Erneuerung des Equipments für die Piste

  • Hallo zusammen,


    ich komme gerade von einer Woche Snowboarding zurück und bin total angefixt meine Ausrüstung mal auf den aktuellen Stand zu bringen sowohl was den aktuellen Einsatz als auch das Können angeht.


    Mein bisheriges Snowboardsetup:
    - Zunächst habe ich mir ohne Plan von nichts ein "Anfängerbrett" von Nidecker geholt damit habe ich gute 20-30 Tage im Schnee verbracht und dieses dann auch relativ zügig durch ein
    - Völkl Squad 59, 2006 ersetzt. Leider kann ich hierzu nicht mehr allzu viele Infos finden, es hat glaube ich einen Camber Kern und einen ziemlich geringen Flex als Freestyle Board. Die Bindung war direkt dabei und eine ganz normale Ratsche von Völkl.



    Ich suche:



    [ X ] Snowboard
    [ ] Snowboardbindung
    - [ X ] normale Ratsche
    - [ X ] Schnelleinstiegsysteme (ggf. Step On oder Flow)
    [ X ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)



    Snowboardlänge: bisher 159 cm



    Dein Körpergewicht: 75kg



    Körpergröße: 180 cm



    Mann / Frau: Mann



    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro: EU 43, Außenlänge 31,3 cm
    Meine aktuellen Boots sind Flow Rival mit Boa, aus dem Jahr um 2011/12 schätze ich. Da dies mein zweites Paar Boots nach irgendwelchen "Anfängerboots" war und die Beratung augenscheinlich nicht on Point war, wie ich hier durchs stille Mitlesen bemerkt habe, da mein Mondo 27 ist sprich EU 42 und ich den Schuh in einer Nummer größer habe, somit im Stand nicht leicht vorne Anstoße und auch nicht bombenfest in der Ferse stehe. Vom Single Boa habe ich hier ebenfalls keine guten Worte vernommen. Zum Flex des Schuhs konnte ich leider ebenfalls keine Daten herausfinden, sollte aber irrelevant sein da ich mit neuen Schuhen die perfekt passen sicher besser bedient bin.


    Ich habe an einen Boot mit Flex 7/8 oder gar 9(?) gedacht.


    Das neue Step On System von Burton klingt auf den ersten Blick sehr interessant, insbesondere da ich ja eh die komplette Ausrüstung austausche. Sollte man darauf warten oder doch einfach auf ein "altbewährtes" System von Flow oder einer guten Ratsche Ausschau halten um nicht so eingeschränkt zu sein bei der Bootauswahl. Aktuell gibt es ja nur den Ruler der sowieso direkt rausfällt und den Photon, der jetzt auch nicht wirklich in meine Auswahl fällt. Gibt es da schon Infos wann und was für Boots folgen werden?


    Ansonsten würden vom lesen folgende Boots in meine Auswahl fallen:
    - Burton Ion Boa
    - Burton Driver X
    - Salomon Malamute
    - ThirtyTwo TM-TWO Jones XLT
    - Nitro Select TLS


    Geht das in die für mich gewünschte Richtung? Weitere Vorschläge?


    Preislimit: zweitrangig, ich möchte gutes passende Material haben welches bei meinen 6 - 12 Tagen pro Jahr im Schnee eh ewig hält, unnötig Geld rausschmeissen muss allerdings auch nicht sein.



    Fahrlevel:
    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [ X ] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)
    [ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)


    Ich hatte jetzt 4 Saisons Pause da es arbeitsbedingt einfach nicht gepasst hat, habe mich aber in der ersten Minute mit dem Board unter den Füßen direkt wieder pudelwohl gefühlt als wäre nie etwas gewesen.


    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:
    Falls du hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry, suchst, gib einfach 100% an.



    [ X ] Piste [ 100 ]%
    [ ] Tiefschnee / Backcountry [ ]%
    [ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%
    [ ] Rails [ ]%


    Da ich die meiste Zeit mit meiner Freundin in den Bergen verbringen werde und diese auf Skiern steht, suche ich ein gutes Board das ich faktisch nur auf der Piste nutzen werde, dabei ist mir ein guter Kantenhalt wichtig damit ich mich sicher in die Kurven legen kann wenn es mal zügiger den Berg heruntergeht. Tricksen ist nicht mehr.


    Folgende Boards hörten sich vom Lesen her gut an:
    - Burton Custom (X)
    - Yes Pick Your Line


    Bindungen:
    - Burton Cartel
    - Flow NX2 Fusion / Hybrid


    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
    [ ] Ja
    [ X ] Nein



    Sonderwünsche:
    Ich möchte besser carven können und bei Geschwindigkeit nicht das Gefühl haben die Kontrolle abzugeben, da mein aktuelles Board dann doch gerne anfängt zu flattern.


    Vielen Dank für eure Vor- und Ratschläge.

  • Also Piste und hauptsächlich Carven 6-12 Tage pro Saison mit Skifahrern.


    Am besten erfüllt das ein steifes direktionales Camberboard mit großem Sidecutradius, was aber dann schon anspruchsvoll zu fahren ist und auf Buckelpiste/zerbombter Talabfahrt schon konditionell fordernd ist, weil man sehr stark und schnell mit perfektem Timing hoch und Tiefentlasten muss sonst schmeißt es einen ab.


    steifer Flex und kurze Nose/Tail, weil bei hohen Geschwindigkeiten mit Skifahrern die losen Enden/Schaufeln in der Luft vibrieren und sich die Vibrationen bei weicheren Boards auf die Bindungen übertragen, was sich schlecht anfühlt und die Beine müde macht. Wenn du nur auf der Piste fährst braucht du eigentlich so gut wie keine Schaufeln siehe Boardercrossboard oder z.B. ein Custom Board von Donek
    https://www.snowboarden.de/for…ighlight=donek#post164704


    Zu so einem Board passen eigentlich nur steifere Boots und Bindungen. Es gibt ein Video von Ryan Knapton zu Hardboots/Softboots und er hat viel rumexperimentiert auch mit Bindungen. Je direkter die Kraftübertragung desto genauer lässt sich das Board fahren und carven. Vergleiche mit Kleinwagen und Sportwagen werden dabei gezogen.


    Steife Softboots:
    Burton Driver X
    K2 Thraxis
    Ride Insano/Trident
    DC Travis Rice
    Adidas Accerra
    Salomon Malamute


    steife Softboot Bindungen:
    Flux TM
    Ride Capo
    Burton X-Base
    Union Charger
    Rome Targa


    Dabei ist die Frage wie du dir das Carven 6 bis 12 Tage pro Saison vorstellst.
    Zum richtig geilen tiefen Carven Richtung Eurocarves sind allein schon mal 5bis 10 Tage notwendig um sich der Piste anzunähern und die Muskulatur samt Feinmotorik sowie die Synapsen hinzutrainieren.


    Das Custom X carvt sich sehr gut auf ebener griffiger Piste. Auf buckliger Piste bin ich damit nicht klargekommen, das war mir zu anstrengend und zickig nach 1-2h und ich mag auch lieber Boards mit mehr Kantenhalt auf harter Piste, wobei der vom Custom X schon ganz gut war. Camber mit etwas Rocker an den Enden lassen sich leichter lenken und sind nicht so zickig und kraftraubend zu fahren. Boards mit Magnetraction haben auf harter Piste mehr Kantenhalt, sind auf weicher Piste gelegentlich giftiger.


    Das sind Boards mit welchen man gut Carven kann, unterschiedlich anspruchsvoll und Kantenhalt von bissig bis gut, Preise um die 400-500€ im Ausverkauf und gebraucht manchmal um die 250€:


    Jones Flagship, sehr steif, sehr schnell, sehr guter Kantenhalt, etwas Rocker an den Enden
    Rossignol Krypto, sehr steif, sehr schnell, top Kantenhalt, etwas Rocker an den Enden
    Gnu Müllair, steif, sehr stabil, etwas zickig, top Kantenhalt, wendig
    LibTech EJack Knife ähnlich Gnu Müllair
    Yes Pick Your Line steif, schnell, sehr guter Kantenhalt, etwas Rocker
    Capita Mercury
    Rome National
    Arbor Bryan Iguchi Camber
    Jones Ultracraft

  • Wie immer kann man dem Bazi nicht mehr viel hinzufügen. Mir passen Ride Boots sehr gut. Hatte den Trident (vom Flex ähnlich wie der Ion) und jetzt den Insano (ähnlich wie Driver X, Malamute, Thraxis). Habe in dieser Saison noch den Adidas Acerra gehabt, der wegen eines Materialfehlers leider rausgeflogen ist und auch nen Ion Boa. Der war sehr bequem beim Anprobieren und hat auch gut gepasst. Mir hat es allerdings nach ca. nem halben Tag ziemlich stark das blut gestaut und bei Frontsideturns es so stark komprimiert, dass ich dachte meine Zehen explodieren wegen Blutüberdruck. Hab dann wohl doch keinen Burton Fuß ;)



    Rome National

    das finde ich schon fast zu weich für die Anwendung, eher dann noch das Mountain Division. Bin es noch nicht gefahren, soll allerdings eine sehr gute Kante haben, jedoch etwas zickig sein was Fahrfehler angeht.



    . Aktuell gibt es ja nur den Ruler der sowieso direkt rausfällt und den Photon, der jetzt auch nicht wirklich in meine Auswahl fällt. Gibt es da schon Infos wann und was für Boots folgen werden?

    nächste Saison kommt nach meinem Kenntnisstand noch der Ion hinzu.

  • Burtons neues Step On soll zwar sehr direkt die Kraft übertragen aber es ist halt das 1. Jahr auf dem Markt und schon sehr teuer. Beim Umkanten macht es zum Beispiel Klackgeräusche. Wenn man mal ein anderes Board fahren will muss man immer die Bindung umschrauben denke ich.
    Meine Ratschenbindungen machen da höchstens Quietschgeräusche von Plastik auf Plastik mit Schnee dazwischen.

  • Fangen wir mal mit den Schuhen an. Ich sehe, wir sind ungefähr in der gleichen Gewichtsklasse angesiedelt. Dir passt zudem der Flow. Daraus schließe ich, dass Du auch ehr schmale Füße haben könntest. Richtig?


    Da Flow schon passt, würde ich nun zunächst den Flow Talon und den Flow Helios probieren. Anschließend könntest du noch den K2 Thraxis und den Salomon Malamute testen. Letztere sind schon extrem knüppelharte Teile. (...und Hardboots wollte ich eigentlich nicht)


    Falls Du den FLOW RIVAL BOA COILER Boot 2012 black hast, dann wäre das vermutlich ein sehr heftiger Sprung. Der Rival hat soweit ich sehen kann nur Flex 3. Ich bin nicht sicher, ob du mit einem solchen Sprung von ganz weich zu superhart glücklich wirst.


    Wie fahren denn deine Skifahrer? Ich habe es mir übrigens abgewöhnt, den Skifahrern nachzujagen. Die fahren meist eh ganz andere Lines.

  • Streiche den Thirtytwo Boot. Die Jones XLT sind Backcountry Boots und nicht das was du suchst.
    Und ob ich ihm jetzt gleich nen Driver X antun würde, ich weiß ja nicht...

  • stepOn ist etwas für Rentner und Casual Rider. Wer das Zeug fordert, wird es überfordern. Für die erstgenannten Zielgruppen ist es sicher sehr gutes Material, da besteht bei Burton ja kein Grund zum zweifeln.


    Das habe ich nicht aus eigener Efahrung mir zusammengereimt, logischerweise, aber da vertraue ich einerseits auf den Herrn Angrysnowboarder, andererseits bestätigt er letztlich genau das, was ich mir zu dem System gedacht habe.


    Alles andere ergäbe auch gar keinen Sinn.


    Nächster Punkt: ich finds ja immer erstaunlich, dass sämtliche Leute hier, die mit Skifahrern unterwegs sind, anscheinend nur Kaderfahrer als Freunde haben....so groß wie das Problem ist, denen immer hinterher zukommen. ;) Ich würde mir da eher weniger Gedanken machen, was das mithalten angeht....d....außer es ist wirklich so, wie im Satz davor beschrieben. Das glaube ich aber nicht. ;)


    Und selbst wenn...dann liegt das zu 95% am Fahrer und nicht am Brett.

  • Das Müllair ist doch jetzt ganz klar kein Brett, welches zum Carven auf der Piste designt und gebaut wurde?! :huh:?(

    ??? :/?(:huh: wozu wurde es denn designt und gebaut? Damit man damit nicht carven kann?
    In welche Schublade stecken wir das Board am besten?


    Was ist das ab ca. Minute 7:00, sieht jetzt nicht nach schlechtem Carven aus.

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    Die 4 oder 5 Boards mit C3BTX, die ich fahren konnte, carvten sich außerordentlich gut auf der Piste. Vielleicht ist es aber auch etwas zu weich um mit Skifahrern zu fahren, es vibriert dann halt mehr als eine steife Planke.


    Ich bin auch hin und wieder mit Skifahrern unterwegs und bis auf absolute Anfänger und leicht fortgeschrittene sind sie meistens schneller unterwegs als wir Snowboarder. Oft sind Skilehrer mit dabei aber meistens sind es normale Hobbyfahrer die es auch mal krachen lassen. Ob es jetzt Spaß macht mit Skifahrern zu fahren, diese Bewertung überlasse ich jedem selbst.
    Ich mag jedenfalls lieber da fahren wo Skifahrer ungern fahren und die Skifahrer bevorzugen es da zu fahren wo ich nicht so gerne fahre. Buttertricks machen sie auch nicht so gerne und insgesamt ist mir der Fahrstil mit Skifahrern zu wenig abwechslungsreich. Da kann ich nur Schnellfahren üben, sonst nichts.

  • Danke für die ganzen Antworten. Mein Einsatzziel habe ich anscheinend etwas unglücklich formuliert.


    Zum einen ist mir klar, dass ich mit meinem Board bzw. generell einem Board den Skifahrern die es drauf anlegen nicht hinterher komme, das will ich in dem Aspekt auch gar nicht versuchen.


    Ich fahre meine eigene Linie, drehe mal größere mal kleinere Kurven aber finde es dennoch schön zu wissen das ich nicht ganz allein auf dem Berg bin und meine Freunde kann ich mir in dem Zusammenhang nicht backen. Daher bleibe ich halt mit denen auf der Piste und fahre nicht alleine durch den Park oder ähnliches.

    Also Piste und hauptsächlich Carven 6-12 Tage pro Saison mit Skifahrern.


    Am besten erfüllt das ein steifes direktionales Camberboard mit großem Sidecutradius, was aber dann schon anspruchsvoll zu fahren ist und auf Buckelpiste/zerbombter Talabfahrt schon konditionell fordernd ist, weil man sehr stark und schnell mit perfektem Timing hoch und Tiefentlasten muss sonst schmeißt es einen ab.

    Was wäre eine Version leichter wo man bei den zerbombten Talabfahrten nicht ganz so arbeiten/aufpassen muss? Habe es ja letzte Woche schon bemerkt, dass ab Mittags und Sonnenschein viele Pisten wirklich schrecklich zerbombt sind. Und bei großem Menschenauflauf kann man da eh niemals mit Speed stur seinen Weg bahnen.


    Da ich leider keine Aufzeichnungen zu meinem aktuellem Equipment habe weiß ich leider auch nicht ob ich mich was den ziemlich harten Flex angeht etwas verzettele. Im Skigebiet gab es natürlich keines der Boards im Verleih die mir so im Kopf rumgeschwirrt sind. Kann wirklich sein das ich mit Ultra weichem Material unterwegs bin und ich entsprechend mit dem Zeug was gerade anfängt härter zu werden Ultra glücklich werde.


    Ich will sicher kein Skiabfahrtrennen machen und mit den wenigen Tagen im Schnee und der langen Pause wird es sicher auch kein extrem Eurocarving werden.

    Camber mit etwas Rocker an den Enden lassen sich leichter lenken und sind nicht so zickig und kraftraubend zu fahren...


    Jones Flagship, sehr steif, sehr schnell, sehr guter Kantenhalt, etwas Rocker an den Enden
    Rossignol Krypto, sehr steif, sehr schnell, top Kantenhalt, etwas Rocker an den Enden
    Yes Pick Your Line steif, schnell, sehr guter Kantenhalt, etwas Rocker

    Da scheinen die drei von dir aufgelisteten Boards vermutlich am ehesten das zu treffen was ich mir vorstelle, oder?




    Genau, ich habe schmale Füße. Und wie mittlerweile bewusst ist der aktuelle Schuh auch 1 Nummer zu groß und ich rutsche in der Ferse herum.


    Ich habe mal versucht per Google Bildersuche herauszubekommen welchen Schuh ich genau habe leider Fehlanzeige, was die genaue Farbkombi angeht, ist durchausmöglich das er lediglich Flex 3 hat - ohne Innenschuh kann ich ihn locker mit links zusammendrücken, mit ist es schon deutlich schwerer - habe diesbezüglich aber auch keinen Vergleichswert.


    Daher bin ich mir durch die ganzen Antworten hier auch mittlerweile gar nicht mehr so sicher ob Flex 8/9 das ist was ich haben möchte für meine Bedürfnisse.


    Es ist eine gemischte Gruppe, eher Pärchen die dann auch oft zusammen fahren wollen ist jetzt also auch keine draufgängerische Gruppe die die ganze Zeit versucht Topspeed zu ballern.

  • Also eher gemütliches Carven, dann bin ich mit einigen Vorschlägen etwas über das Ziel rausgeschossen.


    Ein nicht ganz so hartes Hybridcamber mit Rocker an den Enden ist für gemütliches kraftschonendes Carven super und auch nicht langsam. Ab ca. 60km/h fangen die weicheren Boards halt an zu vibrieren/flattern und die steiferen jucken 80km/h nicht mal also Schuss rote oder schwarze Piste runter.


    Jones Flagship oder Hovercraft für 60km/h ohne Flattern
    Jones Mountain Twin für 60km/h mit leichtem Flattern


    Yes Pick Your Line ähnlich Flagship
    Yes Standard ähnlich Mountain Twin


    Rossignol Krypto ähnlich Flagship nur giftigeren Kantenhalt
    Rossignol One/Jibsaw Heavy Duty ähnlich Mountain Twin nur bissigeren Kantenhalt und mehr Sicherheit, sehr einfach zu fahren


    LibTech Box Knife ähnlich Jibsaw nur mehr locked in, stabiler


    Arbor Bryan Iguchi Camber


    Die Schuhe und die Bindung dürfen dann auch etwas weicher und bequemer sein aber Flex 6 bis 8 wäre sinnvoll.

  • @Dunkelbazi79


    Ich kann auch mit nem Scott Stevens Pro Model irgendwie carven..das ändert aber nichts daran, dass es für einen anderen Zweck gebaut wurde.


    Und ein ausgesprochenes Freeride Brett wie das Pro Model vom Müller....dessen perfektes Einsatzgebiet ist eben nicht die Piste.

  • Die Schuhe und die Bindung dürfen dann auch etwas weicher und bequemer sein aber Flex 6 bis 8 wäre sinnvoll.


    Ich denke, dass ich den Ansatz von Dannyo nachvollziehen kann. Auch ich hatte bislang sehr weiche Schuhe und wollte etwas Härteres, um weniger aus dem Sprungelenk arbeiten zu müssen. Auf der Frontside ständig auf Muskelspannung unterwegs zu sein, macht auf Dauer keinen Spaß. Ich wollte daher einen Schuh, den man mit dem Unterschenkel steuert. Etwas Druck auf das Schienbein und die Frontside soll aufkanten.


    Ich habe mich nun für den Salomon Synapse Focus Boa entschieden:


    https://www.salomon.com/de/pro…oa-3.html?article=399319#


    Der Schuh hat laut Salomon einen mittleren Flex ist nach meiner Einschätzung aber eher am steiferen Ende von Medium angesiedelt und rangiert damit wohl knapp unter dem Malamute. Da der Schuh aus Leder zu sein scheint, rechne ich aber damit, dass das Material mit der Zeit etwas flexibler werden wird.


    Ich habe meine Füße gemessen: 27,5mm. Ich habe den EU 34, US 10 bestellt. Die Einlegesohle des Schuhs hat eine Länge von 27,5. Wenn ich meinen Fuß auf die Einlegesohle stelle, ist die Passung quasi "saugend". Die Längenangabe von Salomon war demnach also einigermaßen verlässlich. Laut Salomon hätte auch der EU42,5 / US9,5 passen können.


    Schau Dir mal den obigen Link an. Vielleicht ist der Synapse auch etwas für dich. Achtung: Wenn Dir der Schuh nicht passt, geht die Retoure nach Belgien. (Portokosten!)


    Der Schuh ist überwiegend aus Leder, hat eine robuste Gummisohle. Sohlenlänge außen ca. 31cm.


    Nach deiner Beschreibung zu Urteilen, denke ich, dass könnte ein Schuh für dich sein. Der passt mit Sicherheit auch sehr gut zum Jones Flagship. ;)

  • Nun zum Board:

    Es ist eine gemischte Gruppe, eher Pärchen die dann auch oft zusammen fahren wollen ist jetzt also auch keine draufgängerische Gruppe die die ganze Zeit versucht Topspeed zu ballern.


    Das klingt für mich einigermaßen erwachsen. ;)


    Ich habe mir Boards verschiedener Marken angesehen. Ich habe meine Suche dann recht früh auf Lib Tech und Jones eingeschränkt. Goodboards habe ich dabei leider nicht ausreichend gewürdigt.


    http://goodboards.eu/firma/


    Die Marke wäre mir wie ich festgestellt habe ausgesprochen sympathisch gewesen. Ist eher was für "Erwachsene" :D Ich wäre da Zielgruppe. Und Du?

  • Ich glaube vom Anforderungsprofil würden sehr viele boards hier passen. Min waist zw 260-270mm, sintered base und flex 6-7 /10 würde ich empfehlen.


    Für bucklige Piste und im weichen Schnee wäre ein fishtail recht gut.


    Gute und breite Carving boards mit langer effektiver Kante werden halt bei schlechten Pisten schnell anstrengender..


    Wer mit wenig Aufkanten Carven will, sollte ein Camber Profil verwenden, wer mehr aufkantet und schnell umkantet kann auch Rocker verwenden.


    Wer carven kann, der kann auch zB mit dem ride warpig carven.. :)


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  • Ohne Frage der Bengel da fährt gut aber mit nem "Ride Warpig carven" klingt erst einmal extremer als es in diesem Fall glaube ich ist. Optisch passt das Board zu seiner Körpergröße und der asiatische Titel suggeriert, dass das kein germanischer Hüne sondern eher so ein 60Kg Asiate ist...
    Die Piste ist geil und ich liebe Nachtboarden :love: