ersten Januar-Woche mal vorbei fahren und Boots anprobieren. Mir rennt ja ein bisschen die zeit davon, wenn ich am 03.02.2023 schon nach Österreich aufbreche.

    Einmal editiert, zuletzt von Pepper ()

  • Das Salomon Super 8 passt mit dem S Camber eigentlich sehr gut zu deinem Fragebogenprofil. Ich habe ein ähnliches Einsatzspektrum und auch mir wurde schon das Super 8 im store empfohlen und zum Test angeboten. Leider kam es nicht dazu und so fehlt mir der Vergleich.

    Wenn du sagst, das Board, ist dir schon etwas zu anspruchsvoll, dann ist das aber schon ein guter Anhaltspunkt.

  • Wenn du sagst, das Board, ist dir schon etwas zu anspruchsvoll, dann ist das aber schon ein guter Anhaltspunkt.

    Naja, zu anspruchsvoll würde es ich jetzt nicht sagen. Ich bin alle Pisten gut runtergekommen. Ich würde eher sagen, dass ich mich nicht in jeder Fahrsituationen 100% sicher auf dem Board gefühlt habe… gerade bei engen schnellen Kurven. Ansonsten ging es aber. Überfordert hat es mich nicht. Vielleicht hätte ich einfach ein bisschen mehr Zeit gebraucht um mich an das Fahrverhalten zu gewöhnen.

  • Als Dauerlösung hast du das Board aber nicht in Erwägung gezogen? Es geht nämlich schon grundsätzlich in die richtige Richtung. Der S-Camber (Hybrid) und die Länge waren eigentlich schon gut. Zum Verständnis: Du hattest und hast noch keine Boots und bist das Board mit Leihboots gefahren? Was genau meinst du mit Verkanter? Du bist gestürzt? Du bist eine ZITAT „enge, schnelle Kurve“ (mit viel Schräglage) gefahren und plötzlich ist dir die Kante einfach weggerutscht und du lagst im Schnee? War das so?

  • ich weiß nicht ob man sich unbedingt an das fahrverhalten eines boardes gewöhnen muss,

    Das hatte ich bisher nur beim Dimension,

    Wenn du drauf stehst und es dir nicht zusagt, ist es halt einfach nicht deins.

    Sehe ich anders.. die ersten Tage auf meinem Asymulator kam ich garnicht klar.. inzwischen sehe ich es als das beste Brett das ich in über 20 Jahren gefahren bin.


    Aber ich kann mir vorstellen, dass das Salomon etwas anspruchsvoll ist für den Anfang.

    Heißt aber nur, dass du langsamer Erfolge siehst, dafür aber besser lernst solange du immer an deiner Technik arbeitest.


    Das Salomon verkantet dich jedes Mal wenn du das timing auf dem kantenwechsel oder die gewichtsverteilung auf dem Brett nicht ordentlich machst.


    Im Grunde hilft dir so ein Brett zu lernen. Aber man muss eben genug Motivation haben sich davon nicht runter ziehen zu lassen.


    Wenn du sagst als Urlaubsfahrer, evtl bald auch mit den Kids unterwegs willst du was entspannteres, dann kann ich das auch verstehen.


    Abstriche wirst du dann hauptsächlich im Powder machen. Aber da ist auch eher die Frage wie sehr das offpiste ist, oder ob das nur pistenrand ist.

    Wenn du sagst ich fahr nur ne halbe Abfahrt neben der Piste, dann macht das jedes Brett mit. Ist halt etwas anstrengender dann die nose oben zu halten.

  • Das Salomon verkantet dich jedes Mal wenn du das timing auf dem kantenwechsel oder die gewichtsverteilung auf dem Brett nicht ordentlich machst.

    Das hast du gut beschrieben. Das wäre die andere Erklärung, wenn meine Arbeitshypothese „Verkanter=Bootout“ sich nicht bewahrheitet.


    Vielleicht kann Pepper auflösen, wie er die Probleme erklärt? Timing beim Umkanten oder einfaches Wegrutschen auf der Kante?

  • Wieviel Tage bist du das Board gefahren? Ein paar braucht man schon bis man drin ist.

    Finde Boards die sich gleich fahren langweilig bzw die bringen einen nicht weiter kann man gleich beim alten bleiben. Nach ein paar Fahrten hat man meist raus wie das Board reagiert aber um zu sehen ob’s wirklich taugt vergehen paar Tage. Würde erstmal Boots holen. Dann sehen was es bereits in sale gibt der dürfte bald los gehen wenn die Bedingungen weiter so sind wenn man rausschaut.

    Mit den Boots ggf noch 1-2 Boards testen und dann zuschlagen. Denk schon in die Richtung super 8, Amplid Singular, Arbor crosscut da die Technik ja denk sitzt

  • Ich bin bisher nur mit Leihmaterial gefahren. Sowohl das Board als als auch die Boots. Das Super 8 bin ich 6 Tage gefahren. Kann natürlich auch sein, dass es an den Boots lag. Waren halt typisch 0815 Leihboots.


    Du hattest und hast noch keine Boots und bist das Board mit Leihboots gefahren? Was genau meinst du mit Verkanter? Du bist gestürzt? Du bist eine ZITAT „enge, schnelle Kurve“ (mit viel Schräglage) gefahren und plötzlich ist dir die Kante einfach weggerutscht und du lagst im Schnee? War das so?

    Genau, Boots habe ich noch keine eigenen und bin bisher mit Leihmaterial gefahren.


    Bei den engen schnellen Kurven ging es mehr um die Trägheit. Ich konnte das Board leider nicht so schnell drehen, wie ich es gerne gehabt hätte. Zum Beispiel Nachmittags auf der Piste, wenn sich Fahrrinnen gebildet haben und man ausweichen möchte.


    Das verkanten ist eher beim Umkanten passiert und ich bin nicht weggerutscht, sondern einfach übers Board gefallen. Ich weiß nicht wie man das besser beschreiben soll. Vielleicht so ähnlich wie auf einem Ziehweg, wenn man versehentlich die falsche Kante belastet und sich dann hinlegt.

    Als Dauerlösung hast du das Board aber nicht in Erwägung gezogen? Es geht nämlich schon grundsätzlich in die richtige Richtung. Der S-Camber (Hybrid) und die Länge waren eigentlich schon gut.


    Ehrlich gesagt kam der Gedanke dem eigenen Equipment erst jetzt. Ich habe auch erst später auf Fotos gesehen, das es das Super 8 war 😅. Aber so mega umgehauen hat es mich vom Fahrverhalten nicht. Sonst wäre mir der Gedanke vielleicht schon früher gekommen.


    Ich denke gerade in eine andere Richtung. Das Board war gut, aber die alten/geliehenen Boots könnten das Fahrvergnügen getrübt haben. Bislang ist es aber nur eine Arbeitshypothese. 🙂

    Das könnte tatsächlich sein. Die Boots waren eine Nummer zu groß und saßen definitiv nicht perfekt.



    Wenn du sagst als Urlaubsfahrer, evtl bald auch mit den Kids unterwegs willst du was entspannteres, dann kann ich das auch verstehen.


    Abstriche wirst du dann hauptsächlich im Powder machen. Aber da ist auch eher die Frage wie sehr das offpiste ist, oder ob das nur pistenrand ist.

    Wenn du sagst ich fahr nur ne halbe Abfahrt neben der Piste, dann macht das jedes Brett mit. Ist halt etwas anstrengender dann die nose oben zu halten.

    Das fahren mit den Kids wird bestimmt auch bald kommen, bisher mache ich aber Winterurlaub nur für mich. Das ist quasi die einzige Woche im Jahr.


    Letzt Saison hatten wir viel Neuschnee, da sind wir auch Offpiste unterwegs gewesen. Ansonsten denke ich wird es meist wahrscheinlich nur die halbe Abfahrt neben der Strecke sein wird. Zur Not muss eben irgendwann noch ein Powderboard dazu kommen. Vielleicht reicht auch ein Board wo ich an Powderdays einfach die Bindung nach hinten versetze.


    Vielleicht kann Pepper auflösen, wie er die Probleme erklärt? Timing beim Umkanten oder einfaches Wegrutschen auf der Kante?

    Ein wegrutschen war es nicht. Ich denke eher das Timing beim Umkanten.


    Wieviel Tage bist du das Board gefahren?

    6 Tage bin ich das Super 8 gefahren.


    Mit den Boots ggf noch 1-2 Boards testen und dann zuschlagen. Denk schon in die Richtung super 8, Amplid Singular, Arbor crosscut da die Technik ja denk sitzt

    Mit dem Testen wird es eher schwer, da ich nächstes Jahr auf einer Hütte am Berg bin. Ich müsste erstmal ins nächste Dorf kommen um zu einem Verleihshop zu kommen. Müsste mir wahrscheinlich ein Taxi nehmen und das ganze dann mehrmals, wenn ich mehrere Boards testen will. Ich weiß nicht ob mir dafür dann die Urlaubszeit zu schade ist. Ich könnte mir auch vorstellen erstmal ein gebrauchtes Board zu nehmen.


    Ich besorge mir erst mal die Boots

    Einmal editiert, zuletzt von Pepper ()

  • Die Probleme mit dem Super 8 waren also beim Umkanten. Das kann ein Fahrfehler sein, aber auch die Folge von wenig Kontrolle aufgrund von schlabberigen Boots. Will sagen: Du reagierst richtig, aber das Material macht die Bewegung nicht mit. Das wäre eine Erklärung. Leihboots sind meist die letzten ausgenudelten Dinger. Gut möglich, dass die Boots mit einem Super 8 schon überfordert waren.


    Dann auf zum Bootkauf!

  • Ich denke das war einfach noch die Technik.

    Ich sehe das viel bei Anfängern und Fortgeschrittenen, die geben dem Brett nicht die Zeit die es will.

    Wenn da das Gefühl für das Brett sicherer ist kommt das.

    Dass die Boots zu groß waren hilft natürlich auch nicht..

  • Das Salomon Super 8 ist ein Backseat Camber. Unter dem hinteren Fuss ist der Camber und unter dem vorder Fuss ist Flat. Das will gerne über den hinter Fuss gefahren werden. Da gehe ich schon davon aus, dass man sich ein Bisschen angewöhnen muss.

    Das Salomon Dancehaul könnte noch was für dich sein.