Erhöhungsplatten für Snowboard

  • heute frage ich mal nicht in eigener Sache. Es geht um Erhöhungsplatten / Powerplates (oder so ähnlich) für Softbindungen. Ein Bekannter fährt das F2 Eliminator mit Flow NXT FSE-Bindungen. Er hatte solche Platten mal gesehen und würde gern mal wissen ob oder was das bringt. Er fährt hauptsächlich Piste und etwas Powder (Freeride).


    besten Dank!:cool:

  • Das bringt eigentlich nur was für leute die BX technisch fahren wollen oder extrem Carven. Durch die Platten bekommst du die möglichkeit, tendenziell grössere Schräglagen zu fahren und der Schuh kommt ned so früh in Schnee. Das macht aber nur begrenzt Sinn wenn man das Brett so gewählt hat, das man keinen Überstand hat.


    Du kennst das von den Plattenbindungen beim skifahren, da bringt es allerdings deutlich mehr da ein Ski immer schmäler ist als ein Schuh und ein durchschnittlich guter Skifahrer in der Lage ist solche Schräglagen zu fahren, dass der Schuhrand im Schnee streift. Heute sieht man nun noch integirerte Platten, die nicht mehr so hoch sind, da 1. die Verlatzungefahr mit extremen Platten deutlich angestiegen ist (wahrscheinlich mehr durch kopfloses fahren als durch die Technik an sich) und 2. haben die Skischuh mittlerweile integrierte Platten, die für Wettkämpfe in der Höhe begrenzt sind.

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  • Mit BX meinst du Boardercross? Ja Carven war das angestrebte Ziel meines Kollegen Und natürliches schnelles fahren. Das eleminator (letzte Saison) ist ja an sich schon ein Knochen von Brett. Überstand was die Schuhe über das Brett an geht ist def. nicht. Und Fahrerfahrung ist auch reichlich vorhanden (15 Jahre)


    trotzdem erstmal danke für die Antwort.

  • Die Platten die heute beim BX oder beim Carven genutzt werden haben nichts mit einer möglicherweise größeren möglichen Schräglage zu tun (Wenn die Boots überstehen ist man zu doof)!
    Die Platten von Apex, Hangl, Vist, Bomber, Kessler, Oxess etc. dienen nur der Dämpfung und der Ermöglichung einer harmonischen Biegelinie (schwimmend gelagert). Eine gestiegene Verletzungsgefahr bei Snowboardplatten konnte bisher nicht festgestellt werden.


    Auf ein ELI würde ich mir so eine Platte nicht bauen weil:


    a) das ELI die dafür eigentlich notwendige Anordnung der Inserts (UPM) nicht aufweist,
    b) so eine Platte deutlich mehr kostet als der ELI selbst und
    c) der ELI halbwegs weich ist und sich ohnehin recht willig biegen lässt...


    Gruess, TBFilms


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  • HC-XX235, danke für die ausführlich Erklärung.


    Ich ahhte aber an die Palmer Platten gedacht, und die sind etwas anderst. Die von dir angesprochenen sind natürlich eine ganz andere Liga.


    Das Eli ist übrigens relativ weich im Vergleich zum Eli vor 6-8Jahren, da war das noch was anderes. Wenn er die Plates aber nicht braucht, würde ich sie auch weglassen.

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  • Ah, Du meinst die "Palmer-Power-Plate" (heisst / hiess die so?); die ist natürlich eine reine Standerhöhung mit nützlicher Vergrößerung der Schräglagenfreiheit.


    100% Zustimmung + Thx für die Erinnerung.


    Gruess, HC


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  • Das Eli Carbon ist recht weich > schon fast aus Gummi. ;)
    Die Härte bzw. das Empfinden des Fahrers über die Härte ist natürlich subjektiv.


    Wenn es rein um die Standerhöhung geht hilft die Palmer-Plate schon etwas und ist gleichzeitig auch noch preiswert.
    Noch einfacher und günstiger ist eine Veränderung der Bindungswinkel!


    Gruess, HC


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  • Die Palmer-Platten sind - das Verhältnis von Preis zur Leistung betrachtend - sicher super.
    Sie sind extrem preiswert und erfüllen ihren Zweck.


    Alternativ gibt es noch die S-Flex Platte von F2 ( F2 International - Your Brand since 1981! ). Diese Platte ist jedoch schon deutlich teurer als die Palmer-Platte, gleichzeitig aber viel günstiger als die Modelle von Apex, Vist, Kessler, Oxess, Bomber, Donek etc. .


    Gruess, HC


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