Diskussion Board / Bindung (Schuhe) Freeride/AllMountain

  • Hallo,


    ich hab mich mal angemeldet um eine Diskussion über die Auswahl meines neuen Boards zu starten.

    Vor allem weil das Angebot zu vielfältig und somit unüberschaubar ist. Und weil ich grad aus dem Winterurlaub komme und bis zum nächsten noch so lang hin ist.


    Mein bisheriges Snowboardsetup:
    Ich fahre ein Nitro Magnum 161 mit Burton Cartel. Sicher so um die 10 Jahre alt.

    Bin eigentlich ganz zufrieden und komme gut zurecht, stelle mir aber vor, dass es mit aktueller Technick etwas einfacher/besser läuft.

    Ich fahre gern eher schnell / steife Komponenten möchte aber ein wenig beim comfort upgraden.

    Grade um bei langsamen, längeren passagen weniger Druckstellen/eingeschlafene Füße zu haben.

    Die aktuellen Schuhe sind nicht der hit, Entscheidung fiel aus finanziellen Gründen (der ION passte gut, war aber nicht möglich)

    Es wurde in Burton Tyro, der hat mittlerweile (ca 4 Jahre a 10 Tagen) aber auch noch spürbar abgebaut

    Größe 44, Länge gemessen 32cm, tendenziell werde ich den neuen aber ne halbe bis ganze Nr. kleiner probieren. (Im Geschäft)

    Bindung: Schnelleinstieg wäre evtl. etwas Komfortgewinn aber Guter Sitz, keine drücken / Bequemlichkeit, gute Kraftübertragung sind deutlich wichtiger.


    Fahre Piste (will auch bei zerfahrenen Bedingungen mit Spaß weiterfahren) und gern Tiefschnee (wenns welchen gibt). Carven möchte ich verbessern, sonst keine weiteren Ambitionen


    Ich suche:


    [x] Snowboard
    [x] Snowboardbindung
    - [x] normale Ratsche
    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)
    [x] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)


    Snowboardlänge: 161 Nitro Magnum (wide)


    Dein Körpergewicht: 80


    Körpergröße: 180


    Mann / Frau: M


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro:
    Burton Tyro in Euro 44 mit 32cm Außen (tendenziell minimal zu groß)



    Preislimit: wenns noch 3stellig bleibt wäre schön, aber mal sehen was kommt. Gebraucht ist auch ne Option


    Fahrlevel:
    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [x] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)
    [ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)


    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:
    [x] Piste [69]%
    [x] Tiefschnee / Backcountry [31]%
    [ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%
    [ ] Rails [ ]%


    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
    [ ] Ja
    [x] Nein


    Sonderwünsche:
    gern robust

    Beim Board gern sichtbares Holz

    OZ Woody liest sich gut. Aber kann man hier nicht (mehr) kaufen


    Bisherige Rechercheergebnisse:

    Bord:

    Hybridcamber um ein klein bisschen vom reinen Camber wegzukommen

    Kantentechnik/Magnetraction (Halt auf Eis ohne komplett 100% bei Technik und Kantenpflege zu geben). Probleme beim Kantenservice?

    Flex 6-9

    3D Base muss nich, Bauchgefühl. Und auch Thema Service


    YES PYL, Salomon Super8, Jones Explorer, Endeavor Ranger, Rossignol XV



    Bindung:

    Canted Footbed = nach innen geneigte Fußflächen? Das erscheint mir sinnvoll.

    Gaspedal: Sinnvoll

    Einstellbarkeit: wichtig

    Flex: Richtung Steif

    Higback: Halte auch hier Steifigkeit für wichtig, wenn es sich um die Hochachse flext, dann ist das aber sicher auch hilfreich


    Favoriten aus den Weiten des Internets: Union STR/Strata/Falcor/Atlas (letztere flext ja mega im Highback)


    Boots:

    Steif

    3 Fach BOA (oÄ)

    Einstellbarkeit möglichst individuell ohne andere Bereiche dafür abschnüren zu müssen

    Kleine Außenmaße für mehr Boardauswahl ?

    Gute Passform / Keine Druckstellen / " Komfort "


    Grüße,

    Mal-T

  • Hey Ho,


    so ganz schönm viel Input hier (super !)


    Ich würde dir empfehlen bei den Boots zu starten und wie du selbst schon schreibts:

    Größe 44, Länge gemessen 32cm, tendenziell werde ich den neuen aber ne halbe bis ganze Nr. kleiner probieren. (Im Geschäft)

    Genau das machen.


    Mit 32 cm, bist du bei einer ca min Waist von 27 cm .. Gibt es schon sehr viele Boards nicht mehr. Wenn der neue Schuh aber schön straff passt eine ganze Nummer kleiner und du evtl bei 31cm aussen landest, dann passt auf einmal fast jedes Board.


    Deshalb halte ich es nicht für sinvoll jetzt schon über ein passendes Board nachzudenken.


    Gruß

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

  • Beim Burton Ion und Adidas ist das Thema Komfort/Steifigkeit eher in Richtung Steifigkeit/Kraftübertragung optimiert: Die Polsterung ist dünn, härter und rauh. Das fühlt sich nicht so schön komfortabel an wie eine dicke, weiche und glatte Polsterung, aber der Fuß rutscht weniger und das Polster gibt nicht so leicht nach.


    Die Außenschuhe sind auch im Neuzustand recht hart, werden nach ein paar Tagen aber auch etwas weicher.


    Mit Burton/Adidas besteht eine Chance die Sohlenlänge auf ca. 31cm zu bekommen. Ich hatte schon ein paar Mal Maßbänder zum Schuhkauf mitgenommen.


    Bei der Bindung wechsle ich hin und wieder zwischen einer sehr direkten Flux TM, Flex ca. 9 bis 10, Dämpfung gering und einer Burton Genesis X Flex ca. 7 mit super Dämpfung.

    Ein Allmountain/Freestyle Board Hybridcamber mit Flex 5-7 fährt sich mit der weicheren Genesis verspielt, etwas indirekter und sehr komfortabel bei Stößen/Vibrationen.

    Mit der steifen Flux fährt sich das Board deutlich direkter, weniger verspielt, stabiler dafür wenig komfortabel, harte Stöße kommen bis zum Bein durch.


    Bei einem sehr steifen Freeride-Board mit starkem Camber wie z.B. XV oder ein C3BTX fährt sich die Kombination mit der Cartel noch einigermaßen verzeihend, verspielter und etwas indirekter. Mit der steifen Flux werden beide Boards unverzeihender, extrem direkt, fast schon zickig und man muss sehr sauber fahren. Wenn das steife Board gut gedämpft ist, kommen nicht allzu starke Schläge und kaum Vibrationen am Fuß an. Das XV ist extrem gut gedämpft, also mit der Flux war das für mich gut, aber es war für mich fast zu zickig direkt. Auf einem C3BTX mit weniger Dämpfung kamen schon deutlich Vibrationen an, was sich bei Speed schon unangenehm anfühlt und man lieber etwas Gas rausnimmt.

  • also ich fahr selbst den Ion und der hat bei Grösse 43.5 ein Aussenmass von 30.8cm und eine dicke Polsterung


    Der Burton Ruler, Grösse 44 hat auch 30.8 cm aussenmass und eine dünnere Polsterung, auch selbst gefahren.


    Schmale boards wie das XV würde ich von der Liste streichen.


    Bei den Bindungen: streich die mit dem niedrigen Fussbett und die mit dem heelcup noch bootouts produzieren, wzB Flux, Burton (du hast ja bereits eine Cartel, bei Burton könntest sonst gleich bei deiner alten Bindung bleiben, wenn die Neue keine bootoutreduzierung bringt).


    eine neue Union Force hätte zB ein recht hohes canted Fussbett und dünnen Heelcup.

    Wenns steifer sein soll, dann die Flow NX2, Union Force Forged, oder die El Hefe.


    Also mal Bindung und Boot zuerst kaufen, das bestimmt die min waist vom board.


    Wie breit war denn dein Magnum an der schmalsten Stelle?

    2 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Das Jones Explorer 164W hat 26,6mm Waist

    Das Yes Pick Your Line 164W 26,5cm Waist

    Endeavor Ranger 157W 26,2cm Waist

    Rossignol XV 164W 26,4cm

    Salomon Super 8 164 hat 26,6cm Waist


    Jaja das XV ist schon ein schmales Board :thumbup::D


    Boots mit um die 31cm Sohlenlänge sollte es für deine Füße geben und bei 31cm Sohlenlänge genügt auch für tieferes Carven mit Ellbogen auf der Piste 26cm Waist. Eventuell bekommst du bei 26,5cm sogar den Oberarm beim Carven auf die Piste, wenn du das versuchen willst.

  • Dunkelbazi79


    bei 32cm boots machen die boards aus deiner Liste alle keinen Sinn und sind zu schmale boards.


    deswegen dann das XV zu empfehlen, weil eh alle zu schmal sind, ist wohl das falsche Zeichen! Ausserdem sei angemerkt, dass das XV nur in der W option 264mm Breite hat. Das normale XV ist ein sehr schmales board, das XV mit W Option immer noch zu schmal.


    selbst das Mtnpig 164W hat "nur" 268mm


    bei 32cm boots tendieren wir hier zu 270mm min waist boards, beim ambitioniertem Carven sogar in Richtung 280mm


    wenns dabei bleibt, XV komplett streichen.

    und auch die anderen.


    malT was ist eine zerfahrene Piste,

    30cm Haufen oder 1m hohe feste Buckel?


    da ist ein gewaltiger Unterschied.


    bei 1m Buckel wäre das Warpig oder das Amplid Dada empfehlenswert, beide von der Breite ausreichend für 32cm Boots. Echt steife boards darfst für 1m Buckel nicht nehmen, das beisst sich.

    Wenns steifer sein soll als das Warpig, dann das Superpig. Korua hat auch etwas in passender Breite. Kannst auch noch andere Boards aus der nitrofoska 270mm+ Liste angucken -> siehe wide board thread nitrofoska

    6 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • bei 32cm boots tendieren wir hier zu 270mm min waist boards, beim ambitioniertem Carven sogar in Richtung 280mm

    Das stimmt ja soweit.. aber er hat oben schon geschrieben, dass seine Schuhe zu groß sind..


    Daher -> Füße vermessen! -> ordentliche Boots kaufen -> dann weiterschauen

  • Danke für die Infos bisher

    Wollte Schuhe kaufen, gab aber kaum noch was.

    Einen steiferen, Namen vergessen, der aber oben auf dem Fuß gedruckt hat.

    Der Burton ruler in 10.5 passte super. 10.0 war grenzwertig. Aber der is zu weich der Schuh.

    Maßband hatte ich nicht dabei

    Übrigens habe ich Bindungswinkel vorne 30° hinten 15°

    "Komfort" hatte ich in "" gesetzt, weil ich keine Druckstellen mag. Super fluffig muss der Schuh nicht sein. Im Gegenteil.

    Muss ich mal sehen ob man Schuhe online kaufen kann. Scheint mir irgendwie umständlich. Aber für im Laden bin ich wohl zu spät dran.....


    Ellenbogen auf die Piste sollte langen :)

    Macht sicher Spaß. Kann ich aber (noch) nicht

    Einmal editiert, zuletzt von malT ()

  • Also forward stance, wenn du hinten auf plus 30 gehen kannst, dann bist du alle bootoutsorgen los. Die Boot(out) /Breiten /BootLängen Diskussion kann damit beendet werden.


    Ride mtnpig 160W wäre denkbar, aber auch all die schmäleren Varianten. Das board ist steif und sehr gut gedämpft. Auch die boards auf deiner Liste. Ich fahr selbst das 164W.


    Ob du vom nicht magne board Magnum auf ein Magneboard gehen willst.. das würde.ich an deiner Stelle vorher testen, Magne musst auch schleifen.


    Ich hab das mtnpig gegen ein hotknife mit magne und gleichen Kantenwinkel getestet , und keinen für mich bezüglich Kantenhalt relevanten Vorteil gefunden, der Kantenhalt war sogar beim mtnpig etwas besser, bei beiden boards frisch geschliffene Kante und 88 Grad Kantenwinkel.


    den Einfluss vom Entgraten und vom Kantenwinkel kennst du, oder?


    du kannst dir die Testberichte auf The-Good-Ride angucken, bzw auch meinen hier im Forum

    https://www.snowboarden.de/for…k2-bergschwein-14175.html


    (Kantenhalt würde ich getrennt bewerten, da.du es selbst in der Hand hast) und die Erfahrungswerte hier.


    Unebenes Terrain/Dämpfung geht von allen gelistenten boards klar ans Mtnpig (4.5/5). Carving Wertung ist ne solide 4/5.


    Gab auch hier einen im Forum der XV und Mtnpig hatte und sich letztendlich fürs Mtnpig entschieden hat.


    Von den schnellen Allroundern, immer noch mein bestes Brett.


    Und wir sollten im Forum Fragebogen endlich mal Stance [forward/duck] als Pflichtfeld einführen..

    6 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Breite aktuell: 27,4. Bei der Bindung 28,4

    Forward hinten find ich gut. Aber 30° ist mir glaub ich zu heftig. Kennt einer die Außenlänge von dem Ruler in 10.5?


    Magne klang vom lesen interessant.

    Kam mit Camber gut zurecht, zu catchy ist es mir auch nicht, möchte es mir nur etwas einfacher machen.

    Entgraten und kantenwinkel ist in Theorie bekannt, aber noch nicht wissenschaftlich ausprobiert (wachse und schleife teils selbst). .


    Hab ziemlich wenig halt auf Eis, ich dachte davon lässt sich nur ein Teil auf nicht optimal präparierte Kante schieben.


    Zerfahrene Piste ist eher 30cm als 1m


    Mtnpig ist sicher interessant....

  • Aussenlänge vom Ruler 10.5, 43.5 wird nen Tick (wenige mm) kürzer sein als ION.


    Mein Ion hat in 43.5 /10.5 Aussenmass 30.8cm


    Beim kantenschleifen war das Umstellen von Feile auf Schleifstein und das Erkennen und Entfernen von Graten mit dem Toko Schleifstein mein Game Changer.. plus die Kante von 89/90 Grad auf 88 umzufeilen (diese Umstellung erfolgt natürlich mit Feile).


    Zickigkeit (unerwünschtes Lock in) durch leichtes Abrunden der Kante im Schaufelbereich zu beseitigen war meine neueste Erkenntnis.


    Es geht erstaunlich viel mit wenig Aufwand und etwas Erfahrung/Experimentieren.


    Der am neuen board gelieferten Schliff als einzige gottgegebene (und damit die Testkante der Testberichte) und starre Vorgabe zu betrachten, davon bin ich schon lange weg.


    Was hilft die beste Fabrikkante, wenn sie nach 4 Tagen auf eisigen Pisten völlig runter ist.. dann muss man Nachschleifen und feilen.. und damit beginnt die Einflussmöglichkeit, und das board lässt sich damit deutlich im Fahrverhalten/Kantengriff verändern.

    3 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Boards mit normaler Kante und mit Wellenkanten konnte ich bereits oft vergleichen auch zusammen mit Freunden und die Wellenkanten haben auf harter Piste einfach deutlich mehr Halt auch bei 88 Grad Kantenwinkel und selbst noch nach über 10 Tagen ohne Nachschleifen. Das wurde in statischen und dynamischen Labormessungen auch bestätigt sowie durch einen Versuch mit 60 Probanden.


    Head Team 158 full Camber mit frisch geschliffenen Kanten gegen ein Lib Tech Jamie Lynn 157 Hybridrocker mit minimagnetraction und über 10 Tage alten Kanten auf harter und teilweise eisiger Piste und Talabfahrt: das Head ist viel rumgerutscht wenig Kontrolle, kaum zu lenken, anhalten nur auf Abraum Haufen, das LibTech war kontrollierbar, rutschte deutlich weniger, man konnte überall bremsen und anhalten.

    Ein 152 Skate banana war sogar besser als das Head.

    Wir haben die Boards zwischen 3 Leuten getauscht und jeder hatte die selben Erfahrungen.


    Wir haben solche Vergleiche mehrmals mit verschiedenen Boards und Personen gemacht mit fortgeschrittenen und auch erfahrenen Fahrern. Auf Boardtests und auch einfach so Boards getauscht


    Vorhin noch das XV gestrichen weil angeblich zu schmal und jetzt das mnt Pig mit der gleichen Breite empfohlen. Die Boardbreitendiskussion wurde hier nur von einem begonnen und von dem wurde sie vorhin offiziell wieder beendet. :D:thumbup: Davor war es eine Bootlängendiskussion

  • Dunkelbazi, trollst du mal wieder rum?


    bei Duck ist die boardbreitendiskussion immer notwendig, bei forward stance nicht.


    ich warte wenigstens ab bis das geklärt ist, mit Empfehlungen von schmäleren boards.

    (wobei das mtnpig immer noch breiter ist als das Rossignol XV, für Duck wärs hier aber immer noch zu schmal)


    und magne 10 Tage nicht schleifen...?


    wie erklärst du dann das hier:


    https://www.snowboarden.de/for…gnol-one-magtek-5217.html


    ???


    und die magne ist umständlicher zu schleifen.



    und wie erklärst du dass so renommierte Marken

    wie K2, Burton, Nitro, Ride, Korua, Kesseler, Swoard, F2, Salomon, goodboards, DC gar keine Magnetraction verbauen?????


    Und das 15 Jahre nach der tollen Libtech Erfindung?


    :D:thumbup:

    4 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Wenn du deinen verlinkten Beitrag Mal etwas genauer durchliest findest du die Antworten auf deine Fragen z. B. Von Masl.


    Nitro hat die powerpods, Burton frostbite


    Also danke für den hilfreichen Link ^^:thumbup:

  • powerpods und frostbite sind Verbreiterungen im Bindungsbereich, und keine Magne.


    Werden oft auch damit begründet bootout zu vermeiden, und das board schmäler bauen zu können, da sie nur einen grossen Buckel im Bindungsbereich einbauen.


    haben aber nur sehr wenige boards im Nitro und Burton Gesamt Sortiment, und die anderen Hersteller auf meiner Liste haben das gar nicht.


    hat nix mit Brotmesser zu tun.:D:thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Wellenkanten sind Verbreiterungen des Boards, absolut richtig erkannt :thumbup:8|. Manche sind in der Boardmitte Capita deathgrip, manche an den Bindungen wie powerpods und manche über die gesamte effektive Kante verteilt wie Magtek. Etwa 0.5 bis 3mm hoch. Das bringt massiv aufkantwinkel ;)8o


    Aufkanten oder ein kleinerer Kantenwinkel z.b. 86° hilft um den Druck lokal an den kontaktpunkten zu erhöhen und wellen bzw. Radiusänderungen helfen auch um den Druck lokal zu erhöhen. Harter Untergrund verformt oder bricht erst bei höherem Druck als weicher Untergrund. Damit mehr Kraft übertragen werden kann muss der Form oder reibschluss verbessert werden. Je tiefer die Kante in die harte Oberfläche drückt desto höher wird der schluss. Zu tief soll es sich aber auch nicht einschneiden sonst bremst es.


    https://www.fome.de/snow/nitro-powerpods/

    Powerpods“ sind zwei relativ kurze Stellen im Bindungsbereich, an denen das Board etwas breiter wird. Hier bekommt das Board deutlich früheren und deutlich festeren Kontakt mit Schnee oder Eis. Das Ergebnis verblüfft selbst langjährige Boarder

  • bei libtech Magtech ist der Hauptgrund aber nicht boardverbreiterung, sondern Brotmessereffekt.


    Nitro und Burton haben die Pods wirklich nur sehr spärlich in ihrem Produktsortiment verbaut, die meisten boards sind ohne diese Pods.


    Das mit dem Kantenwinkel ist ein Game-changer, genau. Wenn man ein parkboard mit 90 Grad Kantenwinkel nur mehr auf Piste fährt, sollte man einen kleineren Winkel reinfeilen, 88 Grad reicht meistens für merkbare Verbesserung.


    alles unter 87Grad soll die Kante zu sehr verschleissen. (Man muss öfters nachschleifen und mehr abtragen)

  • bei libtech Magtech ist der Hauptgrund aber nicht boardverbreiterung, sondern Brotmessereffekt.

    würde ich so nicht unterschreiben..

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Verbreiterung den Hauptunterschied darstellt..

    Wie beschreibe ich das am besten.. In normalem komprimiertem Schnee schneidet sich die Kante eine min cm tiefe Spur der das Brett folgt. Auf Eis kann die Kante nicht so tief schneiden, auch nicht mit Brotmesser.. Unebenheiten im Eis führen dazu dass das Brett nicht über die gesamte Länge Kontakt hat. Verbreiterungen können da einen zusätzlichen Kontaktpunkt herstellen.

    Ist zwar sehr theoretisch und vereinfacht dargestellt, aber im Grunde ist das der Unterschied der mir am Sinnvollsten vorkommt.

    Und da hilft eben auch kein schärferer Kantenwinkel.


    Andererseits ist das auch wieder die Extremsituation für die dann Magne und Co gemacht sind. Bin ja auch nicht der Fan von Magne und Co.. Auf normaler Piste für mich nicht so der Vorteil.


    Zickigkeit (unerwünschtes Lock in) durch leichtes Abrunden der Kante im Schaufelbereich zu beseitigen war meine neueste Erkenntnis.

    Das stimmt soweit, trotzdem hat ein Anfänger auf einem fiesen Camber auch mit abgerundeter Kante noch große Probleme mit der "Zickigkeit"...

    Spricht auch bei einem "normalen" carving Board nichts gegen etwas Rocker Anteil.


    Magne klang vom lesen interessant.

    Kam mit Camber gut zurecht, zu catchy ist es mir auch nicht, möchte es mir nur etwas einfacher machen.

    Entgraten und kantenwinkel ist in Theorie bekannt, aber noch nicht wissenschaftlich ausprobiert (wachse und schleife teils selbst). .


    Hab ziemlich wenig halt auf Eis, ich dachte davon lässt sich nur ein Teil auf nicht optimal präparierte Kante schieben.

    Magne ist schon auch interessant. Wie du schon merkst aber auch recht umstritten.. :D

    Viel Kantenhalt auf Eis macht auch eine gute Fahrtechnik. Gerade wenn ich mit Fortgeschrittenen unterwegs bin kommt immer der aha Effekt wenn ich sie zwinge ordentlich übers Eis zu fahren.. Anfänger konzentrieren sich da von selbst mehr drauf als jemand der schon gut fährt.


    Der Burton ruler in 10.5 passte super. 10.0 war grenzwertig. Aber der is zu weich der Schuh.

    Wenn ich das "grenzwertig" lese, dann springt mir spontan "das ist seine Größe" in den Kopf.. :)

    Ruler zu weich aber Passform gut? Dann bestell dir nen steiferen Burton in 10 und trag ihn mal 2-3 Stunden zuhause.

  • Ist es bei allen magtech ähnlichen boards nicht so, dass eine gerade anzahl, speziell 2, zu einer Verbreiterung des boards führen, da ja min waist oder mid waist dort gemessen wird wo kein Knubbel ist? Bei 3 Knubbel oder ungerader anzahl wird dann ja mid waist genau am taillenknubbel gemessen , das führt dann eigentlich zur Verschmälerung des boards? oder wird gemittelt?


    Wenn die magne nur 1mm welligkeit hat, ist das alles vernachlässigbar. Bei 5mm oder mehr Welligkeit wäre die Frage berechtigt.


    Wo die Magne sicher negativ ist, ist das tiefere Einsinken bei etwas weicherem schnee, da neigt das board dann eher zum Festfressen im Turn, Boot sinkt tiefer ein, und der Schnee reibt, bis zum bootout.


    Pfon mit dem mtnpig und 88 Grad gibts Null Probleme bei Eisplatten, und das ohne Kantentechnik.


    was auch oft vorkommt... dass boards mit magne und ohne magne bei anderem Kantenwinkelschliff verglichen werden... mich hat zB gewundert, dass das hotknife 88 Grad hatte... aber das war dann ein fairer Vergleich mit meinem 88 Grad non magne board. Ein Magne board mit 88 Grad mit einem 90 Grad non Magne Park board zu vergleichen wäre natürlich sehr unfair.


    und klar, das detunen im Schaufelbereich von Camberboards hat auch seine Grenzen, es bleibt immer noch ein Camber board. Aber der Unterschied im Fahrverhalten ist deutlich merkbar, für mich war der Unterschied sehr auffällig.

    5 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Auf teigiger oder slushiger Piste können die Wellen schon recht tief einschneiden, wenn man den Druck nicht reduziert. Das passiert bei starken camber Boards mit normalen und komplett scharfen Kanten aber auch.


    Rocker reduziert den Effekt

    C3btx und reiner camber kann auf teigiger Piste schon Nerven weil die nose tiefer einschneidet z.b. Jamie Lynn, Head Team

    Da muss man Druck stark reduzieren und Gewicht nach hinten nehmen oder Offset erhöhen.


    Hybridcamber schneiden da weniger ein aber kann schon auch stören, Jibsaw und Box Knife, etwas vorsichtiger mit dem Druck und etwas Gewicht nach hinten dann geht es.


    Mit dem Hybridrocker muss ich nur mit dem Kantendruck aufpassen aber kein Gewicht nach hinten nehmen. T.Rice C2


    Teigschnee und Wellenkanten ist zu viel Griff wenn man den Druck nicht zurück nimmt, schneidet echt tief ein. Da drücke ich halt weniger sonst Pflüge ich auch tiefe Scharten in die Piste oder im schlimmsten Fall hebelt es mich aus.

    Mit kleinen Wellen wie minimagnetraction oder ganz ohne muss man da nicht so aufpassen. Da verstehe ich dann dass es ohne Wellen einfacher zu fahren ist weil man weniger aufpassen muss. Das passiert aber nur bei Plusgraden wenn der Schnee schmilzt und da fahre ich nicht so oft.