Hallo zusammen,
nach der ersten Saison stelle ich mein Snowboard als Allwettergerät in Frage und suche nach eine Alternative. Ein Ein-Board-Quiver für den Urlaub, der drei Monate in voraus gebucht werden will.
Daten:
- Körper: Männlich, 76kg, 175cm, 42 Jahre
- Können: Aufsteiger
- Wie oft: 2x5 Tage Piste im Jahr, ansonsten Skihalle mit gelegentlichen Ausfahrten
- Material: Capita DOA 154 (+18 -9), Burton StepOn Genesis, Burton Photon SO 42EU
- Vorlieben: Schnell knattern, evtl. etwas Off-Piste sowie mehr Talent aufgebaut wurde
Im späten Frühjahr '22 wurde ich von meiner Schwester angefixt (die selber um den Zeitraum angefangen hat) und hab bis Ende des Jahres so etliche Stunden in der Skihalle in der Nähe verbracht mir das Fahren bei zu bringen. Angefangen mit 2x1 Stunde Snowboardunterricht und danach Youtube-Tutorials umsetzen. Dieses Jahr dann jeweils zwei Mal 5 Tage in Urlaub. Die Kadenz wollte ich nun jährlich wiederholen, inkl. weiter Skihalle und einige wenige Ausflüge nach Winterberg oder evtl. den Vogesen (ähnliche Distanz in beide Richtungen).
Erstes Mal war Österreich, da hatten wir morgens frischen Schnee (auf Eis). Meine Schwester hatte sich ein Capita Paradise zugelegt und kam damit super klar. Mein DOA bockte mMn eher rum und wollte durch den Schnee anstatt drüber. Somit fuhr sie mir immer weg. Damals hab ich mir keine Gedanken drüber gemacht, von wegen Anfänger, Mangel an Talent. Im Nachhinein, Capita selbst wirbt das Paradise/OSL an, weit aus besser mit Pulver umgehen zu können als das DOA. Sowie der Schnee hart gefahren war, war's natürlich kein Ding mehr.
Dann Monat später solo in Frankreich. An sich fuhr das DOA gut, da hauptsächlich nur hart gepackter Schnee. Gegen Ende jeden Tages staute sich aber überall Pulver von den zerfahrenen Pisten an, und wenn ich da durch musste anstatt drum herum konnte, merkte man wieder das Bockige wie schon in Österreich.
Mit dem, dass ich das Wetter nicht vorhersehen kann, wenn ich weit im voraus buche, bin ich an einem Board interessiert, dass halt auch besser mit Pulverschnee kann. Wäre blöd, wenn man trotzdem eins leihen müsste. Ich bin auch mal dran interessiert, neben den Pisten zu fahren, wenn man noch selbstsicherer geworden ist.
Ursprünglich hatte ich mit das BSOD rausgesucht, da das Profil im Heck wie mein DOA und in der Nase Pulver-/Tiefschneetauglich aussieht, und optisch ein simples aber schickes Design hat. Im Netz allgemein hört es sich an, als könnte jemand mit meinem Niveau das Ding noch irgendwie unter Kontrolle halten. Hier in dem Forum les ich nun, dass das Ding erst so bei 70-80km/h wach würde. Meine Spitzen in Frankreich waren grad mal bei 50km/h. Das Amplid Singular hatte ich auch im Hinterkopf, da hört man auch gutes drüber. Hier les' ich aber, dass es Amplid typisch sehr steif sei, halt der Grund, wieso ein BSOD weniger geeignet wäre. Das verwirrt mich ein wenig.
Welches von den zweien käme jetzt eher in Frage. Oder sollte mein DOA gemischte Konditionen trotzdem gebacken bekommen und muss noch mehr üben? Danke.
(Im Capita-Katalog für 2024 ist auch das neue Mega Death, dass ein Hammer-Topsheet-Design hat. Einige Japaner auf Youtube haben das Ding im Shop mal durchgebogen und waren schockiert und überrascht wie flexibel das Teil sei. Der Fakt hilft mir bei der Wahl natürlich gar nicht, weil es sieht schon schick aus. )