Ersatz für Bataleon Boss gesucht (etwas softer und vielseitiger)

  • Das kann ich mir nicht vorstellen..

    Es kann gut sein, dass ich intuitiv in schwierigeren Situationen die Zehenkante bevorzuge und meine Geschwindigkeit etc. so reguliere, dass ich im Endeffekt nie Probleme bekomme. Damit kann ich aber mein Statement, dass ich wo ich will fahren und auch bremsen kann, aber nur bekräftigen.

    Full Camber würde ich nur nehmen wenn du carvst. und die 164w beim all out sind dann wahrscheinlich auch zu viel Brett für dich.

    Das bestätigt mich in meinem Vorhaben, das Boss zu ersetzen. Allerdings lese ich die Grafik zum All Out so, dass es zwar keinen Rocker hat, die Cambersektion aber nicht groß über die Bindungen rausgeht. Keine Ahnung ob das stimmt

    Wie wärs denn mit dem Amplid DADA?

    Vom Amplid hätte mich das Regular Twin sehr interessiert. Dada müsste ich mir anschauen. Danke für den Tipp

    wenn du hinten 0° fährst

    Ich bin da überhaupt nicht gebunden. In vergangenen Jahren bin ich meist centered duckstance gefahren. Hatte es mal für eine Freeride Tour umgeschraubt und dann so gelassen, weil ich auch so sehr gut Switch fahren kann, es regular aber angenehmer ist.

    meine Empfehlung wäre trotzdem mal Boots anzuprobieren und schauen ob du nicht in einen 28,5 passt.

    Danke für den Hinweis. Werde ich tun.

  • Eine Frage hätte ich noch.

    Ich bin ja auf meine Wunschkandidaten (Yes. Standard, Jones Frontier, Amplid Regular Twin) gar nicht aufgrund der Suche nach einem besonders breiten Board gekommen, sondern weil ich nach diesem Typ Board geguckt habe.

    Daher die Frage: Ändert sich das denn, selbst wenn ich kürzere Boots als meine 30 MP Burton Ambush mit 32,5 cm Außenlänge finden würde? In der Klasse (weiches twinnish All-Mountain-Board) sind die doch eh ziemlich gut, oder gibt es da deutlich bessere, die ich übersehen habe?

    Muss sagen, dass mir die Mervin-Boards irgendwie suspekt sind mit diesen komplizierten Rocker-Konstruktionen und der Magnetraction-Kante, obwohl manche von denen meine Kriterien bestimmt auch gut erfüllen. Würde ich gern mal Probefahren.

    Wie wärs denn mit dem Amplid DADA?

    Das ist ja wirklich ein ungewöhnliches Ding. Die wenigen Berichte, die ich gefunden habe, sind ja sehr euphorisch, davon einige hier aus dem Forum.

    Ich frage mich immer, warum sich so ein Konzept nicht stärker durchsetzt, wenn das so gut ist.

    Oder liegt das an dem Hype um die US-Marken und diese Nische wird vom Warpig gefüllt?

  • Ich frage mich immer, warum sich so ein Konzept nicht stärker durchsetzt, wenn das so gut ist.

    Oder liegt das an dem Hype um die US-Marken und diese Nische wird vom Warpig gefüllt?

    Ja, ist halt eher speziell das Brett. Und ja, das Warpig ist da beliebter, weiß nicht woran das liegt.

    Warpig würde bei dir auch passen.


    Ist halt sehr breit, dafür sehr kurz. Das ist bei den meisten noch nicht angekommen, dass es die Mögllichkeit gibt auch mit größerer Körpergröße und Gewicht kürzere Bretter zu fahren. Und viele wollen keine breiten Bretter, weil sie angeblich träge sind.. Aber das macht nicht viel aus, ich fahre meine Bretter lieber zu breit als zu schmal. (bin 1,75m ~80kg mein breitestes Brett 268mm waist, meine kürzesten Boots 29cm Außenlänge)


    Muss sagen, dass mir die Mervin-Boards irgendwie suspekt sind mit diesen komplizierten Rocker-Konstruktionen und der Magnetraction-Kante, obwohl manche von denen meine Kriterien bestimmt auch gut erfüllen. Würde ich gern mal Probefahren.

    Joa, so kompliziert sind die nicht. sind alles hybridrocker, die Banana sind quasi rocker, die C2 recht ausgeglichene hybride und die C3 sind camber. Mervin baut jetzt auch vermehrt klassische Camber.

    C2 und C3 sind meist auch gute Bretter.


    Die Magne ist Geschmackssache, wie mit der TBT von Bataleon.. manche mögens manche nicht.


    In der Klasse (weiches twinnish All-Mountain-Board) sind die doch eh ziemlich gut, oder gibt es da deutlich bessere, die ich übersehen habe?

    Ich verstehe die Frage nicht, meinst du ob es besser Freestyle Allmountain Bretter gibt als das Standard, Frontier und Singular twin (ich denke mal du meinst das Singular)?


    Ich bin da überhaupt nicht gebunden. In vergangenen Jahren bin ich meist centered duckstance gefahren. Hatte es mal für eine Freeride Tour umgeschraubt und dann so gelassen, weil ich auch so sehr gut Switch fahren kann, es regular aber angenehmer ist.

    Jo, gerade mit großen Boots solltest du den Bereich von 12 bis -12 vermeiden wegen Überhang. Bzw, wenn das Brett eh schon knapp ist von der Breite.


    Es kann gut sein, dass ich intuitiv in schwierigeren Situationen die Zehenkante bevorzuge und meine Geschwindigkeit etc. so reguliere, dass ich im Endeffekt nie Probleme bekomme. Damit kann ich aber mein Statement, dass ich wo ich will fahren und auch bremsen kann, aber nur bekräftigen.

    und was machst du dann wenn dir ein Kind vors Brett fährt und du auf der Heelside Kante bist?


    Allerdings lese ich die Grafik zum All Out so, dass es zwar keinen Rocker hat, die Cambersektion aber nicht groß über die Bindungen rausgeht. Keine Ahnung ob das stimmt

    Das weiß ich nicht.. kenne das All out nicht. Am besten mal Reviews anschauen, die gehen ja meist auch auf die Vorspannung ein.

  • Ich verstehe die Frage nicht, meinst du ob es besser Freestyle Allmountain Bretter gibt als das Standard, Frontier und Singular twin (ich denke mal du meinst das Singular)?

    Ja, und zwar halt für speziell den Mix, den ich mir vorstelle: eher auf der weichen, verspielten Seite.

    und was machst du dann wenn dir ein Kind vors Brett fährt und du auf der Heelside Kante bist?

    Ich hab mich wie gesagt nie unsicher gefühlt, aber kenne es halt auch nicht anders (hatte eher Probleme mit rücksichtslosen Idioten, die meine Kinder umfahren).


    Zum All Out finde ich keine Reviews.

    Aber auf dem Dada sehe ich mich schon richtig Spaß haben. 😁

  • Okay,


    ich fasse mal die Punkte zusammen die du angibst und meine Einschätzung dazu


    - Tiefschnee, gibst du mit 30% an, das ist recht viel. wieviele Tiefschnee tage hattest du realistisch in den letzten Saisons?

    - Geschwindigkeit, gibst du als Wunsch, ich denke aber das ist zweitrangig, soll halt nicht komplett instabil sein.

    - buttern, eher easy bzw. kompromiss aus stiffness und butter fähigkeiten

    - switch wieviel ist das insgesamt aktuell? realistisch betrachtet? eher 50/50 oder eher so um 10%


    Eigentlich bin ich bei 30% Tiefschnee definitiv bei einem direktionalen Brett, ein twin würde ich nur nehmen wenn du wirklich viel switch fährst.


    Was wertest du höher? twinish Brett für switch? oder Tiefschneeeigenschaften?

  • Du hast vollkommen recht, die 30 % Tiefschnee infrage zu stellen. Seit ich vor gut 30 Jahren mit dem Snowboarden angefangen habe, haben wir immer den Tiefschnee gesucht. Daher hat das für mich eine sehr hohe Wertigkeit, aber inzwischen doch eher ideell als realistisch.


    Ich gehe ab und zu noch Skitouren und dann schaue ich eher, dass ich da auf meine Kosten komme.

    Wobei ich Tiefschnee mit dem Board viel mehr liebe.


    Genauso kannst du die 5 % Rails auch mehr oder weniger streichen. Mich reizt es, ab und an über einen kleinen oder mittleren Kicker im Dad-Park zu springen. 360es maximal. Ich hab manchmal Lust, mich an den Rails zu versuchen aber das wird nie für mich ein großes Ding werden, dazu bin ich zu alt und fahre zu selten.


    Das wichtigste ist die Piste und eine Variante off-Piste ab und zu. Und auf der Piste am liebsten verspielt, aber „Carven“ macht mir auch Spaß und meine Kids auf Skiern sind inzwischen so schnell, dass ich da nicht abgehängt werden will (letzte Woche 90 gemessen).

    Das Heizen ist aber nicht meine Leidenschaft.


    Sorry, wenn ich da mit meinen Angaben anfangs in die Irre geführt habe.

  • Was wertest du höher? twinish Brett für switch? oder Tiefschneeeigenschaften?

    Um diese Frage noch zu beantworten:

    Abgesehen von meinem nostalgischen Wunschdenken hinsichtlich Tiefschneeabenteuern werte ich klar ein twinisches Brett für Switch höher als Tiefschneeeigenschaften.

  • Sodele, ich hab mich jetzt für das Amplid Dada entschieden. Bin schon sehr gespannt und freue mich auf die ersten Fahrten mit dem dicken Teil. 😁🤙


    Danke für alle, die hier beigetragen und mitgeholfen haben! Ihr wart sehr hilfreich.

  • Das mach ich sehr gern. Ich glaube, dass das Dada ein Volltreffer für mich ist.


    Logisch, dass es gerade bei einem vielseitigen Brett immer Bereiche gibt, in denen es keine herausragende Leistung abliefern kann.


    Aber der Mix, den ich suche, ist da glaub ziemlich optimal abgedeckt. Und ich bin einfach gern sehr spielerisch unterwegs.

  • Beim händischen Durchbiegen fühlen sich die beiden Bretter nahezu gleich steif/weich an. Das DADA vielleicht eine kleine Idee weicher.


    Ich habe ca. 1 cm under Foot dazugewonnen.


    Insgesamt ist das DADA sicherlich das vielseitigere Brett, auch wenn der Unterschied jetzt nicht riesengroß ist.

  • Überstände kannst noch ein bisschen ausmitteln. Stehst ja heelside doch deutlich stärker über als toeside.

    wirkt zumindest auf den Fotos so.

  • wenn dann mal eine neue Bindung ansteht, am besten eine mit einstellbarem Heelcup nehmen. Da hat man dann nicht nur die Langlöcher in der Disk.