Carving Zweitboard für erfahrenen Fortgeschrittenen

  • Moin zusammen,


    ich würde mir gerne dieses oder nächstes Jahr ein 2. Board holen mit einem stärkeren Fokus auf Carving bzw. ein dediziertes Carving Board.

    Aktuell fahre ich ein Rome Stalefish 157 welches ich auch weiterhin als Allrounder und Powder Board nutzen will.


    Über mich:

    Ich bin 27, männlich, mein Körpergewicht ist 83 kg, ich bin 180 cm groß, mein Fahrlevel (stark) fortgeschritten und ich bin ambitionierter Urlaubsfahrer.

    Ich fahre erst ein paar Jahre (ca. 20 Pistentage im Jahr), ich glaube das ist hier allerdings nicht das beste Kriterium. Mir haben Mitfahrer und Trainier mehrfach gesagt, dass ich für die Zeit extrem gut fahre. Ich selbst fahre auch sehr "aktiv" mit Fokus auf Technik & analysiere häufig Videos von meinem Fahren.


    Ich suche:

    Ein Snowboard (+ Bindung).


    Mein Einsatzgebiet ist 100% auf der Piste, 0% Tiefschnee / Backcountry 0%, Park (Kicker/Pipe), 0% Rails.

    Switch fahre ich max. 5-10% der Zeit, wäre jetzt kein Kriterium...

    (Falls das Carving Board auch Tiefschnee kann habe ich da absolut nichts gegen, ich denke aber dass ich an solchen Tagen eher das Stalefish nutzen werde. Daher ist Powder hier keine Vorraussetzung sonder wäre ein netter Bonus.)


    Meine Zielen mit dem neuen Snowboard sind:

    Carving, Fokus auf Kantenhalt und tiefes Carving, evtl. etwas mehr Speed.

    Ziel ist schon sehr tiefes Carving, allerdings ohne Eurocarving/Lay Downs.

    (langfristiges Ziel wäre schon so 70% in die Richtung von James Cherry, Ryan Knapton zu kommen)


    Mein bisheriges Snowboardsetup:

    Rome Stalefish 23/24 157 + Nidecker Supermatic

    Da ich plane beide Boards zu fahren soll es eine 2. Bindung werden, die Nidecker Supermatic werde am Stalefish lassen.

    Im Visier für das Carving Board hätte ich die Flow NX2 Fusion (oder Carbon je nach Board), da sie hier so viel empfohlen wird und ich den Flow Schnelleinstieg cool finde.

    Boots habe ich aktuell Nitro Sentinel mit Flex 5 (MP 28 bei Fußlänge 27,6). Bin zufrieden nur der Flex ist nach 1-2 Urlauben doch etwas weich.

    Die Boots werden ASAP ersetzt mit hochwertigeren Boots MP28 mindestens Flex 7- 8. Mal gucken was ich im Sale so finde. Mehr Aufmaß als die jetzige werden die wohl nicht haben (aktuell 314 mm, ich tippe bei neuen Boots sind wir eher bei 300 bis max 310 mm Außenmaß).


    Warum will ich überhaupt ein 2. Board:

    Das Stalefish macht echt Spaß und ich liebe das surfige und kraftsparende Fahren....und Tiefschnee natürlich sowieso. Carving funktioniert bei blauen und roten Pisten auch sehr gut und nach meinem Gefühl + Videoanalyse auch schon mit gutem Aufkantwinkel.

    Im letzten Urlaub habe ich mal für einen Vormittag mit einem Kumpel das Board getauscht, das war ein Slash ATV (ich glaube 163 Wide).

    Ich bin das Board mit meinen "weichen" Nitro Sentinel Boots und der Supermatic Bindung gefahren, also exakt selbes Setup und Technik, nur anderes Board.

    Das Carven damit war direkt eine andere Liga als mit dem Stalefish und hat echt Spaß gemacht. Man fühlt sich viel mehr wie auf Gleisen und ich konnte nach wenigen Minuten tiefer Carven als mit dem Stalefish. Mir ist bewusst dass ich auch aus dem Stalefish mit besserer Technik und schärferen Kanten vielleicht noch ein bisschen mehr rausbekommen kann aber ich bin sehr überzeugt dass hier auch das Board den entscheidenden Unterschied machte. Und das ganze hat mich jetzt angefixt.


    Was suche ich: Ein Board für tiefe, größere Carves bei mittleren Geschwindigkeiten (30-50 km/h) im Motto einmal checken ob niemand von hinten kommt und dann die halbe/ganze Piste nutzen. Vom Kurvenradius würde ich nicht kleiner gehen wollen als das Stalefish.


    Boards die ich hier und im Internet bei der Recherche gefunden habe: mit Waist >270mm

    Ride Mtnpig 160W oder 164W (anscheinend die neueren Versionen eher nicht mehr so empfehlenswert?)

    Stranda Cheater 170W (preislich mit 900€ aber eigentlicht nicht mehr so attraktiv)

    Jones Freecarver 9000 in 160 oder 164, bisher mein Favourit

    Was hättet ihr noch so für Empfehlungen?


    Die Frage die ich mir aktuell jedoch stelle ist, wie weit man das Thema treiben kann bevor das Ganze nur noch für allerbeste Pistenverhältnisse taugt aber man Nachmittags dafür leidet (Das habe ich z.B. beim Freecarver 9000 gelesen)

    Eigentlich würde ich gerne morgens "tageweise" Boards auswählen, also Powder oder entspannt fahren -> Stalefish; und guter Schnee & Carving -> Carving Board.

    Nimmt man dann eher ein All Mountain mit Carving Fokus oder sagt ihr das macht schon eher Sinn so ein Vollblut Carving Board zu nehmen und dann eher mittags zu wechseln mit Depot Miete etc (Oder sind die Carvingboards auch nachmittags gar nicht so schlimm?

    Die genannten Carving Youtuber sieht allerdings auch immer nur bei den besten Bedingungen...


    Ideal würde ich so ein Board natürlich gerne probe fahren, erwies sich jedoch bisher schwierig in den Ski Gebieten wo ich diese Saison war.

  • ich hatte letzte Saison das Rome Freaker als Carving board und steige diese saison aufs Rome Renegade um, die beiden Hodrods im Heck bringen mega spaß in den kurven.


    Ansonsten, das Cheater hast du schon erwehnt


    K2 Alchemist

    Ride Comissioner

    Korua Transitin finder

  • Reise aus Aachen an. Dieses Jahr Ischgl, hatte aber gezielt nur nach dem Jones Freecarver geschaut.

    Hinter der Grenze ist doch die Skihalle Landgraaf. Dort gibt es einen Store, der ein Try & Buy Programm anbietet. Da kannst du neben anderen ordentlichen Carvern auch das K2 Alchemist ausprobieren, das hier bereits genannt wurde.



    Hier ein Review zum Alchemist:


    K2 Alchemist Snowboard Review
    The K2 Alchemist is an excellent big mountain bomber that also accommodate a mellow mood when you don’t want to charge.
    thegoodride.com


    Das könntest du mal testen.

  • ich konnte nach wenigen Minuten tiefer Carven als mit dem Stalefish. Mir ist bewusst dass ich auch aus dem Stalefish mit besserer Technik und schärferen Kanten vielleicht noch ein bisschen mehr rausbekommen kann aber ich bin sehr überzeugt dass hier auch das Board den entscheidenden Unterschied machte.

    Das Stalefish ist da bestimmt nicht der limitierende Faktor, was die Tiefe deiner Carves angeht. Da ist also noch mehr als nur "ein bisschen mehr" rauszubekommen aus dem Brett.

    Oder sind die Carvingboards auch nachmittags gar nicht so schlimm?

    Das Freecarver bin ich mal gefahren, glaube in 158. Bin etwas kleiner und leichter. Das konnte ich problemlos auch noch Nachmittags fahren. Das ist nicht so wild, wie man teilweise liest. Ist natürlich auch immer eine Frage des Könnens. Wenn du dich so viel filmst, kannst du ja mal ein Video verlinken, dan lässt sich das besser einschätzen. Mit ausgelutschten Flex 5 Boots auf dem Stalefish und du kommst nicht so tief, wie du möchtest. Weiß nicht ob da überhaupt das Board das Problem ist.


    Wäre vielleicht einen Versuch wert, erstmal die Boots zu wechseln und dann nochmal das Stalefish zu testen. Das Board von deinem Kollegen scheint halt auch Flex 5 zu haben, dafür halt länger. Mag in der Kombi dann besser funktioniert haben, aber die von dir ausgesuchten Bretter sind da dann doch ein andres Kaliber, schätze ich. Gerade wenn du auf die 164er Versionen gehst bei Mountain Pig und Freecarver.


    Eigentlich hast du schon ein gutes Board für Carven + Pow. Würde als erstes die Schuhe wechseln, dann das Stale Fish nochmal testen. Wenn du dann eine der Carvingwaffen haben willst, würde ich auf jeden Fall versuchen vorher was in der Richtung mal zu leihen/testen.


    Oder natürlich, du besorgst dir auch einfach das Board von deinem Kumpel, wenn es dir getaugt hat.

  • amplid penta, Time Machine ,

    Arbor a frame ,

    Goodboards pez

    Oder je nach Budget Pogo oder Radical


    Würde versuchen das irgendwo zu testen..

    und

    Die carger lassen sich auch bei buckeln noch den Berg runter bringen.

  • Danke schon mal für die Rückmeldung. Ich denke da sind sehr viele coole Richtungen dabei. Das hilft echt gut wenn ich mal wieder bei nem Leihshop bin und ich einfach ein paar Modelle habe die in Frage kommen könnten.


    Ich nehme davon mit:
    1. Zuerst mal Boots gegen was Brauchbares tauschen Richtung Flex 7-9? Wahrscheinlich werde ich dafür mal in Köln oder dem duijvestein Shop Landgraaf schauen, hier in Aachen ist es leider etwas bescheiden mit der Auswahl...

    2. Carving Brett und nachmittags Buckelpiste ist kein NoGo sondern geht, das hört sich schon mal ganz gut an.

    3. Von den bisher genannten hört sich das amplid pentaquark ziemlich cool an. Reviews gehen alle in eine Richtung die mir sehr zusagt.


    Dennoch muss ich insgesamt sagen: Teilweise sind das ja schon ganz schöne Charger (auch pentaquark aber vor allem das Alchemist...). Dass Charger und Carving Board sich so überschneiden war mir tatsächlich so nicht bewusst. Und die werden teilweise ja schon als echt anspruchsvoll beschrieben... Die Richtung hört sich schon intressant an, werde ich defenitiv aber erstmal Probe fahren müssen. Vielleicht als Vergleich: Mit dem Stalefish geht's mal kurzzeitig bis 70-80 km/h (laut Slopes) aber meistens fahre ich eher 40-60...Was ich teilweise gelesen habe fühlen sich die Charger da eigentlich noch gar nicht zuhause.

  • (langfristiges Ziel wäre schon so 70% in die Richtung von James Cherry, Ryan Knapton zu kommen)

    Aufpassen bei der Aussage hier :D Da bekommst gleiche ein Donek verpasst und das wird dir keine Freude machen :D



    Im letzten Urlaub habe ich mal für einen Vormittag mit einem Kumpel das Board getauscht, das war ein Slash ATV (ich glaube 163 Wide).

    Das Carven damit war direkt eine andere Liga als mit dem Stalefish und hat echt Spaß gemacht. Man fühlt sich viel mehr wie auf Gleisen und ich konnte nach wenigen Minuten tiefer Carven als mit dem Stalefish. Mir ist bewusst dass ich auch aus dem Stalefish mit besserer Technik und schärferen Kanten vielleicht noch ein bisschen mehr rausbekommen kann aber ich bin sehr überzeugt dass hier auch das Board den entscheidenden Unterschied machte. Und das ganze hat mich jetzt angefixt.


    Verständlich schon... Da hast du eine ganz andere eff. Kantenlänge und was sich vorallem bemerkbar macht auch keine so große wide Rocker Nose wie am Stale Fish.


    Wie du schon sagst.. Das Stale F kann man sicher auch gut carven.. Aber beim Stale Fisch wirst du nicht so herrangeführt wie bei manch anderen sondern müsstets schon selbst viel aktiver und aggresiver auf die Kante gehen.



    Was suche ich: Ein Board für tiefe, größere Carves bei mittleren Geschwindigkeiten (30-50 km/h) im Motto einmal checken ob niemand von hinten kommt und dann die halbe/ganze Piste nutzen. Vom Kurvenradius würde ich nicht kleiner gehen wollen als das Stalefish.

    Jo okay.

    Boards die ich hier und im Internet bei der Recherche gefunden habe: mit Waist >270mm

    Ride Mtnpig 160W oder 164W (anscheinend die neueren Versionen eher nicht mehr so empfehlenswert?)

    Stranda Cheater 170W (preislich mit 900€ aber eigentlicht nicht mehr so attraktiv)

    Jones Freecarver 9000 in 160 oder 164, bisher mein Favourit

    Was hättet ihr noch so für Empfehlungen?


    MTNpig kann ich schlecht einschätzen. Das alte non Splittail würde ich sagen passt 100% .. Beim Splittail bin ich mir unsicher .. Hab ich keine Erfahrung dazu.

    Wenn dir ein Board in die Richtung altes MTNPig zusagt dann würde ich aktuell zum K2 Alchemist raten. Selbe Firma im Hintergrund..


    Cheater fahre ich selbst... Das ist schon von 0 auf 100 in einem Sprung.. Muss sagen da taste ich mich im Augenblick noch ran.. Um wirkliche Fortschritte vom Stale Fish zu einem so richitgen Ballermann zu machen würde ich nicht gleich auf so ein Brett gehen.. Kann man machen aber das wird dann die Holzhammer Methode..


    Nur mal so.. Cheater vs 156 Ohana ( sehr gleich dem Stale Fish 157 das du hast bzw kommt von der Größe dem Stale Fish sehr sehr nahe)




    Da siehst du schon dran.. das kann schon zum "Workout" werden mit so einem Cheater wenn man es nicht laufen lässt.

    Das ist ein Brett das du am besten immer über den Kippunkt bringst.. Ständig auf Kante mit Spannung wird's zum Workout.


    Auch das Freecarver sehe ich nicht so ganz hier. Wäre mir da glaube ich zu "speziell" ..


    Das 6000er würde ich noch als passend sehen wäre mir aber wieder zu eng vom Radius als reiner Carver wie du ihn beschreibst, während das 9000er noch etwas mehr geradeaus Board wie das Cheater "sein soll".. Allerdings "soll" Will hier nichts empfehlen was ich nicht selbst einschätzen kann durch eigene Erfahrung.. Naja .. Stiffere Nose wie das Cheater, also das 9000er bekommst du auch nicht so wie einen Cheater über Nose Druck zum Abbiegen und dann wirds halt sehr schnell schnell, wenn du verstehst was ich mein.. Aber das sind schon wieder Spekulationen und die wollte ich eben nicht machen :D


    Allgemein:


    Du suchst ja was für mittlere Geschwindigkeit und diese Bretter sind oft so, das die erst bei passenden Tempo gut funktionieren bzw .. Da ist dann oft der "Stift" in der Hose wenn so ein Kandidat einlocked und das ist eher nicht förderlich um sich an hohe Aufkantwinkel ran zu tasten und auch mal über den Kippunkt zu gehen und den Touchdown zur Piste zu haben.


    Die hohen Winkel kommem erst wenn du dich traust und da gibts IMHO Boards die das zwar super können aber dich nicht rantasten lassen. Denke mehr Spaß, Erfolg und Fortschitt hast mit einem Board das dich da hin führt aber nicht schon sauber sitzende Deep- Carves Technik voraussetzt.

    Die Frage die ich mir aktuell jedoch stelle ist, wie weit man das Thema treiben kann bevor das Ganze nur noch für allerbeste Pistenverhältnisse taugt aber man Nachmittags dafür leidet (Das habe ich z.B. beim Freecarver 9000 gelesen)

    Eigentlich würde ich gerne morgens "tageweise" Boards auswählen, also Powder oder entspannt fahren -> Stalefish; und guter Schnee & Carving -> Carving Board.


    Ich würde hier ewtas carving affines nehmen, was du aber trotzdem auch mal ganz "normal" fahren kannst.

    Die "harte" Tour und gleich die Latten (Cheater, Donek, Eliminator, etc ) die Jerry, Knapton und Horstmann fahren sind für uns als "Hobby" Rider eher nichts.


    Was für einen Style ( Duck ? Forward ? ) strebst du denn an ? Cherry und Knapton sind ja 2 komplett unterschiedliche Techniken und Styles..



    Ich wäre bei Boards wie:


    - Amplid Pentaquark 158 oder mit minimalen Änderungen das neue Time Machine 160 ist fast ident.. ( Review: https://www.snowboarden.de/for…to-fast-carver-16049.html ) Das Brett hätte den Vorteil das es auch unheimlich ruhig und schön als All-Day Board geht. Das Brett ist so unkompliziert und auf den Punkt das ist schon fast beängstigend wie Breit die Range ist.. Ob Duck, forward oder 0 Stance hinten.. Das Brett funktioniert immer.. Ob deep carves slow oder mid speed oder ballern was das Zeug hält.. Dabei schafft das Penta das fast unmögliche.. Es ist carver, es ist hard charger und trotzdem eins der zugänglichsten Bretter in dieser Region die auch einfach ne Runde locker am Nachmittag aus dem Bauch herraus ohne volle Konzentration cruisen können.


    - Korua Cafe Racer 159 .. Oft empfohlen. Gehasst oder Geliebt.. Bei mir hat es die Liebe zum Carving geweckt und der Aha Effekt war groß.. Eins der Boards die nicht 1000 Technik Gimmiks an Board haben und genau deshalb glänzen.

    Einfach - Sauber - Gut.

    Empfehlung hier: Surf Style cavring. Gerne enger forward Stance. Genieße die Turns und fokusiere dich auf die Einfachkeit. Nur Du, der Berg, Die Kante und der nächste Turn.


    BTW ... Fährst du Duck oder forward Style ? bei Duck und ein Board das wie auf Schienen läuft:


    - Endeavor Archetype 157 Wide oder 160 Wide .. Bei dem Board habe ich etwas mit mir gekämpft innerlich am ersten Tag.. Puha da kommt so ein "mid-stiffes" Brett an und der Rider denkt sich.. Kein Thema das ist sicher so eine "Mid-Nudel" .. Pustekuchen.. das Teil geht wie auf Schiene.. ja Lec** mi** am Ar** .. Das ein geiles Brett wenn du wirklich Edge Hold suchst und tiefe Aufkant-Winkel. Wenn du gerne mit Druck aus der Körpermitte fährst und IMHO besser im Duck zu bewegen. Dann knallt das Brett richtig.... Ich hab viele Bretter aber keins das so einlocked und so einen Drive aus jedem Turn mitbringt. Das Brett will aber aktiv und mit Druck gecarved werden.. Nix zum rumbummeln.... Undefiniert am Zieher rumrutschen und nicht auf die Kante achten, da wird's aber zur Diva :D Das ist das Nicht-Schwalbenschwanz Schalbenschwanz.. vom Feeling fährt das sehr twin-like lässt dich aber sehr einfach den Pop out of Turn aktivieren durch das geteilte Heck..




    Das wären so meine 3 Empfehlungen.. 3 Empfehlungen 3 Richtungen .. Was ist deine ?


    Gruß

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

    9 Mal editiert, zuletzt von nitrofoska ()

  • Jörg-Nordsee hat sich bei Pulsschlag in Aachen ein Korua Pencil zum Testen besorgt.

    Vielleicht wäre Pulsschlag auch für dich ein guter Anlaufpunkt.

  • Wow danke für den detaillierten Post nitrofoska.

    Ich glaube du triffst mit deiner Einschätzung den Nagel auf den Punkt, je mehr ich mich einlese desto mehr gebe ich dir Recht :D.


    Bezüglich Stance: Ich probiere aktuell noch viel rum und muss sagen, obwohl sich Posi Posi (30/15) beim Carven auf der Heel Edge super anfühlt bin ich doch meistens nach 2-3 Tagen wieder Richtung (slight) Duck gewechselt so 21/-6 oder bis auf 0 hinten. Für alles andere als reines Carving fand ich das etwas angenehmer und Posi Posi ging mir auch manchmal etwas auf die Zehen vom vorderen Fuß. Breitere Boards würden mir da eher etwas entgegen kommen weil ich dann nicht auf steile Winkel angewiesen bin.


    Kurze Frage: Rein von den Daten hat das Pentaquark ja "nur" 260 Waist, da kommst du mit 0 hinten noch klar bei tieferen Carves?

    Bei 28 MP werde ich wohl schon so bei 305-310 mm rauskommen wenn ich die Boot Außenlänge Datenbank so ansehe...und ihr empfehlt ja bei tiefen Carven eher -40mm also eher 365-370mm Waist?


    Dein Review vom Pentaquark hatte ich gestern schon gelesen, da kommt direkt Euphorie auf. Insgesamt hört sich das Gesamtpaket echt super an und ich würde mich da schon sehen.


    Das Cafe Racer klingt auch gut und Korua Boards sind allgemein vom Style einfach cool. Bisher würde mich das Pentaquark allerdings mehr "intressieren", ist bisher aber ein rein auf Reviews gebauter Hype.


    Das Endeavor Archetype find ich ziemlich spacing bekommt man aber nur aus Kanada so weit ich das gesehen habe? Wäre jetzt dadurch eher raus...


    Zuletzt vielleicht noch: Was meinst du mit Time Machine 160 als Alternative zum Pentaquark? Dazu finde ich überhaupt nichts außer ein nicht mehr erhältliches Salomon Board von 2014 :D

  • Jörg-Nordsee hat sich bei Pulsschlag in Aachen ein Korua Pencil zum Testen besorgt.

    Vielleicht wäre Pulsschlag auch für dich ein guter Anlaufpunkt.

    Danke für den Tipp. Cool zu wissen dass die auch verleihen...Muss ich nochmal vorbei schauen. Durch die reine Burton Auswahl und schwammige/keine Flex Ratings bei den Burton Schuhen war ich da letztes mal nur semi begeistert.

  • Hi Jas,


    Ist ja klasse, was dir hier für ein Input gegeben wird, wirklich ein Top Forum!!


    Ich persönlich habe lange nicht die Erfahrung mit Softboot Carving Boards, kann dir aber sagen, dass ich vom Raceboard komme und erst vor 3 Jahren auf Softboots gewechselt bin.


    Ich habe recht viele Boards getestet, die ich alle zu weich fand und die Kante nicht wirklich gut gehalten hat bzw. die recht schnell einen Boot out praktiziert hatten. Dafür natürlich am späten Nachmittag kraftsparend zu rutschen sind.


    Letztlich hat mich das Bullet Train überzeugt, mit dem ich mich so langsam anfreunde.

    Fährt sich sehr gut auf der Kante, hält ordentlich Druck stand und funzt auch im POW.


    Nachmittags Wechsel ich dann aber auch lieber aufs Pencil, wenn die Pisten nicht mehr zum großen Carven geeignet sind oder wenn Buckelpisten angegangen werden.


    Wenn du sehen willst, wie das Bullet Train unter fast optimalen Bedingungen (von einem reinen Urlaubsfahrer) zu fahren ist, kannst du ja in mein Video von letzter Woche schauen. Das Board hat übrigens einen Radius von knapp 10 m.



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    Schuhe und Bindung sind beide sehr hart, Winkel beide um die 30 Grad.


    Cheers,


    Tim

  • Bezüglich Stance: Ich probiere aktuell noch viel rum und muss sagen, obwohl sich Posi Posi (30/15) beim Carven auf der Heel Edge super anfühlt bin ich doch meistens nach 2-3 Tagen wieder Richtung (slight) Duck gewechselt so 21/-6 oder bis auf 0 hinten. Für alles andere als reines Carving fand ich das etwas angenehmer und Posi Posi ging mir auch manchmal etwas auf die Zehen vom vorderen Fuß. Breitere Boards würden mir da eher etwas entgegen kommen weil ich dann nicht auf steile Winkel angewiesen bin.


    Jo verstehe.. 0 Würde ich trotzdem versuchen zu meiden.. Aber den +21 -6 oder +18 -9 kann ich verstehen das der Dir liegt.


    Für Deep Carves würde ich aber trotzdem versuchen in eine Richtung zu gehen und alles zwischen +15 und -15 zu meiden. Da ist einfach die Gefahr von Bootout immer sehr groß beim Laydown.


    Kurze Frage: Rein von den Daten hat das Pentaquark ja "nur" 260 Waist, da kommst du mit 0 hinten noch klar bei tieferen Carves?

    Bei 28 MP werde ich wohl schon so bei 305-310 mm rauskommen wenn ich die Boot Außenlänge Datenbank so ansehe...und ihr empfehlt ja bei tiefen Carven eher -40mm also eher 365-370mm Waist?


    Da kommts nun wirklich drauf an wie tief es gehen soll.. Ich fahre ja auch MP280 Aussenschalen ( Burton ION ) mit Aussenlänge ca 30,5cm


    MP280 / Bootlänge 30,5cm und das bei 0 Grad hinten und Deep Carves oder gar Laydown das geht nicht gut am Pentaquark.

    0 Grad und "normales aufrechtes" carving --> Geht.

    -9 hinten und aktiv carven --> Geht..

    ab ca 15 Grad hast wennig Probleme zu erwarten auch wenns schon tief geht.


    -Nur die Winkel die du bevorzugst um die 0-6 Grad da wirds schon brenzlig mit tief gehen.


    Willst du wirklich Richtung Laydown und EuroCarves mit dem Penta und MP280 / Aussen 30,5.. dann solltest du da schon entweder einen steileren forward mit +36 +21 oder einen breiten Duck Stannce mit mind -15 Grad hinten sowie sehr kurz bauende Boots und Bindung fahren.

    Du siehst.. hier kommts dann wirklich auf den Winkel / Bindung / Boots an.. da bist du halt an der Grenze des machbaren unterwegs..

    Jetzt kommt es auf 5mm hin oder her oder 6 Grad hin oder her wirklich an.


    Unsere Formel geht ja auch von ca 15 Grad Winkel aus.. Bei 0 Grad hinten da müsstet du ja schon -3,5cm Rechnen von der Bootaussenlänge und viel Taper darf es dann auch nicht haben das Board..


    Option1:


    -Wenn dir der Type Pentaquark zusagt

    -Und Wenn du noch etwas mehr Breite benötigst


    Dann Sieh dir mal das an:


    - United Shapes Transmission 159 ( 26,7 Waist ) Das fährt sich sehr Pentaquark like.. Bin ich auch schon am selben Tag im Test immer gegeneinander gefahren. Wirklich geringe Unterschiede. Das Transmission ist wie ein Penta das es etwas ernster meint in Richtung Carving. Einen Tick härter, Tick Breiter, Tick direkter.. Halt auch einen Tick weniger Allround aber trotzdem noch gut beherrschbar und vorallem keine pure Zicke nur weil du mal einen Turn nicht hart auf Kante willst.

    Im zerfahrenen Gelände ist es etwas schlechter wie das Penta. Dafür auf guter Piste haut es noch mal ein paar prozent Carving oben drauf. Aber alles im vertretbaren Bereich und musst wirklich gegenneinander fahren um das zu spüren.


    Da würde ich dir dann eine Bindung Ohne Heelcup wie die NX2 Carbon Fusion oder eine SP Slap Pure vorschlagen auf dem Brett. Dann gibts auch keine Bootout Probleme.

    Option 2:


    Boots habe ich aktuell Nitro Sentinel mit Flex 5 (MP 28 bei Fußlänge 27,6). Bin zufrieden nur der Flex ist nach 1-2 Urlauben doch etwas weich.

    Die Boots werden ASAP ersetzt mit hochwertigeren Boots MP28 mindestens Flex 7- 8. Mal gucken was ich im Sale so finde. Mehr Aufmaß als die jetzige werden die wohl nicht haben (aktuell 314 mm, ich tippe bei neuen Boots sind wir eher bei 300 bis max 310 mm Außenmaß).


    Du siehst schon wie stark es hier auf den Boot ankommt wenn du wirklich tief gehen willst..


    Die Nitro haben eine sehr sehr spitze passform .. Ich würde dir bei Fußlänge 27,6 raten.. Probier mal einen Burton ION in MP27,5.. Mit dem und einer schlanken Bindung hättest du genügend Platz selbst für -6 Grad am hinteren Fuß ..


    Mein Tipp wirklich.. Such dir erst mal einen super sitzenden Boot.. Zur Info. Ich fahre MP280 Burton Ion Aussenschalen mit einem sehr dünnen Liner ( spezialangepasst ) und mein längerer Fuß ist 29,3cm


    Dann klappst auch mit einer größeren Range an Boards in den Laydown.



    Das Cafe Racer klingt auch gut und Korua Boards sind allgemein vom Style einfach cool. Bisher würde mich das Pentaquark allerdings mehr "intressieren", ist bisher aber ein rein auf Reviews gebauter Hype.


    Beim CR musst auch beachten, da bräuchtest du auch gleich etwas mehr Waist wenn es wirklich tief gehen soll..

    die 26,9 täuschen da.. das hat am hinten Fuß trotzdem nicht mehr wie dein Penta 158 mit 260 Waist. Das kommt durch den Taper.. Heck ist beim Cafe 159 mit 294mm schmäler wie am Penta 159 mit 303mm..


    Siehst schon.. Du fällst genau in meine Kategorie Rider von den Specs sind wir uns ähnlich..


    Also mit MP 280 und nur -6 Grad hinten bräuchtest nen CR164 ( wäre aber auch gut fürs Carven und Gewicht )


    Mit dem Thema hab ich mich viel und lange beschäftigt.. Viel an Boots und Bindung gebastelt und optimiert und fahre inzwischen auch steile Winkel um den nötigen Freiraum zu haben.

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

    5 Mal editiert, zuletzt von nitrofoska ()

  • was ich in dem Thread noch immer nicht verstehe wieso man mit einem Stalefish mit MP280 nicht tief carven kann?


    Ich hab ja zufaellig die selbe Bootgroesse, und auch das Stale fish und mit dem Brett gehen definitiv tiefe carves bis hin zu Laydowns im Duck, und im steilen fwd erst recht. Also bei mir klappte das.


    Das einzige wo es mangelt ist die Stabilitaet bei high speed und tiefen carves ab 60kmh, und der gripp wenns gegen pures Eis geht, aber das ist ja hier gar nicht so gefragt.

    Und wenn man Pech hat mit der Kantenqualitaet, oder wenn man die Kante im Freeride zerschossen hat, dann leidet das Carven auf sehr harter gerade noch griffiger Piste natuerlich auch bereits, aber zumindest bei gutem sehr griffigen Schnee ist das ein tolles Brett zum Carven.


    Aber falls da die naechste deutlich spuerbare Leistungstufe gefragt ist, dann tendiere ich zum Jones Freecarver, besonders wenn man zusaetzlich noch die verbaute Technik und Preis beruecksichtigt.


    260mm min waist bretter wie das Pentaquark wuerde ich auschlieseen wenn man sich noch nicht sicher ist ob der steile fwd stance passend ist.


    Und mit Vorgabe Cherry oder Knapton ist die Zielsetzung auch sehr unterschiedlich, eben fwd vs duck, und vom Stil ein voellig anderer. Leicht beruehrender tiefer forward stance Carve , vs Butter switch Carves plus Eurocarves, unterschiedlicher kanns gar nicht sein.


    im besten Falls sehe ich ein Brett, dass von der Breite moeglichst viel offen haelt und zumindest 270mm breite hat, bei gleichzeitigem excellenten Kantenhalt.


    Jones Freecarver 9000 160 haette 272mm


    trifft glaube ich hier den Punkt ganz gut,

    spur breiter als das Stale fish, und vom Edge hold auch deutlich besser.


    Waere bei den Randbedingungen meine erste Wahl.


    Als Bindung dann eine Flow NX2 oder NX2 Carbon


    Boots flex 8


    Bild: Stale fish im tiefen Carve, +15/-15:

  • Hi,

    ich hab leider die Woche viel zu tun und daher nicht zum antworten gekommen. Ich werde morgen/übermorgen mal die Posts in Ruhe durchgehen und antworten. Ich will mich auch zu den Vorschlägen einlesen und mir meine Meinung bilden bevor ich richtig antworte.


    Ich wertschätze das Feedback hier ungemein! Wie du sagst hier geben sich viele Leute echt Mühe und das merkt man richtig!

    Danke dafür an Alle und sorry, falls da ein falscher Eindruck entstand!